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airliners.de

Was macht eigentlich die DBA?


NUECGN

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@ joe:

 

Es mag viele Gründe geben, solche Interessensbekundungen bekannt zu geben, eine könnte auch sein, Druck auf die bereits ansässigen Airlines zu erzeugen. Bislang hat niemand offiziell gesagt, dass EZY oder FR wirklich kommen. Anders in Berlin: Dort kündigt man 3 tägliche EMA-Flüge offiziell an. Mal schauen, ob sie dann wirklich kommen. icon_wink.gif

 

Gruß

Alex

Geschrieben

--- ZWEI NEUE DBA-STRECKEN AB NOVEMBER ---

 

 

"Passagierjubiläum: dba begrüßt 25millionsten Fluggast

 

[18.09.2003 - 09:59 Uhr]

 

München (ots) - Glückwünsche in 11.000 Metern Höhe: Die dba hat

den 25millionsten Passagier an Bord begrüßt, gezählt seit Start der

Fluggesellschaft im März 1992. Der Jubiläumsgast Lukas Rinner flog

gestern um 16.15 Uhr mit der zweitgrößten deutschen

Linienfluggesellschaft von München nach Hamburg. Er freute sich über

die Glückwünsche und den Fluggutschein, die ihm dba-Geschäftsführer

Hans Rudolf Wöhrl an Bord persönlich überbrachte: "Klasse, das

Geschenk kommt zur rechten Zeit. Ich habe gerade Abitur gemacht und

noch Zeit vor dem Start des Studiums: Dank der dba kann ich jetzt

zusammen mit meiner Freundin einen kurzen Urlaub in Nizza oder Malaga

machen!"

 

dba-Geschäftsführer Hans Rudolf Wöhrl sagte an Bord anlässlich des

Passagier-Jubiläums: "Für die ersten 25 Millionen hat unsere Airline

fast 12 Jahre gebraucht - die nächsten 25 Millionen wollen wir in

sechs Jahren schaffen." Wöhrl, dba-Chef seit Juli 2003, gab bei einer

kurzen Ansprache an Bord der Boeing 737-300 zudem bekannt, dass die

dba in Kürze neue Verbindungen aufnehmen werde: "Ab November fliegen

wir auf zwei neuen Strecken. Soviel kann ich heute schon verraten:

Unsere Passagiere können bald mit der dba in London-Gatwick landen."

 

Jubiläums-Passagier Lukas Rinner begleitete am Mittwoch seinen

Vater Günter, den Inhaber einer Wirtschaftsberatung für medizinische

Berufe, auf einer Geschäftsreise. Die beiden Österreicher sind häufig

mit der dba unterwegs. Sie betonen: "Wir fahren regelmäßig von

Salzburg zum Münchener Flughafen. Denn die dba bietet uns ab München

häufige und gute Flugverbindungen." Wirtschaftsberater Günter Rinner

ergänzt: "Ein echter Pluspunkt aus meiner Sicht: Wenn ich fliegen

will, ist die dba fast immer günstiger als ihre Wettbewerber."

 

Zur aktuellen Situation der dba betonte dba-Chef Wöhrl auf dem

Flug von München nach Hamburg: "Im August 2003 zeigte sich ein erster

Silberstreif am Horizont: Zum ersten Mal lagen wir mit unseren Zahlen

deutlich besser als der Plan. Derzeit schreiben wir zwar

erwartungsgemäß noch rote Zahlen, aber die Richtung stimmt, der Trend

zeigt eindeutig nach oben. Im laufenden Geschäftsjahr werden wir weit

mehr als 3 Millionen Passagiere an Bord unserer Flugzeuge haben.

Unser wirtschaftliches Ziel haben wir dabei fest im Blick: Wir wollen

bereits im ersten Halbjahr 2004 einige Monate mit einem leichten Plus

abschließen."

 

http://www.presseportal.de/story.htx?nr=482105

Geschrieben

Nur mal nebenbei, früher als dba noch unter dem Namen Deutsche BA flog, war mir die Airline viel sympatischer ... vorbei sind die Zeiten in denen u.a. SVO noch anglogen wurde ... nur was will man machen wenn se nur Verluste eingeflogen hat ...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

F.A.Z. vom 4.10:

----

Im Kampf ums Überleben kommt die DBA ein Stück voran

 

Verlust in den ersten drei Monaten unter Wöhrls Führung geringer als erwartet / "Unabhängigkeit weckt Kräfte"

 

dba Luftfahrtgesellschaft mbH, München. Hundert Tage nach dem Beginn der Kärrnerarbeit steht für Hans Rudolf Wöhrl schon fest: "Die Entscheidung war richtig." In den ersten drei Monaten von Juli bis September sei der Verlust der DBA, der ehemaligen Deutschen BA, geringer als erwartet ausgefallen. Wöhrl schätzt ihn auf 10 Millionen Euro. Geplant waren 19 Millionen Euro. Für die 1992 von British Airways gegründete Fluggesellschaft DBA ist das in der üblicherweise schwachen Sommersaison ein Erfolg. Seit seinem Bestehen hatte das Unternehmen den Briten nur Verluste gebracht, zuletzt im vergangenen Geschäftsjahr (31. März) ein operatives Defizit von 60 Millionen Euro. Im Sommer kaufte der 55 Jahre alte Wöhrl, Einzelhandelskaufmann aus Nürnberg und ausgebildeter Privat- und Berufspilot, für den symbolischen Preis von einem Euro die DBA in München. "Am Anfang sah ich die Überlebenschance des Unternehmens bei 50 Prozent", erinnert sich Wöhrl im Gespräch mit dieser Zeitung. "Jetzt sind wir an der sechziger Marke." Wenn die nächsten 15 Monate wie ursprünglich geplant verliefen, sei das Überleben gesichert. Ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet er nun für das Geschäftsjahr 2004/05, ein Jahr früher als im Sommer angekündigt.

 

Seine Zuversicht überrascht. Zumal Wöhrl erst nach seinem Einstieg richtig erkannt hat, daß sich die Gesellschaft vor zwei Jahren zwar das Konzept eines Billigfliegers verordnet hat, aber ihre Strukturen überhaupt nicht veränderte. "Die internen Abläufe waren zu meiner Enttäuschung nicht so wie erwartet", berichtet er. "Wir haben sie aber in kurzer Zeit massiv verändert." Die überdimensionierte Abteilung Informationstechnik hat Wöhrl zum Beispiel aufgelöst, die zwölf Mitarbeiter mußten gehen. Insgesamt hat sich die Zahl der Beschäftigten, die mit einem Lohnverzicht von 20 Prozent für ein Jahr zum Sanierungsversuch beitragen, seit dem Wechsel von 800 auf 740 verringert. "Damit erreichen wir in etwa das Optimum", sagt der Geschäftsführer.

 

Den vergleichsweise guten Start begründet er vor allem mit der Motivation der Mannschaft. "Menschen nutzen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten besser, wenn sie schnell und unbürokratisch arbeiten können." Lang dauernde Abstimmungen mit British Airways hätten behindert. "Die Unabhängigkeit des Unternehmens weckt unheimliche Kräfte", meint Wöhrl, der aber zugibt, daß er mit seinen Kräften selbst etwas überfordert ist. Mehr Spaß hätte er, wenn er 20 Jahre jünger wäre. Deshalb will er ein Jahr lang als Geschäftsführer das Unternehmen auf einen erfolgreichen Weg bringen und dann Aufsichtsratsvorsitzender werden.

 

Umstrukturieren ist der eine Teil der Herkulesaufgabe, der andere ist das Positionieren der DBA im Markt. "Die Lufthansa sehe ich nicht als Gegner an", behauptet der Franke. Der deutsche Branchenprimus sei in erster Linie auf Langstrecken unterwegs und hierzulande vor allem als Zubringer, während die DBA in Deutschland von Punkt zu Punkt fliege. "Wir sind deshalb auf vielen Strecken die Alternative zum Auto." Wöhrl hat seine Klientel, um die durchschnittliche Auslastung der 16 Flugzeuge von 60 auf 70 Prozent zu steigern, ausgemacht: "Wir schaffen das nur, wenn wir den Passagier von der A 9 bekommen." Die Autobahn 9 von München nach Berlin nennt er als Beispiel für die Gefahr, in einer langen Stauung viel Zeit und Geduld zu verlieren. "Jede Fluggesellschaft lebt von Vielfliegern, aber unser Wachstum erhoffen wir uns von verärgerten Autofahrern", sagt Wöhrl. Mit einer Werbekampagne in Zeitungen, die bald beginnen soll, will er neue Passagiere für die DBA gewinnen. Wer vom Fahrzeug ins Flugzeug umsteigt, versucht Zeit zu sparen. Der DBA-Chef sieht darin einen Vorteil für sein Unternehmen. "Eine Billigfluggesellschaft wie Ryanair kalkuliert mit dem Faktor Zeit überhaupt nicht."

 

Flexibel einen Rückflug im Stundentakt buchen könnten in Deutschland nur Passagiere der Lufthansa und der DBA. Das ermöglicht bei der DBA das Business-Ticket für 175 Euro für eine Strecke. Bisher fliegt sie auf sieben der zehn verkehrsreichsten deutschen Verbindungen. Als achte kommt am Ende dieses Monats mit dem Winterflugplan Stuttgart-Hamburg hinzu. Das Ticket der Lufthansa für einen einfachen Flug koste dafür 285 Euro. Wöhrl rechnet damit, daß sich das aufgrund seines günstigeren Business-Tarifs und seines Spartarifs ab 45 Euro - in Ausnahmen sogar ab 25 Euro - ändern wird. Der Wettbewerb bringt dem kleineren Anbieter offenbar Sympathien. "Die Solidarisierung der Passagiere ist nicht zu unterschätzen", sagt der Unternehmenschef. "Sogar Vielflieger der Lufthansa mit Senatoren-Status unterstützen die kleine DBA, die ums Überleben kämpft." Im Ringen um die Existenz sieht Wöhrl nicht die Notwendigkeit, sich einer großen Allianz im Luftverkehr anzuschließen. "Ich bin in jeder Branche immer gut gefahren, mich am Kunden zu orientieren und nicht am Wettbewerb." Die DBA wolle jedes Jahr mehr als 3 Millionen Passagiere befördern. Mit 5000 bis 10 000 Fluggästen im Auftrag einer anderen Gesellschaft lasse sich dieses Ziel kaum leichter erreichen. "Wir sind aber in Gesprächen mit Unternehmen, die bei uns Passagiere weiterbefördern wollen", berichtet Wöhrl. "Wenn wir demnächst unsere neue Strecke von Berlin nach London-Gatwick fliegen, kann zum Beispiel British Airways wie einzelne Passagiere bei uns zu den üblichen Tarifen Plätze buchen."

 

Mit dem Flughafen Paris-Orly verhandelt die DBA um Start-und-Lande-Rechte, nachdem der erste Versuch gescheitert ist. "Wenn wir die Rechte bekommen, werden wir zwei zusätzliche Flugzeuge leasen, um vom Sommer 2004 an von München und Düsseldorf nach Orly zu fliegen", kündigt Wöhrl an. (him.)

 

Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.10.2003, Nr. 230 / Seite 21

Geschrieben

Bin gestern DUS-MUC und heute MUC-DUS mit DI geflogen. Gestern betrug die Auslastung so ca. 65%(Mittelplätze blieben frei) und heute 100%, wie auf allen DI Flügen MUC-DUS heute(LH Maschinen heute waren auch alle voll, ist für einen Sonntag nach einem langen WE und Oktoberfest auch kein Wunder).

Von lustigen Kabinencrews war nix zu merken...dafür kann ich den Platz 1D empfehlen, da kann man die Beine noch weiter ausstrecken als auf den anderen Plätzen in der 1. Reihe.

Geschrieben

Hallo,

 

 

Ich habe mal bei Amadeus die Flüge von TXL nach LGW gesucht. Momentan sind nur der Mittagsflug (ex TXL 12.30) und der Nachmittagsflug (17.30) geladen.

 

Allerdings ist DBA denkbar unattraktiv, wenn Sie keine Morgenverbindung anbieten können. Da wird es wohl noch um den passenden Slot gehen.

 

Komisch auch. Die Flüge sind erstmal nur für einige Wochen buchbar, Anfang April sind sie erstmal nicht mehr zu finden.

 

Ich denk mal, dass DBA den Morgenflug auch noch hochladen wird und dann, wenn alle 3 Flüge in Amadeus drin sind, wird man ein offizielles Statement abgeben.

 

Wird allerdings extrem knapp, denn der Winterflugplan beginnt ja schon in 3 Wochen...

Geschrieben

Die DBA-Preise sind auch nicht besonders attraktiv. Habe gerade STR-HAM gecheckt. Durchgehend 75 €/oneway ohne(!) Tax. Macht incl. Tax Hin und Zurück ca. 175 € pro Person. Da kann ich (als Privatperson und mit entsprechender Flexibiltät)gleich LH fliegen und dazu noch Meilen sammeln.

Geschrieben

Ein Vorteil von DI ist, dass man bei denen auch OW Flüge bekommt....bei LH nur in der C-Klasse...für 400€ aufwärts wohlgemerkt.

Jetzt kann man sich natürlich drüber streiten wer nur OW fliegt, dürfte nur ein kleinr Prozentsatz sein.

Geschrieben
Jetzt kann man sich natürlich drüber streiten wer nur OW fliegt, dürfte nur ein kleinr Prozentsatz sein.

 

Auf CGN-BER fliegt wohl fast jeder, der einigermaßen sparsam hantiert, oneway (auch wenn manchmal die selbe Fluggesellschaft beim Rückflug rauskommt, weil sie am günstigsten ist).

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