NG-SNL7 Geschrieben 17. September 2003 Melden Geschrieben 17. September 2003 diesem foto nach existiert eine fliegende augenklinik. wer lässt sich hier operieren? muss doch unwahrscheinlich teuer sein? augenoperationen sind außerdem ja nicht akut, so dass man unbedingt noch in der luft operiert werden muss...noch dazu stelle ich mir diese operationen bei uberaschenden turbulenzen sehr gefährlich vor... [ Diese Nachricht wurde geändert von: NG-SNL7 am 2003-09-17 20:56 ]
Runway25 Geschrieben 17. September 2003 Melden Geschrieben 17. September 2003 Die Maschine wird für "Dritte-Welt-Länder" benutzt. Da dort die technischen Gegebenheiten für schwierige Augenoperationen nicht gegeben sind, fliegt diese Maschine in diese Länder und in ihr werden die Operationen vorgenommen. Es wird nur am Boden Operiert, niemals in der Luft, da wie du schon sagtest z.B. Turbulenzen auftreten können. Die Kosten für diese Operationen werden von Spenden bezahlt.
QR 380 Geschrieben 17. September 2003 Melden Geschrieben 17. September 2003 Das ganze läuft unter den Namen "Orbis". Bei dem Flugzeug handelt es sich um eine DC 10, ehemals UA glaube ich und wird soviel ich weiß auch von UA (oder ex-UA) Piloten unendgeldlich geflogen. Habe dieses Flugzeug schon in HKG und auch in STN gesehen.
ANC Geschrieben 17. September 2003 Melden Geschrieben 17. September 2003 Hi zusammen ! Kann man direkt für dieses Projekt spenden ? Wie wäre es denn, wenn der Webmaster eine Art Spendenkonto eröffnet und die Forum-User ein bissel Spenden und das dann im Namen von Airliners.de übergeben wird ! Das wäre doch mal ne gute Tat ! Denkt mal drüber nach ! Ich wäre sofort dabei! Viele Grüsse aus Bremen Jan
A330-300 Geschrieben 20. September 2003 Melden Geschrieben 20. September 2003 Es geht sich nicht nur um die Operationen, die für die Patienten kostenlos sind, sondern wichtiger noch ist die Ausbildung von lokalen Ärzten! Diese verfolgen die OPs in einer Art "Hörsaal" (im Flugzeug natürlich) per Videoübertragung, um zu lernen.
debonair Geschrieben 21. September 2003 Melden Geschrieben 21. September 2003 Fedex und United spenden die Wartung der 2ten gebauten DC10!
Moe Geschrieben 21. September 2003 Melden Geschrieben 21. September 2003 Spendenkonto kenn ich kein, aber vielleicht kann dir ein Büro von denen weiterhelfen. New York: 330 West 42nd Street Suite 1900, New York NY, 10036, USA Tel: (1) 212 244 2525 Fax: (1) 212 244 2744 Hong Kong: Room 10, 1/F., Victoria Centre 15 Waston Road, North Point Hong Kong Tel: (852) 2595 0263 Fax: (852) 2858 8888 London: 15-17 Islington High Street London N1 9WN, UK Tel: (44) 171 278 5528 Tel: (44) 171 278 5231
L1011 Geschrieben 22. September 2003 Melden Geschrieben 22. September 2003 Hi zusammen, solche Projekte finde ich klasse. Außer der DC10 kenn ich nur noch die L1011 der " Operation Blessing Foundation" die in ähnlicher form "operiert" Eines der wohl außergewöhnlichsten Projekte wurde 1995 von Lockheed, Foster Edwards Aircraft Co. und Air Methods Corp. entwickelt. Für Operation Blessing International Relief & Development, einer humanitären Hilfsorganisation des US-Amerikaners Pat Robertson, projektierte man den Umbau eines früheren TriStar 100 von Worldways Canada (Serien - Nr. 1064) zu einer "fliegenden Klinik". Die msn 193L-1064 wurde am 02. Juli 1974 fabrikneu von Pacific Southwest Airlines übernommen und als N10112 zugelassen. PSA ließ ihre Maschinen ab Werk mit einer Unterflurlounge im vorderen Frachtraum ausstatten. Sechzehn Passagiere fanden hier zusätzlich zu den 329 auf dem Hauptdeck Platz. Über eine breite Treppe war diese Lounge bequem zugänglich, sie hatte eine bestens ausgestattete Bar und eine eigene Stewardeß kümmerte sich um die Clubgäste. Eine im Cockpit installierte Videokamera übertrug auf zwei Bildschirmen Start oder Landung. Auf Ablehnung stieß diese Lounge allerdings wegen der fehlenden Fenster und deshalb wurde sie Anfang der achtziger Jahre von den Nachfolgeairlines wieder ausgebaut, wobei der frei werdende Platz meist für Fracht benutzt werden konnte. Diese Unterflurlounge bzw. die Möglichkeit, eine solche relativ schnell wieder einbauen zu können, machte die 1064 zu einem besonders geeigneten Kandidaten für die Umrüstung zum fliegenden Krankenhaus. Zuerst erfolgte jedoch ein erneuter Verkauf (20. Juni 1985) an Worldways Airways aus Canada, die die Maschine als C-GIES bis zur Betriebseinstellung 1991 operierte. Die Royal Bank of Canada kaufte die Maschine und legte diese in Kingman still bis diese im Oktober 1994 an International Jet Charter (dem Betreiber des Flying Hospital) verkauft werden konnte. Die Modifikationsarbeiten, die ab Januar 1995 vom Lockheed Aeromod Center in Tucson / Arizona durchgeführt wurden, umfaßten auf dem Hauptdeck im wesentlichen die Einrichtung von zwei Operationsplätzen für Augen-, HNO-, mund-/kiefer- sowie gesichtschirurgische Eingriffe, eines Untersuchungsraumes, eines Bereiches für die prä- und postoperative Überwachung mit 12 Betten sowie eines Operationssaales mit drei abgetrennten Operationstischen Im vorderen Teil des Hauptdecks wurden 67 Passagiersitze installiert, die sowohl für die Patientenvorbereitung wie auch für Vorträge über Operationstechniken vor nationalem medizinischen Personal genutzt werden können. Da es sich beim TriStar 100 um eine ursprünglich für PSA gebaute Maschine handelte, konnte man sich den Raum der dort exklusiv eingebauten Unterflurlounge und die entsprechende Zugangstreppe im linken unteren Rumpf nutzbar machen. Neben der Patientenaufnahme befinden sich hier die Küche, ein Aufenthaltsbereich und die Apotheke. Im hinteren Frachtraum wurden die verschiedenen Systeme installiert, die das Flugzeug unabhängig von der Umgebung machen. Hierzu gehören die Ground Power Auxiliary Unit (GPAU), ein Dieselgenerator, Sauerstoff-, Stickstoff- und Vakuumsysteme für die OP - Geräte sowie ein Wasserreinigungssytem. Nachdem die Umbauarbeiten, die einschließlich Flugzeug insgesamt rund 25.000.000 US-$ kosteten, im April 1996 abgeschlossen waren, wurde das "Flying Hospital" am 21. Mai in Washington D.C. der Öffentlichkeit vorgestellt und vom früheren US-Präsidenten George Bush eingeweiht. Darauf folgte ab dem 23. Mai eine 22tägige Präsentationstour durch die Vereinigten Staaten. Mit nur rund 22600 Stunden und 8750 Landungen ist die 1064 die „jüngste“ Long - Body TriStar. Dabei wird die Maschine jährlich nur rund 150 Stunden geflogen und nach jeder Mission einsatzbereit abgestellt. _________________ Always Happy Landings Holger Ludwig Mail : Eucomairlines@T-Online.de German Lockheed L1011 Information Center Web : http://www.L1011.de [ Diese Nachricht wurde geändert von: L1011 am 2003-09-22 08:40 ]
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