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GEXX strukuriert Flugplan grundlegend um und richtet Drehkre


coolAIR

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Geschrieben

Nach zahlreichen Flugstreichungen und Flugzusammenlegungen in den vergangenen Wochen wird GEXX nun endlich zumindest eine erkenntliche Struktur in ihren Flugplan bringen, auch wenn dies für HAM, DUS und TXL vorübergehend den Verlust von zahlreichen Nonstopverbindungen bedeutet.

 

Ab SA 22.11. bis voraussichtlich zunächst 18.12. wird GEXX laut ihrem Online-Buchungssystem sämtliche Verbindungen zu Zielen südlich der Alpen über MUC ziehen und dort täglich eine kleine Drehkreuz-Operation aufziehen - und zwar vormittags südwärts und abends nordwärts.

 

Gegen 09:30 Uhr kommen nun täglich die GEXX-Fokker aus DUS, HAM und TXL in MUC an - zusätzlich zu den regulären Tagesrandflügen - und fliegen kurz nach 10 Uhr nach ATH, SKG, IST, LIS und PMI weiter. Abends zwischen 17 und 18 Uhr wiederholt sich dasselbe in Richtung Norden.

 

Zu den genannten Zielen wird es von DUS, HAM und TXL damit bis kurz vor Weihnachten keine Nonstopverbindungen mehr geben.

 

Moskau DME wird weiterhin täglich nur ex TXL nonstop angeflogen mit Zubringern aus DUS und MUC, sowie zweimal die Woche nonstop ex MUC.

 

 

Damit bleiben an GEXX Nonstopdiensten im angesprochenen Zeitraum bis Weihnachten noch:

 

DUS-TXL

DUS-ARN (nur mit 2/7)

DUS-ZRH

DUS-TBS

DUS-MUC neu

 

HAM-MUC

HAM-ZRH

 

TXL-FRA

TXL-MUC

TXL-DME

TXL-ZRH

TXL-VIE

TXL-TBS

 

 

Ex MUC bleiben logischerweise sämtliche angebotenen Verbindungen nonstop (bis auf DME an 5/7 s.o.). MUC-VIE und MUC-FCO bleiben und sind nicht ins Drehkreuz integriert. MUC überholt damit auch TXL deutlich als Abflugshafen mit den meisten Verbindungen bzw. Bewegungen im GEXX-Netz.

 

 

 

Diese Maßnahmen sprechen eine deutliche Sprache in Bezug auf die Auslastung der GEXX-Flüge.

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: coolAIR am 2003-11-19 23:17 ]

Geschrieben

Über die Auslastung von GEXX habe ich nun keine Ahnung. Aber so ungewöhnlich erscheint mir das ganze nicht: Ist doch nur das, was zum Beispiel AB den ganzen Winter über macht, dass man eben typische Sommerziele wie PMI oder SKG zeitweise über ein Drehkreuz laufen lässt.

Geschrieben

PS:

Die Konzentration auf das Drehkreuz in MUC scheint man für viel längere Zeit zu planen, nämlich für die gesamte restliche Wintersaison - also bis Ende März.

 

Das Buchungssystem ist bereits dahingehend umgestellt.

 

Nur über weige Tage vor und nach Weihnachten/Neujahr werden einige der Verbindungen auch Nonstop zumindest ex TXL angeboten.

Geschrieben

das Ganze hört sich wirklich übel an...

 

wenn man überlegt dass man schon das aufkommen von 4 großen deutschen Flughäfen zusammenlegen muss, um die Maschinen voll zu kriegen...

 

Damit dürfte Gexx aber auch für geschäftsreisende uninterressanter werden, wer hat schon groß Lust in MUC umzusteigen, wenn es auch direkte Möglichkeiten gibt. wie lange sind denn so die Aufenthaltszeiten in MUC?

Geschrieben

1. Wird nicht umgestiegen, sondern zwischengelandet (OK, nicht der megaunterschied)

2. Läuft das in HAM zumindest nur vormittags ab, abends kommen die FK100s nonstop aus LIS und ATH

3. Gehen die LIS-Flüge über DUS und nicht über MUC

 

Das bezieht sich auf die letzten beiden Wochen.

Geschrieben

ATmstein,

wie Du sagst, war dies in den letzten Wochen so. In den kommenden Wochen und Monaten wird es aber ganz anders sein:

1. wird sehr wohl umgestiegen werden (und nicht nur zwischengelandet);

2. wird kein Flug HAM-ATH/LIS mehr nonstop abfliegen oder ankommen;

3. werden angesprochene Flüge nicht mehr via DUS, sondern via MUC geführt werden;

 

 

 

 

Die innerdeutschen Zu- und Abbringer der ST sind an den 9000er-Nummern zu erkennen. Diese Flüge werden zusätzlich zu den regulären Flügen nach von HAM/TXL nach MUC durchgeführt. Die Weiterflüge ex MUC haben komplett andere Flugnummern. Also handelt es sich bei den Angeboten ex HAM, DUS und TXL nach IST, ATH, SKG, PMI und LIS eindeutig um Umsteigeverbindungen und nicht um einfache Direktverbindungen mit Zwischenlandung (via-Flug).

 

 

 

Die innerdeutschen Flüge aus HAM, TXL und DUS werden in München um 09:25, 09:30 und 09:35 ankommen, die Weiterflüge nach IST, ATH, SKG, LIS und PMI werden um 10:15 bzw. 10:20 starten - die Umsteigezeit beträgt also sehr erträgliche 40-55 Minuten.

 

Abends kommen die Flüge aus Südeuropa um 17:15 und 17:20 Uhr an, die innerdeutschen Anschlüße starten um 18:05 bzw. 18:10 - ergibt wiederum 45-55 Minuten Umsteigezeit.

 

Alle betroffenen Abflüge und Ankünfte in München werden weiterhin im Modul A abgefertigt werden, was kürzeste Wege beim Umsteigen bedeutet.

 

 

 

 

 

 

Das Drehkreuzsystem ist im Grunde ja nicht schlecht. Es ist in der Tat eigentlich nicht ungewöhnlich, auslastungsschwache Flüge über Drehkreuze zu ziehen - für Full-Service-Airlines und Charterairlines nicht, für LowCost-Airlines dagegen schon.

 

 

Es bringt den Kunden neben dem Nachteil der Reisezeitverlängerung und dem Umsteigevorgang an sich auch Vorteile, wie z.B. ein höheres Frequenzangebot. Im Falle HAM und DUS werden nun alle via MUC bedienten Ziele nun 5-7mal wöchentlich bedient und nicht nur 3-4mal wöchentlich, wie eigentlich vorgesehen war. Desweiteren können so die vielen offensichtlich schwach ausgelasteten Verbindungen aufrecht erhalten werden und müssen nicht eingestellt werden. Desweiteren werden neue, bisher nicht angebotene Verbindungengeschaffen, so kann man mit ST nun von DUS auch nach PMI und von HAM nach IST fliegen.

 

 

 

Auch für die Airline liegen die Vorteile auf der Hand. Neben der Erzielung von hohen Auslastungen können als Nebeneffekt die innderdeutschen Drehkreuz-Verbindungen von und nach München, die zu optimalen Tagesrandzeiten bedient werden, zu relativ hohen Preisen zusätzlich mit Lokalaufkommen ausgelastet werden (was auch nötig sein wird).

 

 

Aber, da die Flüge nach Südeuropa von HAM, DUS und TXL dasselbe kosten wie ex MUC gibt´s den Anschlussflug quasi umsonst "dazu". Die 88 oder 99€ oneway teilen sich hier auf Zubringer und eigentlichen Mittelstreckenflug auf. Bei dem damit recht niedrigen Durchschnittsertrag pro Leg muss die Auslastung wirklich hoch sein, um zumindest auf eine schwarze Null zu kommen. Je höher der Anteil des nicht-umsteigenden Münchner Lokalaufkommens ist, desto besser wird die Ertragsrechnung aussehen. Ob sich das Ganze aber trotzdem rechnen wird, das bleibt abzuwarten.

 

 

Insgesamt liegt die Vermutung nahe, dass GEXX mit dieser Aktion den Winter noch halbwegs retten und über die Runden bringen will, also versucht Schlimmeres in wirtschaftlicher Hinsicht zu verhindern. Eine Alternative wäre die Aufgabe der betroffenen Destinationen gewesen oder zumindest eine kräftige Frequenzreduzierung, was aber ex HAM und DUS durch die schon sehr ausgedünnten Frequenzen kaum möglich gewesen ist. Mit steigender Nachfrage kann dann im Sommer wieder auf ein Nonstopangebot umgestellt werden, man muss dann nicht wieder von vorne beginnen.

 

 

 

Die Informationspolitik der ST liegt alllerdings völlig neben der Spur. Zumindest im Flugplan, bei der Verfügbarkeitsanzeige und bei der Bestätigung der Flugzeiten im Buchungsverlauf wird die Notwendigkeit des Umsteigens (bislang) nie erwähnt. Dies fällt eigentlich nur durch die langen Reisezeiten auf - und damit wohl den wenigsten Kunden.

Geschrieben

Angesichts dieser neuen Fakten sollte Gexx vielleicht die Planungen überdenken bereits zum nächsten Sommerflugplan mit 20 F100 fliegen zu wollen.

 

Für Ende 2005 sollen ja sogar 50 F100 vorgesehen sein!

 

HLX4U

Geschrieben
Es ist in der Tat eigentlich nicht ungewöhnlich, auslastungsschwache Flüge über Drehkreuze zu ziehen - für Full-Service-Airlines und Charterairlines nicht, für LowCost-Airlines dagegen schon.

 

Also mir sind keine LCCs bekannt, die mit Drehkreuzen arbeiten. Nirgends weltweit. LCCs beruhen bekanntermaßen auf Punkt zu Punkt Verbindungen ohne jeglichem kostspieligem Hubbing oder sonstigem Umsteigen.

 

Im Charterverkehr ist das wie weiter oben erwähnt der Fall.

Geschrieben

Drehkreuz - Gexx, also wenn Ihr mich fragt dann hat sich die Germania übernommen mit dieser Expansion und den Preiskämpfen, die meiner Meinung nach völlig unnötig waren. Das geht an die Substanz. Die Werbung die läuft ist zudem sehr teuer und unübersichtlich. Man kann nicht unter Kosten fliegen und dabei noch Megawerbung machen. Das passt nicht und ist nur eine Frage der Zeit bis es in die Hose geht. Der letzte Strohhalm um nicht das Gesicht zu verlieren ist nun Flüge nicht zu streichen sondern über ein Drehkreuz zu ziehen. Ist immer noch besser, als wenn Topshot Mr. Branse eingestehen müsste, dass die Strecken nicht laufen. Alles Blender!

Geschrieben

An dieser Stelle malein kurzer Situationsbericht aus DUS.

 

Hier wurde vor einigen Wochen ein riesiger gexx-counter eingerichtet, der aber bis dato unbesetzt blieb. Selbst bei gexx-Abflügen.

 

Vor ca. drei Wochen sollte Swissport, die bis dato die Fluggastbetreuung für gexx übernommen hatte diese an gexx-Personal abgeben...wie gesagt: sollte...

Geschrieben

Oh mein Gott, dieser Thread ist wieder voll mit Posts ´denen man anmerkt dass der Verfasser 0Ahnung hat.

 

1. Bischoff hat mal gesagt, Airline ist eher Hobby richtig Geld verdient man nur mit Flugzeughandel. Desweiteren soll er auch schonmal gesagt haben dass es ihm auf Gut Deutsch Egal ist ob Gexx Gewinn fliegt oder nicht, hauptsache er könne die anderen ein bischen ärgern.

 

2. Nun Southwest Airtran und viele andere (Jetblue) bieten seit Ewigkeiten Drehkreuze an. In Deutschland praktiziert das auch Air Berlin so. Warum nicht auch Gexx?

 

3. Wenn hier mal jemand gescheite Auslastungszahlen posten würde wäre das wohl alles sehr viel übersichtlicher, aber so. Hat keiner Ahnung. Es gibt viele Strecken auf denen es für Gexx sehr gut läuft, also verstehe ich eure Aufregung nicht.

 

MFG Max

Geschrieben

Auch wenn man "nur" eine Airline betreibt, dann sollte man schon eine gewisse Ernsthaftigkeit an den Tag legen.

 

Ob die bei der Airline germania/gexx aber immer so gegeben ist wage ich zu bezweifeln.

 

Und das o.g. Beispiel ist nicht das einzige was mich davon abhält auch nur einen Flug mit ST (und übrigens auch mit X3) zu buchen.

Geschrieben

Die Expansion in Zürich ist erst einmal gestoppt.

 

Gexx wird die Strecken nach Athen, Brüssel, Lissabon und Thessaloniki nicht bedienen. Wien wird jetzt nur montags und freitags im Tagesrand bedient werden .... wie lange noch?

 

Dürfte für Helvetic Airways sehr gut sein.

Geschrieben

Ich frage mich, wie lange die Germanen dieses Spiel noch treiben möchten? Strecken eröffnen, schliessen, neu eröffnen, wieder schliessen...kostet nicht nur viel Geld (bereits gebuchte Paxe, welche umgebucht werden müssen) sondern verdirbt auch vielen Kunden die Lust am Buchen. Wer will schon heute einen Flug buchen, wenn er nicht weiss ob dieser morgen noch existiert?

 

In Zürich scheinen sie das Rennen anscheinend bereits vor dem Start verloren zu haben, während sich Helvetic dank entsprechender Werbung bereits vor dem Erstflug gut gebuchter Flüge erfreuen kann.

Geschrieben

Gexx kommt einfach mit der Ausbildung nicht nach. Sowohl T/R als auch Supervision (zu wenig Supervision-CPTs) hängen hinter dem Zeitplan zurück. Mittlerweile fliegen deutsche Crews (Gexx) von Zürich aus. Es sind noch lange nicht alle Schweizer Jobanwärter (www.hxx.ch) fertig ausgebildet.

Geschrieben

Eigentlich ist doch auch Wurscht ob Gexx Geld verdient. Fakt ist, dass die Preise auf Wien un dZürich schön untengehalten wurden, weil ja die Air Berlin gegensteuern musste. So lange dieser fliegende Bishop den Markt verrückt macht, ist ja auch alles in Ordnung, weil wir Endkunden von den Preisen profitieren.

 

Ansonsten wäre es schade, wenn Gexx wieder verschwindet, weil es wieder eine Wunde in das Produkt LCC schlägt.

 

Anber warten wir mal bis nächstes Jahr, was dann zum Thema Superpakcage kommt, schließlich ist Herr Branse aus der Pauschaltouristik und dementsprechende erwarte ich noch etwas. Na und im Winter ist es vielleicht auch sinnvoll via zu fliegen anstatt Geld aus dem Fenster zu werfen für leere Flüge.

Geschrieben

@badmax

 

Also wenn ich mal fragen dürfte, was dich befähigt die Beitragenden mit sarkastischen Bemerkungen runter zu putzen??

 

Wieviel Jahre Erfahrung hast Du denn in der Branche??

Geschrieben

Also mit South West und Jet Blue ist ja sicherlich richtig, aber wo hat man denn die Situation, dass man ein größere Stadt mit dem Hub in der größeren Stadt verbindet, bei einer Flugzeit von unter 1hr?? Doch wohl weniger. In den Usa werden doch wohl etwas längere Strecken zurückgelegt, wo es dann auch schon wieder sinn mach über drehkreuz zu fliegen. Air Berlin fliegt ja auch nicht aus Spass über Drehkreuz im winter sondern aus wirtschaftlichen Gründen.

Geschrieben

Auch ich sehe im "MUC-Hub" keine echte Schwäche von GEXX. In der nachfrageschwachen Zeit macht man m.E. aus dem Mangel an fertig ausgebildeten Crews und fertig umgerüsteten Fliegern das Beste und konsolidiert die Passagierströme. GEXX legt für die Unternehmensgröße halt eine extreme Überexpansion hin. Bitte erinnert euch an die Probleme die 2U mit seiner Überexpansion hatte!

 

Und wenn man in MUC positive Erfahrungen macht umso besser, dann können schwache Strecken so lange über mUC konsolidiert werden bis sich non-stop verbindungen lohnen. Und Herrn Wöhrl ärgert Herr Bischof damit auch.... Ja, ja, ja die Unternehmer-Egos icon_smile.gif

 

 

Southwest operiert keine Hubs sondern biette nur "connecting flights" an, was ein erheblicher Unterschied ist. Auch bei Jetblue vermag ich keinen Hubbetrieb zu erkennen. Lediglich die PAX-Zahlen welche AirTran heraus gibt lassen einen gewissen Umsteigeverkehr in ATL erkennen. Dies kann aber auch ein reiner Größeneffekt der dortigen Operation sein.

Geschrieben

Na ja. Ist natürlich die Frage was man unter einem Hub versteht. Für mich ist ein Hub eine Basis wo mehrere Flüge der gleichen Gesellschaft abgehen. Ob es nun connecting flights sind oder sonst was spielt bei mir da keine Rolle.

 

Bishop - The German MOL oder was. Der Mann hängt auch anseinem Geld und wird es nicht bewusst verbrennen. Aber ich lade doch zur Saison die ganzen Strecken um dann festzustellen, dass ich über Drehkreuz fliege. Ich meine dass dürft mir irgendwie von Anfang an klar sein, es sei denn ich plane zu optimistisch.

Geschrieben

@ hilton

 

Nur weil eine Airline "einige" Flüge ab einem Airport durchführt kann man nicht von Hub sprechen. Da muss man schon differenzieren.

 

Denn eigentlich spricht man vollständig auch von einem "hub and spoke system". Und das bedeutet schon auf jeden Fall die Schaffung von "gewollten" Umsteigemöglichkeiten für die Passagiere. Alles andere ist eher eine große Basis.

 

Den Verkehr von Germanwings in CGn würde ich z.B. daher auch nicht als Hub bezeichnen. Auch wenn einige Paxe doprt umsteigen mögen. Im Fall von Gexx ist es aber wirklich ein gewollter Hub, ebenso wie bei Air Berlin in Nürnberg an bestimmten Tagen.

 

Cheers

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