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"Sensationeller Plan der deutschen Billig-Flieger - Für 100


Empfohlene Beiträge

Diese Polemik seitens Billig Long-Haul sollte mal langsam aufhören.

 

Da ist nix mehr billiger zu machen - aber ich wiederhole mich...

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@mith

 

BA kann €198,00 anbieten, weil das reine fill-up tarife sind, die Plätze für mehr Geld nicht zu verkaufen sind. Die werden dann aber von höher zahlenden Eco, Biz und First Passagieren subventioniert. Anders geht das nicht.

 

Preise wie €99,00 one way (damals waren das US$) haben wesentlich dazu beigetragem das carrier wie PanAm und TWA vom Markt verschwunden sind. Die durften nach der Deregulation Inner US fliegen und haben ein Hub System aufgebaut, da flogen dann 747 LAX-JFK und die viele heiße Luft musste aufgefüllt werden.

 

Mit den Preisen fliegen heute selbst die LCC's in den USA nicht mehr, die haben nur Erfolg weil sie in yield management system haben, die ersten auf einem Flieger zahlen wenig, wer zuletzt bucht zahlt viel. Bin mit Jetblue im Februar JFK-BUF-JFK geflogen, da hat jedes segment über US$ 120,00 mit tax gekostet. Dafür kommem Frühbucher sicher auch JFK-LGB, wer aber 3 Tage vorher, oder wie ich eine Wioche vorher den vorletzten Paltz bucht, zahlt das Mehrfache.

 

Einen LCC Verkehr über den Atlantik gibt es bereits, da fliegen die "Charter", besser Nichencarrier die Relationen die sich für die Netzwerkcarrier nicht lohnen und die großen füllen die Sitze über ein ausgeklügeltes Yield Management auf. Da sind dann sogar die Zu/Abbringer dabei, auch wenn man da schon mal aus der Buchung fliegt.

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Tach zusammen,

 

also mit B737 oder A320 etc wird wohl in den nächsten fünf Jahren niemand über den Atlantik düsen. Geht aus mehreren Gründen nicht. u.a. kein Etops, keine Performance für Flüge mit full Paxlaod (d.h. mit mehr als 170 Paxen nonstop) übern Teich. Selbst LTU ist seinerzeit mit B757 über Bangor/Gander in die Karibik geflogen, da es die Vorschrift gibt, sich näher als bei den reinen Langstreckenjets, an den Flughäfen zu halten. Diese sind aber nur im nördlichen Atlantik (z.B Sondeströmford - Keflavik - Gander) zu finden.

Zur Problematik des Bestimmungsflughafen in den USA. Es genügt nicht Customs Airport zu sei, sondern es mus ein Airport of Entry sein. Desweiteren beschränkt immer noch das Luftverkehrsabkommen DE-USA den Zugang. Eine Europäische Lösung mit den USA ist immer noch Zukunftsmusik.

Zur Crew, nach den Gesztzlichen Bestimmungne braucht man allermindesten vier Crews für eine tägliche Operation. Nicht gerechnet Trainuing und Urlaub etc.

Zu den Kosten. Eine Maschine der Grössenordnung B737-800 / A320 ist mit mindestens 4.500,- EUR unter Low-Cost Bedingungen pro Blockstunde auf Langstreckenflügen, gerechnet ohne Passagier und Sicherheitsgebühren, anzusetzen. Gehen wir von 2 mal 8 Blockstunden DE-Ostküste v.v. aus, dann ergibt sich folgendes: 16 Blockstunden à EUR 4.500 grob EUR 72.000,-Angebotene Sitze im Mittel 350 gesamt hin und zurück. Macht einen Durchschnitts Nettopreis von ca EUR 205,- oneway im Durchschnitt ohne Passagier- und Sichheitsgebühren etc.

Das sind allerniedrigste Werte bei 100% Auslastung. Und B737-800 bzw A320 etc. geht s.o. nicht. Also bleiben nur B757-200 oder B767, da A330-300 wohl zu teuer und in der Operation und auch zu gross.

Grundsätzlich beruht der Erfolg der LOCOs darauf, auf allen Schnickschnack zu verzichten. Insbesondere Networking, d.h. Umsteige Verdingungen passen nicht in die LOCO Philosophie. Umsteigeflüge würden nicht Pro-Rate wie bei den Liniencarriern gerechnet, sondern gesondert bezahlt. Desweiteren keine Haftung für Anschlüsse etc.

 

Fazit 100,- EUR ONEWAY als Lockvogelangebot plus Steueren würde es wohl geben. Schaut euch doch nur die Tarife der LOCO für Flüge innerhal des "alten Europa" an. Für Flüge innerhalb der nächsten 3-7 Tagen geht doch ganz überwiegend nix mehr unter EUR 180,- bis 280,- oneway. MOL, die Herren Bischof, Hunold únd ganz besondrrs unser NIKI sind ja nicht doof und haben diese Idee ganz bestimmt schon geprüft. Aber nicht mal eine Idee wurde probeweise lanciert. dass spricht Bände.

 

Dass die Zeitung mit den Grossen Buchstaben dankbar jeden Werbegag zur baldigen Gewissheit erhebt, macht die Sache auch nicht rentabel.

 

Herr Gravens wird es wohl schaffen einen Carrier zu finden, der von CGN aus in die USA fliegt. Ich spekuliere da eher aber auf ATA oder Continental als auf einen Europäer.

Die rechnen aber knallhart und es wird nicht billiger als die jetzt schon auf dem Markt erhältlichen Tarife werden.

 

Viel Spass beim weiterdiskutieren . . . . ..

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"also mit B737 oder A320 etc wird wohl in den nächsten fünf Jahren niemand über den Atlantik düsen. Geht aus mehreren Gründen nicht. u.a. kein Etops, keine Performance für Flüge mit full Paxlaod (d.h. mit mehr als 170 Paxen nonstop) übern Teich."

 

Naja - also erstmal fliegen schon welche nonstop, wenn auch als Business only. Airbus hat für die A319/320/321 übrigens eine 180-Minuten Etops bekommen im April. Ob das mit 170 PAXen plus Gepäck geht - keine Ahnung, aber könnte schon sein mit Zusatztanks.

 

"Selbst LTU ist seinerzeit mit B757 über Bangor/Gander in die Karibik geflogen, da es die Vorschrift gibt, sich näher als bei den reinen Langstreckenjets, an den Flughäfen zu halten. Diese sind aber nur im nördlichen Atlantik (z.B Sondeströmford - Keflavik - Gander) zu finden."

 

Es gibt ja einige, die den Nordatlantik regelmässig mit 757 befliegen, darunter CO und BA.

 

"Herr Gravens wird es wohl schaffen einen Carrier zu finden, der von CGN aus in die USA fliegt. Ich spekuliere da eher aber auf ATA oder Continental als auf einen Europäer.

Die rechnen aber knallhart und es wird nicht billiger als die jetzt schon auf dem Markt erhältlichen Tarife werden."

 

Da wäre ich mir nicht sicher - da geht sicherlich noch einiges um die untere Einstiegsgrenze zu senken, jedoch glaube ich kaum, dass es so viele Märkte gibt dafür.

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ATA Airlines hat gestern offiziell bestaetigt, dass sie bereits ab 2005 (wieder) in den transatlantischen Liniendienst einsteigen (siehe Newswire- Meldung im Anhang). Nur ueber die Zielorte hat man sich (aus verstaendlichen Gruenden) noch nicht ausgelassen.

Mit Blick auf die finanzielle Lage der Firma duerfte es wohl ausgeschlossen sein, dass die kurz vorher noch eine Bestellung fuer Widebodies in Auftrag geben. Somit werden also die B757 zum Einsatz kommen, was die Firma ja in einer frueheren Pressemitteilung auch bereits angedeutet hat. Als Ausgangspunkte in den USA duerften meiner Meinung nach New York oder Baltimore in Frage kommen, NYC wegen des generell grossen Passagieraufkommens, Baltimore, weil es ein etablierter LCC-Markt ist, und von beiden koennen B757 auf den regulaeren Routen nonstop nach Westeuropa fliegen.

 

 

 

Reuters

ATA to launch scheduled service to Europe

Friday May 7, 1:29 pm ET

 

NEW YORK, May 7 (Reuters) - ATA Holdings Corp. (NasdaqNM:ATAH - News), parent of low-cost carrier ATA Airlines, on Friday said it plans to launch scheduled transatlantic service to Europe in 2005.

 

The airline, which has flown chartered flights to Europe for 20 years, posted a much wider first-quarter loss on Friday and said it has asked pilots and flight attendants to postpone pay raises for this year and next as it tries to cut costs.

 

---

Soviel zu ATA. Eine andere Fluglinie ist bisher ueberhaupt nicht angesprochen worden, naemlich Icelandair. Ist zwar keine US-Airline, aber DER transatlantische LCC seit Jahrzehnten. Waere es nicht moeglich, dass die eine Direktverbindung mit Zwischenlandung in Island planen?

Ausserdem haben die auch ein begrenztes Codeshare-Abkommen mit Southwest auf deren Fluegen ex BWI. Es war ja mehrfach die Rede davon, dass eine der geplanten US-Verbindungen ex CGN Anschlussfluege in den USA ermoeglichen wuerde. Das kann ATA aber kaum bieten. Chicago-Midway und Indianapolis koennten nur ueber einen Zwischenstop an der Ostkueste erreicht werden, was die Anbindung ziemlich unattraktiv machen wuerde. Ausserdem haben sie selbst gesagt, dass sie Point-to-Point-Verkehr aufbauen moechten.

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Was IcelandAir betrifft, bieten die doch heute schon Verbindungen über ihr Drehkreuz Rejkjavik an mit, so meine ich 5 Zielen, in USA an.

Ein LCC sind sie aber den angezeigten Preisen nicht!

Loftleidir Icelandic war sicherlich in den 70 Jahren ex LUX ein Preisbrecher nach USA. Davon ist aber nix mehr übrig..

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Dass es transatlantisch finanziell nicht viel Spielraum für "echte" LCC's gibt, haben hier ja kluge Köpfe hinreichend begründet. Warum also haut Herr Garvens so auf die Pauke? Nun, für mich ist das alles nur ein Werbegag. Der Herr Garvens ist ein guter PR-Mann und er hat erkannt, dass er mit (angeblichen) LCC's auch neue Zielgruppen erreichen kann. Wenn ich mich im Bekanntenkreis umschaue, dann sehe ich viele Leute, die früher eher selten geflogen sind, nun aber mit den neuen LCC's durch Europa düsen. Das gilt im Übrigen auch für mich. Anders ausgedrückt: Es wurde ein neuer Markt erschlossen, obwohl die LCC's inzwischen sogar oft teurer sind als die etablierten, zumindest bei den kurzfristigen Buchungen. Aber der Trick funktioniert: Die Leute schauen nur noch bei den LCC's, wenn sie irgendwo hin wollen. Es sind ja die "Billigflieger", und da braucht man bei den "Teuerfliegern" ja gar nicht erst nachzuschauen. So denken viele "Neueinsteiger", und den Fehler habe ich auch schon gemacht.

Was schließt Garbens daraus? Er will Transatlantikflüge nach Köln holen und preist diese prophylaktisch unter der "Erfolgsmarke Billigflieger" an. Die meisten Leute in diesem Forum werden darauf nicht reinfallen, aber viele "Otto Normalflieger". Garvens springt einfach nur auf den fahrenden "LCC-Zug". Am Ende wird es wahrscheinlich nicht billiger sein, aber trotzdem LCC heißen (vielleicht abgesehen von ein paar Lockangeboten für 99,- €, die man eh' nicht bekommt, weil der Buchungsserver zusammenbricht). Daher m. E. alles nur ein guter PR-Gag!

Fazit: nicht überall, wo LCC drauf steht, ist am Ende auch LCC drin!

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Ich gebe mal zu bedenken, dass z.B. Jetblue die Strecke New York - San Diego heute schon ab 99,-- USD fliegt. Das ist auch nicht näher, als New York - Köln. Insofern wäre die Strecke also locker machbar zu dem Preis. Ich denke eher, dass die Menge der Passagiere in Köln fehlt. Auf Umsteiger von HLX oder 4U zu setzen, wäre fatal, denn Köln ist absolut kein Umsteigepunkt und bisher befördern beide keine Umsteiger. Sie werden wohl auch den Teufel tun, noch einem LCC in Köln aufs Pferd zu helfen.

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@ cat:

 

Da muss ich Dir leider widersprechen. Es gibt durchaus jede Menge Leute, die in CGN auf selbst zusammen gestellten Umsteigeflügen fliegen. Das Durchchecken erfolgt natürlich nicht durch 4U oder HLX, aber die Airlines haben doch ein Interesse daran, und zwar so, dass (so meine ich zumindest) beide schon damit geworben haben!

Und das Tolle an einem transatlantischen LCC wäre, dass man sich damit keine Konkurenz ins Haus holt, denn bis 4U/HLX transatlantisch fliegen, wird wohl noch etwas Zeit vergehen.

 

Gruß

Alex

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Gestern kam es in den Nachrichten: Die Verträge sollen abgeschlossen sein. Ab CGN zu vier Zielen in den USA mit zwei Gesellschaften. Flüge ab 100 Euro. Details sollen im Juni/Juli folgen, ab dann sollen auch Buchungen möglich sein. Flüge ab Mai 2005. Nicht veröffentlicht wurde bisher, welche Gesellschaft fliegt, ob das TAX draufkommt (mit Sicherheit) etc. Vom Prinzip her soll es wie bei den bisherigen LoCos funktionieren: Wer zuerst bucht, bekommt es billig.

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Gestern war der Bericht und das Interview mit Herrn Garvens im WDR Lokalfenster Köln zu sehen. Er hat zwar nicht gesagt, mit welchen Gesellschaften geflogen wird, aber es solle angeblich definitiv ab Mai 2005 losgehen. Gezeigt wurde im Beitrag übrigens die Website von JetBlue!

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Und hier haetten wir die Meinung von LH zu dem Thema, das komplette Interview im Allgemeinen Forum.

 

MfG

728JET

http://fly.to/rorders

 

Auch außerhalb von Europa greift die Konkurrenz jetzt an. Der Flughafen Köln/Bonn hat angekündigt, dass es im nächsten Jahr USA-Flüge für 100 Euro geben soll.

 

 

Rechnen Sie mal aus, wie weit Sie mit Flugbenzin für 100 Euro selbst in einem topmodernen 3-Liter-Flugzeug kommen. Dann wissen Sie, ab wann Sie schwimmen müssen . . .

 

 

Heißt das, das Angebot ist unseriös?

 

 

Ja. Es geht nur, wenn subventioniert wird. Ich glaube nicht, dass es mehr als ein paar Plätze pro Maschine geben wird.

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