TobiBER Geschrieben 11. Januar 2005 Melden Geschrieben 11. Januar 2005 Lest selber Drei Mitarbeiterinnen eines Fundbüros der Firma Globeground Berlin auf dem Flughafen Tegel sind beim Stehlen erwischt worden. Sie sollen Sachen aus Gepäckstücken gestohlen haben. Das Unternehmen fahndet im Auftrag von 48 Fluglinien nach verloren gegangenen Koffern und Taschen und verwaltet außerdem Fundsachen aus Flugzeugen. Solange Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln, hat die Firmenleitung die drei Frauen beurlaubt. Sollte sich der Diebstahlsverdacht bestätigen, müssen die Mitarbeiterinnen mit ihrer Entlassung rechnen, hieß es gestern aus dem Unternehmen. Weitere Informationen teilte die Firmenleitung nicht mit. Die 35-jährige Anke M. aus Friedrichshain, die 37-jährige Kerstin Z. aus Spandau sowie die zwei Jahre ältere Nathalie R. aus Charlottenburg werden verdächtigt, Waren aus Gepäckstücken gestohlen zu haben. Der Verdacht wiegt für die Frauen sehr schwer. Denn die Mitarbeiterrinnen wurden von Videokameras gefilmt, sagt die Polizei. Die Technik war im vergangenen Jahr in den Lagerräumen installiert worden, ohne das jemand davon wusste. Die Staatsanwaltschaft hatte die Überwachung genehmigt, weil innerhalb eines halben Jahres 13 Anzeigen wegen Diebstahls bei der Polizei aufgegeben worden waren. Zumeist verschwanden Parfüm, Cremes, Bücher und Handys. Am vergangenen Donnerstag wurden die Bänder aus den Überwachungskameras von Polizei und Staatsanwaltschaft ausgewertet. Darauf sei zu erkenen, dass die Frauen Sachen an sich nehmen, die ihnen nicht gehören, hieß es im Polizeipräsidium. Zwei der mutmaßlichen Täterinnen haben das auch eingeräumt. Ein Teil des Diebesgutes fanden Ermittler in den Wohnungen der drei Frauen. Q: Berliner Zeitung
TobiBER Geschrieben 21. Januar 2005 Autor Melden Geschrieben 21. Januar 2005 Nachdem in der vergangenen Woche drei Mitarbeiterinnen des Fundbüros auf dem Flughafen Tegel des Diebstahls von Fundsachen überführt wurden, ist jetzt ein weiterer Fall von Unterschlagung und Diebstahl aus dem Kreis von Mitarbeitern der Berliner Flughafengesellschaft (BFG) bekannt geworden. Ein Fall, der Ende des vergangenen Jahres aufflog, Kreise bis in den Betriebsrat der BFG zieht und bereits zu arbeits- und strafrechtlichen Konsequenzen geführt hat. Nach Auskunft des für Personal zuständigen Geschäftsführers der Flughafengesellschaft, Manfred Bobke-von Camen, sind zehn Mitarbeiter aus dem Bereich Einkauf und Lagerhaltung der BFG am Flughafen Tegel betroffen. Darunter befindet sich auch ein Betriebsratsmitglied. Sie sollen für die BFG bestimmtes Sanitärmaterial wie Rohre, Armaturen, Schrauben in großem Stil für private Zwecke und zum Weiterverkauf entwendet sowie Materialbestellungen zu ihren Gunsten gefälscht haben. Teilweise wurden Materialien auch über das Internet-Auktionshaus Ebay versteigert. Aufgeflogen waren die Machenschaften nach einem anonymen Hinweis an die Flughafengeschäftsführung. "Daraufhin haben wir unsere Revision durch eine Detektei verstärkt und die Bestellvorgänge überprüfen lassen", so Bobke-von Camen. Gemeinsam mit der Polizei habe man dann die Wohnungen der Mitarbeiter durchsuchen lassen und sei auf Umzugskisten voller Material gestoßen. Der Diebstahl ist Bobke-von Camen zufolge bei Polizei und Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht worden. Von den zehn Mitarbeitern seien sieben Mitarbeiter überführt worden, in drei Fällen werde noch geprüft. Kündigungen wurden bereits ausgesprochen. Wolfgang Gloger, ehemaliges Aufsichtsratmitglied der BFG, zog nach Angaben Bobke-von Camens Konsequenzen aus dem kriminellen Vorfall. Er trat von seinem Amt als Betriebsratsvorsitzender zurück. Gloger aber gehöre nicht zu den Beschuldigten. Q: Berliner Morgenpost
Micha Geschrieben 21. Januar 2005 Melden Geschrieben 21. Januar 2005 Was die mitgehen lassen, bezahlt jeder Pax mit.
Mörten Geschrieben 21. Januar 2005 Melden Geschrieben 21. Januar 2005 @ Micha: Wie soll ich das verstehen?
Micha Geschrieben 21. Januar 2005 Melden Geschrieben 21. Januar 2005 Ganz einfach: Wenn wer von den Angestellten was mitgehen lässt, fällt es zu lasten eines anderen, dieser fordert dann Ersatz und sofern es beweisbar ist, fällt es dem Betrieb zu lasten, der will Ausgaben wieder reinholen und dreht an der Preisschraube, jeder Kunde bezahlt dann für diese Aufwendung mit. Zum Thema gefälschte Bestellungen: Ein Betrieb bestellt in der Regel nur so viel wie er auch braucht weil er einen möglichst großen Überschuss erwirtschaften will, wenn sich nun ein Angestellter an der Bestellung bedient, fehlt das Geld wieder irgendwo was wieder reingeholt werden muss. Wieder zu Lasten des zahlenden Kunden.
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