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HLX/ST-Flieger ohne Cat. III? Bericht plusminus


Empfohlene Beiträge

Es ist in letzter Zeit des öfteren vorgekommen, daß sich auch die öffentlich rechtlichen zu Beiträgen hinreissen lassen, welche wir bisher nur aus dem Privatfernsehen kannten.

Wie gesagt, ich hab es nicht gesehen aber wenn man bestimmte Sachen einfach vergißt, kommen andere Sachen besser zur Geltung icon_smile.gif

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Laut Bericht wurde den Leuten am Airport gesagt, dass der Flug ersatzlos gestrichen wurde. Das ist doch eindeutig! Sonst hätte man sie auf den Bustransfer nach BLQ hingewiesen. Insofern muss der Flug leer nach CGN gegangen sein. Es wäre doch mit Sicherheit niemand auf die Idee gekommen, auf eigene Faust und auf (zunächst jedenfalls) eigene Kosten mit der Bahn nach Hause zu fahren, wenn es das Angebot mit den Bussen nach BLQ gegeben hätte!?! Warum auch? Es ist in jedem Fall teurer und dauert auch wesentlich länger.

 

In dem Bericht wurde auch gesagt, dass danach kein Ansprechpartner mehr zur Verfügung stand und die Hotline überlastet war. @Rogers: Wie kommst Du zu Deiner Aussage?

 

Absolut nicht nachvollziehen kann ich das hier immer wieder angebrachte Argument, dass man für wenig Geld auch nichts erwarten darf. Nicht ich als Pax habe die Airlines gezwungen, Tickets für 19,99 EUR oder gar noch weniger Geld an den Mann zu bringen. Das ist ein Angebot der Airline! Und die ist bereit, zu den Bedingungen einen Beförderungsvertrag einzugehen, der sich erstmal nicht davon unterscheidet, ob dem ein 19,99-EUR-HLX-Ticket oder ein 400-EUR-LH-Ticket zugrunde liegt. Immerhin hat das auch die EU erkannt und seit Mitte Februar gibt es nun ja einheitliche Richtlinien für alle Airlines.

 

Nicht zu vergessen ist auch, dass selbst bei den Billigfliegern durchaus Paxe auf einen Flug gebucht sind, die 200 EUR und mehr (oneway!) für diesen bezahlt haben und die genauso schlecht behandelt werden. Aber das spielt in dem Zusammenhang eigentlich keine Rolle.

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marobo am 2005-03-24 20:30 ]

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Vielleicht hatte die Flugstreichung, wetterbedingt, auch den nüchternen Hintergrund der drohenden Überschreitung der Flugdienstzeit wegen eines MEGA-Slots. Die Italiener

sind da bekanntlich sehr vorsichtig.

Da sei die Frage erlaubt: das wievielte leg war es eigentlich für die Crew?

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Truth am 2005-03-24 16:07 ]

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Das wievielte Leg es war hängt davon ab, ob es der Morgen- oder der Abendflug war. Ich nehme an letzteres, aber das ging aus dem Bericht m. E. wirklich nicht eindeutig hervor.

 

Da HLX die Crews aber teilweise auch 6 Legs und über 11 Stunden fliegen lässt, dürfte den die Crews nicht unbedingt das Problem gewesen sein.

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@Marobo:

 

AB verfügt über:

 

36 B738

05 B737

04 B734

 

ich komme auf 45 B737. icon_smile.gif

 

Merkt ihr was Leute? Es ist Ferienzeit, da laufen solche Themen andauernd.

 

Alles was die da bedienen sind die Ängste des durchschnitts Charterdeutschen, der alles was er übers fliegen weiß in der Bild Zeitung gelesen hat.

 

Ich warte darauf dass sie mal eine Sendung über den IRE342 bringen, der zwischen Buxtehude und Wichstehude wegen eines Baumes auf den Gleisen leider nicht weiterfahren konnte weil er keinen Kuhfänger dranhatte und die Paxe leider auf den nächsten Zug warten mussten.

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@badmax

Was ist denn das jetzt für eine Argumentation?

Ich finde, das Fernsehen hat löblicherweise darüber berichtet, dass HLX Passagiere hat einfach stehen lassen. Finde ich sehr gut solche Beiträge. Da wird sich nicht nur HLX überlegen, ob es das nochmal so macht. Niemand hat diesen Buchern gesagt, dass sie bei Nebel halt nicht fliegen werden und nur deshalb das Ticket so billig ist. Von daher war das ein echter Missstand. Mehr solche Beiträge! Das ist Verbraucherschutz!

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zum thema nebel faellt mir noch eine Odyssee aus 2002 mit Ryanair ein:

 

ein Flug von Stansted nach Lübeck konnte eben in Lübeck nicht landen, weil der Pilot für eine entsprechende Nebellandung nicht lizensiert gewesen sei. Richtigerweise hat er dann versucht, nach Hamburg auszuweichen, was aber aus den gleichen Gruenden nicht erfolgreich war. Letztlich landete die Maschine in Hannover, lud die Passagiere aus und flog nach London leer zurueck. Ersatzansprueche wurden unter Hinweis auf "höhere Gewalt" abgelehnt.

 

Ich fand das nicht richtig. Immerhin dauert dauert der Flug von stansted nach Lübeck weniger als 1,5 Stunden und mir kann keiner erzaehlen, dass die Nebel Situation in Luebeck nicht schon beim Abflug in London bekannt gewesen ist.

 

ein anderes Beispiel : Wegen schnee in London (max 7cm) strich British Airways im Januar 2003 alle Fluege nach und von Sued Afrika fuer einen Zeitraum von vier Tagen. Auch hier wurden Ersatzansprueche abgelehnt und insgesamt ueber 2500 Passagiere sassen in Sued Afrika fest.

 

Unabhaengig davon, dass das typisch englisch ist - kaum schneit es, kracht alles zusammen, haette zumindest die in Sued Afrika liegen gebliebenen Flieger nach Paris fliegen und von dort die Passagiere mit dem Eurostar weiterbefoerdet werden koennen.

 

Um solche Eskapaden der Airlines zu vermeiden, ist es richtig, dass die gesetzlichen Bestimmungen verschaerft wurden. Die Airlines neigen einfach zu sehr dazu, eigene Verantwortlichkeiten auf das Wetter zu schieben.

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So sehe ich es auch - gerade wenn eine Airline auf einem Ausweichflughafen landet und sich dann weder die Mühe macht, nach gewisser Wartezeit (und Wetterbesserung) doch noch zum eigentlichen Zielflughafen weiterzufliegen, noch die Paxe wenigstens mit Bussen zum Ausweichflughafen zu bringen, sondern einfach leer wieder zurückfliegt. Damit zeigte man den Paxen bisher eine lange Nase; nach der neuen Regelung wird so etwas wohl nur noch äußerst selten vorkommen, weil in dem Fall nun die Paxe der Airline eine lange Nase zeigen können.

 

Ich bin mal gespannt, wann man hier das erste Mal von einem Fall liest, der unter die neuen Regeln fällt. Interessant dürfte dann vor allem das Verhalten der jeweiligen Airline sein.

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@Marobo

 

Worin sieht Du nun, daß das nach den neuen Regelungen anders gehabt wird?

Unter http://www.lba.de/deutsch/oeffentlich/passinfo/Infoblatt.pdf

ist zu lesen:

"Annullierung (Artikel 5)

Annullierung ist die Nichtdurchführung eines geplanten Fluges für den zumindest ein Platz

reserviert war. Dadurch entstehen Ansprüche auf Ausgleichs- und Unterstützungsleistungen

nach Artikel 7, 8 und 9 der o.a. EU-Verordnung (Übersicht vgl. anliegende Tabelle). Unter

außergewöhnlichen Umständen ist das ausführende Luftfahrtunternehmen von den Verpflichtungen

gemäß der o.a. EU-Verordnung teilweise oder ganz befreit. Beispiele: politische

Instabilität, nicht zu vereinbarende Wetterbedingungen, Sicherheitsrisiken, unerwartete Flugsicherheitsmängel,

Streiks etc."

 

Hier lese ich: Plötzliche schlechte Wetterbedingungen --> Verpflichtungen gegenüber der neuen Verordnung teilweise oder ganz befreit. D.h. kein Geld, ect.?

 

Eine interessante Seite des Luftfahrt-Bundesamtes dazu:

http://www.lba.de/deutsch/oeffentlich/pass...ggastrechte.htm

 

Das EU-Recht:

http://europa.eu.int/smartapi/cgi/sga_doc?...R0261&lg=DE

 

Daraus der Artikel 5:

[...]

"(3) Ein ausführendes Luftfahrtunternehmen ist nicht verpflichtet, Ausgleichszahlungen gemäß Artikel 7 zu leisten, wenn es nachweisen kann, dass die Annullierung auf außergewöhnliche Umstände zurückgeht, die sich auch dann nicht hätten vermeiden lassen, wenn alle zumutbaren Maßnahmen ergriffen worden wären."

 

Wie wird dann die Praxis bei z.B. Nebel oder Schnee dann aussehen:

Flugannulierung --> Buchung auf den nächsten Flug am nächsten Tag, der vielleicht schon voll ist, d.h. ggf. erst in 2 Tagen und kein Geld, da ja "höhere" Gewalt

 

Oder habe ich da was überlesen, bzw. mißverstanden?

 

Nachtrag:

Da die Umläufe bei LCC ja sehr eng sind (praktisch keine Ersatzmaschinen), wird halt dann nicht auf besseres Wetter gewartet, sondern schnell wieder zurückgeflogen. Denn eine Wartezeit würde bedeuten: Die anderen folgenden Flüge mit dieser Maschine wären dann verspätet --> EU-Recht würde dann voll zuschlagen.

D.h. dann doch lieber 150 Paxe sitzen lassen.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: keeny am 2005-03-25 13:51 ]

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Ich denke Du gibst Dir die Antwort schon selbst. Es dürfte auf jeden Fall eine "zumutbare Maßnahme" darstellen, die Paxe per Bus zum Ausweichflughafen zu fahren und von dort zu fliegen. Etwas schwieriger könnte die Argumentation höchstens werden, wenn der ganze Umlauf gestrichen wird - also STN-LBC nicht nach HAJ umgeleitet und LBC-STN gestrichen wird, sondern schon der Flug STN-LBC wegen Wetter gecancelt wird.

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Tach miteinander! Alles roger, Rogers??! icon_wink.gif

 

da offenbar ein paar Mitglieder hier nicht den ganzen Film gesehen (oder verstanden) haben:

 

1. Die HLX Flotte besteht aus 7 B737-500 des Hapag Lloyd Flugdienstes, ausgerüstet und zugelassen bis CAT III und 8 B737-700 der GERMANIA ausgerüstet CAT III, aber zugelassen nur CAT II. (Offenbar wollte hier jemand etwas sparen...)

 

2. Das LBA (Luftfahrtbundesamt) hat dem WDR gegenüber bestätigt, dass 287 vergleichbaren Flugzeuge vom Typ A320 und B 737, die in Deutschland registriert sind, sowie alle deutschen Operator (bis auf Germania) CAT III zugelassen sind. (Alles roger, BADMAX,CRJ100?)

 

3. Die in unserer Sendung gezeigten 3 Paare hatten alle einen HLX Rückflug ab Venedig am 17.1.05 gebucht. Der Student war hin mit GERMANWINGS geflogen (ONEWAY) und zurück wollte er mit HLX.

 

4. Der Flug fiel jedoch als einziger Flug an diesem Abend aus, weil die Maschine nicht landen konnte. Nach Angaben von HLX wurde bei der Entscheidungshöhe (CAT II = 100 Fuß = 30m) bei zwei Anflügen die Bahn nicht gesehen und folglich ein Go-Around ausgeführt. Die Maschine wich nach Bologna aus, die Passagiere wurden dort ausgeladen und per Bus nach Venedig gebracht.

 

Hingegen blieben die Passagiere, die von Venedig nach Köln wollten in Venedig sitzen. Die Maschien flog "ferry" zurück nach Köln.

 

Bei der Maschine handelte es sich um die D-AGET unter Kommando von Cpt. Walter. (Roger, Rogers? icon_wink.gif )

 

5. Der Flughafen Marco Polo in Venedig ist in die Lagune gebaut worden und daher bei bestimmten Wettersituationen bekanntermassen nebelträchtig.

 

Deshalb wurde er auch CAT III ausgerüstet. Nebel ist im Übrigen in Venedig häufig und speziell um diese Jahreszeit anzufinden.

 

6. Im gleichen Zeitraum gingen zwei weitere HLX Flüge nach Hannover und nach Hamburg. Ausserdem landeten vor und nach der besagten HLX Maschine auch andere Operator unter CAT II Bedingungen, - jedoch das nur am Rande.

 

7. Gemäss MET-Office Aufzeichnungen (die im Film eingeblendet wurden) herrschten im fraglichen Zeitraum der erfolglosen Landeversuche der HLX Maschine CAT II Bedingungen, Runway 04 war "in use" (für die a/c jockeys). Die Schornsteine (obstacle bei opposite) spielten also nicht mit...

 

8. Die Passagiere hatten keine Ansprechpartner vor Ort und eine hoffnungslos überlastete HLX Telefon-Hotline. Immerhin war der Flieger voll gebucht, also über 100 Paxe. Der Ground Service wird von einem lokalen (Billig-)Anbieter für HLX durchgeführt (ALPI).

 

9. Alle Flüge nach Deutschland (Köln, Düsseldorf) am nächsten Morgen und auch in den folgenden Tagen waren wegen der Boot-Messe in Düsseldorf ausgebucht (wurde auch den sitzengebliebenen Passagieren so mitgeteilt).

 

Eine grosse Zahl machte sich schliesslich per Bahn auf den Heimweg und kamen 15 Stunden später in Köln an. Hier wird nichts (es heisst) "suggeriert" (gell, -Rogers?) sondern Plusminus berichtet Fakten!

 

10. HLX lehnt den Ausgleich der dafür entstanden Kosten mit dem Hinweis auf von ihnen nicht zu vertretende, "höhere Gewalt" ab. - Höhere Gewalt ist aber nach gängiger Rechtsauffassung (vergleiche hierzu auch das im Beitrag gesendete Interview mit Prof. Dr. jur Ronald Schmid (Ex- Aero Lloyd Justitiar und Herausgeber des Kommentars zum deutschen Luft- und Reiserecht) nur dann gegeben, wenn es objektiv allen Flugzeugen unmöglich gewesen ist, in Venedig zu landen. Das war nicht der Fall. Andere konnten landen und starten, darunter eben auch zwei weitere HLX Flüge (Hannover und Hamburg).

 

Somit spricht einiges dafür, dass hier seitens des Operators (HLX) ein für die bekannte Situation (Nebel) ungeeignetes Fluggerät eingesetzt wurde, obwohl gleichzeitig über anderes, geeignetes Fluggerät verfügt wird. Folglich haftet HLX für den auf Passagierseite eingetretenen Schaden wegen Nichterfüllung des Beförderungsvertrages. Für die Juristen: Anspruchsgrundlage ist in diesem Fall § 280 Abs. 1 BGB.

Das gilt und galt auch vor dem 17.2.2005, dem Inkrafttreten der neuen EU Verordnung, die für einen solchen Fall eine sofort fällige Schadenersatzzahlung an jeden Pax in Höhe von € 250 vorsieht, unabhängig wie hoch der auf Passagierseite durch den Ausfall noch entstehende Schaden ist. Den kann man dann immer noch geltend machen. Soviel zum Thema: Verbraucherschutz.

 

Hinzu sei noch bemerkt, dass die EU Kommission diese Regelung gerade im Hinblick auf die bei Low Cost Carriern gerne praktizierten

Flugausfälle zur Gesetzesvorlage gemacht hat. In vielen Fällen lohnt nämlich die Klage nicht und darauf haben einige LCC spekuliert. Mir ist allerdings von Fällen bekannt, wo Paxe geklagt haben und dann die Airline kurz vor dem ersten gerichtstermin brav alle Kosten bezahlt hat... - Hab ich Germania gesagt?

 

Auch ich persönlich begrüsse die Möglichkeit heute in Europa billiger zu fliegen. Billig fliegen heisst jedoch nicht, dass man als Passagier keine Rechte hat, oder sich eine Airline "billig" aus ihrer Verantwortung stehlen kann. Es wird ein gültiger und verbindlicher Vertrag geschlossen und das hat nix mit dem Preis zu tun. Dieser Vertrag ist zu erfüllen.

 

Es geht auch nicht um Skodas kaufen und dann Mercedes erwarten. Der Vergleich hinkt. Richtiger wäre: man kauft und bezahlt einen Smart, der dann beim Transport vom LKW fällt und der Verkäufer sagt: Tja, höhere Gewalt... Hab ich nix mit zu tun. Sie können ja einen neuen kaufen...

 

Wenn man als Einziger (und das in Richtung Germania) Operator, den sonst in Deutschland herrschenden Industrie-Standard nicht erfüllt, weil man evt. die Flieger nur für den Schönwettereinsatz nach Palma oder auf die Kanaren zugelassen hat, um somit ein paar Euro zu sparen, dann darf das nicht zum Nachteil von Kunden sein, die auf den sonst üblichen Standard bei einem renommierten Unternehmen vertrauen. (Übrigens: die Germania-Besatzungen sind CAT III zertifiziert, eben halt nicht ihre Flieger, - obwohl Boeing sie von Haus aus so baut und ausliefert, zumindest die 737 next generation...

 

Wenn man als HLX einen solchen Operator zum Partner nimmt um seinen Flugbetrieb durchzuführen, sollte man sich die möglichen Konsequenzen auch vorher überlegen und durchrechnen. Venedig und ein grosser teil von Nord-Italien ist zu bestimmten Jahreszeiten eben unter einer Dunsthaube und das auch nicht erst seit Gestern.

 

Wenn ich meine Umlaufpläne und Einsatzplanung nicht an solche Gegebenheiten anpassen kann, darf ich dieses Ziel zu einer solchen Jahreszeit eben auch nicht anbieten. Das Alles fällt in den Bereich "unternehmerisches Risiko", das nicht vom Kunden, sondern vom Unternehmer zu tragen ist. Niemand zwingt HLX solche Flüge zwischen € 9,90 und € 170 anzubieten, oder?

 

 

 

 

 

Tim van Beveren

Luftfahrt-Journalist und

Autor des Plusminus Beitrages

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: TimvB am 2005-03-25 23:10 ]

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Danke für die Erläuterungen. Ich stimme der Auffassung voll und ganz zu.

 

Mir erschließt sich jetzt allerdings umso weniger die Entscheidung von HLX, leer nach CGN zurückzufliegen. Denn: Am 17.01.2005 gab es nur einen Flug nach CGN und der war abends (planmäßiger Abflug in VCE 20:50 Uhr, Ankunft in CGN 22:15 Uhr). Das bedeutet: Es war der letzte Flug an dem Abend für die Maschine. Eine Verspätung hätte keine Auswirkungen auf nachfolgende Flüge gehabt.

 

Folglich hätte man problemlos die Paxe per Bus nach BLQ bringen können. Oder hat BLQ um 22 Uhr ein Nachtstartverbot? Eine andere Alternative wäre gewesen, die Maschine ferry nach VCE zu fliegen, sobald das Wetter sich gebessert hat. Später waren ja wohl CAT-II-Bedingungen.

 

Außerdem war offenbar bekannt, dass die Paxe nicht auf Alternativen für den kommenden Tag umgebucht werden können. Aber das ist ja das Problem der Paxe... Wer sich so billig davonstehen will, sollte sich nicht wundern, wenn dieser Schuss nach hinten losgeht. Es hätte auch klar sein müssen, dass den Paxen kaum zu vermitteln ist, dass praktisch zur gleichen Zeit Flüge nach HAJ (Abflug ebenfalls um 20:50 Uhr) und HAM (Abflug um 20:15 Uhr) von HLX (!) durchgeführt werden, obwohl das Wetter dies doch angeblich nicht zulässt.

 

Fraglich ist höchstens die vor Gericht vorherrschende Rechtsauffassung. Kann sich die Airline auf schlechtes Wetter berufen, wenn andere Maschinen zur gleichen Zeit problemlos starten und landen konnten (weil sie eben mit CAT III ausgestattet sind)? Unabhängig von der Rechtlage: Kundenfreundlich ist es natürlich in keinster Weise.

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Sehr geehrter Herr van Beveren,

 

ich denke alles ist roger icon_wink.gif hoffe auch bei Dir Roger's.

Ich finde es echt klasse, daß Sie sich hier als Luftfahrtjournalist anmelden und Aufklärungsarbeit leisten.

 

Ich selbst habe den Bericht nicht gesehen und habe es sehr interessant gefunden, wie hier im Forum diskutiert wurde. Und jetzt Ihre Aufzählung der Fakten, was so manche gemachte Aussage jetzt doch relativiert.

 

Was mir aufgefallen ist, ist der Punkt 7 in Ihrer "Filmbeschreibung": " Gemäss MET-Office Aufzeichnungen (die im Film eingeblendet wurden) herrschten im fraglichen Zeitraum der erfolglosen Landeversuche der HLX Maschine CAT II Bedingungen, Runway 04 war "in use" (für die a/c jockeys). Die Schornsteine (obstacle bei opposite) spielten also nicht mit... "

 

D.h. obwohl die betreffende B737-700 CAT III ausgerüstet ist, aber nur für CAT II zertifiziert wurde und die Besatzung, wenn es denn eine ST-Besatzung war (denke bei HLF ist das aber auch so), CAT III zugelassen/geschult sind, hat doch die Besatzung vorschriftsmäßig gehandelt und zum Glück nicht noch aus wirtschaftlichem Druck einen Regelverstoß begangen.

Das ist aber wirklich das einzig Positive!

 

Liebe HLX, geht man so mit seinen Kunden um? Nun stellt Euch mal diese Negativ-Berichterstattung vor, ist es das wert? Ich fliege gerne mit Euch, aber warum wird da am falschen Ende gesparrt? - Nun für diese Aktion bekommt Ihr von mir ganz in Taxifarben auch die gelbe Karte, eigentlich habt Ihr ja ROT verdient! 250€ an jeden Fluggast wären bei 100 Paxen ja schon 2500€, rechnet sich nicht. Aber lieber jetzt nichts mehr sagen und die Sache aussitzen und Ihr wollt Euch doch auch von Ryanair und Co abheben, so sicher nicht.

 

Vielen Dank für den Bericht Herr van Beveren, auch wenn ich ihn nur lesen konnte. Weiter so!

 

Was mich noch interessieren würde, was kostet eigentlich so eine CAT III - Zertifizierung für so eine Maschine? Was heißt in diesem Zusammenhang ein paar Euro?

 

Vielen Dank.

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250 EUR x 100 Paxe sind übrigens sogar 25.000 EUR icon_smile.gif

 

Weiter oben meinte ja jemand, dass eine solche CAT-III-Zertifizierung 20.000 EUR kosten würde. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen. Falls ja, wären es wirklich nur "ein paar Euro" - wenn man bedenkt, dass bei einem einzigen Einsatz inzwischen schon "Strafzahlungen" in größerer Höhe fällig werden.

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Ja, da hast Du natürlich recht. Zu so später Stunde klappt es nicht immer mit den Nullen icon_smile.gif

 

Sollte eine Zertifizierung wirklich nur 20.000€ kosten, ist das im Vergleich der Anschaffungskosten von rund 50 Mio.$ für so einen Flieger wirklich gering. Selbst ein zweimaliger Landeabbruch (go around) führt imense Kerosinkosten nach sich.

Trotzdem ist das Verhalten von HLX dem Kunden gegenüber, wie in dem Bericht dargestellt, ja wohl nur daneben.

 

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: airlineaktuell am 2005-03-26 10:37 ]</font>

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: airlineaktuell am 2005-03-26 10:38 ]

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@ airlineaktuell et all

 

 

In der Tat hat sich der Kapitän nicht wegen des evt. auf ihm lastenden Drucks zu einer illegalen Landung verleiten lassen. Auch ich finde das völlig in Ordnung.

Einwandfreie performance, bei Ihnen Herr Walter, steige ich auch wieder ein. icon_wink.gif

 

Wie gesagt, was auch mir nicht ganz einleuchtet, ist der Umstand, dass er nach zwei erfolglosen Versuchen abbricht und nach Bologna ausweicht, ohne das man gleichzeitig die bereits eingecheckten Paxe in Venedig (Checkin Deadline 30 Min. vor Abflug = geplante Ankunftszeit in Venedig) in Busse verfrachtet und nach Bologna bringt. Spielt hier vielleicht max duty-time bei den ausgereizten Umläufen mit? - Ich weiss es nicht. Jedenfalls ist die D-AGET um 22:30h wieder leer nach CGN gestartet.

 

Alternativ hätte man sicherlich auch erst einmal ins Holding gehen können, - wobei ich daran auch wieder Zweifel habe, da manche Carrier seit Einführung der JAR-OPS wirklich nur mit dem gesetzlichen Minimum Fuel in den Tanks herumschippern...

 

Von in Venedig stationierten Piloten habe ich erfahren, dass sie an diesem Tag extra Reserven getankt hatten (z.B. 10 Tonnen Extra für F100), weil aufgrund der Vorhersage vom Mittag bereits mit dem Nebel am frühen Abend zu rechnen gewesen ist (Hochdrucklage, wie im Übrigen auch schon in den Tagen zuvor) und es erfahrungsgemäss dadurch zu Verzögerungen (z.B. höhere Separation beim Anflug, evt. Holding) kommen kann. Diese Dinge fallen dann in das Kapitel "good airmanship" und scheinbar hapert es dort, zumindest bei am finanziellen Limit operierenden LCC's.

 

Das kann und darf allerdings wiederum nicht das Problem derjenigen sein, die einen rechtsverbindlichen Beförderungsvertrag mit HLX geschlossen haben. So ist das nunmal im deutschem Recht. Hier kann sich HLX nicht auf die Unmöglichkeit der Leistung wegen "höherer Gewalt" berufen. Der Bundesgerichtshof hat hat den Begriff "höhere Gewalt" klar definiert: "Höhere Gewalt ist ein von außen kommendes und keinen betrieblichen Zusammenhang aufweisendes, nicht voraussehbares, auch durch äußerste vernünftigerweise zu erwartende Sorgfalt nicht abwendbares Ereignis." (BGHZ 100, 185).

 

Also: nach angemessener Analyse der (Wetter-) Situation an diesem Tag hätte man entweder CAT III Gerät einsetzen können, unter dem Risiko einige Paxe nach Hannover oder Hamburg zu bringen (dann weiter per DB), weil die 500 des HLF etwas geringere Kapazitäten haben, als die 700 der Germania, oder eben gleich Bologna zum Ausweich-Ankunft und -Abflughafen machen können. Ich denke, das wäre auch für die meisten Passagiere zumutbar gewesen. Sie aber dann auf ihren Aufwendungen (und die Paxe waren diesbezüglich vorbildlich weil sie z.B. Gruppenrabatte und Bahncard optimal ausgenutzt haben) lapidar sitzen zu lassen, ist meiber persönlichen Meinung nach etwas dreist. (Wohlgemerkt: dies ist meine ganz persönliche Meinung, nicht die des WDR oder die des Beitrages)

 

Nochmal, - ausweislich der Aufzeichnungen des Flughafens Marco Polo war das Wetter im fraglichen Zeitpunkt wie folgt:

 

(Alle Zeiten UTC) RWY 04 in use

18:20/22005/VIS300/ /BCFG/SKC/QNH1024

18:50/24005/VIS250/RVR450/BCFG/SKC/QNH1024

19:20/26004/VIS300/RVR375/FG/SKC/QNH1024

19:50/VRB03/VIS400/RVR400/FG/SKC/QNH1024

20:20/VRB02/VIS300/RVR325/FG/SKC/QNH1023

20:50/VRB03/VIS300/ /FG/SKC/QNH1023

21:20/VRB02/VIS200/RVR0600D/FZFG/VV001/QNH1023

 

Demnach herschten CAT II Bedingungen, wobei ich das subjektive Empfinden des Kapitäns nicht in Abrede stellen möchte. Klar ist aber auch: mit einem CAT III zertifizierten Flieger hätte er landen können, so wie seine Kollegen auch. Mit dem Freezing Fog kommt das Wing und Engine Anti-Ice klar, also auch nix besonderes bei einer modernen Boeing Next Generation.

 

Wie man aber, offenbar wider besseres Wissen, als CEO der HLX behaupten kann, es herrschen in Hinsicht der technischen Qualität der Flugzeuge und Besatzungen sowie der Betreuung bei unvorhergesehenen Vorkommnissen (- unsere Frage im Plusminus Interview an Herrn Keppler) die gleichen Standards wie bei renommierten Airlines (z.B. LH und LTU), ist mir auch heute noch nicht ganz klar...

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Hallo Herr van Beveren, erstmal meinen absoluten Respekt, daß sie sich hier der Disskusion stellen, find ich gut, vorallem weil dadurch einige in Frage stehenden Punkte geklärt werden. Ihre gelegentlichen Anspielungen kann ich zwar nicht nachvollziehen, nein wir kennen uns nicht, ich stehe ihren Puplikationen eben etwas kritisch gegenüber, ist doch erlaubt, oder nicht.

 

Ach ja mich würde interresieren, warum man nicht nach Treviso gegangen ist, liegt nur 30 min von VCE entfehrnt und hätte es warscheinlich für alle deutlich einfacher gemacht, oder war dort auch Nebel?

Die Tatsache, daß ihr Beitrag von 3 Familien handelte machte es vieleicht nicht so deutlich, daß es natürlich alle Passagiere traf und die meißten von ihnen die Heimreise mit dem Zug antratten. Vieleicht ist mir dies aber einfach nur entgangen.

Der Vorfall mit dem Koffer ist mir in genau der gleichen Weise auch in VCE passiert, allerdings flog ich mit LH, meine Kritik hierbei war lediglich, daß viele Leute der Meinung sind sie bekommen ein paar Hundert Euro um erstmal einzukaufen, dies ist aber definitiv nicht so. Wenn der Koffer erst an einem Sonntag angekommen ist, dann dauert es immer länger, da werden in Italien keine Koffer ausgeliefert, ist mit 2x so passiert, aber mit LH.

Übrigends ist ALPI Handling kein billig Handling, sondern das bessere und teurere der beiden Handlingsfirmen in VCE.

Auch der Hinweis auf die fast 2 Stunden Verspätung beim Abflug war Richtung "Billigflieger" gemeint, die gleiche Verspätung habe ich bei LH schon mehrmals gehabt, ist unangenehm, aber oft einfach nicht zu vermeiden und oft durch Wettereinflüsse ervorgerufen.

 

Ihre Informationen über die nicht Zulassung auf CAT III und den nicht vorhandenen Bustransfer von VCE nach BLQ finde ich sehr interresant, in allen Firmen in denen ich bisher gearbeitet habe ist beides Standart und ich stehe dieser Tatsache nur fragend gegenüber, wenn ein Bus organisiert wird um die Paxe von BLQ nach VCE zu bringen, dann ist es ein leichtes diesen Bus von VCE mit den oubound Paxen nach BLQ loszuschicken.

 

Ob wegen mangelnder CAT III Zulassung der Pax ein Anspruch auf Entschädigung hat, daß sollten meiner Meinung nach die Gerichte klären, dies bewegt sich Außerhalb unsers Aufgebnbereichs.

 

Übrigends den Unterschied zwischen Skoda und Mercedes den ich meine ist folgender, bei beiden kaufen sie lediglich eine Beförderung, bei Skoda bekommen sie auch nur das, bei Mercedes bekommen sie etwas mehr Service, werden bei Flugausfall umgebucht, bekommen wenn nötig ein Hotel für eine Übernachtung etc. aber das bekommt man bei der Deutschen Bahn ja auch nicht.

Viele Paxe erwarten den gleichen Service und die gleiche Betreuung wie bei den "Normal Airlines", dies kann aber natürlich nicht möglich sein.

 

So ich hoffe das hat meine Haltung etwas verdeutlicht, ihr Beitrag hier hat den Beitrag von PlusMinus auf jeden Fall um einiges deutlicher gemacht und die Kritik an HLX und Germania ist vollauf berechtigt.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rogers am 2005-03-26 11:46 ]

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also, ich erwarte, wenn aus welchen Gruenden auch immer ein Flug nicht durchgefuehrt bzw. verspaetet ist, dass die Fluggesellschaft mich zu meinem Zielort in irgendeiner Form befoerdert. Einzige Ausnahme sind die Faelle, in denen die fluggesellschaft die Streichung des Fluges nicht zu vertreten hat.

 

Beim Wetter haengt das natuerlich von den Entfernungen und der Flugdauer ab. In jedem Fall kann sich eine Fluggesellschaft bei Fluegen unter 2 Stunden nicht auf das Wetter berufen, denn es waere wohl verantwortungslos und illegal, wenn man ohne Wetterbericht mit 150 paxen losfliegt.

 

von daher war mein Erlebnis mit Ryanair eine ziemliche Sauerei seitens der Airline. Die Behandlung war dann auch in der Folge entsprechend.

 

Da Iren und Briten generell sehr zurueckhaltend sind, bevor man mal vor Gericht geht, hoffen Airlines wie Ryanair wohl darauf, dass sie mit Nichtreagieren weiterkommen. Naja, in meinem Fall hat ein Schreiben eines Solicitors denn doch geholfen, und man hat sich ausnahmsweise zur Entschaedigung durchgerungen.

 

Generell kann ein geringer Flugpreis keine Entschuldigung fuer mangelhafte Befoerderungsleistungen sein. Wenn ich selbst nur 20 GBP fuer einen Flug bezahle, dann muss die Fluggesellschaft auch die Leistung sicherstellen. Anonsten kann ich das Geld ja gleich fuer einen wohltätigen Zweck spenden.

 

 

Auch vor diesem Hintergrund ist die neue gesetzliche Regelung sehr gut. Sie "zwingt" naemlich die Fluggesellschaften, endlich ihre Flguplaene einzuhalten. BM in egll tut das mittlerweile auch. Seit einem halben Jahr gibt es kaum noch Verspaetungen ganz im Gegensatz zu fureher.

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Ich glaube kaum, dass alles so stimmt wie im Bericht von Plus/Minus berichtet wurde. Ich habe den Bericht zwar nicht gesehen, aber auf deren Website nachgelesen. (sowie diesen Thread)

 

Unter Airlinetest.com wird geschildert, dass es Entschädigungen von 40EUR? gegeben hat. Allerdings ersetzt das auch kein Rückflug, etc..

Von HLX hätte ich so ein Verhalten am wenigsten erwartet. Ich denke eher, dass das Handling Unternehmen in Venedigt versäumt hat, die Kunden von HLX ordentlich zu informieren.

 

In Kopenhagen war es letztes Jahr auch, dass der Flug sich aufgrund schlechter Wetterverhältnisse in München um 3-4 Stunden verspätet hat. Als die Maschine dann ans Gate rollte, war auf den Abflugtafeln immer noch keine Gate-Nr. angegeben. Keiner vom Flughafen fühlte sich dafür zuständig. Bis alle Paxe, die verstreut im Flughafen waren ersteinmal im Flieger waren, dauerte nocheinmals eine halbe Ewigkeit.

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Guten Tag allerseits!

 

Da mir das nötige Fachwissen sowie nähere Kenntnisse des Sachverhaltes fehlen, möchte ich mich nicht zur interessanten Diskussion äußern, sondern nur ein Stichwort meinen Vorredners aufgreifen: Handling Unternehmen (und - füge ich hinzu - zuständiges Bodenpersonal am Flughafen). Dazu eine kleine Episode. Am 18.3. musste die D-AHLG wegen eines technischen Defekts am Enteisungssystem in Hannover repariert werden, sodass der Flug X3 4781 (PSA-HAJ), den ich gebucht hatte, erst nach über 6 Stunden Wartezeit (um ca. 00:40 Uhr) stattfinden konnte. Die Passagiere wurden - während des langen Aufenthaltes in Pisa - vom zuständigen (italienischen) Flughafenpersonals in keinster Weise betreut. Nur diejenigen, die des Italienischen mächtig waren, konnten sich "häppchenweise" vereinzelte Informationen verschaffen und diese den anderen "Gestrandeten" mitteilen. - Leider (und als Italiener kann ich das ruhig sagen) muss man in Italien noch Einiges lernen!!!

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: HAJ1979 am 2005-03-26 15:52 ]

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Interessanter und sehr informativer thread.

Meines Wissens gehört die D-AGET nicht zu den wet-geleasten ac`s, demzufolge muss sie von den crews der HLX geflogen worden sein.

Ob wohl Jemand bei den Vertragsverhandlungen gepennt hat??

Für mich unerklärlich von seiten der HLX-Fachleute, sich auf ein solches Geschäft einzulassen. Nun , aus Fehlern sollte man lernen.

Vielleicht wurde die Leasingrate dadurch günstiger, was durchaus möglich ist.

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@ gerri

 

Unsinn!

 

Die D-AGET gehört zur Germania-Flotte von 8 B 737-700 die im wetlease für HLX fliegen. Gib mal die Tail-Nr. bei einer der schönen Spotter Seiten ein und überzeuge dich selbst...

 

Wenn Du es nicht weisst, dann behaupte zumindest keinen unausgegorenen Quatsch. Daran krankt leider die Qualität von Foren wie diesem immer wieder und das ist eigentlich Schade und absolut unnötig...

 

Habe die Ehre!

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