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airliners.de

Technische Probleme LH 982 FRA-MUC


Struppel

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Jetzt wird's hinten langsam höher als vorn!

 

Also was seitens der Presse, in diesem Fall von Focus, an Schei... verzapft wird, geht ja auf keine Kuhhaut mehr.

 

Gegen diesen "Focusbericht" ist ja die Berichterstattung der Bildzeitung sogar als "seriös" zu bezeichnen.

 

Liebe "Pressefuzzies", die ihr hier vielleicht mitlest. Auch wenn Saueregurkenzeit ist, bitte unterlasst diesen "Sche..."! Ihr müsst Euch ja nicht noch mehr blamieren.

Geschrieben

Was für ein Schwachsinnsbericht! Fakten, Fakten, Fakten. Ich bin so froh, dass ich noch keinen Euro für einen Focus ausgegeben habe und werde es ganz sicher auch weiterhin nicht tun.

Aber den Schub mit den Triebwerken regulieren - was für ein Teufelskerl!

 

Grüßles

MM

Geschrieben

... richtig.

Aber auch Ihr muesst natuerlich unterscheiden zwischen "FOCUS" und "focus online" - dieser Bericht wird im gedruckten "FOCUS" wahrscheinlich nie (aber mit Sicherheit nicht in dieser Form) zu lesen sein.

 

Guckt mal, wer fuer diese Schwachsinn (mit) verantwortlich zeichnet: Tomorrow, Amica, Cinema, fit for fun, max, TV Spielfilm, Elle, Freundin, Mein schöner Garten und - last but not least - die wunderbare "Super Illu"!

 

Welche Art von ("Luftfahrt"-)Reportagen/-Berichten erwartet Ihr denn da?

Geschrieben
regulierte er den Schub mit Hilfe der Triebwerke. „Das war eine tolle Leistung des Piloten", urteilte ein Passagier

 

Ich hoffe für den Passagier, dass alle seine Piloten eine so tolle Leistung haben.

Geschrieben

@raoul:

 

na ja, die Tomorrow focus online AG, die auf der Seite im Impressum steht, hat als Hauptgesellschafter Burda Medien. Und die geben den Focus heraus.

Ehrlich gesagt - auch wenn Dein Einwand prinzipiell richtig ist und sich die Redaktionen unterscheiden können - wenn schon der Verlag sich keine Mühe gibt, den Unterschied der Produkte herasuszustellen (etwa durch unterschiedliche Namen der Produkte - focus online impliziert schon, daß es sich um ein online-Angebot der Focusredaktion handelt), warum soll ich mir die Mühe machen.

 

Grüßles

MM

Geschrieben

Wenn ich schon die headline lese: "Schreckensflug"! das ist in der Tat übelster yellow-press-stil!

 

Ist ja erstaunlich dass die kollegen von focus online es wenigstens geschafft haben, ein korrektes bild zu dem artikel zu stellen. Oft wird ja irgendein archivbild rausgekramt, das manchmal einen ganz anderen flugzeugtyp zeigt!

 

Übrigens, kleines presse-interna: in den online-redaktionen sitzen nicht immer die hellsten köpfe.. im vergleich zu den print-redaktionen! Das ist ein offenes geheimnis unter journalisten. Das einzige was ich zur entschuldigung für meine "kollegen" vorbringen könnte, ist der enorme zeitdruck, unter dem sie arbeiten müssen. Da bleibt oft keine zeit für seriöses nachrecherchieren.

 

Zum Vorfall an sich: Was ich nicht kapiere: Zuerst ließen sich die landeklappen angeblich nicht EINfahren, und dann , bei der landung, ließen sie sich laut diesem artikel nicht AUSfahren...??? ich denke, die waren noch ausgefahren??

Geschrieben

Ob print oder online oder gar TV... ich bin immer noch der Meinung: Egal was für eine Redaktion, nen Insider ist da nicht verkehrt! Was die manchmal für einen Müll schreiben, posten oder als Bericht im TV bringen, ist manchmal mehr als erschreckend!

Geschrieben

Eigentlich müsste man sich diesen Bericht ausdrucken und an die Wand hängen...habe selten einen schlechteren Bericht über ein Luftfahrtthema gelesen.

 

Vor allem die Stelle "Da er offenbar die Landeklappen nicht voll ausfahren konnte, regulierte er den Schub mit Hilfe der Triebwerke" ist der absolute Brüller.

 

Womit reguliert er denn sonst den Schub? Mit den beiden kleinen Pedalen im Fußraum?? Lächerlich!!!

Geschrieben

@max: Ja, du hast recht. Zwar kann sich nicht jedes lokalblatt insider für alle möglichen themen leisten, aber zumindest große komplettredaktionen wie Spiegel, focus, FAZ, FR etc. sollten schon fachleute für gewisse themengebiete haben. Ich denke da an technik, medizin, umwelt, verkehr, auto und eben auch luftfahrt! Das ist oft auch der fall, dass es irgendwo in der redaktion schon so einen experten gibt.

 

Ich vermute nur, dass bei diesem konkreten beispiel der redakteur (naja, vom stil her ist eher zu befürchten dass es der praktikant war) schlicht keine zeit oder lust hatte, den entsprechenden experten in der redaktion anzurufen und nochmal nachzufragen....

Geschrieben
Ist ja erstaunlich dass die kollegen von focus online es wenigstens geschafft haben, ein korrektes bild zu dem artikel zu stellen. Oft wird ja irgendein archivbild rausgekramt, das manchmal einen ganz anderen flugzeugtyp zeigt!

Da kann ich dir nur beipflichten.

 

Zum Vorfall an sich: Was ich nicht kapiere: Zuerst liessen sich die landeklappen angeblich nicht EINfahren, und dann , bei der landung, lie�en sie sich laut diesem artikel nicht AUSfahren...??? ich denke, die waren noch ausgefahren??

Beim Start sind die Klappen im A320 aber nur auf Position 1+F (auto retract bei 210 KIAS) bzw. 1 (kein auto retract) und bei der Landung normalerweise auf Position Flaps 3 oder Flaps Full. Naturlich kannst du auch mit Flaps 1+F, 1 etc. landen, allerdings ist der approach speed eben dadurch hoeher und auch der rollout dementsprechend laenger.

Geschrieben

@flymunich: ah, ok, thx für die info!

 

Übrigens, mir fiel noch ein, zumindest zur ehrenrettung der frankfurter rundschau: die haben einen luftfahrt-experten namens wolfgang schubert, der schreibt meines erachtens sehr gute und fachlich fundierte artikel. Ich weiß jetzt allerdings nicht ob er festes redaktionsmitglied ist oder nur ein freier mitarbeiter.

Geschrieben
... richtig.

Aber auch Ihr muesst natuerlich unterscheiden zwischen "FOCUS" und "focus online" - dieser Bericht wird im gedruckten "FOCUS" wahrscheinlich nie (aber mit Sicherheit nicht in dieser Form) zu lesen sein.

 

Wußte nicht, daß es da Unterschiede gibt. Auch die gedruckte Ausgabe verbreitet offensichtlich nur "DESINFORMATION", "DESINFORMATION", "DESINFORMATION"

 

In der aktuellen Ausgabe der gedruckten Fassung stand was über einen anderen "Zwischenfall" drin. Diesen habe ich mal abgetippt und dann im Reiseforum veröffentlicht:

http://www.airliners.de/community/forum/vi...pic.php?t=24526

Man beachte die Unterschiede zum Bericht des Users txl_SZ und was die Printausgabe des FOCUS daraus gemacht hat :-(

 

Falls jemand hier fragt, warum ich das Blatt lese. War ein Geschenk für "Kurzfliegen" mit Condor für 58 Euro :-)

Geschrieben

Natürlich ist es kein sonderlich fundierter Artikel, andererseits kann ich es den Passagieren nicht verdenken, dass viele nervös wurden, wenn bei offensichtlich abnormem Flugverlauf (knirschende Geräusche und mechanische oder sonstige Störung beim Einfahren der Klappen, Flugzeug kurvt in vergleichsweise geringer Höhe über dem Frankfurter Umland, Kabinenbesatzung wird hektisch usw.) dann auch noch Begriffe wie "Notlandung" fallen und die entsprechenden Vorbereitungen mit den dazugehörigen Instruktionen (Brillen, Kugelschreiber, Kopf runter) getroffen werden. Da die Leute die tatsächliche Situation nicht kennen konnten und solche Sachen auch immer eine starke (gruppen-)psychologische Komponente haben, wundern mich die "O-Töne" der Passagiere in dem Artikel nicht. Die Frage ist eher, ob man das so unkommentiert in so einem Artikel stehen lassen darf bzw. ob ein Journalist nicht die Verpflichtung zur Versachlichung hat.

 

Was mich überrascht, ist die Tatsache, dass eine Landung mit Flaps in Startstellung als ausgewachsener Notfall mit allen Vorbereitungen - auch innerhalb der Kabine - behandelt wird. Ich habe mir das immer so vorgestellt, dass die Passagiere vielleicht auf eine ungewohnt hohe Landegeschwindigkeit mit schärferer Verzögerung, Feuerwehr neben der Bahn usw. hingewiesen werden, aber dass alle die Brillen abnehmen müssen etc. hat mich schon überrascht.

 

Ein bißchen Off-Topic, aber irgendwie doch dazu passend:

Ich selbst habe in einem LH A319 mal beobachtet, dass sich eine kleines Stück Papier, Pappe o.ä. (ca. 15 cm) beim Einfahren in einen Spalt zwischen den Flaps eingeklemmt hatte und eine Zeitlang während des Steigflugs im Fahrtwind flatterte. Es kann auch die "Heckflosse" eines Vogels gewesen sein, so genau war es für mich nicht zu erkennen. Ich habe ernsthaft drüber nachgedacht, es einer Stewardess zu sagen, aber dann war der Gegenstand plötzlich doch weg und ich wollte niemanden verunsichern (wäre wahrscheinlich auch nicht sonderlich ernst genommen worden, wenn ein Passagier solche Sachen erzählt).

Kann einer der "Fachleute" etwas dazu sagen, wie bei solchen Beobachtungen der Passagiere verfahren wird?

Geschrieben

Zum Thema Presse ist ja nun genug gesagt.

 

Jetzt zum Thema:

 

Warum fliegt man nicht einfach nach MUC weiter?

 

Ok, der Fuelflow ist höher als geplant, das Vertrauen in die Maschine ist hin, aber die Entfernung ist sehr kurz und die Paxe kommen (fast) pünktlich ans Ziel.

 

Meine Gedanken:

In MUC sind die Bahnen auch sehr lang.

In MUC hat die LH auch eine ansehnliche Technik.

So viel Extrafuel hat man doch immer dabei.

Klappen in Stufe 1 sind nun (auf der kurzen Distanz)

nicht so gefährlich.

Mit reduziertem Speed kommt man max 10 Min

später in MUC rein.

Man spart sich die Klagen von irgendwelchen

Paxen wg. Verspätungsentschädigung, wenn

Anschlüsse verpasst werden.

 

usw...

 

Was meint Ihr?

Geschrieben

Wenn man den Focus Online Artikel liest und dan die angebotenen Links nimmt, kommt man zu einer Seite "Billigflieger" und in diesem Zusammenhang zu der Erklärung "Warum sind diese Gesellschaften billiger?".

 

Hierin findet sich neben vielen korrekten Punkten folgender Satz:

 

quote

Jede Maschine bleibt außerdem nicht mehr als 30 Minuten am Boden und fliegt mit neuen Passagieren sofort die nächste Route. Dadurch werden Flughafengebühren gespart und eine optimale Auslastung erzielt. Außerdem sind die Maschinen durch die kurze Bodenzeit weniger anfällig für technische Defekte.

unquote

 

Aaaaah, ja... Wenn ich also Luftbetankung einführe, meine Maschine dadurch nie landen muß, dann habe ich also NOCH seltener einen Defekt???

 

Große Leistung, solche Beiträge - egal, ob Fachmann oder nicht.

Geschrieben
Zum Thema Presse ist ja nun genug gesagt.

 

Jetzt zum Thema:

 

Warum fliegt man nicht einfach nach MUC weiter?

 

Ok, der Fuelflow ist höher als geplant, das Vertrauen in die Maschine ist hin, aber die Entfernung ist sehr kurz und die Paxe kommen (fast) pünktlich ans Ziel.

 

Meine Gedanken:

In MUC sind die Bahnen auch sehr lang.

In MUC hat die LH auch eine ansehnliche Technik.

So viel Extrafuel hat man doch immer dabei.

Klappen in Stufe 1 sind nun (auf der kurzen Distanz)

nicht so gefährlich.

Mit reduziertem Speed kommt man max 10 Min

später in MUC rein.

Man spart sich die Klagen von irgendwelchen

Paxen wg. Verspätungsentschädigung, wenn

Anschlüsse verpasst werden.

 

usw...

 

Was meint Ihr?

 

Wer sagt denn, dass sich nur die Flaps nicht einfahren ließen??

 

So wie ich das lese hatte der Flieger Hydraulik-Probleme. Ansonsten wäre er nicht sofort wieder gelandet und es wären keine solchen Vorkehrungen getroffen worden.

 

Wie sich die Sache für mich darstellt war es die richtige Entscheidung gleich wieder in FRA zu landen. Wer weiß, was noch alles nicht ordnungsgemäß funktionierte.

Geschrieben

Keine Ahnung was wir von dem Artikel überhaupt glauben dürfen:

 

Aber dort stand:

"Nach Informationen von FOCUS Online gelang es dem Piloten wegen technischer Probleme nicht, die Landeklappen nach dem Abheben einzufahren."

 

Weiter unten (nachdem "der Schub mit Hilfe der Triebwerke" geregelt war)steht dann noch:

 

Der Lufthansa-Airbus, der um 20.04 Uhr wegen schlechten Wetters verspätet gestartet war, landete um 21.10 Uhr wieder unversehrt in Frankfurt. Er wurde auf einer Außenposition geparkt.

 

So, das sind 1:06 Stunden. Da macht es doch keinen Unterschied, ob ich zurückkehr oder gleich nach MUC fliege. Selbst mit Klappen 1 bin ich in weniger als einer Stunde in MUC.

 

Alles jetzt unter Vorbehalt der Richtigkeit im o.a. Artikel. BFU wird uns auch hier die Wahrheit liefern, oder schon jemand vorher aus der LHT.

Geschrieben

FRA ESTIMATED TIME OF DEPARTURE 2020

LEFT THE GATE 2004

TOOK OFF 2034

AIRCRAFT LANDED 2110

ARRIVED 2125

ESTIMATED TIME OF ARRIVAL 2112 MUC

MUC AIRCRAFT LANDED 0010

ARRIVED 0014

 

Das sind die Infos aus Amadeus zu dem Flug.

Geschrieben

Cool, wußte gar nicht, daß LH auch Senkrechtstarter in der Flotte hat.

 

Lt. dem Focus Artikel war Startzeit (20:04 local) die eigentliche "Off Block" Zeit. Oder gelten in FRA nicht die 30km/h auf dem Apron??? ;-)

 

Grüße, Stefan

Geschrieben

Weiß jemand, welche Strecke die Maschine ungefähr geflogen ist?

Kurz vor 21 Uhr kam ein A320 der Lufthansa nördlich von Frankfurt (ungefähr Bad Vilbel) Richtung Osten geflogen, kurz nach Hanau senkrecht runter nach Süden, direkt über Aschaffenburg eine 270°-Kurve (da habe ich den A320 in ca. 3000 Fuß aus dem Fenster gesehen und mit dem Fernglas verfolgt) und weiter nnach Nordosten, bis ich ihn über dem Nordspessart verloren habe. Das war zwischen 20:55 und 21:00 Uhr.

Kann es dieser Flug gewesen sein?

Für einen normalen Anflug nach FRA war das nämlich eine arg ungewöhnliche Fluggestrecke und eine normale Warteschleife dürfte es auch nicht gewesen sein, weil zu dem Zeitpunkt gerade mal zwei andere Maschinen im Anflug auf FRA gewesen sind.

 

Martin

Geschrieben

Chris 99 hat den Nagel auf den Kopf getroffen. 2 Hydrauliksysteme sind kurz nach dem Start ausgefallen. Dann ging er auf der Abflugfrequenz ins Holding zum check. Ich sag mal ist gut gegangen. Mit so einem Problem ,wo nicht kalkulierbar ist , was noch passieren kann, fliegt man nicht nach München durch. Völlig korrektes Verhalten.

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