Gast Geschrieben 5. August 2005 Melden Geschrieben 5. August 2005 Für politisch denkende Menschen wie mich offenbart sich hier auch ein anderer Aspekt - die Manipulation anderer. Birger erklart hier mit einer geradezu verblüffenden Offenheit woprum es ihm und seinen genossen hier eigentlich geht - der Gängelung und der Manipulation der breiten Massen. Man hat sein Geld gefälligst dort auszugeben wo der große Bruder es bestimmt. Und Innerdeutsch darf überhaupt nicht mehr geflogen werden und und und ...... Die Liste lässt sich lange fortsetzen. Zum Glück leben wir in einer Welt wo genau das Gegenteil eintritt, die Menschen sind frei zu entscheiden was sie wollen, wie sie es wollen. Der Markt bietet etwas an und wenn es angenommen wird läuft es. Low Cost ist ein gutes Beispiel dafür- Ob Linie in FRA oder LCC in CGN, beides hat seinen Markt, beides floriert offenbar, schafft Arbeitsplätze galore,wenn man sie denn lässt und jeder kann damit leben, außer ein paar miesen Hanseln. Dort wo die Birgers dieser Welt regieren sieht es dann so aus wie in HAV (light version) oder FNJ (hard core version).
kayjay Geschrieben 5. August 2005 Melden Geschrieben 5. August 2005 ich finde diese diskussion müssig. es ist wenn vegetarier gegen vampire diskutieren. man darf nicht vergessen, dass es eigendlich um menschen, und deren gesundheit, bzw gesamtwohlergehen geht, dazu gehört natürlich arbeit, aber auch eine lebenswerte umgebung. und dass kann man nur über komprommisse ereichen, und nicht durch betonkopfpolitik. und solange die einen, und die anderen jeweils mit falschen argumenten,falschen zahlen etc herumwerfen, wird man gar nix erreichen. und wie die wirtschaft zurzeit teilweise mit den menschen umgeht (siehe deutsche bank:maximale gewinne, und gleichzeitig viele entlassungen), kann man verstehen dass unmut entsteht. und deswegen stelle ich mal so salopp die frage, wieso frankfurt auf teufel komm raus expandieren muss? und ob es nicht vernünftige alternativen und kompromisse geben kann?
Birger Geschrieben 5. August 2005 Autor Melden Geschrieben 5. August 2005 Hallo, ich will niemanden das Recht zum Reisen absprechen. Aber ich halte es für geboten, dem Argument, dass durch Flughafenausbauten Arbeitsplätze am Flughafen entstehen, auch das Argument entgegenzusetzen, dass dafür an anderer Stelle indirekt Arbeitsplätze verloren gehen. Und dieser Arbeitsplatzverlust wird nirgends berücksichtigt. Birger
ChiefT Geschrieben 5. August 2005 Melden Geschrieben 5. August 2005 eben nicht nur am Flughafen! Ein Flughafen ist ein Infrastrukturunternehmen, daß viele Multiplikatoren hat. Jeder Frachtjumbo der landet sichert oder begründet Arbeitsplätze: bei der Airline die ihn betreibt, beim Flughafen, der ihn Abfertigt, bei der Lagerhausgesellschaft, die den Umschlag handelt, beim Zoll, der die waren verzollt, bei der Spedition, die das Zeug vom/zum Kundenkarrt (dadurch auch Arbeitsplätze bei Ölfirmen, Tankstellen etc), beim Kunden, der produziert oder weiterverarbeitet/verkauft und so weiter. Zählt man das alles Zusammen, kommt es schon zu ein paar tausen Arbeitsplätzen, wenn ein Flughafen ausbauen kann und somit mehr Verkehr kommten kann.
Gast Geschrieben 5. August 2005 Melden Geschrieben 5. August 2005 eben nicht nur am Flughafen! Ein Flughafen ist ein Infrastrukturunternehmen, daß viele Multiplikatoren hat. Jeder Frachtjumbo der landet sichert oder begründet Arbeitsplätze: bei der Airline die ihn betreibt, beim Flughafen, der ihn Abfertigt, bei der Lagerhausgesellschaft, die den Umschlag handelt, beim Zoll, der die waren verzollt, bei der Spedition, die das Zeug vom/zum Kundenkarrt (dadurch auch Arbeitsplätze bei Ölfirmen, Tankstellen etc), beim Kunden, der produziert oder weiterverarbeitet/verkauft und so weiter. Zählt man das alles Zusammen, kommt es schon zu ein paar tausen Arbeitsplätzen, wenn ein Flughafen ausbauen kann und somit mehr Verkehr kommten kann. Der Zoll prüft nur die Papiere und gibt die Sendungen danach, womöglich nach Beschau, frei und erlässt einen Zollbescheid. Die Verzollung macht auch der Spediteur, meistens einschließlichn des Zoll- und Eust Inkassos. Aber das nebenbei, mit Deiner Argumentation kommst Du bei Birger nicht an, derr sagt Dir dann das der Flughafen Arbeitsplätze ins Ausland verlagert weil die Ware dann anschließenmd nach hier geflogenw erden kann. Das sind dann so die Argumente gegen die man nicht mehr kann weil einem da 50 cents am Euro fehlen. Das dies natürlich auch für den Export funktioniert, das die Importe hier meistens auch entworfen, überwacht, gehandelt und was auch immer noch werden und hier somit auch höher wertige Arbeitsplätze schaffem sowie erhalten, kommt in der Vorstellungswelt der Birgers schoin nicht mehr an. Erst recht nicht das durch diese Arbeitsteilung auch Arbeit und Wohlstand in Gegenden der Welt geschaffen werden (Achtung Birger- ich kenn die Argumente, lass stecken, sie sind auch falsch!!!) die ohne Verkehrswege sonst nicht davon profitieren würden. Mal abgesehen davon das nur ein verschwindend geringer Teil des Welthandels (kommt darauf an ob man ees Wertmässig oder nur nach Tonnage sieht) über den Flugverkehr abgewickelt werden, ist Luftfracht essentiell, keine Volkswirtschaft kann ohne existieren. Es gibt interessante Beispiele aus der Schweiz was da an kleinen Firmen und Nichenproduzenten über die Wupper gegangen ist als SR pleite ging und das Flugnetz drastisch gekürzt wurde. Da fehlten auf einmal für bestimmte Firmen wichtige Verbindungen, die konnten ihre Ware nicht mehr absetzen weil sie ihr Geschäftsmodell um eine solche Verbindung aufgebaut habem und machten dann dicht. Würde FRA seine Hubfunktion verlieren ginge das mit einer ähnlich drastischen Einschränkung einher, da würden sich Dramen abspielen um existenzen die verloren gingen. Wer hat bei der heutigen Abgabenbelastung schon das Geld, speziell in einem Kapitalintensiven Gebiet, sich von heute auf morgen umzustellen oder seinen Betrieb zu verlagern? Zum Glück leben wir ja in einer Markt- und nicht in einer Kommandowirtschaft nach Birgers Vorstellung. Die vielen kleinen Unternehmer die sich rund um das Thema Luftfahrt mit einer Geschäftsidee ansiedeln oder einfach nur weil die Infrastruktur da ist und passt werden ja seitens der Gegner immer verhöhnt und negiert, Diese sind aber real, ohne das man viel Aufhebens davon macht oder in einer Statistik auftaucht. Da hängt wirklich noch viel viel mehr dran als die von Dir aufgezählten Unternehmen.
Birger Geschrieben 5. August 2005 Autor Melden Geschrieben 5. August 2005 @skytruck Ich bestreite gar nicht, dass an den Flughäfen selbst Arbeitsplätze geschaffen werden. Aber insgesamt sind die Auswirkungen des Flughafens auf die Arbeitsmarktsituation in einer Region negativ, wenn der Flughafen eine bestimmte Größe überschritten hat - indirekt, da der Lärm zunehmend zu einem Ansiedlungshindernis wird. Und der Frankfurter Flughafen liegt über der kritischen Größe. Frankfurt könnte sehr gut leben mit einem Flughafen der Größe und Bedeutung des Münchner Flughafens - natürlich braucht man einen Flughafen, aber er muss nicht so riesig sein. Die Bedeutung des Flughafens für die gesamte wirtschaftliche Leistung ist mäßig; 60000 Arbeitsplätze sind ca. 3% aller Arbeitsplätze in der Region. Aber mindestens ein Drittel der gesamten Umweltbelastung geht vom Flughafen aus. Übrigens bevorzugen Unternehmensberater, die viel fliegen müssen, Düsseldorf und München gegenüber Frankfurt - einfach, weil sie wissen, dass Verkehrsangebot und Umweltbelastung in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen müssen. In Frankfurt ist diese notwendige Ausgewogenheit nicht mehr gegeben. Birger Birger
Phantom_der_Ope Geschrieben 5. August 2005 Melden Geschrieben 5. August 2005 Aha, du willst uns jetzt also ernsthaft erzählen, daß Unternehmer Ihren Abflughafen nach Umweltfaktoren aussuchen, statt nach Erreichbarkeit und damit Wirtschaftlichkeit? Klasse! Und wohin gehen die Abgase und die Lärmbelastung, die diese Leute bei der Anreise zum jeweiligen Flughafen verursachen? Verschwinden die im Nichts? Wenn ich dringend wohin muß (gesetzt den Fall Geld spielt keine Rolle), dann steig ich am nächstmöglichen Flughafen in den Flieger (bei mir: Saarbrücken oder Luxemburg) und gurke nich noch mit Auto oder sogar der Bahn bis Berlin Schönefeld, nur weil in Saarbrücken sich ein Anwohner durch die von mir verursachte Flugbewegung gestört fühlen könnte oder der Flughafen Saarbrücken vielleicht irgendwelche Umweltschutzauflöagen nicht erfüllen würde (wovon ich übrigens nichts weiß - nur um nicht missverstanden zu werden!!!).
snooper Geschrieben 5. August 2005 Melden Geschrieben 5. August 2005 Und wenn die Leute dann noch im Ausland statt hier einkaufen, gehen auch Arbeitsplätze im hiesigen Einzelhandel verloren. Na und? Was ist denn mit den grenznah wohnenden Leuten, die regelmäßig ins Ausland fahren, um deutsche Hochpreisprodukte zu umgehen? Benzin, Zigaretten etc.? Ich halte es für völlig legitim, sein Geld als EU Bürger dort auszugeben, wo der Einzelne es für richtig hält! Immerhin hat dieses Verhalten es geschafft, die deutsche Tabaksteuereinnahmen (freilich in Verbindung mit weniger Rauchern..) trotz Erhöhung von 14,1 auf 13,6 Mrd Euro zu senken!
N5528P Geschrieben 5. August 2005 Melden Geschrieben 5. August 2005 @ BIRGER Wie siehst DU das mit Autobahnen oder Eisenbahnen - schon einmal benutzt? Ich hab da nämlich so eine Bahnstrecke neben meine Haus, die mich ungemein stört - deswegen fordere ich ein Fahrverbot in der Nacht. Die Bahn heißt Franz Josefs - Bahn (vorletzer Kaiser von Österreich), Du kannst dir also denken wie lange es die schon gibt. Ich bin aber trotzdem hergezogen, weil der Grund so billig war - und mit dem Zug um die Ecke komm ich so schnell in die Arbeit, du verstehst. Aber für die Einschränkung des Bahnverkehrs sprechen noch andere Gründe - die Leute sollen ihr Geld zu Hause ausgeben und nicht irgendwo anders. Und ein Stückerl weiter wäre da so eine lästige Autobahn - die macht auch immer so viel Lärm. Ich nehm sie gerne am Wochenende wenn ich am Abend weggehen will, aber könnte man sie nachher nicht zusperren oder gleich nur für mich öffnen? Lieber Birger, Wie oft hast du die Belastungen (die man in vernünftigen Grenzen lindern soll, keine Frage) die du kritisierst, schon über andere gebracht? Durch kein Reise- und Konsumverhalten? Danke für eine vollständige Antwort, Bernhard
teapot Geschrieben 5. August 2005 Melden Geschrieben 5. August 2005 @ BIRGER Wie siehst DU das mit Autobahnen oder Eisenbahnen - schon einmal benutzt? Ich hab da nämlich so eine Bahnstrecke neben meine Haus, die mich ungemein stört - deswegen fordere ich ein Fahrverbot in der Nacht. Die Bahn heißt Franz Josefs - Bahn (vorletzer Kaiser von Österreich), Du kannst dir also denken wie lange es die schon gibt. Ich bin aber trotzdem hergezogen, weil der Grund so billig war - und mit dem Zug um die Ecke komm ich so schnell in die Arbeit, du verstehst. Aber für die Einschränkung des Bahnverkehrs sprechen noch andere Gründe - die Leute sollen ihr Geld zu Hause ausgeben und nicht irgendwo anders. Und ein Stückerl weiter wäre da so eine lästige Autobahn - die macht auch immer so viel Lärm. Ich nehm sie gerne am Wochenende wenn ich am Abend weggehen will, aber könnte man sie nachher nicht zusperren oder gleich nur für mich öffnen? Lieber Birger, Wie oft hast du die Belastungen (die man in vernünftigen Grenzen lindern soll, keine Frage) die du kritisierst, schon über andere gebracht? Durch kein Reise- und Konsumverhalten? Danke für eine vollständige Antwort, Bernhard Du erwartest doch nicht ernsthaft eine schlüssige Antwort von diesem VOLLIDIOTEN ??!!
sman Geschrieben 5. August 2005 Melden Geschrieben 5. August 2005 Ich bin selten Birgers Meinung, aber teilweise hat er hier recht. Im Rhein-Main Gebiet siedeln sich nach einer Facharbeit der Uni Mainz Vwl Fakultät weniger High-Tech Unternehmen an als in anderen Wirtschaftszentren, weil das Umfeld für hochbezahlte Experten nicht adäquat sein soll. Insbesondere die Lärmquelle Flughafen wird als großes Hindernis bezeichnet. Den Teil mit den ungebildeten Flughafenmitarbeitern, die in der Region wohnen und auf top ausgebildete Fachleute abschreckend wirken sollen, kann ich nicht teilen. Eines stimmt schon, ein Flughafen generiert sehr viele Dienstleistungsjobs, die beim Lohn am unteren Ende liegen. Was hier über Opel-Mitarbeiter teilweise geschrieben wird, ist äußerst arrogant. Ich möchte einige hier mal in so einer komplexen Massenproduktion sehen, zumal auch Produktions- und Fertigungsingenieure freigesetzt werden, nicht nur "angelernte Deppen".
Birger Geschrieben 5. August 2005 Autor Melden Geschrieben 5. August 2005 N5528P Es gibt auch eine Bundesvereinigung gegen Schienenlärm in Deutschland - vielleicht sollten sie mit ihr einmal Kontakt aufnehmen. Wir wohnen übrigens näher an einer Hauptbahn als die Flieger über uns hinwegfliegen. Und trotzdem stört uns die Bahn so gut wie gar nicht. Die Bahn tut außerdem erheblich mehr gegen Lärm als die Luftfahrt (aber auch noch zu wenig) - und bei Eisenbahn- oder Straßenneubauten werden die Betroffenen im Gegensatz zu Fluglärmbetroffenen sogar recht anständig entschädigt. Warum sollen die Fluglärmbetroffenen weniger Entschädigung als andere Verkehrslärmgeschädigte bekommen? Es ist momentan eine bewusste Entscheidung von Ihnen, Lärm in Kauf zu nehmen, um Geld zu sparen. Wir machen hier die Erfahrung, dass viele Immobilieneigentümer, die aus der gleichen Motivation heraus investiert haben, dies in späteren Jahren bitter bereut haben. Man wird mit zunehmenden Alter lärmempfindlicher. Birger
Gast Geschrieben 5. August 2005 Melden Geschrieben 5. August 2005 Sorry, die Studie mag s ja geben aber über die Umstände wie so etwas zu stande kommt will ich mich jetzt nicht äußern. Was das "Umfeld" hier angeht, kann ich kein "Proll-Überangebot" feststellen. Die beiden Taunus Kreise gehören zu den Top Landkreise i Deutschland und liegen im Durchschnittseinkommen unter den top 5 in D. Am Flughafen wird sehr viel Geld verdient, und zwar durch die Bank. LH Mitarbeiter und die Piloten werden sehr gut bezahlt. In der Dienstleistung rund um den Flughafen werden Spitzengehälter bezahlt, auch z. B. in meinem Metier, Spedition. Ich habe, als ich Ende der 70er nach FRA kam einer Mitarbeiterin (Export Sachbearbeiterin) ein Monatsgehalt von DM 2800 bezahlt ist. Das empfand ich schon als etwas hoch aber Angebot und Nachfrage regeln auch da den Preis. So ist es auch heute noch. Gute Leute sind rar und deshalb teuer. Natürlich verdient die Putzcrew bei Wisser weniger, aber selbst die hier eher mehr als andderswo. Über die Präsenz von Banken in FRA muss man nicht schreiben, wir haben sogar die EZB, in Darmstadt ist die ESA angesiedelt mit hoch bezahlten Wissenschaftlern aus ganz Europa. Zugegeben, die Hessen liegen nicht jedem und speziell im Rodgau möchte ich nicht wohnen, aber die Region ist groß genug und der Taunus ist recht schön. Ich kann die Liste von high-tech Unternehmen kann ich fortschreiben und viele siedeln gerade wegen des Flughafens an. Es gibt leute die das nicht wahr haben wollen, da kämpft man gegen Windmühlen. Kurzum, der Querschnitt der Geselschaft ist hier eher besser als in anderen Regionen. Siehe Die Welt von heute, Seite 3.
sman Geschrieben 5. August 2005 Melden Geschrieben 5. August 2005 Ich habe geschrieben, daß ich diesen Teil der Arbeit nicht teile. Ich weiß auch, wer in Eschborn, Bad Homburg, Königstein, Kronberg oder Bad Soden wohnt, aber junge Akademiker und auch Piloten können dort kein Haus bezahlen oder besser abzahlen. Und in Rüsselsheim z. B. wollte ich auch nicht wohnen. Ich höre die Flugzeuge teilweise auch bei offenen Fenster, aber macht mir nichts aus, sehe die A340 immer gerne. Der Zusammenhang zwischen dem Fluglärm und fehlenden Bio-Tech und anderen modernen Firmen ist aber evident; es soll dazu noch andere Studien geben, wenn ich nächste Woche mal Zeit habe, suche ich die gerne heraus. Ich bin auch für den Flughafen, aber es gibt auch negative Begleiterscheinungen, die nicht verleugnet werden sollten.
DM-STA Geschrieben 5. August 2005 Melden Geschrieben 5. August 2005 Fakt ist: im ersten Halbjahr 2005 ist die Zahl der Flugbewegungen in Europa um 9,9 % gestiegen, in Frankfurt nur 2,7. Immer mehr Verkehre gehen über Deutschland hinweg und wenn sich der Trend fortsetzt, wird FRA im Wettbewerb mit AMS und CDG unterliegen. Vielen macht es nichts aus, TXL-CDG-ORD oder GRU-CDG-BEY zu fliegen. Und Bio-Tech-Unternehmen sind oftmals auf Flughafennähe angewiesen... Ich sehe die Ursache des Problems in der völlig zersiedelten Landschaft. Das läßt sich ja kaum rückgängig machen. Aber eigentlich müsste man auch einige Nachteile schlucken können, wenn man ansonsten die Vorteile eines Ballungsgebietes genießt. Zum Beispiel das Job-Angebot. Ohne Flughafen wäre Frankfurts Aufstieg in den letzten Jahrzehnten weniger spektakulär gewesen. (Vor dem 2. Weltkrieg war z.B. Leipzig größer und bedeutender).
sman Geschrieben 6. August 2005 Melden Geschrieben 6. August 2005 das Gebiet im Rhein-Main Raum ist ja nicht zersiedelt. Leipzig war mal eine Capitale der Industrie und herum waren viele Flugzeugwerke und so tolle Tüftler wie August Horch. Fakt ist einfach, daß der Rhein-Main-Raum nicht mehr die Anziehungskraft besitzt, warum sind denn die neuen Unternehmen wie SAP in Waldorf, was vorher keiner kannte. Die Nähe zu Rhein-Main ist toll, aber bitte nicht direkt da, das läßt sich doch nicht abstreiten. Schau doch mal Frankfurt an,sieht so eine Stadt aus, der es gut geht?
Birger Geschrieben 6. August 2005 Autor Melden Geschrieben 6. August 2005 Es ist unvermeidbar, dass die relative Bedeutung des Frankfurter Flughafens zurückgehen wird. Mit zunehmenden Gesamtaufkommen werden Direktverbindungen immer wirtschaftlicher. Und auch die EU schickt sich an, gegen den Irrsinn, Umsteigeverbindungen mit Umwegen anzubieten und die Leute mit Dumpingmethoden zum Umsteigeflug zu verlocken, vorzugehen. Siehe http://www.fluglaerm-eppstein.de/Presse/An...003/031204j.htm Birger
QR 380 Geschrieben 6. August 2005 Melden Geschrieben 6. August 2005 @Birger das sieht dir wieder ähnlich. Die EU mit ihren hirnrissigen und überzogenen Vorstellungen und ihren abstrusen Regulierungswut vor deinen Karren zu spannen. Wenn wir diese Idioten und Abzocker in Brüssel nach Leistung bezahlen würden, müßten alle bereits zum betteln gehen.
Saigor Geschrieben 6. August 2005 Melden Geschrieben 6. August 2005 ach ja, ich habe schon darauf gewartet. jetzt sind wir wieder bei P2P. jetzt kommt dann noch das die B777 viel besser ist als alless andere (naja, beim 787 überlegt er noch), dann kommt noch das illegale Flex-Thrust verfahren, weswegen birger noch mindestens 100 piloten verklagt hätte, wenn er sich denn getraut hätte und endlich mal nicht nur dumm labert sondern etwas mahcen würde, statt nur hobbydemagoge zu spielen. irgendwann will er FRA noch nach Stendal verlegen und dann haben wir eine Birger-Periode überstanden. so in drei vier wochen bekinnt der zyklus von neuem, also am besten ihr speichert eure antworten, damit ihr sie dann mit copy&paste in den neuen thread einsetzen könnt. Birgerlein, die Liste bitte... oder schaffst nicht mal das? meine güte, was für eine nullmummer.... Saigor
N5528P Geschrieben 6. August 2005 Melden Geschrieben 6. August 2005 @ Birger Du gehst wie immer nur auf einen Teil des letzten Postings ein, deswegen hier eine klare Frage: Was hältst Du von Personen die sich wissentlich in der unmittelbaren Umgebung eines Flughafens ansiedeln und dann offenbar von der Imissionsbelastung überrascht sind? Ich persönlich würde Anrainer die schon sehr lange dort leben durchaus großzügig entschädigen , weigere mich aber das Perosnen zuzugestehen, die in einem Zeitraum zugezogen sind, als schon völlig klar war, was der jeweilige Flughafen für ein Kaliber ist. Ich würde das auch nciht auf Flughäfen beschränekn, analog dazu würd ich die gleichen Massstäbe bei EIsenbahnen und Strassen anlegen. LG, Bernhard
Steffen Geschrieben 6. August 2005 Melden Geschrieben 6. August 2005 @kayjay: Danke :), solche Leute wie dich bräuchten wir hier mehr im Forum. Die meisten anderen bringen nur irgendwelche Argumente, die weder belegbar sind noch abzustreiten. Manche anderen bringen nur bescheuerte Postings um mal ihre Wut über die andere seite zum Ausdruck zu bringen. @birger: Öhm, wenn du wirklich hier in Bad Homburg (Ober-Eschbach ? ) wohnst, stört dich bitte welche Bahnstrecke? U-Bahn oder die S-Bahn? Ich glaube da sind andere Bahnstrecken um ein vielfaches schlimmer. Ansonsten kann ich nur sagen, gerade weil wir eine Demokratie sind, brauchen wir Leute wie birger und die Gegenseite (die hier hier in einem LUFTFAHRTFORUM zweifellos in der Mehrheit sind). Genau so funktionbiert Demokratie und auf dem Weg wird die beste Lösung für die Mehrheit gefunden.
Gast Geschrieben 6. August 2005 Melden Geschrieben 6. August 2005 Frankfurt muss man in der Tat nicht mögen, da wird Geld verdient und ausgegeben und dann schnell wieder raus, Urbanes Leben ist z.B. in DUS oder HAM wesentlich schöner. Deswegen wohnen die meisten Frankfurter ja auch außerhalb. Der Charme des Ballungsgebiets ist das man hier mehrere Großstädte (Ihr seid nicht gemeint, liebe Offebächer) dicht beieinander hat und dazwischen eine Vielzahl von schönen und lebenswerten Kleinstädten. In diesem Ballungsgebiet von ca. 4 Millionen Einwohnern haben gerade mal 115.000 Einwände gegen den Ausbau schriftlich manifestiert. Das sind 2,5% der Einwohner des Gebiets und bei dem hohen Mobilisierungsgrad der Gegner ein sehr geringer Anteil. Leider werden die von den Medien hoch gejubelt und die Zahlen werden selten so in der Relation dargestellt. Der andere interessante Zahlenvergleich ist das es für jeden neuen Arbeitsplatz statistisch einen Gegner gibt der folglich Arbeit verhindern will.
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.