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Staatsanwaltschaft hat Flughafen Erfurt im Visier


TobiBER

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Geschrieben

Die Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen gegen den Flughafen Erfurt. Dabei geht es unter anderem um gefälschte Passagierzahlen, um Mobbing und Vetternwirtschaft.

 

"Die SPD-Fraktion hat Ende Juli zwei an den Vorsitzenden Christoph Matschie gerichtete Hilferufe der Belegschaft an die Staatsanwaltschaft Erfurt und den Landesrechnungshof übergeben", erklärte Fraktionssprecherin Marion Wolf gegenüber OTZ. Die SPD erwarte schnellstmögliche Aufklärung über die Anschuldigungen, die vor allem gegen den Geschäftsführer des Flughafens gerichtet sind.

 

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Michael Hess, bestätigte den Eingang der Schreiben. Es werde umfangreich geprüft, ob strafrechtlich relevante Sachverhalte vorliegen, sagte er.

 

Die Geschäftsführung soll den Mitarbeitern untersagt haben, Fördermittelnachweise an das Fachministerium zu übersenden, worüber eigentlich eine gesetzliche Vorschrift besteht. Nahe Familienangehörige seien mit lukrativen Aufträgen versorgt worden, so ein anderer Vorwurf. Dabei gehe es zum Beispiel um den Auftrag für ein Imagevideo für den Flughafen im Wert von 50 000 Euro, der angeblich ohne Ausschreibung vergeben wurde. Außerdem wird die Leitung beschuldigt, die monatlichen Passagierzahlen geschönt zu haben.

 

Die Geschäftsleitung des Flughafens, bei dem das Land Mehrheitsgesellschafter ist, wollte keine Stellung dazu nehmen.

 

Q: OTZ

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