ML Geschrieben 5. September 2005 Melden Geschrieben 5. September 2005 Es gibt bei AB (und auch bei den anderen, die sich über die KK-Gebühr was extra reinholen..) KEINE 29€ Flüge und sie verstoßen (wie andere auch gegen die o.a. Preisangabenverordnung) Und nochmal kurz der Beweis von der AirBerlin-Homepage hierzu: "Flugpreis: 29 EUR FLUG: DUESSELDORF - LONDON (STN) DUS - STN AB 8676 * 16.10.05 06:40 06:55 STRECKENFUEHRUNG/FLUGZEITEN VORBEHALTEN!**************************************** AB: Air Berlin"
raoul Geschrieben 5. September 2005 Melden Geschrieben 5. September 2005 Jetzt wird's aber ein ganz klein wenig kindisch, oder? ... Nochmal:Es gibt bei AB ... KEINE 29€ Flüge ... Doch. Du kannst - zumindest auf 2 verschiedenen Wegen, die hier nun schon mehrmals aufgezeigt wurden, eines dieser wunderbaren 29 €-Tickets erwerben und abfliegen. ... Dazu kommt von euch Argument ! ... Okay, okay - wenn von uns nur "Argument kommt", kommt von Dir im Gegensatz dazu was? Wieso? Und vor allem: warum? ... Ist das verständlich? Nein? Auch egal! ... Hi, Snooper, ich nehme das "kindisch" mit dem Ausdruck des tiefsten Bedauerns wieder zurück. Selbstverständlich wollen wir hier keine Kinder beleidigen, indem wir sie mit Dir und Deiner "Argumentations"-Weise vergleichen... ... Dann fliegt mal schön weiter für 29€ durch Europa und zahlt aber tatsächlich 3,5 50, 60 und noch mehr Euro! ... Wo hast Du denn Rechnen gelernt? Von "Mathematik" will ich in diesem Zusammenhang nun echt nicht reden. *kopfschüttel*
sputter Geschrieben 7. September 2005 Melden Geschrieben 7. September 2005 @BU662 Selbst du hast erkannt, das der Markt sehr hart ist und die Treibstoffkosten das ganze nicht begünstigen. Was du so lächerlich als verlieren bewertest, ist bei AB denken mit Hirn. In der heutigen Zeit testet man keine Strecken bis irgendwann mal darauf Geld verdient wird. Was nicht läuft, fällt weg. Ganz einfach und jeder, der (wie hier so viele) etwas Ahnung vom Geschäft hat, würde es genauso machen. Im übrigen hat Germanwings keine einzige Strecke ab Berlin, die AB anfliegt und Easyjet stellt SXF-PMI zum Winter ein. Also bleibe bei den Fakten und suche dir nicht nur ein paar Sachen heraus, weil sie so deine merkwürdige Meinung untermauern würden. Ihr werdet euch Umschauen, wenn es auf einmal eine AB, LT, DE oder .... nicht mehr gibt. Dann werden die Flugpreise ganz schnell wieder ansteigen. Also immer schön das Nest beschmutzen..... Kein Mensch verdient mit 19, 29, 39.... Euro Tickets Geld. Aber man sieht ja wunderbar an euch, was passiert, wenn man den Preis etwas anhebt. Damals als Vodafon sich Mannesmann unter den Nagel gerissen hat, war es für viele ein Ding der Unmöglichkeit. In der Luftfahrt ist das anders, da wird kräftig auf die deutschen Airlines eingehauen und alles ist Gold, was englisch, irisch und billiger ist. Weil nur noch eins zählt. DAS GELD !!!!! Echt traurig, wo wir angekommen sind. Mit solch einem Denken der Kunden, provoziert man Schlamperei. Irgendwann erreicht man den Punkt, wo auf legalem Wege nicht mehr gespart werden kann. Also denkt mal daran: fliegen ist KEIN Taxifahren, es kostet wesentlich mehr und diese Kosten müssen auch gedeckt werden.
BU662 Geschrieben 7. September 2005 Melden Geschrieben 7. September 2005 @ Sputter Vielleicht hab ich es etwas unklar ausgedrückt: Ich finde, AB sollte den Endpreis anheben, sprich nicht mehr 29 Euro verlangen, sondern 39 oder 49. Das war mein Punkt. Und wenn Kreditkarten für AB so teuer sind, dann halt nochmal 6 Euro drauf. Am Ende will ich einen Endpreis haben, den ich buchen kann. Bei der Frage der strategischen Positionierung bleibe ich bei meiner Meinung: AB hatte damals genauso wie EZY die Chance, die unbesetzten Strecken zu fliegen. AB hätte auch nach SXF gehen können, hat man nicht gemacht, weil man gesagt hat, das würden die Kunden nicht akzeptieren. Heute sie die Situation so aus: City-Shuttle AB ex Berlin: * Wien * Zürich * Amsterdam * London/Stansted * Barcelona * Mailand/Bergamo * Rom * Budapest (wird eingestellt) * Madrid (wird eingestellt) * Manchester (wird eingestellt) Rom und Mailand werden ab Herbst auch von EZY angeflogen. Mit London/Gatwick wird EZY nochmal 2 zusätzliche Frequenzen in den Markt bringen. Diese aber ab Gatwick, dem stadtnahesten Flughafen. Dein Argument, man zieht sich von einigen Strecken zurück, weil man kein Geld (mehr) verdient, ist logisch. Aber es heißt doch gerade, dass man den Kampf um die Kunden verliert. Neue Strecken bei AB??? Fehlanzeige. Brüssel hat man verschlafen, da sitzt jetzt Virgin Express drin. Paris kriegt man keine Slots (oder nutzt diese lieber für NUE). Aber auch hier das Argument. AB hats verschlafen. EZY fliegt 2x ab SXF nach Paris. Das war ja mein Argument, das man zu zögerlich expandiert hat. Ob Flugzeugmangel hin oder her, das rächt sich jetzt, denn irgendwann sind die Marktnischen besetzt.
sputter Geschrieben 7. September 2005 Melden Geschrieben 7. September 2005 Nee, expandieren wie die Ochsen macht keinen Sinn. EZY mit AB zu vergleichen ist auch etwas daneben. AB fliegt seit Jahren ab Berlin und jetzt lobst du EZY in den Himmel weil sie in ca 14 Monaten xx Strecken neu auflegen. Klar, wenn man vorher null hat, ist es einfach zu expandieren. Im übrigen war es sehr schlau, NUE-CDG aufzulegen. Über das Drehkreuz kann man wunderbar ausmachen, wo der CDG- Passagier herkommt und dann direkt ab da fliegen. Ich denke auch nicht, das Leute die weniger Geld als ich haben und sich keine Markenklamotten kaufen, Verlierer sind. Sie gehen eben etwas sparsamer mit dem Geld um. So würde ich es auch mit AB und EZY sehen. Es ist wesentlich vernünftiger, wenn man etwas aufs Geld achtet. Warum fliegen denn die Leute mit Easyjet? Weil sie eine bestimmte Strecke anbieten oder weil sie (vermeintlich) billig sind? Service an Board zum Nulltarif kostet Geld und jeder setzt seine Prioritäten anders. Schau dir das ganze doch mal an Board an, wenn ich mit EZY fliege, hat kaum einer Durst oder Hunger. Bei uns haben die Leute teilweise auf einem 50 min Flug derart Durst, daß sie drei Getränke nehmen. Das sind auf den Monat gerechnet gewaltige Kosten. Aber man möchte das eben so und man sagt auch nicht wie bei DBA, es gibt nur ein Getränk. Da ist es nur normal, daß AB sich nicht blindlinks auf neue Strecken stürzt nur damit andere sie loben. Von mir aus können die Tickets gern etwas teurer werden. Ich jedenfalls sehe es nicht ein, auf mein Geld zu verzichten, nur damit andere Tickets zu Preisen kaufen, die wirtschaftlicher Unsinn sind. Achja, warum sind deiner Ansicht nach die Marktnischen besetzt wenn EZY der erste Anbieter einer Strecke ist ? Schliesslich ist die Marktnische doch auch nicht besetzt, wenn sich EZY in andere vorhandene Strecken reinhängt.
joe Geschrieben 7. September 2005 Melden Geschrieben 7. September 2005 Im übrigen war es sehr schlau, NUE-CDG aufzulegen. Über das Drehkreuz kann man wunderbar ausmachen, wo der CDG- Passagier herkommt und dann direkt ab da fliegen. Das gilt aber auch nur sehr bedingt, wenn wir uns wieder auf Berlin beziehen. Ich persönliche würde dann eher AF (TXL-CDG) oder U2 (SXF-ORY) nonstop fliegen, vorausgesetzt die Preisunterschiede sind vertretbar, als in NUE umzusteigen. Da ich mal davon ausgehe, dass ich nicht als einziger so denke, würde das bedeuten AB hat ex Berlin minimale Umsteigerzahlen nach Paris, woraus man aber wohl nicht schließen kann, dass es ex Berlin kein Potential gäbe. Da es sich um einen Drehkreuzflug handelt, ist der sogar wieder teurer, obwohl ich umsteigen muss. Im Übrigen bietet AF auch kurzfristig recht attraktive Preise nach CDG, häufig billiger als z.B. U2.
keeny Geschrieben 7. September 2005 Melden Geschrieben 7. September 2005 ...Service an Board zum Nulltarif kostet Geld und jeder setzt seine Prioritäten anders. Schau dir das ganze doch mal an Board an, wenn ich mit EZY fliege, hat kaum einer Durst oder Hunger. Bei uns haben die Leute teilweise auf einem 50 min Flug derart Durst, daß sie drei Getränke nehmen. Das sind auf den Monat gerechnet gewaltige Kosten. Aber man möchte das eben so und man sagt auch nicht wie bei DBA, es gibt nur ein Getränk. Ich denke auch, daß man U2 nicht mit AB vergleichen darf. Bezüglich des Service und Ambiente sind es imho deutliche Unterschiede. In meinem Fall führt es sogar dazu, daß ich lieber extra mit der Bahn nach STR fahre, um von dort nach PMI zu fliegen :-)) Das mit dem Getränken ist mir neu. Ich dachte es gibt bei AB immer nur ein kaltes und ein heißes Getränk. Auf der anderen Seite, bei meinem letzten Rückflug von PMI frug man uns, ob wir noch Getränke wollten. (Die Auslastung war aber nicht sehr hoch). Jetzt freue ich mich wieder auf Oktober: Mit DE hin (leider den Flug um 6 Std. zum Abend hin seitens DE verschoben) und mit AB wieder zurück :-)
sputter Geschrieben 7. September 2005 Melden Geschrieben 7. September 2005 Naja, ab STR gibt es nur eine Getränkerunde. Da hast du ja Flugzeiten zw. 1.30 und 1.45. Es werden zwei getränke angeboten, was der Gast daraus macht, ist wieder etwas anderes. Beim Cityshuttle (ausser PMI und BCN) wird nur nach Getränken gefragt, wobei ein Getränk bei 50-60min Flugzeit nicht zuwenig ist. Schliesslich wollen ja alle etwas vom Service haben und der Bordverkauf ist ja auch noch. Das alles muß man eben in 50min unterbringen :-)
keeny Geschrieben 7. September 2005 Melden Geschrieben 7. September 2005 Weißt Du oder jemand anders zufällig, wie es mit einer kleinen Mahlzeit und Getränke bei einem Flug mit DE von STR nach PMI aussieht? Mein Flug wurde leider von Mittag auf den Abend verlegt und ich erhalte dann zu der voraussichtlichen Zeit bei Ankunft im Hotel kein Essen mehr :-( Es wäre das erste mal mit Condor für mich und dann noch in einer 757 :-)
sputter Geschrieben 7. September 2005 Melden Geschrieben 7. September 2005 Bezüglich Condor hab ich keine Ahnung.
Koelli Geschrieben 7. September 2005 Melden Geschrieben 7. September 2005 Natürlich ist die Kreditkartengebühr "Peanuts", wenn man sie mit dem günstigen Flugpreis vergleicht. ABER: Diese "Peanuts" fallen ja nicht nur bei 29-Euro-Flügen an, sondern auch bei 300-Euro-Flügen, sind außerdem (außer bei MasterCard) illegal in Deutschland und überhaupt: Die Airline profitiert doch von der KK-zahlung, weil sie damit keinerlei Zahlungsrisiko hat. Eine Lastschrift kann man ja zurückziehen. Das ist doch wohl auch der Grund, warum die Handy-Marke simyo ausschließlich Aufladungen per Kreditkarte akzeptiert une eben keine Lastschriften (obwohl die billiger wären). PS: Komisch, dass man in Wien selbst 1,50 Euro Fahrscheine für die Straßenbahn ohne jeden Aufschlag per Kreditkarte zahlen kann... Und dass, obwohl diese 1,50 für einen Fahrschein seit Jahren nicht erhöht wurden (in Köln wird jeden 1. Januar erhöht) und die Bahnen selbst sonntags alle 5 Minuten fahren (in Köln alle 15-20 Minuten!) Nur mal so am Rande...
raoul Geschrieben 8. September 2005 Melden Geschrieben 8. September 2005 ... sind außerdem (außer bei MasterCard) illegal in Deutschland und überhaupt ... Wie kommst Du denn darauf? Jeder darf doch seine "Bearbeitungsgebühren" selbst festlegen... Was Du wohl meinst, ist dieses "Gebühren-Aufschlagen", wie es in asiatischen Ländern gang und gäbe ist: Ticket kostet umgerechnet 250 € plus 4% CC-Charge 10 € = 260 € Gesamtpreis. Das wollen die CC-Gesellschaften in Deutschland gern unterbinden und so drohen sie den sog. Vertragspartnern (Geschäften/Restaurants u.ä.) damit, die "Partnerschaft" zu kündigen. Aber "illegal" ist es nicht. ... damit keinerlei Zahlungsrisiko ... Eine Lastschrift kann man ja zurückziehen ... Hast Du eine Kreditkarte? Dann guck doch mal ins berühmte "Kleingedruckte". Natürlich kannst Du bei ungerechtfertigten Abbuchungen ("Belastungen") den Betrag problemlos wieder zurückfordern. Wenn das Geschäft allerdings Deine 3-Ziffern-Nr. (Visa) von der Rückseite oder sogar Deine Unterschrift hat, stehst Du ziemlich schlecht da, wenn Dein Geschäftspartner die Knete einklagt.
Koelli Geschrieben 9. September 2005 Melden Geschrieben 9. September 2005 ] ... damit keinerlei Zahlungsrisiko ... Eine Lastschrift kann man ja zurückziehen ... Hast Du eine Kreditkarte? Dann guck doch mal ins berühmte "Kleingedruckte". Natürlich kannst Du bei ungerechtfertigten Abbuchungen ("Belastungen") den Betrag problemlos wieder zurückfordern. Wenn das Geschäft allerdings Deine 3-Ziffern-Nr. (Visa) von der Rückseite oder sogar Deine Unterschrift hat, stehst Du ziemlich schlecht da, wenn Dein Geschäftspartner die Knete einklagt. Klar können Kreditkartenkunden unberechtigte Buchungen stornieren lassen. Insbesondere bei telefonischen Buchungen, die nur mittels Kartennummer erfolgt sind. Aber das Unternehmen, bei dem gekauft wurde, erhält sein Geld trotzdem. Deshalb ist es für die Geschäfte eben sicherer als eine Lastschrift.
raoul Geschrieben 9. September 2005 Melden Geschrieben 9. September 2005 Stimmt so nicht: wenn einer unserer Kunden eine Kreditkartenbelastung "storniert", wird uns automatisch - bis zur Klärung des Sachverhalts - der betreffende Betrag wieder zurück- gebucht (mit allen daraus resultierenden Scherereien). Deshalb bewahren wir sämtliche (von den Kunden bei uns unterschriebenen) Durchschläge ("Belastungs"- Belege) mindestens 2 bis 3 Monate auf, um den Vorgang im Fall des Falles beweisen zu können. Wenn dem zurückfordernden Kunden dann dadurch die tatsächliche (und berechtigte) Belastung nachgewiesen werden kann, wird's so richtig teuer für ihn (nur für alle Spinner hier, die denken mögen: "Das ist ja klasse!"). Richtig sicher sind für uns nur die online-Lastschriften mit Geheimzahl des Kunden. Da ist dann (gegen uns) nichts mehr zu machen (bzw. der Kunde muß/kann sich mit seiner Bank 'rumstreiten - z.B. wenn ihm die Karte geklaut wurde und die Geheimzahl dazu). Aber dann haben wir nichts mehr damit zu tun.
Gast Geschrieben 20. September 2005 Melden Geschrieben 20. September 2005 Und selbstverständlich ist es NICHT RECHTMÄSSIG bei anderen KK als Master im Inland Gebühren zu kassieren, da hatten sowohl ich wie auch meine Vorreder Recht. Mir liegt zwischenzeitlich eine Antwort von Visa per Brief vor. Darin heißt es: "Den Unternehmen ist es nicht gestattet, Aufschläge für Inlandszahlungen mit der VISA Karte zu berechnen." Und: "Sofern Sie bei einem getätigten Umsatz mit einem Aufschlag belastet werden, senden Sie uns bitte eine Kopie des Beleges, der diese Gebühr ausweist. Mit dieser Unterlage weden wir uns dann an die Abrechnungsstelle, damit das Unternehmen auf die Einhaltung der Vertragsbedingungen hingewiesen wird." Jetzt nicht wieder ne Diskussion man kann ja auch per Bankeinzug buchen. Kann man. Wenn man es aber nicht will und eine Visa hat, darf AB nicht kassieren. Ich hatte ausdrücklich nach Air Berlin gefragt.
touchdown99 Geschrieben 20. September 2005 Melden Geschrieben 20. September 2005 Übrigens nimmt Opodo jetzt bei KK-Zahlungen generell 1,90 EUR Zuschlag - dürfte auch ein Fall für den VISA-Detektiv werden :-) In diesem Fall ist der interessante Winkelzug allerdings, dass Opodo ein englisches Unternehmen ist, das das Deutschlandgeschäft über eine Berliner Niederlassung abwickelt. Wäre interessant zu wissen, wer der Vertragspartner des Kunden und von VISA ist.
Koelli Geschrieben 20. September 2005 Melden Geschrieben 20. September 2005 Stimmt so nicht:wenn einer unserer Kunden eine Kreditkartenbelastung "storniert", wird uns automatisch - bis zur Klärung des Sachverhalts - der betreffende Betrag wieder zurück- gebucht (mit allen daraus resultierenden Scherereien). Deshalb bewahren wir sämtliche (von den Kunden bei uns unterschriebenen) Durchschläge ("Belastungs"- Belege) mindestens 2 bis 3 Monate auf. Dann frage ich mich, warum 1.) bei Zahlung mit Kreditkarte, im Gegensatz zur EC-Kartenzahlung, die VerkäuferInnen nie die Unterschrift vergleichen und 2.) warum die Kassen bei Kreditkartenzahlung ohne Verzögerung den Bon ausspucken, während bei EC-Zahlung erst die Gültigkeit online abgefragt wird. Das deutet doch irgendwie darauf hin, dass das Geschäft so oder so sein Geld bekommt.
Koelli Geschrieben 20. September 2005 Melden Geschrieben 20. September 2005 Übrigens nimmt Opodo jetzt bei KK-Zahlungen generell 1,90 EUR Zuschlag - dürfte auch ein Fall für den VISA-Detektiv werden :-) In diesem Fall ist der interessante Winkelzug allerdings, dass Opodo ein englisches Unternehmen ist, das das Deutschlandgeschäft über eine Berliner Niederlassung abwickelt. Wäre interessant zu wissen, wer der Vertragspartner des Kunden und von VISA ist. Das dürfte ein juristisch interessanter Fall sein, da es zwar ein ausländisches Unternehmen ist, aber (z.B. im Gegensatz zu Ryanair) eine deutsche Geschäftsadresse existiert. Da darf man ja schon fast verwundert sein, dass Ebay nicht auch schon Gebühren für Kreditkartenzahlung verlangt. Schließlich buchen die immer aus der Schweiz ab.
Marobo Geschrieben 20. September 2005 Melden Geschrieben 20. September 2005 1.) bei Zahlung mit Kreditkarte, im Gegensatz zur EC-Kartenzahlung, die VerkäuferInnen nie die Unterschrift vergleichen und Aus der Praxis kenne ich das durchaus auch, aber in dem Fall handelt das Geschäft in hohem Maße fahrlässig! Theoretisch müsste das Geschäft nicht nur die Unterschrift vergleichen, sondern auch die Identität des Karteninhabers mittels Ausweis o. ä. prüfen. So die Aussage von Mastercard. Das erlebt man aber wirklich so gut wie nie. Fakt ist: Wenn die Unterschrift auf dem Beleg nicht zu der auf der Karte passt, hat man als Kunde sehr gute Chancen, das Geld wiederzubekommen bzw. als Geschäft sehr schlechte Karten. 2.) warum die Kassen bei Kreditkartenzahlung ohne Verzögerung den Bon ausspucken, während bei EC-Zahlung erst die Gültigkeit online abgefragt wird. Das täuscht! Bei Kreditkarten wird sogar viel mehr überprüft als bei einer EC-Zahlung - jedenfalls wenn wir von der einer Kreditkartenzahlung ähnlichen EC-Zahlung per Unterschrift reden. Bei einer Kreditkarte wird nämlich nicht nur überprüft, ob die Karte evtl. gestohlen ist, sondern auch der Kaufbetrag online authorisiert. Nur wenn er noch im Rahmen des Limits liegt, wird die Zahlung genehmigt und der Beleg gedruckt (sonst kommt ein Fehlerbeleg). Bei der EC-Zahlung findet im Prinzip nicht mehr als eine Überprüfung statt, ob die Karte in einem Pool von gestohlenen Karten gemeldet ist oder ob frühere Lastschriften storniert wurden und der Vorgang noch nicht geklärt ist; insbesondere findet keine Authorisierung des Betrages statt. Die Lastschrift (und nichts anderes wird aus Sicht der Bank produziert) kann trotz erfolgreicher Authorisierung mangels Deckung des Konto oder wegen Widerspruchs innerhalb von 6 Wochen durch den Kontoinhaber "platzen". Für diesen Fall unterschreibt man immer, dass man die Bank ermächtigt, die Daten des Kontoinhabers weiterzugeben, weil sich das Geschäft dann um die Eintreibung der Forderung kümmern muss. Das Geschäft muss nicht mal zwingend einen Abgleich mit der Sperrdatei durchführen. Tut es das nicht, steigt natürlich die Gefahr, das Geld nicht zu bekommen. Trotzdem unterlassen es einige, weil die Abfrage natürlich zusätzlich Geld kostet - wenn auch nur einen kleinen zweistelligen Centbetrag. Anders sieht es bei der EC-Zahlung mit PIN aus. Diese wieder wiederum online authorisiert und ist danach für das Geschäft im Prinzip "sicher". Im Zweifel ist der Kunde Schuld, wenn ein Fremder mit korrekter PIN mit der Karte einkauft.
Gast Geschrieben 20. September 2005 Melden Geschrieben 20. September 2005 Ich denke, da Opodo die Rechtform einer Limited hat und der Gerichtsstand und Sitz in GB liegen dürften, wird das mit der KK-Gebühr vollkommen korrekt sein. Bei denen würde ich im übrigen ohnehin davon abraten etwas zu buchen, wenn man auch nur ein Mindestmaß an Kundenservice erwartet. Aber dazu poste ich die Tage nochmal was Längeres in Reiseforum... Zu AB nochmal: Ich gehe mal davon aus, dass sie wissen, dass sie es bei Visa nicht dürfen. Aber wo kein Kläger...
touchdown99 Geschrieben 20. September 2005 Melden Geschrieben 20. September 2005 Das ist so nicht zutreffend. Zum einen können Gesellschaften ausländischer Rechtsform ihren Sitz auch im Inland haben, zum anderen richtet sich das Recht der abgeschlossenen Verträge zwischen Gesellschaft und Kunde nicht nach dem Recht, nach dem die Gesellschaft gegründet wurde (will meinen: Natürlich schließen englische Gesellschaften nicht überall auf der Welt Verträge nach englischem Recht). Habe mit Opodo eigentlich bislang keine Probleme gehabt. Jedenfalls war man da kompetenter als bei Expedia und freundlicher als bei TQ3....
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