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Nackt am Flughafen


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Nackt am Flughafen

 

01.09.2005 - 11:44 Uhr, GEO / Gruner + Jahr AG & Co.

 

 

Hamburg (ots) - Einsatz von Röntgendedektoren für die Einreise in

die USA getestet

 

Flugpassagiere könnten bei der Einreise in die USA bald bis auf

die nackte Haut durchleuchtet werden. Die Sicherheitsbehörde TSA

plant offenbar den großflächigen Einsatz neuer Röntgendetektoren,

deren Strahlen die Kleidung durchdringen und verborgene Waffen

sichtbar machen - aber auch die exakten Umrisse des Körpers und von

Körperteilen wie Genitalien und Brüste. Das berichtet das

Reisemagazin GEO SAISON in seiner neuen Ausgabe, die ab sofort im

Handel erhältlich ist.

 

Die „Backscatters“ werden bereits an zwölf US-Flughäfen, darunter

Baltimore/Washington und San Francisco, sowie in London-Heathrow

erprobt, bislang jedoch nur bei mutmaßlichen Drogenschmugglern. Die

Geräte gelten als Durchbruch in der Röntgentechnik. Testpersonen

empfanden das Scanning allerdings so, als wären sie in aller

Öffentlichkeit entkleidet worden.

 

Protest kommt auch von Bürgerrechtsorganisationen, die die Technik

als massiven Eingriff in die Privatsphäre kritisieren. Zu konkreten

Plänen hat sich die TSA nach amerikanischen Medienberichten noch

nicht geäußert. Für das Jahr 2006 sind aber umgerechnet 60 Millionen

Euro für neue Detektoren beantragt, darunter auch für die

umstrittenen Backscatters.

 

Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover

zum Download.

 

Belegexemplare erbeten.

 

Originaltext: GEO / Gruner + Jahr AG & Co. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7861 Pressemappe via RSS: feed://presseportal.de/rss/pm_7861.rss2

Geschrieben

mmh, wenn Die Dinger nach Deutschland kommen, dann kündige ich sofort und bewerbe mich bei den Sicherheitsfirmen.

 

Nur ein Bruchteil der Knete, aber viel mehr Spass bei der Arbeit. Alleine morgens die ganzen ehrgeizigen jungen Damen im Kostüm.....

Geschrieben

@:HAM-DUS

Genau das selbe werde ich dann auch machen!! ;)

 

Aber mal Spaß beiseite! Ich finde dies eigentlich nicht in Ordnung, denn ich würde mich nicht gerade wohl fühlen wenn ich genau weiß das die Männer und Frauen von der Security mich "nackt" sehen können. Und ich denke/hoffe ich bin hier nicht der einzige der so denkt...

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

eigentlich dürfte es nicht mehr lange dauern, bis jemand sinngemäß "wer nichts zu verbergen hat..." postet.

 

aber ich halte dieses vorgehen ohne konkreten verdacht auch für einen zu argen eingriff in die privatsphäre. in einem homeland-security-fanatiker-land wie den staaten mag das vielleicht durchgehen, aber im alten europa ??

zudem das logistisch sicher auch ein mehraufwand wäre - denn es darf davon ausgegangen werden, daß dann am security-check nach männlein und weiblein getrennt werden muss.

 

neulich bin ich mit klm von LHR geflogen, ich glaub, es war terminal 4. da gab es vor den normalen security-gates noch einen speziellen, mit sichtschutzwänden verstellten raum, in den zufällig ausgesuchte passagiere aus der schlange gebeten wurde. kann es sein, daß dort auch dieses system ausprobiert wird ?

Geschrieben

So soll das aussehen:

backscatter.jpg

 

Hat was von Fetisch, wer's braucht... Aber für das Betrachten (nicht nur) amerikanischer Durchschnitts-Passagiere müßte man eigentlich Schmerzens- und Leidenszuschlag erhalten.

Geschrieben

Diese Geräte, die durchaus ihre Vorteile haben, werden in Deutschland wohl nicht zum Einsatz kommen. Hoffe, das bleibt auch in der Zukunft so.

Im übrigen muss ich einige von Euch enttäuschen ;-), die Kontrollen werden, soviel ich weiss, für männl. Fluggäste von männl. Security und für weibl. Fluggäste durch weibl. Security durchgeführt.

Geschrieben

Ich denke, man muss da unterscheiden:

Es ist mMn unakzeptabel, dass System für jeden normalen Passagier zu benutzen.

 

Aber es gibt doch im Moment auch schon Kontrollen für verdächtige Pax, die sich dann komplett ausziehen müssen. Wenn dieses neue System nur dafür genutzt wird, habe ich kein Problem damit.

Geschrieben

Es scheint sich wohl auch noch nicht zu denen herumgesprochen haben, dass Röntgenstrahlen gesundheitsschädlich sind und deshalb nach Möglichkeit zu vermeiden sind!

 

Da würde ich mich doch lieber von Hand abtasten lassen. Und wenn der Sicherheitsmensch meint, mich unter der Gürtellinie abtasten zu müssen - bitteschön, wenn es ihm Spaß macht...

Geschrieben

Und wieder einmal gehen diese Sicherheitsfanatiker zu weit... Ich finde diese Geräte bringe gar nichts! Die "gute, alte" Methode reicht doch völlig aus, oder? Wenn die Beamten da Zweifel haben, ob jemand vielleicht doch ne Waffe mit sich rum schleppt, können sie die Person ja gerne in einen ABGETRENTEN Raum bringen und ihrem Verdacht nachgehen. Außerdem können auch die anderen Paxen, die durch die Schleuse gehen dann diese Menschen nackt sehen, ich konnte bis jetzt jedenfalls immer bei dem Sicherheitscheck sehen, was die Leute so in ihren Koffern haben, da geht das bestimmt auch mit Leuten. Gut fände ich es, wenn die Vorsitzsenden der einzelnen Sicherheitsunternehmen zu aller erst durch die Röntgengeräte gehen, bin gespannt wie die das finden.

 

J.Sierra

Geschrieben

Ist das kein Gesundheitliches Risiko? Wenn man Röngten muss, trägt man ja immer einen Schutz vor den ...ja ihr wisst schon! Wäre dann echt schade für Vielflieger, wenn sie keine Kinder mehr bekommen könnten! :-)

Geschrieben
Naja,

 

wenn man dann die Meilen gegen eine Auszahlung aus der Samenbank zu gunsten der Gattin, ausgeben kann....

 

LOL ;)

 

Naja, mal im ernst. Das System ist besonders für schwangere Frauen gefährlich. Da eben zuviel röntgenstrahlung schädlich sein kann. Genau aus dem Grund wird schwangeren Frauen auch geraten nicht zu fliegen.

 

Ein Flug von Frankfurt nach New York sind in Röntgenbelastung zum Beispiel an die 30 Röntgenbilder!

 

War jetzt evtl bisschen off topic.

 

Wieso kaufen die eigentlich neue detektoren? ;) man könnte sich doch einfach auch durch die Röntgengeräte für die Koffer schleusen lassen ;) *augenroll*

 

Das würde Geld sparen... *augenroll* ;)

Geschrieben

Sobald sich das wahre Ausmaß dieser Kontrollen bei den Passagieren rumspricht, es entspricht wirklich dem Ausziehen, können die diese Geräte wieder abbauen. Oder die Passagierzahlen dürften radikal einbrechen. Stellt Euch mal vor, arabische Frauen stehen quasi nackt vor den Kontrolleuren- schlicht undenkbar. Und bald dürften dann die ersten Kontroll-"Nacktfotos" aller möglichen Stars im Internet kursieren. Spätesens dann merkt es die Öffentlichkeit.

Geschrieben
IMHO sollten sich die Homeland Security Leute in USA eher mal um ihre verdurstenden Mitbürger in New Orleans kümmern.

 

Gruß

Christian

 

Christian,

 

was ein grandioser Vorschlag!

Da wäre allen geholfen, die TSA-Leute in die Katastrophengebiete abziehen. Die Kontrollen an allen anderen Flughäfen würde vernachlässigt, was ein Sicherheitsrisiko bedeuten würde. Und ich bezweifle, dass sie vor ort groß helfen könnten. Wenn Du die Nachrichten verfolgst, dann würdest Du sehen, dass dort militärische Einheiten notwendig sind.

 

Wenn Dein Thread ironisch oder witzig gemeint war, dann ist dies ganz schön unangebracht.

Geschrieben

Durch den Homeland Security Act sind Milliarden aus den anderen Haushalten, unter anderem direkt aus dem, mit denen das Corps of Engineers die Deiche in New Orleans erhöhen wollte, abgezogen worden. Reingesteckt wurde es u.a. in TSA Mittarbeiter an den Flughäfen und deren High Tec Spielzeug, was wir hier vorgeführt bekommen. Zwei Tage nach dem Hurican bequemt sich der Präsident, seinen Urlaub in Texas abzubrechen und dreht mit der Air Force One noch eine Platzrunde über den im Stadion verdurstenden und zwischen Leichen sitzenden Flüchlingen. Nun haben wir Freitag (der Huricane war Montag) und sowohl das Stadion als auch Krankenhäuser, die schon mehrere Tage ohne Strom, Wasser und ausreichende Nahrungsmittel arbeiten sind immer noch nicht evakuiert. Intensivpatienten müssen dort über Tage per Handballon beatmet werden.

 

Das nenn ich zynisch.

 

Der einzelne TSA Mitarbeiter kann sicherlich nichts dafür, aber hier ist die gleiche Behörde verantwortlich. Und die einzigen, die an der ganzen Misere richtig Reibach machen, sind die Ölgesellschaften, deren Verkaufspreise durch die Decke gehen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

Geschrieben

Soso, die Ölgesellschaften machen einen Reibach?

Hast Du gesehen, welche Schäden es an den Ölplattformen und Raffinerien gegeben hat. Mit Sicherheit gibt es da auch Versicherungen aber die Ölfirmen machen ganz sicher momentan keinen Gewinn.

 

Und eine Sache zu Bush. Soll er etwa nach New Orleans reingehen und sich mit den Betroffenen unterhalten. Wenn er dorthin (Downtown New Orleans) gehen würde, müsste ein Riesenaufgebot an Secret Service, Polizei etc. abgestellt werden. Das macht ja wohl gar keinen Sinn.

 

Das die ganze Organisation sehr chaotisch zu sein scheint, sehe ich aber auch so. Allerdings machen Leute, die auf Helfer und Hubschrauber schießen, die Sache nicht einfacher.

Geschrieben
Schröder hätte da keine Hemmungen um neue Wählerstimmen zu gewinnen, würde der das wohl auch noch einmal machen.

 

Na zum Glück kann Bush nicht mehr wiedergewählt werden.

Aber ernsthaft: Ich hasse diese Politikerbesuche direkt in den Katastrophengebieten. Die halten die Helfer nur von Ihrer Arbeit ab. Und das sehr oft nur für Publicity. Man hat es doch vor zwei Wochen in Bayern und vor drei Jahren an der Oder gesehen. Wenn da nicht jeweils Wahlkampf gewesen wäre, hätte es nicht so viele Besuche gegeben. Das der jeweilige Ministerpräsident der betroffenen Bundesländer hin geht, ist OK. Aber das fast jeder Spitzenkandidat auch auftaucht ist leider nur Wahlkampf.

Geschrieben

Nein in New Orleans hat Bush nichts verloren, dort verzögert er nur die Rettungsaktion. Aber er hätte Montag abend bzw. stätestens am Dienstag Morgen seinen zuständigen Stab und Ministern Feuer unterm A***** machen sollen, das dort koordiniert etwas passiert. So wies aussieht hat die zuständige FEMA mangels ausreichender eigener Kommunikationsinfrastruktur kein brauchbares Lagebild. Da sind die Journalisten besser informiert.

 

Benzinpreise in USA explodieren gerade. Das gerade die großen Konzerne, die über eigene Ölfelder mit konstanten Förderkosten verfügen, nichts verdienen, kannst Du ja mal sachlich darlegen.

Sicher ist nun bei der einen oder anderen Plattform was zu reparieren. Aber nach meinen Schätzungen verdienen die zur Zeit an einem Tag mehr, als den ganzen Schaden. Die Hauptpipeline ist noch in Ordnung. Allerdings fliesst nichts, weil kein Elektrischer Strom da ist.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

Geschrieben

Back to topic.

Kann mir eigentlich gerade in der prüden USA nicht vorstellen, das sowas genehmigt wird. Werden alle möglichen mehr oder weniger religiösen Gruppen dagegen Sturm laufen. Dort reichte schon ein im Fernsehen sichtbarer Nippel für nationalen Aufruhr.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

Archiviert

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