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airliners.de

Kein Spanien bei FR- 500.000 Paxe in 4 Monaten ab HHN!


Gast

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Geschrieben

Mallorca lässt Ryanair kalt

 

Irische Fluglinie strebt keine Ziele in Spanien an - Gewinn auf Rekordhöhe

 

FRANKFURT. Mallorca, der Deutschen wohl liebstes Urlaubsziel, wird von der irischen Billigfluglinie Ryanair in absehbarer Zeit nicht angeflogen. Das teilte Howard Millar, Finanzvorstand des Unternehmens, das auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn ein Drehkreuz unterhält, gestern bei der Bilanzvorlage in Frankfurt mit.

 

Auch wenn Millar in seinem Auftreten weniger leger ist als Ryanair-Chef Michael O'Leary, so war seine Begründung für das "No" zu Mallorca doch ganz auf dem Niveau des markigen Erfolgsmanagers: "In Spanien sind wohl die letzten Sozialisten Europas am Werk", sagte er. Die Reglementierungen seien groß, vieles sei verstaatlicht und der Staat habe offenbar etwas gegen niedrige Flugpreise.

 

Weil es aber genügend Staaten gibt, die den Ausbau kleiner Flughäfen - wie den Hunsrück-Flughafen auf der ehemaligen US-Militärbasis Hahn - mit Steuermitteln unterstützen, kann Ryanair eine vergleichsweise preiswerte Infrastruktur nutzen und nicht zuletzt deshalb trotz billiger Flugtickets den Gewinn mehren. Die Preise für Tickets seien im vergangenen Jahr um 8 Prozent gesunken, sagte Millar.

 

Im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. März) lag der Nach-Steuer-Gewinn bei 150,40 Millionen Euro, das sind 49,9 Millionen oder 44 Prozent mehr als im Vorjahr. Dem lag ein Umsatz von 624,10 Millionen Euro (2000/2001: 487,40 Mio. Euro) zugrunde. Die Steigerung führt das Unternehmen auf die höhere Passagierzahl zurück: Sie kletterte in dieser Zeit von 8,1 auf 11,1 Millionen. Im laufenden Geschäftsjahr sollen es 14 Millionen werden. Die Zahlen für Rheinland-Pfalz legte Millar nicht vor. Doch seit Februar - nach der Eröffnung des Drehkreuzes mit nun insgesamt zehn Linienverbindungen - seien 500.000 Passagiere auf dem Hahn gezählt worden, 50.000 mehr als in den zwölf Monaten des vorausgegangenen Geschäftsjahrs.

 

Weitere Einkünfte erzielt Ryanair mit Provisionen dafür, dass Kunden über die Internet-Seite des Untenehmens Mietwagen und Hotelzimmer buchen. Wie hoch der Anteil dieses Geschäfts am Gesamtumsatz ist, wollte Millar nicht mitteilen. Die Zahl der Beschäftigten lag in der Berichtszeit bei 1400, davon 78 auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn. In diesem Jahr werde die Mitarbeiterzahl auf 1650 steigen, kündigte Millar an, der die Pressekonferenz in Frankfurt ausschließlich in englischer Sprache bestritt. Auf Dolmetscherdienste verzichtete das auf permanente Kostensenkung achtende Unternehmen.

 

Q: Rheinpfalz

Geschrieben

Wenn die nach Ballermann fliegen würden, würde die Leute denen die Bude einrennen. Garantiert.

Geschrieben

In PMI steht der Flieger in der Hochsaison aber auch schnell mal mehr als zwei Stunden am Boden und das kann sich Ryanair einfach nicht leisten. Zudem wird es erst Routen nach Spanien geben, wenn die ersten Airports privatisiert wurden, was ja in den nächsten Jahren geschehen soll.

Geschrieben

Dem ist nichts hinzuzufügen, jedoch bei MichaelJ eine Anmerkung:

Wenn schon nur im Sommer, LON ist insgesamt deutlich beliebter!

Geschrieben

Interessant fand ich folg Satz in obigen Bericht zur PK:

 

Weil es aber genügend Staaten gibt, die den Ausbau kleiner Flughäfen - wie den Hunsrück-Flughafen auf der ehemaligen US-Militärbasis Hahn - mit Steuermitteln unterstützen, kann Ryanair eine vergleichsweise preiswerte Infrastruktur nutzen ...

 

 

dazu fällt mir nur eins ein: Subventionsjäger! Endlich gibt es die FR mal zu, daß ohne die Subventionen die Preise nicht möglich wären!

Geschrieben

Ja vielleicht wird der Hahn vom Land aufgebaut und nicht FR!

Detailliert lesen!

Geschrieben

Entspricht der üblichen Definition von indirekter Subventionierung. Der Flughafen wird durch Landesgelder aufgebaut/finanziert, dieser betreibt mit Steuereinnahmen Marketing und ködert FR mit in Geld messbaren Anreizen (lies: Subventionen durch niedrigere Gebühren etc) was mehr als eindeutig Subventionen sind.

 

Gruß

728JET

http://fly.to/rorders

Geschrieben

Welcher deutsche Flughafen wurde denn noch NIE, auch in seiner Anfangszeit wie HHN, durch Landesmittel unterstützt?

 

Welches deutsche Land hat noch NIE ein Verkehrs/Mobilitätsprojekt unterstützt??

Geschrieben

@ Paddy

 

zum 1000. Mal: und er profitiert davon, dass RP Millionen und Abermillionen in den Ausbau steckt und macht dabei noch fette Gewinne?

 

Und wer zahlt keine kostendeckenden Gebühren? Zumindest solange nur 2 oder ein paar mehr. Mio. Paxe ab HHN fliegen?

 

Letztendlich ist für den Flughafen HHN auf der bundesdeutschen Landkarte kein Bedarf gewesen. Und die 2 Mio. zufriedenen deutschen FR-Kunden würden auch von jedem anderen Airport mit der FR fliegen, sie fahren nicht 200km nach HHN, weil sie den Hunsrück so schön finden, sondern nur wegen der Billigtickets!

Geschrieben
und er profitiert davon, dass RP Millionen und Abermillionen in den Ausbau steckt und macht dabei noch fette Gewinne?

FRA nicht???

 

Und wer zahlt keine kostendeckenden Gebühren? Zumindest solange nur 2 oder ein paar mehr. Mio. Paxe ab HHN fliegen?

Sind zumindest mal mehr als PAD icon_razz.gificon_razz.gif

 

Und die 2 Mio. zufriedenen deutschen FR-Kunden würden auch von jedem anderen Airport mit der FR fliegen, sie fahren nicht 200km nach HHN, weil sie den Hunsrück so schön finden, sondern nur wegen der Billigtickets!

Ich bei FRA auch- wegen "Condor" :D

Geschrieben

FRA generiert im Gegensatz zu HHN Gewinne und quersubventioniert auf diesem Wege den Flughafen HHN der ja nun nicht profitabel wirtschaftet. Ich habe heute erst Zahlen gesehen wie die Slotanfrage in FRA aussieht, in Spitzenzeiten könnte man dort 120 und noch mehr Slots gebrauchen. Wie sieht das noch in HHN aus? Rechne mal damit das in FRA etwa jeder vierte bis fünfte Flug ein Langstreckenflug ist und lege das auf die Passagierzahl und auf das Fluggeröt (Beschäftigungszahl) um... mal sehen was du für ein Ergebnis herausfindest.

 

Gruß

728JET

http://fly.to/rorders

Geschrieben

Meines Erachtens ist es doch sehr interessant, dass FR die Tatsache mangelnder Spanienflüge ex Deutschland auf die Flughäfen in Spanien schiebt. Warum wird dann ex GB geflogen und warum fliegen fast alle LCC ex GB vorwiegend nach Spanien. Dürfte wohl eher daran liegen, dass es in GB kein Einzelplatzsegment bei den Chartercarriern gibt. In Deutschland müsste MOL sich aber in Konkurrenz zu recht starken Chartercarriern begeben, die zu recht günstigen Preisen von jeder Giesskanne in Deutschland nach Spanien und sämtliche anderen Feriengebiete fliegen. Da überlegt der Passagier schon, ob er für die 20-30 EUR Unterschied seinen Allerwertesten wirklich nach HHN schwingt oder doch besser auf seinem Homeairport vor der Haustür.

Geschrieben

@MichaelJ: Mallorca besteht nicht nur aus Ballermann. Ich finde, dass Mallorca die schönste Urlaubsinsel ist.

Geschrieben
Da überlegt der Passagier schon, ob er für die 20-30 EUR Unterschied seinen Allerwertesten wirklich nach HHN schwingt oder doch besser auf seinem Homeairport vor der Haustür.

Leute wie du werden es wohl nie in ihren Kopf hineinkriegen, dass man keine Verallgemeinerungen über Flughäfen sagen kann.

So super wichtig, toll, groß, aufregend und interessant ja dein FRA und dein HAJ sein mag, die zitierte Argumentation ist nicht nur reif für den Müll- sie ist auch reif für die Müllverbrennungsanlage!

Geschrieben

Paddy, nicht das du gerade eine Verallgemeinerung veranstaltet hast... alles muss so sein wie HHN sonst ist es schlecht... auch nicht übel. Ich fliege lieber mit LH für 55-99€ domestic als mich in den Hunsrück zu quälen, das ist den ganzen Aufwand nicht wert.

Geschrieben

Das ändert aber immer noch nichts daran!

 

BTW: Wo bleibt meine Antwort wegen der "Subventionen"??

Geschrieben
Welcher deutsche Flughafen wurde denn noch NIE, auch in seiner Anfangszeit wie HHN, durch Landesmittel unterstützt?

 

Welches deutsche Land hat noch NIE ein Verkehrs/Mobilitätsprojekt unterstützt??

Bitte icon_razz.gificon_razz.gif

Geschrieben

Nordholz... zudem besteht ein Unterschied darin ob die Subventionen des Landes (man kann sie auch Fördergelder nennen) in bauliche Massnahmen (also Umbau von alten Anlagen, Errichtung von neuen Terminals) oder in das "aktive" Marketing (sprich direkte Subventionierung) gesteckt wird. Auch sind bauliche Leistungen die nur einer Airline zu Gute kommen laut EU als Subvention dieser anzusehen.

 

Gruß

728JET

http://fly.to/rorders

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