blackbox Geschrieben 7. November 2005 Melden Geschrieben 7. November 2005 Lt. AI Quellen soll A380 Baunummer 2 (F-WXXL) morgen um 14:00 (vorbehaltlich Wetter!) in Hamburg-XFW einschweben. Der A380 erhält dort die erste Innenausstattung und wird lackiert. anfanf 06 erfolgt dann der Evakuierungstest.
HAMoth Geschrieben 7. November 2005 Melden Geschrieben 7. November 2005 Der Termin steht (ohne Uhrzeit) auch in der heutigen Mopo - das Wetter soll ab morgen nachmittag ja ganz brauchbar sein ...
TimoFBW Geschrieben 7. November 2005 Melden Geschrieben 7. November 2005 Ich hab die Uhrzeit (14:00) auch von einem Airbus-Mitarbeiter bestätigt bekommen! Mal schauen, wenn das Wetter nicht zu schlecht ist, dann bin ich wohl auch da. Wie bekomme ich morgen früh heraus von welcher Richtung er landen wird? Kann man irgendwo im Netz die Windrichtung abrufen, nach der die sich richten?
blackbox Geschrieben 7. November 2005 Autor Melden Geschrieben 7. November 2005 @Timo: hier solltest Du fündig werden: http://www.flyingineurope.be/
LH 340-600 Geschrieben 8. November 2005 Melden Geschrieben 8. November 2005 schöne Bilder. Ich mag das Bild mit den Menschenmassen um die A380. Wollen die alle borden? ;-)
afromme Geschrieben 8. November 2005 Melden Geschrieben 8. November 2005 Sehr schicke Bilder - danke für's Posten! ciao, andré
D-AGNT Geschrieben 8. November 2005 Melden Geschrieben 8. November 2005 Jubel und Wut nach der Premierenlandung Von Viktor Funk Tausende Hamburger haben heute die erste Landung des A380 in der Hansestadt bejubelt, allen voran die Airbus-Mitarbeiter, die ihre Jobs durch den Superflieger gesichert sehen. Doch in den Nachbardörfern der Luftwerft klingt der Ärger auch nach der Premiere nicht ab. Hamburg-Finkenwerder - "Behüte uns vor dem Sturm, Krieg und Ungemach und vor'm A380 im Garten und über'm Dach." Als das Beten noch half, schnitzen einige Bewohner von Neunfelde ihre Bitten ins Holz und hängten die Holzstücke an die Zäune am Haus. Diese Bitten hängen immer noch am Zaun, doch geholfen haben sie nicht. Der erste A380 ist heute über die Dächer von Neuenfelde geflogen und legte seinen Schatten auf die Straßen des Ortes. Bewohner von Neuenfelde haben zwar in einem jahrelangen Streit mit Airbus und dem Hamburger Senat erreicht, dass eine Verlängerung der Landebahn in Richtung ihres Dorfes vorerst eingestellt wurde. Doch die Landepremiere wird von Airbus und dem Hamburger Bürgermeister Ole von Beust (CDU) quasi als ein Garant für die zukünftigen Projekte von Airbus gedeutet - Landebahnverlängerung eingeschlossen. "Für viele, auch für mich ist heute ein Traum wahr geworden", sagte von Beust, nachdem er die Piloten der Maschine begrüßt hatte. Über 5000 Arbeitsplätze entstünden in der Region, dank des Airbus-Projekts, außerdem entwickele sich Hamburg mit dem A380 zu einer bedeutenden Stadt für Technikindustrie. Wie bedeutend der A380 ist, das war schon heute deutlich zu sehen. Auf dem Neß-Hauptdeich, der parallel zur Landebahn verläuft, hatten sich Tausende Neugierige versammelt, auf Campingstühlen, mit Ferngläsern und Fotokameras ausgerüstete harrten sie seit dem frühen Vormittag aus, um den Riesenvogel aus der Nähe zu sehen. "Ich habe bei Airbus angefangen zu arbeiten, als Achtsitzer hergestellt wurden. Nach vierzig Jahren wollte ich mir die neueste Entwicklung auch nicht entgehen lassen", sagte der ehemalige Airbus-Mitarbeiter Dieter Scholz, der extra aus Neuhaus bei Cuxhaven angereist war. "Das ist ein Wahnsinn, dass so etwas gebaut wird, das wollte ich sehen", sagte Maria Heldt. Die 65-jährige Rentnerin kennt aber auch den Streit zwischen Airbus und den Gegnern der Landebahn in Neuenfelde. "Ich kann ja die Bauern verstehen. Aber hier hängen doch so viele Arbeitsplätze davon ab." Arbeitsplätze - dieses Argument fiel oft am Tag der Landung. Der Airbus-Geschäftsführer in Deutschland, Gerhard Puttfarcken, sprach von "2300 Arbeitsplätzen" die bereits geschaffen seien. Ole von Beust erhofft sich die doppelte Zahl für die Zukunft und auch die Mitarbeiter von Airbus erwarteten den Flieger mit der Erinnerung an ihre Arbeitsplätze: "Wir begrüßen unsere Zukunft", stand auf einem Transparent, den sie dem Riesenvogel vor die Nase hielten. Vor einem Jahr haben sie für die Endmontage in Hamburg demonstriert. Dass die Kabine des neuen Riesenjets nun in der Hansestadt eingerichtet und die Außenhülle lackiert wird, das sichere auf Jahre die Zukunft der Mitarbeiter, sagten Airbus-Angehörige. Deswegen verstünden sie nicht, dass die Obstbauern sich immer noch wehren. "Wir essen doch auch ihre Äpfel", sagte Veronika Schwartau, während sie das Begrüßungsbanner hoch hielt. Gegen Arbeitsplätze kann kaum etwas gesagt werden. In Neunfelde sorgt dieses Argument dennoch für Ärger. "Was ist denn mit unseren Arbeitsplätzen?", fragte ein Obstbauer, der nicht genannt werden will. "Ich hatte schon Kunden auf dem Markt, die meine Äpfel nicht mehr kaufen wollten, weil ich gegen die Pläne von Airbus bin", erzählte der Mann. Die Hauptsorge sei jedoch der zunehmende Lärm und mögliche Umweltverschmutzung. "Wenn die Landebahn erstmal verlängert wird, dann wird er früher landen und noch tiefer über unserem Ort fliegen", sagte Rainer Oetting aus Neuenfelde. Für Peggy Moritz steht dagegen schon jetzt fest: "Das wird auf jeden Fall lauter werden. Die Maschine von heute war doch leer, kaum Gewicht." Die 38-jährige Frau aus Neuenfelde wehrt sich schon lange gegen die heranrückende Landebahn. Seit August vergangenen Jahres ist dies erstmal mit Hilfe eines gerichtlichen Baustops verhindert. Und obwohl Peggy Moritz heute die Landung selbst vom Deich verfolgte, konnte sie die Begeisterung Tausender Umstehender nicht teilen. "Es war beängstigend", sagte sie. "Heute habe ich erstmal eine Strafanzeige bei der Polizei gestellt. Es geht uns um die Deichsicherheit." Und um die Sicherheit ihres restaurierten Fachwerkhauses. Da helfen aber nur noch Gebete: Die Holzschnitzerei mit der Bitte um Schutz "vor'm A380 über'm Dach" ist am Haus der Familie Moritz nicht zu übersehen. Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,383926,00.html "Heute habe ich erstmal eine Strafanzeige bei der Polizei gestellt." Wie war der Spruch noch? Wenn ein Franzose einen Airbus sieht, ruft er "Vive la France!" Wenn ein Doitscher einen Airbus sieht, ruft er seinen Anwalt. Gute Nacht, Deutschland.
BRE Geschrieben 8. November 2005 Melden Geschrieben 8. November 2005 "Was ist denn mit unseren Arbeitsplätzen?", fragte ein Obstbauer, der nicht genannt werden will. "Ich hatte schon Kunden auf dem Markt, die meine Äpfel nicht mehr kaufen wollten, weil ich gegen die Pläne von Airbus bin", erzählte der Mann. Der Mann ist gut! Wir haben in Deutschland zwar das Recht auf freie Meinungsäußerung (und das ist auch gut so), aber man muß auch mit den Konsequenzen seiner Meinung leben, er ist schließlich nicht gezwungen diese Meinung in die Welt zu posaunen. Wenn er weniger Äpfel verkauft ist dies ja nicht mal direkt Schuld von Airbus und dem A380! Würden die Leute die Äpfel nicht mehr kaufen, weil sie mit den "bösen" A380-Abgasen "verseucht" sind, könnte ich seine Wut auf Airbus und den A380 in der Form noch verstehen, aber so ist es sein Problem, ihn zwingt ja schließlich auch keiner bei jemanden zu kaufen, der ein Loblied auf Airbus singt. Aber nun weiß ich auch welches Flugzeug heute Mittag hier in Bremen so ungewohnt klang, das war dann wohl der A380. Nur schade, dass ich das nicht vorher wusste, dann hätte ich vom Dach vielleicht ein schönes Foto machen können. :-)
Moe Geschrieben 27. November 2005 Melden Geschrieben 27. November 2005 Ist der A380 vom Deich aus einsehebar, oder steht er in einer Lackier- oder Ausrüstungshalle?
Tim Geschrieben 27. November 2005 Melden Geschrieben 27. November 2005 Der steht eingedockt in der Halle. Müsste in Ausstattungsmontagehalle 243 stehen. evtl aber auch 242 oder 241. Kann ich im Moment nicht genau sagen. Mfg Tim
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