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Betriebsratsgründung bei Air Berlin


Karl

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Hey, liebe AB-Kritiker, jetzt bleibt doch auch mal aufm Teppich.

Jetzt muss ich sputter mal ein wenig in Schutz nehmen. Wenn ich bei AB arbeiten würde und da zufrieden wäre und dauernd kämen von außen irgendwelche Angriffe und Unterstellungen, dann würde ich unter Umständen auch ganz schön angep* reagieren - auch so sehr, dass es eine nicht so nette Schwelle überschreitet. Was sicher auch nicht ok ist.

 

Also mal tief Durchatmen jeweils!

 

Ansonsten nochmal meine Meinung dazu:

 

Warum die GF von Air Berlin sich scheinbar so vehement gegen einen BR ausspricht, ist auch fraglich. Wovor hat sie Angst?

 

 

Vermutlich davor, dass überzogene und ungerechtfertigte Forderungen gestellt werden. Davor, dass Leute freigestellt werden müssen, um sich zum Teil mit überflüssigen Dingen zu beschäftigen. Und in erster Linie davor, dass Entscheidungen länger dauern, wegen der Anhörungs- und Mitbestimmungspflicht. Bei JEDER Einstellung muss der BR formal nicken. Ja, wo leben wir denn? Darf ein Chef sich sein Personal nicht ganz allein aussuchen?

 

Wie gesagt: Ich bin Arbeitnehmer und habe sehr schlechte Erfahrungen mit Betriebsräten gemacht. Es glaubt doch wohl hier niemand im Ernst, dass sie Kündigungen verhindern können, wenn gekündigt wird. Sie sorgen höchstens dafür, dass junge Leistungsträger gehen müssen, während faule Leute, die unter Umständen länger dabei sind, da bleiben dürfen.

 

Oder glaubt jemand, dass sie Gehaltskürzungen verhindern können, wenn gekürzt wird. Die Zeiten sind in den meisten Branchen lange vorbei. Schon mal nach Osteuropa geschaut?

 

In meiner Branche fordert die Gewerkschaft nach einem bescheidenen Jahr zurzeit 3,5 Prozent mehr Lohn. Ich weíß nicht, ob ich es lustig oder traurig finden soll. Ich hätte gern mein Geld so wie es jetzt ist, garniert mit ein bisschen Inflationsausgleich. 3,5 Prozent nehme ich natürlich auch - allerdings mit der Folge, dass das Geld durch Entlassungen an anderer Stelle wieder eingespart wird...

 

Zu Mitarbeitern, die alles nur gut und spitze finden, gibt es zweierlei zu sagen. Entweder finden sie es wirklich klasse und sind zufrieden oder sie gehören zu den Linientreuen, die auch jedes Regime oder jede Firma hat, diese Linientreuen folgen ohne wenn und aber ihrer GF. Die Ja-Sager.

 

Was sollen solche Angriffe?

Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass sputter alles gut und spitze findet. Er hat nur gesagt bzw. gewettert, dass er diese andauernden Angriffe für ungerechtfertigt hält.

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ich sehe das auch eher zwiespältig:

 

zum einen ist eine arbeitnehmervertretung nie verkehrt, wenn es zu problemen kommt, der betriebsrat sollte allerdings nicht probleme schaffen, wo alles seinen geregelten gang geht und alle seiten zufrieden sind.

 

schwierig wird es erst, sollte eine eingerichtete arbeitnehmervertretung auch die verdi oder noch besser/schlimmer die VC mit ins spiel holen. denn dann geht es leider nicht mehr nur innerbetriebliche angelegenheiten, sondern dann werden leider auch oft versucht, politische ziele durchzusetzen. sei es um ein tarifpolitisches zeichen zu setzen oder was ich der scheinbar LH-dominierten VC leider unterstellen muss, um der konkurrenz ein paar knüppel zwischen die beine zu hauen.

 

wie auch immer das ausgehen mag, ich wünsche der AB weiterhin viel erfolg, auf dass sie ryan und easy auf der insel gehörig ärgern mag... =)

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@airlineaktuell

 

Meinst du etwa mich mit Ja-Sager und linientreu? Ich verbitte mir solchen Mist. Langsam wird es auch wieder das alljährliche: Ich bin Außenstehender, ich weiß am besten um die Zustände bei AB bescheid und wer dort arbeitet, hat Fußketten um. Es sind auch immer wieder die gleichen Leute hier im Forum.

 

Wobei, wenn ich mal zu VW schaue..... möchte ich doch gern im Betriebrat sein :-)

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Ich glaube, einige kommen ganz einfach nicht mit dem Erfolg von Air Berlin zurecht.

P.S: Ich finde es durchaus angebracht, über dieses Thema sachlich zu reden. Einige haben hier wirklich sachlich diskutiert!

 

Gebe Dir Recht, Air Berlin ist erfolgreich. Leider hat die Firma aufgrund Ihrer Arbeitsbedingungen bei allen Piloten, die in Deutschland auf 737 Niveau oder höher arbeiten, einen fraglichen Ruf, ich möchte es mal mit "Nase rümpfen" beschreiben. Diese Bedingungen, die ich anspreche, werden nur noch von Germania unterboten. Von den AB-Kutschern, die ich zu meinem Freundeskreis zähle (und es ist nicht nur einer!) höre ich im Vertrauen immer dieselben Stories: Dienstzeiten bis zum abwinken, Taxifahren vor/nach dem Dienst sehr häufig, die Rumhängerei bei euren Drehkreuzen, 900 harte blockstunden im Jahr sowieso, alles vom feinsten, nicht wahr? Ausgereizt , definitiv langfristig ziemlich zu Lasten der Arbeitnehmer. Wieviele Jahre soll man das denn machen ? Dazu noch Mitbestimmung Null, Mitarbeitervertretung Null. Friss oder Stirb, einfach gesagt. Dazu mehrfach negative PR im Fernsehen, da kann leider auch kein Herr Markwort im Focus oder die dämlichen Stiftung Warentest Aufkleber "sehr gut" auf den Flugzeugen hinwegtäuschen. Das Gehalt eines kapitäns bei 100 Stunden im Monat ist im internationalen Vergleich gesehen spärlich. Dafür hat man einen halbwegs sicheren Job, klar. Die Passagiere finden AB toll, das ist gut für Eure Jobs. Auch das Betriebsklima untereinander scheint gut zu sein, was sehr wichtig ist. Aber das ist bei eigentlich allen deutschen Airlines so.

 

Das hat nix mit schlechtmachen zu tun, das ist eine Schilderung *meiner* Sicht über die Zustände bei AB. Jeder wie er mag, Erfolg hin oder her. Mein Fall wäre es definitiv nicht.

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@Knifte,wo lebst Du eigentlich??? Das alles bis zur Ausschöpfung der gesetzlichen Grenzen ausgereizt wird, ist doch völlig legitim und in anderen Branchen Alltag. Wie lange das jeder machen will,kann doch nicht die Frage des Unternehmers sein. Der Kommunistische Zug,auf den Du scheinbar aufspringen willst,ist längst schon abgefahren und wird auch nie wieder halten. Wenn Du überhaupt jemand kritisieren willst, dann doch bitte unsere Regierung(en), die die gesetzlichen Rahmenbedingungen schaffen. Dazu gehört z.B. auch die zukünftige Rente erst ab 67. Meinst Du, von denen macht sich irgend einer Gedanken,wie Du es bis dahin schaffst???

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Der Kommunistische Zug,auf den Du scheinbar aufspringen willst,ist längst schon abgefahren und wird auch nie wieder halten.

 

Was soll denn so ein Unfug ??? Das kannst Du mit nichts begründen. Warum wird eigentlich ständig mit Kindereien wie diesen versucht, den Thread zu verunsachlichen? Da liefert jemand Schilderungen, sagt, daß diese aus dem Bekanntenkreis kommen und dann kommt ein lächerlicher Kommunismus-Vorwurf ??? Es ist ja schön, daß Du Deine Stereotypen beherrschst, aber Du solltest zumindest versuchen, sie sachbezogen anzuwenden. Hier aber fehlt jeglicher Zusammenhang und so bleibt nur der Eindruck, daß Du mit einem Totschlag-Argument dissen willst. Sehr schade.

 

Und noch mal was zum Thema selbst: Wir haben nun eine Menge gehört, meist negatives, aber nicht aus erster Quelle. Das ist auch mit Recht kritisiert worden. Kann eigentlich mal ein AB-Mitarbeiter zur Abwechslung mal Positives berichten? Daran fehlt es hier leider. Dann kann man sich als Außenstehender zumindest ein besseres Bild machen.

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Also ich kann nicht verstehen, wieso Arbeitnehmer gegen einen Betriebsrat sind. Das ist ja schliesslich eine Arbeitnehmervertretung, und es liegt in der Hand der Arbeitnehmer die "richtigen" Leute reinzuwählen. Klar gibt es schlechte Betriebsräte, es gibt auch schlechte Chefs und schlechte Regierungen...etc.

Aber dass man heutzutage Angst haben muss wenn man einen BR haben möchte ist doch nicht mehr normal. Bei den meisten Firmen ist das was völlig normales.

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Ich denke, es liegt unter anderem daran, daß die Gewerkschaften sich selbst viel kaputtgemacht haben, z.b. mit völlig unpassenden Streiks - zum anderen daran, daß z.b. die VW-Affäre das Image der Betriebsräte mehr als nur angekratzt hat. Zum anderen gibt es natürlich arbeitgeberseits auch Einschüchterungen, z.b. bei einem bekannten Lebensmitteldiscounter. Dazu noch die Angst um den Arbeitsplatz und schon kann auch ein Arbeitnehmer gegen einen Betriebsrat sein.

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@sputter:

 

Die Aussage zu den Linientreuen ist bitte allgemein zu sehen. Wenn ich Dich mit irgendetwas meine, dann spreche ich Dich auch direkt an. Das sage ich dann offen heraus. Ich kann ja nun mal als Außenstehender nicht beurteilen, wer Linientreu ist und wer nicht. Wenn jemand seinen Laden wir Du Sputter (jetzt bist Du angesprochen) nach außen hin verteidigtst, ist das völlig ok. - Der Vergleich sollte allgemein gesehen werden. Die Kollegen in einer Firma wissen schon, wer zu den Linientreuen gehört und wer nicht.

 

@ole:

Ich habe hier keinen persönlich angegriffen! Oder beleidigt.

 

Mir ist das im Endeffekt total egal, ob AB eine Betriebsrat bekommt oder nicht. Mir nutzt es im Endeffekt nichts. Trotzdem halte ich es für legitim, was ich gesagt habe und weiche davon auch nicht ab. Aber ich halte mich da jetzt raus, denn AB wird ihn früher oder später doch bekommen.

 

Ich persönlich glaube der Zeitpunkt ist gekommen, die Lunte glimmt! (Insider wissen was gemeint ist)

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@D-ABCC

 

Das hat, wie schon jemand bemerkte, absolut garnix mit Kommunismus zu tun. Auch beklage ich nicht, daß 900 Stunden im Jahr legal sind und ebenfalls nicht, daß AB davon Gebrauch macht. Es geht aber immer ein bissl um das "Wie", findest Du nicht?

 

Wenn es wenigstens noch so wäre, daß man sagen könnte: "Ordentlich geackert, gibts auch ordentlich was auf die Kralle", dann wäre es ja prima. Aber leider ist es ja im Vergleich recht spärlich. Genauso wie Deine Argumentation mit dem Kommunismus übrigens. Immer nur auf den Erfolg der Firma zeigen, ohne selber entsprechend daran partizipieren zu wollen, klingt bzw. ist für mich nicht logisch. Das meinte ich mit "Friss oder stirb". Von sich aus wird Herr H. allerdings sicher nicht tätig werden. Wenn keiner schreit, auch nicht. Also wird sich nichts ändern. Euer Pech ?

 

Da es in dem Thread hier um einen Versuch eines Betriebsrates oder gar einer Personalvertretung geht und Typen wie Du immer schreien, "ist ja legal, haben die politiker beschlossen und deswegen brauchen wir das nicht, wir fahren gerne weiter den Mietwagen selber, hängen unbezahlt auf PMI rum etc pp" wird sich sicher nix ändern. Wie ich schon sagte, es muß ja jeder selber wissen. Wem das reicht, was er hat, prima.

 

Gründet Herr H. einfach eine Personalleasing nach der anderen und umgeht diese Problematik "BR" oder "PV".

 

Kein Problem, ich muss ja nicht da arbeiten. ;) Du schon.

 

Und während ich dann mal eine Betriebsrente (bin übrigens nicht bei LH) bekomme, mehr verdient und insgesamt auf einem angenehmeren Niveau meine Karriere abgenudelt habe, ist es bei Euch immer noch dasselbe wahrscheinlich. Und stell Dir vor, die Firma, für die ich arbeite, hat dennoch Geld verdient dabei, obwohl ich das alles bekomme! Aber solange das nicht ins Hirn reingeht, daß "Ja sagen" nicht immer die beste Strategie ist, bleibt es halt so wie es ist.

 

Jeder, wie er mag, ich wiederhole mich. Have fun! (Ehrlich gemeint)

 

Grüssle !

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wer wählt denn den betriebsrat?

oder fällt der einfach vom himmel?

 

@aljoscha

Natürlich fällt er nicht vom Himmel. Er ist demokratisch gewählt. Gleichwohl darf ich mich doch durchaus schlecht vertreten fühlen. Es soll ja auch Regierungen geben, deren Arbeit man nicht gut heißen kann. Während es natürlich nicht möglich ist einen Staat allein zu regieren, so traue ich es mir in meinem Unternehmen durchaus schon zu, meine Rechte selbst durchzusetzen.

Für mich braucht kein Betriebsrat gewählt werden, und das geht auch einer Vielzahl meiner Kollegen so. Uns hat dieses Gremium bisher mehr geschadet als genutzt. Aber da mag ja jeder seine eigenen Erfahrungen haben oder machen.

 

Interessant ist es trotzdem, dass unsere ABler hier in diesem Forum nicht nach einem Betriebsrat schreien.

 

also, das ist ein Phaenomen, dass nur mit dem Deutschen Untertanengeist zu erklaren ist...nach dem Motto, der Chef weiss schon, was gut fuer die Arbeitnehmer ist...das es schlechte BRs gibt, ist voellig unstreitig, dies haengt aber auch mit der sehr komplexen rechtlichen Materie zusammen...ausserdem auch dem Deutschen Hang, alles zu institutionalisieren...Ein BR ist ein demokratischer Handhabung...und wenn AB Mita und andere Arbeitnehmer zu feige sind (das ist naemlich zu meist der Grund), ihre eigenen Interessen (und das sind keineswegs unbedingt Gewerkschaftsinteressen) zu organisieren, dann verdienen sie solche Typen wie den Hunold...im uebrigen kann kein BR in unternehmerische Entscheidungen eingreifen, er kann lediglich Betriebsabluefe mitbestimmen.

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@ahoberg

 

also, das ist ein Phaenomen, dass nur mit dem Deutschen Untertanengeist zu erklaren ist...nach dem Motto, der Chef weiss schon, was gut fuer die Arbeitnehmer ist.

 

Halt Dich mal ein bisschen zurück! Nur, weil ich schlechte Erfahrungen mit Betriebsräten gemacht habe und sie nicht mag, lasse ich mir von Dir nicht deutschen Untertanengeist vorwerfen. Das habe ich gern: So Schlaumeier, die in London sitzen, und den daheim gebliebenen dummen Deutschen ihre Welt erklären wollen. Geht's noch oder was?

Nicht der Chef weiß, was für mich gut ist. Das weiß ich selbst. Und da ich gute Leistungen bringe, kann ich mit dem Chef darüber reden. Und brauche keinen BR.

 

Ein BR ist ein demokratischer Handhabung...im uebrigen kann kein BR in unternehmerische Entscheidungen eingreifen, er kann lediglich Betriebsabluefe mitbestimmen.

 

1. Kann ein BR Betriebsabläufe nicht mitbestimmen, aber bremsen, zum Beispiel in Form von schwachsinnigen Anhörungsrechten.

2. Kann ein BR unsinnige Forderungen aufstellen, die einem Unternehmen schaden. Speziell auch zum Thema Gehalt/Sonderleistungen. Ich gehöre zu jenen, die lieber nach Leistung als nach Gleichmacherei bezahlt werden nach dem Einheitsmotto: "Der Faule bekommt genauso viel wie der Engagierte".

3. Mit der Demokratie ist es so eine Sache. Natürlich wird ein BR von Mitarbeitern gewählt. Aber was für eine Wahl habe ich denn? Schon mal näher drüber nachgedacht? Da stellen sich ja nicht verschiedene Gruppen zur Wahl wie in der Politik, so dass ich mir vorher deren Wahlprogramme anschauen und danach entscheiden kann. Man kann nur Personen wählen. Die mit den meisten Stimmen sind dann der BR. Was für eine vielfältige Wahlmöglichkeit! Im übrigen dürfte es bekannt sein, dass nicht gerade die Leistungsträger eines Unternehmens zur Wahl stehen. Das ist schon oftmals eine ganz bestimmte sehr gewerkschaftsnahe und -geprägte Klientel. Mich vertreten diese Leute dann nicht wirklich.

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So Schlaumeier, die in London sitzen, und den daheim gebliebenen dummen Deutschen ihre Welt erklären wollen.

 

Ähm... ja. Danke für das stichhaltige Argument. Als Auslandsdeutscher sollte man natürlich die Klappe halten. Darf ich denn noch wählen oder hättest Du da auch etwas dagegen, wenn ich in London sitze und das politische Geschehen der "dummen Deutschen" mitbestimme???

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So Schlaumeier, die in London sitzen, und den daheim gebliebenen dummen Deutschen ihre Welt erklären wollen.

 

Ähm... ja. Danke für das stichhaltige Argument. Als Auslandsdeutscher sollte man natürlich die Klappe halten. Darf ich denn noch wählen oder hättest Du da auch etwas dagegen, wenn ich in London sitze und das politische Geschehen der "dummen Deutschen" mitbestimme???

 

So lange Du mir nicht arrogant-hochnäsig deutschen Untertanengeist vorwirft oder mich oder jemand anderen sonstwie grundlos beleidigt, kannst Du machen, was Du willst.

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Vielen Dank, das ist wirklich sehr freundlich von Dir. Auto schon gewaschen ??? :-)

 

Du bist ja ein richtiger Spaßvogel.

 

Ich glaube kaum, dass ich mich weiter oben missverständlich ausgedrückt hatte. Soll doch jeder seine Meinung sagen. Aber wenn es jemand wie ahoberg macht, dann darf man sich nicht wundern, wenn man zurückkeilt. Ich habe nix gegen irgendwen, der irgendwo lebt und irgendwas sagen will. Aber es nervt, wenn einer den Lebemann rauskehrt und dann den Daheimgebliebenen diagnostizieren mag, was sie denn für Komplexe haben, weil der Lebemann es ja aus der Ferne mit Distanz und Weitsicht erkennt. Jetzt alles klar?

 

Vielleicht solltest Du Dich lieber mit den Argumenten für oder gegen BR auseinandersetzen, darum ging es eigentlich und dazu steht auch weit mehr in meinen und anderen Postings.

 

Und von mir aus gründet und verteidigt und macht doch eure Betriebsräte. Ich brauche keinen und würde besser ohne zurecht kommen. Soll es auch geben - aber das können so Gewerkschaftsheinis nicht akzeptieren.

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Vielleicht solltest Du Dich lieber mit den Argumenten für oder gegen BR auseinandersetzen

 

Habe ich in diesem Thread. Du hast mit Deiner unsachlichen Kritik das Abgleiten in ein anderes Thema ausgelöst. Du tätest also gut daran, wenn Du Dich ersteinmal an das halten würdest, was Du mir vorschlägst. Vielen Dank.

 

Doch zurück zum Thema:

 

Und von mir aus gründet und verteidigt und macht doch eure Betriebsräte.

 

Definiere "eure". Ich habe keinen Betriebsrat.

 

Ich brauche keinen und würde besser ohne zurecht kommen.

 

Zweifellos.

 

aber das können so Gewerkschaftsheinis nicht akzeptieren.

 

Definiere "Gewerkschaftsheinis".

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Abgelitten ist hier allein ahoberg, der auf meine Argumente hier Untertanengehorsam unterstellte.

Mach Dir Deine Definitionen mit anderen oder mit Dir selbst aus.

Es ist alles gesagt, das ist mir zu albern.

Man könnte ja fast schon meinen, wir wären hier im Betriebsrat. :)

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also, ich habe mich sehr wohl zum Thema Arbeitnehmervertretung inhaltlich geauessert...aber wenn sich jemand persoenlichhinstellt und behauptet, er braucht "persoenlich" etwas nicht, weil er individuell sich womoeglich zu wehren weiss (!!!???), dann ist eine solche Haltung einfach nur naiv, wenn nicht sogar daemlich!

 

Wer sich in einer kapitalistischen Welt, der wir nun einmal leben - ich bedaure dies, mir faellt aber leider auch nichts besseres ein - sich nicht organisieren will, weil ihm jede Sinn fuer das Gemeinwohl fehlt, der ist ein nuetzlicher Idiot, der Machtcliquen, die nun mal im Besitz des Kapitals sind und idR nicht demokratisch legitmiert sind.

 

- und zum BR

 

-- ein BR kann nach geltendem Recht keine Lohnvereinbarungen treffen

(Die Idee der CDU nach betrieblichen Buendnissen haette dies ermoeglicht mit katastrophalen Folgen die Moeglichkeit von Bestechungen an BR)

-- er kann keine Kuendigungen verhindern

-- er kann durch Anhoerung auch nicht wirklich bremsen...hier liegt die Ursache in schlecht vorbereiteten Arbeitgebern

(alles am eigenen Leib ausprobiert)

 

und das es sich bei Deutschland um eine paranoide, angsterfuellte Jammergesellschaft handelt, das ist leider so, und dank Leuten wie "Ich brauche keinen BR" Leuten, werden solche Prozesse auch noch verstaerkt.

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...aber wenn sich jemand persoenlichhinstellt und behauptet, er braucht "persoenlich" etwas nicht, weil er individuell sich womoeglich zu wehren weiss (!!!???), dann ist eine solche Haltung einfach nur naiv, wenn nicht sogar daemlich!

 

...sich nicht organisieren will, weil ihm jede Sinn fuer das Gemeinwohl fehlt, der ist ein nuetzlicher Querulantenschlumpf...

 

und das es sich bei Deutschland um eine paranoide, angsterfuellte Jammergesellschaft handelt, das ist leider so, und dank Leuten wie "Ich brauche keinen BR" Leuten, werden solche Prozesse auch noch verstaerkt

 

@hernehill

Naiv, Querulantenschlumpf, paranoide Jammergesellschaft.

Ich sehe grad noch wie Recht Du hattest. Natürlich sind es nicht die anderen, ich war's.

 

@ahoberg

Ich finde Beschimpfungen armselig.

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.

@ahoberg

Ich finde Beschimpfungen armselig.

 

haeh, ich habe sehr wohl argumentiert und dann allerdings auch bewertet....im uebrigen ist eine Aussage "brauche ich nicht" wohl kaum als ein Argument zu qualifizieren

 

aber so ist das eben mit den Neoliberalen...sobald man der Sache mal ein wenig auf den Grund gehen will, sind sie beleidigt

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@ole: Ich arbeite in einem Betrieb der Luftverkehrsbranche, wo die Geschäftsführung (GF) es sich explizit wünschte, dass ein BR gegründet wird.

Und dieses Unternehmen ist nicht pleite, nein, es macht sogar leichte Gewinne.

Es motiviert doch einen MA, wenn er (sie) einen Ansprechpartner bezüglich seiner Probleme hat, und das ist nunmal der BR. Dieser nimmt sich dieser Probleme an und leitet sie zur GF weiter. Da ein Mitglied des BR ja unter einem besonderen Kündigungsschutz steht, kann dieses dann auch gegenüber der GF mal richtig den Mund aufmachen, ohne Angst zu haben, seinen Arbeitsplatz sofort zu verlieren.

Und das meint ahoberg, wenn er (sie?) vom deutschen Untertanengeist spricht - hier in D hat ja fast jeder Schiss davor, seinen Job zu verlieren. Bloß nicht auffallen und mal was gegen einen Vorgesetzten sagen. Da wir Deutschen anscheinend mehrheitlich so drauf sind, ist es doch gut, einen BR oder wenigstens eine Personalvertretung zu haben, die auch mal Kritik nach oben weiterleitet.

Wenn dann noch immer alle in dieser Firma, sprich hier bei AB, weiterarbeiten wollen, dann ist doch alles im Lot. Davor braucht sich keine GF zu fürchten, oder?

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@ole: Ich arbeite in einem Betrieb der Luftverkehrsbranche, wo die Geschäftsführung (GF) es sich explizit wünschte, dass ein BR gegründet wird.

Und dieses Unternehmen ist nicht pleite, nein, es macht sogar leichte Gewinne.

Es motiviert doch einen MA, wenn er (sie) einen Ansprechpartner bezüglich seiner Probleme hat, und das ist nunmal der BR. Dieser nimmt sich dieser Probleme an und leitet sie zur GF weiter. Da ein Mitglied des BR ja unter einem besonderen Kündigungsschutz steht, kann dieses dann auch gegenüber der GF mal richtig den Mund aufmachen, ohne Angst zu haben, seinen Arbeitsplatz sofort zu verlieren.

Und das meint ahoberg, wenn er (sie?) vom deutschen Untertanengeist spricht - hier in D hat ja fast jeder Schiss davor, seinen Job zu verlieren. Bloß nicht auffallen und mal was gegen einen Vorgesetzten sagen. Da wir Deutschen anscheinend mehrheitlich so drauf sind, ist es doch gut, einen BR oder wenigstens eine Personalvertretung zu haben, die auch mal Kritik nach oben weiterleitet.

Wenn dann noch immer alle in dieser Firma, sprich hier bei AB, weiterarbeiten wollen, dann ist doch alles im Lot. Davor braucht sich keine GF zu fürchten, oder?

 

oder so...es gibt eben einen Interessengesatz zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und dieser spollte in ziviler Form ausgetragen werden...hierbei koennen BR eine grosse Hilfe sein

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