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Piloten rebellieren gegen Air Berlin


TURKISH

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Geschrieben

Der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin droht ein Kampf mit seinen Piloten. Zu niedrige Gehälter und hohe Arbeitsbelastung werfen die Jet-Lenker der Geschäftsführung vor, doch die zeigt sich uneinsichtig.

 

Bei Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft Air Berlin ist laut einem Bericht des SPIEGEL ein heftiger Streit um bessere Arbeitsbedingungen für die rund 500 Piloten entbrannt. Auslöser ist ein anonymer Brief, den unzufriedene Cockpit-Angestellte vor einem Jahr an die Geschäftsführung geschickt hatte.

 

Inzwischen hat das Papier ein knappes halbes Dutzend weiterer Protestschreiben provoziert. Darin werfen die Piloten ihrem Firmenchef Joachim Hunold unter anderem vor, sein fliegendes Personal trotz extrem hoher Arbeitsbelastung deutlich schlechter zu bezahlen als andere Unternehmen und kritische Kollegen zu diskriminieren.

 

Der ehrgeizige Luftfahrtmanager weist die Vorwürfe empört zurück. In einem Antwortschreiben verweist er auf den harten Wettbewerb und die stark gestiegenen Treibstoffkosten, die den Gewinn allein 2004 mit über 40 Millionen Euro belastet hätten.

 

Um ihre Forderungen nach mehr Gehalt, besseren Aufstiegsmöglichkeiten oder Altersbezügen durchzusetzen, haben die aufmüpfigen Air-Berlin-Piloten ihre Kollegen inzwischen zur Bildung einer Personalvertretung aufgerufen - mit respektablem Erfolg. Bei einer geheimen Abstimmung votierten kürzlich 94 Prozent der beteiligten 231 Piloten für die Gründung einer Arbeitnehmervertretung.

 

 

@Spiegel online

Geschrieben
Auslöser ist ein anonymer Brief, den unzufriedene Cockpit-Angestellte vor einem Jahr an die Geschäftsführung geschickt hatte.

 

Klasse? Großartig? Feige!

 

Die müssen ja nicht dort arbeiten, oder?

Geschrieben
Auslöser ist ein anonymer Brief, den unzufriedene Cockpit-Angestellte vor einem Jahr an die Geschäftsführung geschickt hatte.

 

Klasse? Großartig? Feige!

 

Die müssen ja nicht dort arbeiten, oder?

 

Ist es feige, wenn man es anonym macht, weil man berechtigte Angst vor Repressalien hat?

 

Nein, niemand wird gezwungen, dort zu arbeiten. Leider haben die wenigsten einen Dukatenesel zu Hause, so dass sie sich den Luxus erlauben könnten, nicht arbeiten zu müssen.

 

Es ist nicht so einfach, als Pilot oder Flugbegleiter Arbeit zu finden.

Wenn nirgendwo eingestellt wird, nur bei Air Berlin, kann ich schon verstehen, wenn jemand, der unbedingt diesen Beruf ausüben will, lieber dort arbeitet als dem Staat zur Last zu fallen.

Geschrieben

Hier ist der Brief. (Aus Pilots.de)

Ich empfinde ihn als fair. Wie die Bedingungen bei Air-Berlin wirklich sind, können nur die Mitarbeiter dort beurteilen...

 

Offener Brief an Herr A.H***** in Vertretung für die Geschäftsleitung von

AB GmbH & Co Luftverkehrs KG.

Sehr geehrter Herr H*****,

dieses Schreiben wurde in Zusammenarbeit mit mehreren Mitarbeitern Ihres Cockpitpersonals

ausgearbeitet. Wir sind nicht die Verfasser des letzten, anonymen Schreibens. Es zeigt aber,

dass wir nicht die Einzigen sind, die sich mit ihrem Arbeitsplatz bei AB konstruktiv

auseinandersetzen, und es werden immer mehr.

Sie bezeichnen die Verfasser des letzen Schreibens als feige, unaufrichtig, mutlos, unsachlich

polemisch mit einem Hang zur Wirklichkeitsentfremdung und dennoch schaffen Sie es nicht,

viele in diesem Schreiben erwähnte Kritikpunkte mit Ihren Fakten zu widerlegen.

Von unserer Seite kann die Anonymität gänzlich nachempfunden werden. Ihnen, Herr H*****

möchten wir die guten Vorsätze auf einer konstruktiven Gesprächsbasis nicht absprechen.

Daher wenden wir uns an Ihre Adresse. Leider wird Ihre Absicht von Ihren führenden

Mitarbeitern derart umgesetzt, als dass Kritik mit AB feindlich, linienuntreu und

intrigant gleichgestellt wird. Entsprechend wird es geahndet und mit Äußerungen wie:“ Wem

etwas nicht passt, kann jederzeit kündigen“ versucht, jegliche Ansätze im Keim zu ersticken.

Viele Mitarbeiter, die einst den Mut hatten, öffentlich Kritik und Verbesserungsvorschläge

anzubringen, wurden gemobbt, an einem Aufstieg gehindert oder es wurde, in ganz

„gravierenden Fällen,“ gleich ein Auflösungsvertrag vorgelegt. Wen wundert es, dass viele

dieser Mitarbeiter nicht mehr bei AB beschäftigt sind.

 

Ihre Unternehmensphilosophie sollte also zunächst hier den Ansatz finden.

 

Es würde uns nicht überraschen, wenn eine Liste der so genannten „Not Company minded

Person“ existiert, wo doch bei jedem Meeting, peinlich genau, unter einer vorhandenen Liste

mit Fotos und 3letter Codes, Notizen gemacht werden.

Natürlich erreicht man hiermit, dass fast alle zufrieden lächelnd und kritiklos im Meeting und

auf der anschließenden Feier zu finden sind. Dem zur Folge wird die ohnehin spärliche

Gelegenheit zur Aussprache und Diskussion mit banalen Vorträgen verschwendet, die auch

im Intranet nachzulesen wären.

 

Sie sollten sich aber bewusst sein, dass hierfür die Gespräche unter den Kollegen zunehmen.

Die Anonymität ist demnach ein Produkt Ihrer Vorgehensweise.

 

Auch wir werden deshalb zunächst anonym bleiben. Es ist in Ihrer Position leicht, dies als

Feigheit auszulegen. Es belegt aber nur, dass Sie sich wenig in die Lage und Situation Ihrer

Mitarbeiter einfühlen können.

Als Erstes wollen wir die Personalpolitik ansprechen, die seit Monaten schwer

nachvollziehbar und zum Teil unerträglich ist. Denn leider wurden die Verantwortlichen in

Berlin offensichtlich weniger nach Ihrer reichhaltigen Erfahrung, sondern mehr nach Ihrer

Loyalität gegenüber der Geschäftsleitung ausgewählt. Kritisch denkende Führungskräfte mit

Rückgrat zur Belegschaft schieden meist aus „familiären Gründen“ aus. Die Vergabe von

Führungs- und Schulungspositionen hat für uns, anstelle eines gesunden Auswahlverfahrens

eher den Anschein einer Vetternwirtschaft. Wir sind der Meinung, dass hierdurch wertvolles

Wissenspotential und langjährige Erfahrung nicht im Sinne von AB ausgeschöpft wird.

 

Zudem macht man sich in einigen Fällen geradezu lächerlich. Weiterhin provoziert man

hierdurch den Frust der übergangenen Mitarbeiter. Daher die berechtigte Frage: Nach

welchen Kriterien werden diese Posten vergeben, wo doch weder eine Seniorität noch ein

Auswahlverfahren, noch sonstige außerordentliche Kenntnisse oder Erfahrungen mit

eingeflossen sind? Sind dies die führenden, vor Kompetenz, Erfahrung und Persönlichkeit

glänzenden Mitarbeiter, an die wir uns vertrauensvoll wenden sollen?

 

Bezüglich der Entlohnung fühlen wir uns gegenüber konkurrierenden Unternehmen mehr als

benachteiligt. Mit den hohen Treibstoffkosten hat wohl jeder gleich zu kämpfen. Ansonsten

steht Ihre Argumentation auf wackeligen Beinen. Als positives Signal bewerten wir hingegen

Ihre Einsicht, dass die Sektorenzulage ein sehr bescheidener Anfang war, die Bezahlung

etwas an das Streckenprofil anzugleichen. Hier muss noch mehr getan werden. Sollten die

Kassen dennoch so leer sein, was, nebenbei bemerkt, bei der guten Auslastung und

vergleichsweise geringen Aufwendung etwas seltsam wäre, sollte vielleicht an anderer Stelle

gespart werden, als an guten Mitarbeitern die das Rückgrat eines jeden Unternehmens

darstellen. Sie werden am besten wissen, dass alleine die Frühlingsfeiern mehrere Millionen

Euro verschlingen und das ist nur ein Beispiel.

Neben der Bezahlung, die für einige, wenige Kollegen aufgrund anderweitiger Bezüge (z.B.

Rente aus Bundeswehrzeiten) oder einfach nur gute Absicherung nicht das Hauptproblem

darstellt, allen anderen Kollegen aber als eines der Hauptanliegen gilt, gibt es noch eine ganze

Reihe anderer Faktoren, die unseren Arbeitsplatz attraktiver gestalten können. Hierzu zählen

eine absichernde Altersvorsorge, eine LOL auch für Copiloten und nicht durch Steuervorteile

des Arbeitnehmers finanziert, Teilzeitangebote, Dienstplangestaltung, Urlaubsplanung, die

Rückkehr zur Transparenz der Flugstunden, kompetente Ansprechpartner,

Senioritätsverfahren und Personalpolitik.

 

Ein ebenso großer Mangel ist das Fehlen von Anlaufstellen für die Mitarbeiter. Man kann sich

zwar „vertrauensvoll“ an den Flugbetrieb wenden, ist aber generell in einer defensiven

Position. Es existiert keine Vertrauensperson, die beratend und helfend zur Seite steht. Bei

Problemen wird der betroffene Mitarbeiter in vielen Fällen nach Berlin zitiert oder es wird zu

so genannten Einzelgesprächen nach den Meetings gebeten. Hier wird der betroffene

Mitarbeiter meist unvorbereitet und völlig allein, vom Führungspersonal aus dem Flugbetrieb

befragt bzw. angezählt.

 

Insgesamt betrachtet, ähnelt die Personalpolitik einer Regierungsform, die lange abgeschafft

gehört.

 

In Anbetracht dieser Fülle von Missständen können wir nicht mehr ernsthaft glauben, dass

diese, durch Gespräche und Anregungen aus unseren Reihen, auch angepackt und umgesetzt

bzw. verbessert werden. Es ist an der Zeit, dass wirklich etwas passieren muss. Wir sehen hier

die einzige Möglichkeit, diese ganzen Probleme anzugehen, in der Gründung einer

Personalvertretung.

 

Hier könnten die aus eigenen Reihen gewählten Vertreter alle Anliegen sammeln, selektieren

und in geordneter Form der Geschäftsleitung bzw. dem Flugbetrieb vortragen. In Gesprächen

wird dann ausdiskutiert und Lösungen bzw. Kompromisse ausarbeitet. Probleme kämen direkt

auf den Tisch und nicht wie bisher tropfenweise, bespickt mit vielen Einzelproblemen nur

zweimal im Jahr. Zu dem würden Lösungen nicht von wenigen Personen beschlossen werden,

sondern auch mit den Stimmen und Vorschlägen Ihrer Mitarbeiter. Hierdurch kann eine

wesentlich effizientere Ausarbeitung erfolgen, die dann auf eine breitere Befürwortung treffen

würde. Es wäre gleichsam eine Entlastung des Flugbetriebes, die schon jetzt alle Hände voll

mit dem laufenden Geschäft und der Airbuseinführung zu tun hat.

 

Dieser Schritt wäre unser Vorschlag und ein guter Weg, um AB auch personalpolitisch

zu einer Topadresse zu machen. Es würde die zurzeit herrschende Frustration und allgemeine

Unzufriedenheit sehr schnell beheben und das Arbeitsklima würde sich schlagartig

verbessern. Sie als Unternehmer wissen selbst, dass hierdurch wesentlich mehr Produktivität

erzielt wird.

 

Sicher ist Ihnen bekannt, dass zur Installation einer Personalvertretung eine Gewerkschaft,

wie z.B. VC oder Verdi, gesetzlich, zwingend erforderlich ist. Aber dies wäre lediglich zur

Installation und bedeutet nicht einen Einzug der VC bei AB.

 

Wir möchten Sie zum Schluss bitten, dieses Schreiben nicht als Angriff ahnungsloser

Mitarbeiter auf AB zu werten, sondern Ihn selbstkritisch mit den Augen Ihrer Air

Berlin treuen Mitarbeiter zu betrachten. Dies sind zum größten Teil Menschen, die Ihre Ideen

und Überzeugung lange Jahre durch Einsatz, Leistung und Vertrauen mitgetragen haben und

die sich nicht in andere Fluggesellschaften flüchten möchten, sondern bereit sind, an

Lösungen zu arbeiten. Lassen Sie uns personalpolitisch nicht in den untersten Rängen

dahinvegetieren. Zeigen Sie, dass Ihr Wort auf Vertrauen und Ehrlichkeit Bestand hat. Geben

Sie Ihren Mitarbeitern die AB, die Ihnen als Arbeitsplatz auch über viele Jahre hinweg

wertvoll bleibt und für die wir einstehen werden.

Sollte Ihnen Ihre Mitarbeiter also wirklich so am Herzen liegen, wie von Ihnen so oft

proklamiert wird, dann handeln Sie bitte jetzt. Oder wie lange wollen Sie noch zusehen, wie

gute Piloten reihenweise kündigen und der Erfahrungsdurchschnitt immer weiter absinkt.

 

 

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

 

unser offener Brief an die Geschäftsleitung von AB liegt jetzt mehr als 4 Wochen

zurück und wir gehen davon aus, dass nahezu alle ihn gelesen haben, auch wenn es noch

vereinzelt Versuche gab, Euch dieses Schreiben zu unterschlagen. Es dürften auch alle

wissen, was seitdem seitens der Geschäftsleitung passiert ist: NICHTS!!!!!

 

Warum reagiert die Geschäftsleitung nicht? Liegt es daran, dass man uns nicht ernst nimmt,

fehlen einfach nur die Argumente oder ignoriert die GL es bewusst, weil kein Interesse für

unsere Belange besteht. Sicher verlässt sich unsere GL mitunter auf das hohe Druckpotential.

 

Wer will schon seinen Job verlieren. Auch rechnet man nicht ernsthaft damit, dass die Piloten

der AB sich zu einer Interessengemeinschaft zusammenfindet, um seit langem

überfällige Veränderungen anzustreben. Das sehen wir anders! Wir sind bereit, es darauf

ankommen zu lassen, in Form einer gerechten Abstimmung, die aussagekräftig aber

gleichzeitig anonym ist, damit niemand mit unangenehmen Konsequenzen rechnen muss.

 

Wir sind bereits eine größere Anzahl von Kollegen verschiedener Stationen, die sich mit dem

offenen Schreiben und dieser Abstimmung viele Gedanken und Mühe gemacht haben. Wir

haben das Ziel - für uns Piloten bei AB - ein gerechtes und soziales Umfeld zu

schaffen, angefangen von Altersvorsorge, LOL, Vergütung und Zulagen, Seniorität, über

vertrauenswürdige Ansprechpartner für Mitarbeiter und geordnete Umschulung A320 bis hin

zu Dienst- und Ruhezeiten. Wir sehen, wie schon in unserem Schreiben an die GL erwähnt,

die Möglichkeit in der Installation einer Personalvertretung, diese ganzen Herausforderungen

in fairer Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung anzugehen. Diese natürlich aus eigenen

Reihen gewählt und nicht von der GL bzw. dem Flugbetrieb bestimmt.

 

Und so funktioniert es:

Jeder Pilot von AB erhält einen beiliegenden Fragebogen. Auf diesem habt Ihr die

Möglichkeit abzustimmen. Dieses Schreiben schickt Ihr im beigefügten und frankierten

Rückumschlag an die aufgedruckte Adresse. Empfänger ist ein Rechtsanwalt, der im ebenfalls

beiliegendem Schreiben anwaltlich Eure Anonymität versichert. D.h. nur er ist berechtigt,

diese Briefe zu öffnen und auszuwerten. Anschließend wird er uns lediglich das zahlenmäßige

Ergebnis mitteilen, unterteilt in F/O und CDR. Euer Name, 3 letter code und Unterschrift

dient also ausschließlich dazu, sicher zu stellen, dass pro Person nur eine Antwort eingesendet

wird, da sonst das Ergebnis manipulierbar wäre. Die erste Auswertung wird am 15.11.2005

auf unserer WebSite (habe ich zensiert) veröffentlicht. Spätere

Einsendungen werden selbstverständlich noch berücksichtigt und in zeitlichen Abständen

veröffentlicht.

Sollte jemandem, trotz großer Sorgfalt, das Schreiben nicht zugegangen sein, kopiert es bitte

von einem Kollegen und schreibt den entsprechenden Empfänger auf. Wichtig hierbei ist der

Hinweis –persönlich, vertraulich- auf dem Umschlag.

Letztlich die Bitte an Euch. Mit dieser Umfrage haben wir die einmalige Möglichkeit, der

GL und uns allen die Meinung aller AB Piloten aufzuzeigen, damit wir entweder

gemeinsam an Veränderungen weiter arbeiten oder alles bei den gewohnten Abläufen

belassen. Wir sind auf Eure Teilnahme angewiesen, unabhängig davon, wie Ihr entscheidet.

 

Also lasst diese Chance nicht vorübergehen und antwortet auf jeden Fall mit Eurer Meinung.

Geschrieben

Ein sehr durchdachter und konstruktiver Brief. Anscheinend regiert man bei AB aber wohl lieber im Kurfuersten-Stil und bindet die Mitabreiter nicht ein.

 

Das ist nicht nur altmodischer Fuerhungsstil, das ist auch innovationsgefaehrdend, weil der einzelne Mitarbeiter eher sich zum Stillschweigen bei Problemen animiert fuehlt.

 

Es wird Zeit, dass man bei AB einsieht, dass es in Deutschland keinen rechtsfreien Raum gibt. Der Manchester-Kapitalismus ist nunmal nicht erlaubt! Wo das Recht auf eine Arbeitnehmervertretung bestehte, muss der Arbeitgeber diese zulassen. Da sollte es gar keiner weiteren Diskussion beduerfen.

Geschrieben

Hallo

Tja einerseits sind viel junge Piloten wohl froh, dass Sie einen Job bekommen haben (sollen ja mal viel Junge eingestellt haben), andererseits ist es schon sehr traurig das AB meint sie können machen was sie wollen, so auf die art, friß oder stirb. Und das bei solch einer

hochqualifizierter Ausbildung des Verkehrsflugzeugführer und derer besonderer Verantwortung. Wird eigentlich den Piloten auch schon wie in meiner Berufs-Branche mit Osteuropa gedroht? Grüße an Alle, nur nicht an Luftfahrtgegner

Geschrieben

@FKB64

 

Was weisst Du überhaupt, um uns AB-Piloten als "feige" zu titulieren?

 

Niemand von uns will unserer Firma Schaden zufügen.

 

Nur müssen wir langsam mal anfangen, gegen die Erosion der Arbeitsbedingungen etwas zu unternehmen.

 

Glaub mir, den Brief haben keine Idioten geschrieben.

Geschrieben
Es wird Zeit, dass man bei AB einsieht, dass es in Deutschland keinen rechtsfreien Raum gibt. Der Manchester-Kapitalismus ist nunmal nicht erlaubt! Wo das Recht auf eine Arbeitnehmervertretung bestehte, muss der Arbeitgeber diese zulassen. Da sollte es gar keiner weiteren Diskussion beduerfen.

 

Für fliegendes Personal gibt es kein Recht auf eine Arbeitnehmervertretung insofern muss dafür in jedem Fall ein Tarifvertrag abgeschlossen werden den aber nur eine anerkannte Gewerkschaft abschliessen kann, ganz abgesehen davon dass dazu auch die Geschäftsleitung zustimmen muss.

Geschrieben

Liebe Air Berlin Kollegen,

Schön ,das ihr um euer recht und bessere arbeitsbedingungen kämpft,aber übertreibt es nicht,und lasst euch nicht von LH kollegen (VC) forcieren,die wollen eh nur das air berlin von marktverschwindet und an seiner expansion gehindert wird.Ich weiss garnicht was ihr habt??

Viele von euch haben einen krisensicheren arbeitsplatz mit signal nach oben.Ihr habt es in wenigen jahren zur nummer 2 gebracht in deutschland, mit euerm Hunold,und ich bin mir sicher das es bei AB auch in zukunft ( das gilt auch für DEUTSCHLAND) steil aufwärts geht,aber wir sollten alle in diesem schönen lande umdenken, und uns nicht an alten verkantetetn systemen (und denkweisen) festhalten.Ich bin mir sicher das es in einigen jahren auch bei den LH kollegen nix mehr zu lachen gibt, und diese auch einbusen in kauf nehmen werden müssen,denn der markt erforderrt das.

Die alte LH (cockpit ideologie) einmal im monat nach JFK und dann noch ein sonnenziel, un dafür 6500 euros kassieren(blanko), so leit mir das auch tut,diese arbeitsbedingungen werde in 2-4 jahren auch bei LH nicht tragend sein.

Also, klärt das intern mit euerm Hunold,seit vernünftig und guckt das ihr weiter wachstum habt und eines tages ein fester bestandteil europäischer erfolgreicher luftfahrt seit.

Geschrieben

Wer hier nicht selbst fliegt sollte sich mal zurückhalten!

 

Das Argument der Arbeitsplätze hinkt doch sehr!

Das bringen doch nur neoliberale Ärsch*.

 

Was hab ich denn davon wenn mich meine Kinder nur noch von Fotos kennen?!

Wenn ich immer nur müde bin?!

 

Erstrebenswertes Ziel wenns woanders auch gut klappt?

Geschrieben

Wer der Ansicht ist, es ist in ordnung, wenn fliegendes Personal bis an die Belastungsgrenze verheizt wird, sollte sich bewusst machen, dass es in allererster Linie um die Sicherheit geht.

Möchtet Ihr einen Notfall mit einer übermüdeten Crew erleben?

Geschrieben

Also das mit der Übermüdung und so, dass ist so eine Sache. Unfälle und ähnliches gab es schon genug, ohne das es an der Müdigkeit der Crew lag. Ist mir ein bisschen zu einfach. H ist sehr konsequent und knallhart mit dem Personal, aber das Argument mit Arbeitsplätze schaffen kann man halt nicht zur Seite schubbsen, dass ist einfach so, hat er geschaffen. Bin überzeugt nicht wissend aber überzeugt, dass einige Aero lloyd Piloten vor zwei Jahren froh gewesen wären sie hätten die Probleme, die AB ler zum teil haben. Selbstverständlich kann man die AB Crews verstehen das es ihnen auf den Sack geht, wenn ständig bei ihnen nur gespart wird. Im Gegenzug aber mehr abverlangt wird. Gibt aber genug Berufsgruppen denen das nicht anderst geht, zum Teil, noch schlimmer, wobei dort der Verantwortungsgrad wiederum nicht so hoch ist. Im Endefekt setzt sich der durch der der Geldhahn ist und das ist bei AB dieser Herr H. wie übrigens überall! Grüße

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