TobiBER Geschrieben 19. Januar 2006 Melden Geschrieben 19. Januar 2006 Der japanische Kopierhersteller Konica Minolta wird sein Kamerageschäft nach mehr als 100 Jahren aufgeben. Einige Bereiche würden an Sony verkauft, teil- te das Unternehmen in Tokio mit. Vo- raussichtlich bis März 2007 stellt Konica Minolta dann die Herstellung von klassischen Foto-Filmen ein. Konica Minolta hatte Anfang November eine Umstrukturierung angekündigt, bei der mehr als 10 % seiner weltweit etwa 33.000 Arbeitsplätzte abgebaut werden sollen. Für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 rechnet der Konzern mit einem Verlust von 47 Mrd.Yen (337 Mio.Euro).
Charliebravo Geschrieben 19. Januar 2006 Melden Geschrieben 19. Januar 2006 Nun, das positive ist doch, dass es neben C. und N. mit Sony endlich auch einen weiteren potenten Wettbewerber geben wird. Parallel dazu kuschelt ja z.B. Pentax mit Samsung und bei 4/3 halten sich ja seit längeren auch die Gerüchte über den Einstieg eines richtigen Big Players. Bei den Kompaktdigis hat KoMi dann wohl eher z.B. gegen Panasonic an Boden verloren und auch andere Markenherstellen haben ihren schrittweisen Rückzug aus diesem extrem hart umkämpften Marktsegment ja auch schon angekündigt - s. Olympus. Die analoge Fotografie ist massiv vom Aussterben bedroht und wird in absehbarer Zukunft nur noch eine kleine Marktnische besetzen können. Ähnliche erging es ja auch schon dem SW-Film. Interessant könnten aber die Auswirkungen auf die Gelben und einige andere sein: Deren CCDs kommen wohl von Sony. Warum sollen die die direkte Konkurrenz mit der besten Ware beliefern?
Bjoern_FRA Geschrieben 20. Januar 2006 Melden Geschrieben 20. Januar 2006 Tja.. irgendwie sehr schade.. meine erste spiegelreflex war ne minolta XG 1, hab 15 jahre mit der fotografiert, immer problemlos... Ist wirklich heftig, wie der fotomarkt durch den siegeszug der digicams durcheinandergewirbelt wird.. und viele gute, traditionsreiche hersteller auf der strecke bleiben bzw. in große schwierigkeiten kommen (siehe auch Leica)... :-( Früher war man noch bereit, für qualität auch einen gewissen preis zu bezahlen, heute läuft fast alles nur noch über die billig-massenware-schiene.. und das marktsegment für die teuren, digitalen spiegelreflexkameras für profis ist halt leider zu klein, da werden sich langfristig wohl nur canon und nikon halten... Viele normale hobbyfotografen, die früher eine analoge spiegelreflex + zubehör hatten, geben sich heute offenbar mit einer durchschnittlichen digicam aus dem mittleren preissegment zufrieden...
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