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easyJet lässt Paxe in PRG stehen


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Ziel sollte es sein, easyjet dahin zu bringen, dass solch unprofessionelles Verhalten sich nicht wiederholt. Wenn die Masse sich alles gefallen lässt, wird sich nichts ändern.

 

Das hört sich gerade so an, als wenn das täglich in grossem Stil vorkäme. Tut es aber nicht. Eher im Gegenteil würde ich sagen, der obige Fall ist eher die Ausnahme.

 

Mal andersherum:

Ich hatte auch einen Flug von Prag nach Dortmund gemacht, leider hat es in PRG so stark geschneit, daß der Flughafen fast 2 Stunden geschlossen war und die Maschine nicht landen konnte. Als es dann nach weiteren 2 Stunden (Enteisung in Prag war völlig überfordert) am Boden endlich losging, war Dortmund wegen Nachtflugbeschränkung schon geschlossen und wir endeten stattdessen in Köln.

 

Dort standen für die Passagiere bereits 3 Reisebusse bereit, die nach Gepäckaufnahme nach DTM abgefahren sind.

 

Ich würde mal sagen, daß easyJet der Dienst am Kunden grundsätzlich schon am Herzen liegt, aber unglückliche Ausnahmen wird es immer geben, und zwar bei jeder Airline.

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warum wünscht du mir denn, das ich irgendwo strande?

 

Weil Du es aus meiner Sicht verharmlost hast wie sich EZY verhalten hat nach dem Motto: Stellt euch nicht so an.

 

Wenn Du dann diesen Fall einmal am eigenen Leibe erleben würdest, dann wäre ich halt darauf gespannt, was Du dann sagst.

 

Zu dem, was lockheed gesagt hat, ist sonst wenig hinzuzufügen: Als Vielflieger erwarte ich, dass alles klappt, kenne meine Rechte und vergleiche auch den Flugbetrieb/-ablauf nicht mit Schwellenländern. Da habe ich eine durchaus andere Erwartungshaltung.

 

Und dass sich EZY in Deinem Fall um einen Bus gekümmert hat, ist schlicht selbstverständlich.

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>>> [ich] vergleiche auch den Flugbetrieb/-ablauf nicht mit Schwellenländern. Da habe ich eine durchaus andere Erwartungshaltung.

 

Der Witz ist ja, das laeuft da oft besser, weil ueberall mehr Luft eingebaut ist (z.B. bei Umsteigezeiten, Turnaround-Zeiten, weniger restriktiver Handhabung von Curfews, mehr Personal wg. niedriger Lohnkosten etc.).

 

Case in Point: Ungefaehr 20% meiner Fluege fanden mit Airlines aus Schwellen- oder Entwicklungslaendern statt, u.a. Inlandsfluege in Honduras, Panama, Ecuador, Costa Rica, Iran, Indien, Pakistan, Ukraine.

 

Und doch waren die Erstweltairlines fuer alle meine Streichungen, massiven Verspaetungen, Umleitungen, Denied Boarding, Anschlussflug Verpassen verantwortlich. (Diese bewegen sich insgesamt uebrigens bei ertraeglichen knapp 2,5%, ich will also nicht meckern.)

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@ Lockheed

ja,ok, sehe ich im Prinzip ähnlich. es fragt sich bei einigen Low Cost airlines eben, ob die was verbessern wollen oder ob es auch auf die bequeme Tour geht

@ Ole

gut, ich hatte das vielleicht auch etwas drastisch ausgedrückt. Wenn mir mal sowas mit der FR und co passieren sollte, werde ich gern drüber schreiben.

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@adima

 

Ich wünsche es Dir ja auch nicht wirklich. Aber es ist halt manchmal merkwürdig, was für Auffassungen in diesem Forum vertreten werden. Nach dem Motto: Na, und? So ist das eben beim Billigflug.

Ne, ist es nämlich nicht.

 

@lockheed

 

muss nicht wegen jeder Verspätung gleich nach dem Anwalt krakeelen

 

Aber in dem Fall hättet ihr das besser mal gemacht, nicht wahr? :)

 

Wegen ein oder zwei Stunden Verschiebungen oder Verspätungen schlägt ja hier auch niemand Trara. Aber es gibt folgende Dinge, die zum Beispiel ich mir einfach nicht mehr gefallen lasse:

 

- Flugstreichungen

- Flugzeitenänderungen ab fünf-sechs Stunden, wenn mir diese einseitige Änderung wirkliche Nachteile bringt

- Verstöße gegen die EU-Verordnung

 

In all diesen Fällen - die sich leider mittlerweile an die etwa 10 summieren - bin ich ganz gut mit folgender Strategie gefahren:

 

- freundliches, aber deutlich formuliertes Schreiben an die Gesellschaft direkt mit Verweis auf einschlägige Regelungen/Beschlüsse/Urteile und Androhung von Rechtsanwalt

- im zweiten Schritt letzte Frist mit Abgabe an Rechtsanwalt und Klage danach

- im letzten Schritt Rechtsanwalt

 

Punkt drei war erst zweimal nötig, wenn ich mich recht erinnere. Und der allerletzte Schritt, die Klage, noch nie. Es wurde immer vorher gezahlt bzw. man hat sich einvernehmlich geeinigt.

 

Die Erfahrung lehrt aber, dass sich erst unter dem Eindruck möglicher juristischer Folgen etwas bewegt. Es gibt auch Gesellschaften, die antworten erst, wenn die Kopie an den Anwalt rausgeht. Vorher nicht.

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Nein, wir hätten nicht nach dem Anwalt gerufen. Dazu ist die Streitsumme zu gering und letztlich hat sich ein Unternehmen auch schon hinreichend für eine erneute Nutzung disqualifiziert, wenn es sich so unkooperativ zeigt wie Easyjet in diesem Fall.

 

Wir können unsere Zeit besser nutzen als uns wegen solcher Summen wochenlang mit ungewissen Ausgang in einen Rechtsstreit zu begeben - indem wir zukünftig Easyjet nicht mehr nutzen werden und der Fluggesellschaft dadurch ein deutlich drei- bis vielleicht vierstelliger Betrag in den kommenden Jahren entgeht (meine Familie ist ein reiselustiges Völkchen), ist die gewünschte "disziplinarische Wirkung" aus unserer Sicht bereits ausreichend erzielt.

 

Wenn ich noch Student wäre oder sonstwie viel Zeit hätte, würde ich mich da vielleicht reinhängen. So aber ist mir mein Leben zu schade, mich wochen- und monatelang damit weiter herumzuärgern. Meinen berufstätigen Eltern geht es ebenso. Wir geben unser gutes Geld einfach zukünftig woanders aus.

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Wenn ich noch Student wäre oder sonstwie viel Zeit hätte, würde ich mich da vielleicht reinhängen. So aber ist mir mein Leben zu schade, mich wochen- und monatelang damit weiter herumzuärgern

 

Das ist unlogisch.

Ich setzte immer ein Schreiben auf (30 Minuten), erinnere an die Frist (10 Minuten) und danach geht es zum Anwalt.

Der macht das dann schon von allein - auch weitgehend ohne mich; allenfalls hat er mal ne Frage am Telefon.

 

Es geht ja grad deshalb zum Anwalt, weil ich keine Zeit habe, mich mehr als zweimal mit denen persönlich rumzustreiten.

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Nicht unlogisch. Aber ich habe auch keine Lust, jetzt hier ins rechthaberische abzugleiten. :o) In meinem Leben spielt der Gang zum Anwalt eine - gelinde gesagt - sehr untergeordnete Rolle, da ich von Streithanseleien wenig halte. In meinem privaten und beruflichen Umfeld kommt man weiter, wenn man seine Probleme diplomatisch löst (es mag natürlich extreme Ausnahmefälle geben).

 

Ich müsste mich erst also umfassend informieren, wie ich da vorzugehen habe. Das alleine benötigt schon mehrere Stunden. Ganz zu schweigen von Abstimmungsgesprächen u.ä. Das alles mit ungewissem Ausgang - für mich ist es einfach nicht interessant, Geld und Zeit auf etwas zu verwenden, nur um "des Prinzips wegen" Recht zu bekommen - denn auf die paar Kröten, die man vielleicht im Resultat erhält, kann ich auch verzichten.

Da gehe ich lieber den Weg des "passiven Widerstands" (Konsumverweigerung).

 

Aber jeder Mensch ist unterschiedlich und muss die Strategiefrage nun einmal für sich selbst entscheiden. :o)

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Lockheed,

 

Versuch doch bitte mal, diesen thread nicht immer wieder mit der gleichen Stoik am Leben zu halten. Ich schaue immer mal wieder in diesen Thread, um substantiell neues zu sehen. Waste of time!

Bei aller customer orientation, du bist zumindest finanziell abgefunden. Kunden wie Dich (endgültige Meinung nach einem Vorfall) wird man nicht wieder gewinnen können.

Bringe doch bitte nicht immer wieder die gleichen Argumente. Take it, do it.

Ich sehe im täglichen opeartion business, wie EZY versucht, solche Vorfälle zu vermeiden.

Das es mal so schief läuft ist nicht schön und nicht wünschenswert. EZY hat aber jeden Tag ca. 700-750 Flüge zu operieren.

Nein, ich will EZY nicht in Schutz nehmen. sondern relativieren.

Ja, ich finde es auch nicht gut, wenn man seine Rechte anmelden muss! Wo muss man das heute nicht!?

Da EZY ein bekannt Low cost orientiertes Unternehmen ist, sind gewisse Dienststellen eben nicht wie bei LTU oder LH mit mit erheblichen Personalresourcen versorgt.

Bearbeitungszeiten dauern deswegen auch schon länger. Dafür können aber erhebliche Mengen von Paxen zu günstigen Preisen an Flugreisen partizipieren.

Ich wünsche Dir schöne Flugreisen mit anderen carriern. Bei EZY aber dann auch nicht im Notfall, denn das wäre ja nicht konsequent! Und Du forderst ja konsequente Handlungen und Abläufe! Stick to it!

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@mach 2+

 

Sorry, das war ich jetzt in Schuld, nicht lockheed.

Ich finde es spannend, die Frage des richtigen Vorgehens zu diskutieren und das kann man mit lockheed ganz gut, auch wenn er vielleicht anderer Meinung ist.

 

@lockheed

 

Es ist ja auch Deine Sache.

 

Abstimmungsgespräche führe ich nicht. Ich faxe das und beschäftigen muss er sich damit mehrere Stunden - das ist seine Arbeit. Und in meinem Beruf habe ich halt gelernt, auch unschöne Sachen durchsetzen zu müssen.

 

Ich wollte auch nur generell und unabhängig von Deinem Fall auf die Situation hinweisen, dass man aus meiner Sicht

a) diesen Weg gehen muss, um sein Recht zu bekommen oder

B) es lässt und alle oder einige Kröten schluckt.

 

Und jede Airline wird es überleben, wenn mal der ein oder andere den Konsum verweigert. Vielleicht fliegen für Dich ein paar Paxe, die sich über 4U geärgert haben bei EZY. Oder LH-Enttäuschte könnte ich mir bei DTM auch gut vorstellen. :)

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Lockheed,

 

Ich habe keine Ahnung, worauf Du anspielst. Du musst ja auch nicht an der Diskussion mit Ole und mir partiziperen, denn wenn man mich um eine Aussage bittet, dann reagiere ich (Sache der Höflichkeit). Vielleicht schaust Du Dir mal den Verlauf des Threads an.

 

Als vermutlicher Mitarbeiter von U2 ist es natürlich verständlich, dass Du auf Seiten Deines Arbeitgebers stehst. Das ist moralisch richtig - ich halte es für meine Firma genauso.

 

Aber halte Dich bitte aus meiner Entscheidungsfindung heraus. Wenn z.B. meine Eltern, sonstige Familienmitglieder oder Freunde in einer Notlage sind (Unfall o.ä.) und meine einzige und nächste Möglichkeit, ihnen zeitnah zur Hilfe zu kommen ist es, mit U2 zufliegen, dann werde ich das machen. Alles andere wäre ziemlich menschenverachtende Prinzipienreiterei.

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@ole

Ich genieße es sehr, hier mit Dir über mögliche Vorgehensweisen zu diskutieren. Letztlich lernt man so auch noch Neues. Ich finde auch nicht, dass man immer den anderen unbedingt mit aller verbalen Gewalt von seiner eigenen Meinung überzeugen muss. Wer kultiviert diskutieren kann, der weiß auch, dass es in Ordnung ist, "if we agree to disagree". :o)

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Eben, eben.

Aber vermutlich ist jetzt alles gesagt.

Und wenn Du doch mal klagen willst: Call me. :)

 

Durch das Standard-Schreiben im Bausatzprinzip muss ich meine 30 Minuten vielleicht auch auf 10 Minuten runterschrauben. :)

Habe übrigens grad mit AB wieder so einen Fall: Ich hatte Tagesrand ZRH gebucht, weil ich den wirklich brauche, jetzt wurde der gestrichen. Kommentarlose Umbuchung auf mittags. Das geht aber terminlich nicht.

 

Gute Worte helfen da leider gar nichts. Erstes Schreiben ist raus. Ich denke, man wird sich einigen. Oftmals auch durch Umbuchungen etc., manchmal aber auch durch Ersatzbeförderung. Speziell bei AB zeigt sich da mal einmal mehr, dass man erst mit dem Zeigefinger drohen muss, bevor sich was bewegt. *seufz

 

Edit: Wenn ich alle diese Airlines meiden wollte, die so mit einem umspringen, dann dürfte ich inzwischen keinen Billig- oder Ferienflieger mehr nutzen, außer EZY und HF - bis es mich da auch trifft. :)

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Vielleicht muss ich tatsächlich irgendwann einmal auf dein Angebot zurück kommen - ich hoffe aber nicht. :o) Statistisch ist es leider nur zu wahrscheinlich, dass man wieder einmal eine Störung erleben wird - bei derzeit ca. 80-90 beruflichen und privaten Flugsegmenten pro Jahr ist es fast schon vorprogrammiert.

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Eine gute Unterstützung könnte folgende Adresse sein:

 

www.schiedsstelle.de

 

Wer Recht hat, soll es auch bekommen!

Rechtsprechung gehört auch zur Kultur! Hab ich recht, LOCKHEED?

Nur weil ich Arbeitnehmer bin, verliere ich noch lange nicht den Horizont aus den Augen!

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Eine gute Unterstützung könnte folgende Adresse sein:

 

www.schiedsstelle.de

 

Warum sollte man sich an die wenden, wenn man einen guten und vernünftigen und vor allem unkomplizierten Anwalt kennt?

Aber auch das muss ja jeder selbst wissen.

 

Übrigens, so weit ich weiß, lachen AB und andere über Schiedsstellen wie zB die Schlichtungsstelle Mobilität.

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nicht jeder kann sich einen guten Anwalt wie Du leisten! Leute, die sich keinen Anwalt leisten können, sollen doch auch ihr Recht bekommen,oder?

 

Ich bediene mich eines ganz gewöhnlichen Anwalts ohne besondere fachliche Zusatzqualifikationen im Reiserecht. Einer, wie er überall zu finden sein könnte.

 

Bezahlt habe ich noch nie etwas, weil ich ja nur dahin gehe, wenn ich mich 99,9prozentig im Recht sehe - und entsprechend mussten die Airlines den Anwalt am Ende bezahlen.

 

In fast allen Fällen lässt sich das Problem aber auch im Alleingang lösen, sofern man die nötige Intelligenz dafür aufbringt.

 

Gern sollen alle Leute auch über diese Schiedsstelle Recht bekommen, gleichwohl wollte ich darauf hinweisen, dass solche Stellen bei vielen Airlines nicht anerkannt werden.

 

Denkst Du EZY würde sich was davon annehmen, wenn man die einschaltet? :)

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