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airliners.de

Wie soll man Airlienes nennen, die keine LCC sind?


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die Grenzen, zumindest in Deutschland und Europa zwischen LCC, Charter und Linie, verschwimmen immer mehr.

 

Daher halte ich auch eine Anpassung dieses Forums in die Rubriken

 

"Airlines" und "Allgemeines Luftfahrt-Forum"

 

zumindest mittelfristig für mehr als sinnvoll.

 

Oder auch Airlines Kurz- und Mittelstrecke / Airlines Fernstrecke

Geschrieben
Vielleicht sollte man zwischen klassischen Fluggesellschaften und Billigfliegern unterscheiden.

 

Billigflieger sind bspw. 4U und HLX.

Klassische Fluggesellschaften lassen sich noch einmal in Charter – z. B. Condor, Hapagfly – und Linie – z. B. LH, aber auch dba – aufteilen. Air Berlin ist ein Zwitter, der sowohl Linie als auch Charter fliegt.

 

Ein Charterflug ist im Sinne der reinen Lehre ein Flug für den man Tickets nur von einem Veranstalter kaufen kann, der die Maschine vom "Fuhrunternehmer" anmietet (=chartered). Ob dieser Veranstalter die Tickets auch einzeln verkauft oder nur zusammen mit Hotel etc. ist ihm überlassen.

 

Ein gutes Beispiel ist der schon viel besprochene und beschimpfte LTU-Flug nach Kabul für den man die Tickets nur bei dem Vernanstalter, aber nicht bei LTU kaufen konnte.

 

Häufig werden die Plätze in einem Flieger auch an mehrere Veranstalter verkauft, damit nicht einer alleine alle Plätze vermarkten muß.

 

Der heutige Trend des Direktverkaufes durch die Airline hat dieses Prinzip natürlich verwässert und eigentlich sind diese Flüge dann schon als Linienflüge zu sehen oder zumindest als Mischung (auf den Malle-Bombern von DE/HF/AB/LT sind meistens zum Teil Kontingente verkauft aber auch Einzelplätze). Auch DE und HF sind also schon lange keine Charterflieger mehr wie Du schreibst, da die auf vielen Strecken eine Mehrheit der Tickets direkt verkaufen, sind dann also vornehmlich als Linie zu sehen.

 

Soweit ich weiß, kann man das daran heute juristisch unterscheiden: Einzelplatzverkauf direkt durch die Airline ja: Linie, Einzelplatzverkauf direkt durch die Airline nein: Charter.

 

Wie es verkehrsrechtlich aussieht kann ich nicht sagen, da müßten andere sich zu äußern

Geschrieben

Ich würde die Airlines unterscheiden nach:

 

Legacy Airlines => LH,AF,UA, etc.

=> starke Hub-Operation, traditionelles Servicekonzept, traditionelles Distributionskonzept mit Tickets (egal ob Papier oder E-Ticket) mit Schwerpunkt über indirektem Vertrieb über traditionelle Wege (GDS, Reisebüro)

 

LowFare Airlines => DBA, AB, DE

=> Pricingkonzeption angelehnt an LCC's, gemischte Operation mit point-to-point Schwerpunkt, eher traditonelles Servicekonzept. gemischtes Distributionskonzept mit starkem Anteil GDS/Reisebüro

 

LowCost Airline => FR,U2, HLX, 4U

=> point-to-point operation, Service gegen Gebühr, Schwerpunkt eindeutig auf Internetvertrieb und Ticketlos

Geschrieben
LowCost Airline => FR,U2, HLX, 4U

=> point-to-point operation, Service gegen Gebühr, Schwerpunkt eindeutig auf Internetvertrieb und Ticketlos

 

Ey! Entweder Deutsch ODER Englisch, aber bitte nicht so ein Bla Bla. Für Wörter, für die es keine Übersetzung gibt - bitte. Aber doch nicht sinnloses Denglisch Gequatsche. Erst mal ist das Albern und zweitens teilweise irreführend. Ich kenne einige Piloten, wir unterhalten uns aber meist in Deutsch.....

Geschrieben
Legacy Airlines => LH,AF,UA, etc.

=> starke Hub-Operation, traditionelles Servicekonzept, traditionelles Distributionskonzept mit Tickets (egal ob Papier oder E-Ticket) mit Schwerpunkt über indirektem Vertrieb über traditionelle Wege (GDS, Reisebüro)

 

Und selbst das stimmt heute schon nicht mehr.

In Nordamerika sind sämtliche Großen mittlerweile No-Frills im Sinne von, man muss das Essen selber bezahlen (Inlandsstrecken). In Europa ist es ja auch schon weit verbreitet, SK, AUA, IB fallen mir da spontan ein. LX hat das Konzept ja wieder zurückgezogen.

Geschrieben

Die "klassischen" Airlines und deren Geschäftsmodell wird al "Legacy Carrier" bezeichnet oder in Deutschland auch als Netzwerkfluggesellschaften; das Kennzeichen der LCC ist, das sie kein netzwerk im klassischen Sinne betreiben

Geschrieben

Ich würde die Arlines so unterteilen:

 

- Die alt Eingesessenen (haben meist ein Hub-and-Spoke-System, bieden z.T. Langstrecken ein, bieten einen Service an, haben meist 2 oder 3 Buchungsklassen; z.B. LH; AF; UA; AC; etc.)

- Die Ferienflieger (Airlines, die ihre Hauptziehle in Turistengebiete haben; z.B. DE; LT; AB; ZB; etc.)

- Die "Low-Fare-Airlines" (Fluggesellschaften, die einen einfachen Serviceaufwand betreiben, meistens nur einen Flugzeugtyp haben, und meistens große Städte mit Direcktverbindungen anbieden, z.T. Sekundärflughäfen; z.B. FR; 4U; U2; WN; etc.)

- Die Regionalairlines (fliegen meist für große Airlines, bieten Service, benutzen Flugzeuge mit Sitzplätzen bis max. 100 Sitze, bedienen auch kleinere Flughäfen; z.B. EW; QK; OH; IQ; etc.)

 

Der Übergang zwischen den oben genannten Airlines ist fließend!

Weiter würd ich noch folgende Airlines aufteilen:

 

-Charter-Airlines (Airlines bieten Flugzeuge für kürzfristige Einsetze an andere Airlines vergeben und/oder Flugzeuge an Reiseveranstalter zur Benutzung geben; z.B. CC; QW; WO; ST; etc.)

-BA-Airlines (benutzen nur Flugzeuge mit BA-Einrichtungen; z.B. 8W; ELJ; etc.)

 

Cargo, der Vollständigkeit halber:

 

-Charter oder Linie: LH; PO; 5Y, etc.

-Päkchenflieger: FX; 5X; 3V; D0; etc.

 

So würd ich es aufteilen, die Übergänge sind aber stets fließend.

Geschrieben
Die "klassischen" Airlines und deren Geschäftsmodell wird al "Legacy Carrier" bezeichnet oder in Deutschland auch als Netzwerkfluggesellschaften; das Kennzeichen der LCC ist, das sie kein netzwerk im klassischen Sinne betreiben

 

Ich bezog mich da mehr auf das Service Konzept, was ja so nicht mehr stimmt im Bezug auf die Netzwerkcarrier.

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