flieg wech Geschrieben 12. April 2006 Melden Geschrieben 12. April 2006 im Zusammenhang mit dem Plan der UAE von Hamburg auch New York anzufliegen, ist immer wieder von Verkehrsrechten, Genehmigungen und vor allem vom Widerstand der Lufthansa gesprochen worden: also ich frage mich dann immer, wieso die Lufthansa da Widerstand leisten kann und wie das praktisch aussehen soll...immerhin gibt es in dem konkreten Fall ja 5. freedom rights und die Lufthansa bedient von Hamburg weder NY noch Dubai....auch ist sie nicht Gesellschafter des Hamburger Flughafens und slotprobleme gibt es auch nicht..... also wieso versucht die DLH so etwas dann, zumal das im Ergebnis doch immer schief geht ????!
flieg wech Geschrieben 12. April 2006 Autor Melden Geschrieben 12. April 2006 ach mann, so langweilig und abwegig ist die Frage doch gar nicht ??!
kingair9 Geschrieben 12. April 2006 Melden Geschrieben 12. April 2006 [bitterböseironie] solche technischen kleinigkeiten interessieren die meisten hier doch nicht. wichtiger ist, was gute sitzplätze auf dem flug sind und ob es nach arabischen recht die steuern zurückgibt, wenn die 13 minuten zu spät kommen. [/bitterböseironie]
Hame Geschrieben 12. April 2006 Melden Geschrieben 12. April 2006 Das die EK als Nicht-EU-Carrier rechte der 5. Freiheit zwischen D und den USA inne hat, glaube ich nicht. Also bedarf es der Zustimmung der deutschen und der US-Luftfahrtbehörden. Diese fragen dann ihre Airlines, ob diese Einwände gegen die Rechteerteilung haben. Diese Nachfrage erfolgt nicht, wenn die Strecke durch eine im Abgangs- oder Bestimmungsland beheimatete Airline beflogen wird. So hat die LH auch schon bei einem einzelnen von mir geplanten Frachtcharterflug ihr Veto eingelegt. So landete der Flieger eines Drittlandstaates anstelle in Zweibrücken halt in Luxemburg. Volga-Dnepr landet deswegen meistens in Russland zwischen und zerlegt einen Charterflug so in 2. Einmal D-RU und einmal Ru-Destination, da sie mit den Verkehrsrechten für beide Teilstrecken kein Problem haben, jedoch eventuell bei einem Nonstopflug D-Destination außerhalb von Ru schon.
flieg wech Geschrieben 12. April 2006 Autor Melden Geschrieben 12. April 2006 Das die EK als Nicht-EU-Carrier rechte der 5. Freiheit zwischen D und den USA inne hat, glaube ich nicht. Also bedarf es der Zustimmung der deutschen und der US-Luftfahrtbehörden. Diese fragen dann ihre Airlines, ob diese Einwände gegen die Rechteerteilung haben. Diese Nachfrage erfolgt nicht, wenn die Strecke durch eine im Abgangs- oder Bestimmungsland beheimatete Airline beflogen wird. So hat die LH auch schon bei einem einzelnen von mir geplanten Frachtcharterflug ihr Veto eingelegt. So landete der Flieger eines Drittlandstaates anstelle in Zweibrücken halt in Luxemburg. Volga-Dnepr landet deswegen meistens in Russland zwischen und zerlegt einen Charterflug so in 2. Einmal D-RU und einmal Ru-Destination, da sie mit den Verkehrsrechten für beide Teilstrecken kein Problem haben, jedoch eventuell bei einem Nonstopflug D-Destination außerhalb von Ru schon. okay...vielen Dank für diesen Hinweis...aber wieso fragen die bei den Airlines nach, zumal, wenn es sich um privatwirtschaftliche Unternehmen handelt...widerspricht das nicht dem GATT/WTO Abkommen, dass doch gerade den ungehinderten Dienstleistungsverkehr sicherstellen will...wenn die USA Deutschland und die UAE ein solches Abkommen im Sinne von open sky abgeschlossen haben, dann dürften doch eigentlich nur Gründe wie die Sicherheit gegen eine Genehmigungserteilung sprechen.....Man kann doch dann nicht mit einer Wettbewerbsituation argumentieren, zumal wenn bereits ein opensky Abkommen unterzeichnet ist.
kingair9 Geschrieben 12. April 2006 Melden Geschrieben 12. April 2006 @ahoberg Wenn Du das GATT (general agreement on tariffs and trade)-Abkommen meinst - das ist schon lange in der WTO aufgegangen. Da ging es um eine Harmonisierung der weltweiten Zollgesetze und damit indirekt um eine Erleichterung des Welthandels. Mit Dienstleistungen hatte das GATT, was ich hier meine nix zu tun. Ein GAT kenne ich nicht, da müßtest Du mich mal aufklären. @hame: Korrigiere mich, wenn ichs falsch schreibe aber so habe ich Doc Weddige und Schwarze damals verstanden *lol* wieder @ahoberg: Wenn a) die UAE mit D B) die UAE mit USA c) die USA mit D einzelne Abkommen haben, dann heißt das noch lange nicht, daß die 5th freedom zwischen D und UAE für Flüge in die USA greift. Da müßte man mal genauer hinsehen, was da wirklich drin steht. "Open Sky" im Sinne von a)-c) heißt das nicht automatisch!
LH 320 Geschrieben 12. April 2006 Melden Geschrieben 12. April 2006 okay...vielen Dank für diesen Hinweis...aber wieso fragen die bei den Airlines nach, zumal, wenn es sich um privatwirtschaftliche Unternehmen handelt... Hallo ahoberg, Es ist nicht wirklich so, dass Airlines wie die Lufthansa "gefragt" werden, wenn ein Konkurrent sich um Rechte bewirbt. Es ist halt einfach so, dass man im allgemeinen ganz gut über die Aktivitäten der Konkurrenz bescheid weiss. Der Rest ist dann meist eine Art von Lobbyismus... Was die geplante Strecke DXB-HAM-JFK angeht, so könnte es aber für EK noch eine weitere Möglichkeit geben, ohne großen Gegenwind Seitens des Kranichs an die Rechte zu kommen: EK bekommt die Rechte HAM-JFK und LH dafür welche von DXB zu einer Destination in einem Drittland. Frei nach dem Prinzip des gegenseitigen Geben und Nehmen. Könnte eben auch für beide Airlines ganz interessant sein, wenn man bedenkt, wie viele Flüge die LH mit Unterbrechung im Nahen und Mittleren Osten durchführt ohne dabei volle Verkehrsrechte für den 2. Abschnitt zu besitzen. Solche Deals hat es in ähnlicher Form auch schonmal mit Singapur, Thailand und auch Argentinien bzw. Chile gegeben. MfG, LH 320
Hame Geschrieben 12. April 2006 Melden Geschrieben 12. April 2006 LH320 hat da sicherlich recht, letztendlich ist alles Verhandlungssache. Jedenfalls muß schon einiges passieren, damit die EK die Rechte gegen den Widerstand von LH erhält. Aber die Gründe die zu einer Genehmigung führen müssen nicht unbedingt verkehrspolitischer Art sein. Politik war schon immer ein schmutziges Geschäft. In der Regel werden aber schon Streckenrechte gegeneinander aufgerechnet, so daß alle zufrieden sind. @Kingair9 Hast richtig aufgepasst ;-)
kingair9 Geschrieben 12. April 2006 Melden Geschrieben 12. April 2006 @Kingair9 Hast richtig aufgepasst ;-) Na, da bin ich ja beruhigt - das kam Montags morgens immer so früh...
Hame Geschrieben 12. April 2006 Melden Geschrieben 12. April 2006 @Kingair9 Hast richtig aufgepasst ;-) Na, da bin ich ja beruhigt - das kam Montags morgens immer so früh... Bei mir war es immer direkt nach der Mittagspause, da hab ich so manches nur durch einen Beck's-Nebel mitbekommen, zumindest ab und zu ;-) Aber das ist wohl OT.
CiBee Geschrieben 13. April 2006 Melden Geschrieben 13. April 2006 Das mit dem Geben und Nehmen ist sicher richtig, Air India hat Verkehrsrechte in die USA bekommen, dafür darf LH öfter nach Indien fliegen etc. Das Problem ist nur, dass Dubai in dieser Hinsicht nicht allzuviel zu bieten hat. Ich glaube kaum, dass LH großes Interesse an irgendwelchen Rechten ex DXB hat. Schon das Open Sky Abkommen zwischen Deutschland und Dubai ist ja für EK deutlich attraktiver als für LH, daher auch die fleissige Lobby-Arbeit...
HAM-DUS Geschrieben 13. April 2006 Melden Geschrieben 13. April 2006 Moin, ganz dumm gefragt: Ich bin mal mit Singapore von Fra nach JFK geflogen, war auch ein Flug ex Singapore vorweg, wo ist denn da nun der Unterschied, ausser dass die zur Alliance gehören. Rechtlich sollte das doch für die Behörden keinen Unterschied machen, oder? Michael
8stein Geschrieben 13. April 2006 Melden Geschrieben 13. April 2006 Singapur gewährt ebenfalls Open Skies, d.h. LH und auch alle anderen dürfen von SIN überall hinfliegen.
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