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airliners.de

Kinofilm Flug 93


debonair

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo allerseits,

 

komme aus dem Kino und habe mir gerade den Film "Flug 93" angesehen...

 

Dazu habe ich einige Fragen, kann aber keine Antworten finden!

 

Gibt es irgendwo im Netz eine Abschrift des Voice-Recorders?? ich habe zwar welche gefunden, allerdings ohne angabe der personen, die den satz gesagt haben soll.

Gibt es irgendwo einen offiziellen Abschlussbericht zum Unfall (z.B. von der FAA), oder gibt es nur den "THE 9-11 REPORT"? Aviation safety network schreibt :"No safety board investigation"- kann das sein?!

 

Kann jemand mir ein paar gute web-pages zum Thema empfehlen??

Geschrieben

Zumindest eine Korrektur - es war kein UNFALL sondern HOSTILE ACTION.

 

Die anderen 3 Flüge an 9/11 sind ebenfalls nicht in der Unfallstatistik aufgeführt sondern separat als hostile action - Terrorakt.

 

Warum sollte man unbedingt die CVR Aufzeichnungen lesen/hören wollen? Respekt vor den Opfern und Verachtung für die Terroristen reicht doch eigentlich, oder?

Geschrieben

Mit dem gleichen Argument müßte man dann aber auch den Kinofilm verbannen, denn er versucht ja die Realität nachzustellen. Verbannt man nicht den FIlm, so finde ich es völlig legitim sich auch nach den Quellen umzusehen und sich ein eigenes Bild vom den Realitätsgrad zu machen. Kann man den Opfern keinen Respekt zolllen wenn man versucht zu verstehen was dort genau vorgefallen ist?

Geschrieben

Nein, ein Film ist immer eine subjektive Version der Realität, ist die Darstellung anhand einer Fiktion oder einer tatsächlichen Begebenheit nach der Meinung des Autors, des Regisseurs und der Darsteller. In diesen Film sind außerdem noch die Meinungen der Opferangehörigen eingeflossen. Das ist völling in Ordnung. Es bleibt aber eine subjektive Darstellung von dem was tatsächlich geschehen ist.

 

Die CVR sind die Realität und sollten, wenn vorhanden, nicht unbedingt öffentlich sein. Das ist auch eine Art des Voyeursmus die man sich getrost schenken kann.

Geschrieben

Ich würde dir zustimmen, wenn es diesen Film nicht gäbe. Aber einen Film machen, der versucht möglichst nahe an der Realität zu sein (natürlich mit unvermeidbarem subjektiven Einfluß) damit alle mal gaffen können und dann die Fakten nicht zugänglich machen finde ich nicht in Ordnung.

Ich kann auch verstehen, wenn man trotz Film die CVR Tonspuren nicht veröffentlicht, aber ein Transcript halte ich für durchaus in Ordnung, denn es ist viel unpersönlicher als die echten Stimmen.

Geschrieben

Es geht um Opferschutz. Der Film war nur möglich, weil die Angehörihgen der Opfer zugestimmt haben, den Film haben wollten. Ich hätte wahrscheinlich auch so entschieden.

 

Dennoch würde ich unter allen Umständen verhindern, das die real voice oder auch nur Aufzeichnungen des CVR veröffentlicht werden. Das hat unter dem Gesichtspunkt des Persönlichkeitsschutz zu unterbleiben. Wer garantiert denn was sich irgendwelche loonies aus diesen Teilen zurechtschneiden? Da werden dann zum Schluß auf Arabischen Hetzseiten die Opfern mit ihren eigenen Stimmen verhöhnt.

 

Nein, das kann und darf nicht sein.

Geschrieben
Hallo allerseits,

 

komme aus dem Kino und habe mir gerade den Film "Flug 93" angesehen...

 

basiert der Film eigentlich auf der Version 1 (Passagiere besiegen die Terroristen, verlieren aber die Kontrolle über das Flugzeug) oder auf der aktuellen Version 2 (Terroristen lassen das Flugzeug abstürzen um zu verhindern das die Passagiere die Kontrolle zurückerlangen)?

 

Gruß, Thomas

Geschrieben
Ich würde dir zustimmen, wenn es diesen Film nicht gäbe. Aber einen Film machen, der versucht möglichst nahe an der Realität zu sein (natürlich mit unvermeidbarem subjektiven Einfluß) damit alle mal gaffen können und dann die Fakten nicht zugänglich machen finde ich nicht in Ordnung.

Ich kann auch verstehen, wenn man trotz Film die CVR Tonspuren nicht veröffentlicht, aber ein Transcript halte ich für durchaus in Ordnung, denn es ist viel unpersönlicher als die echten Stimmen.

 

wieso? Ist doch wunderbar, ein Spiel(!)film der sich einen dokumentarischen Anstrich gibt liefert die offizielle Version in dramatischen Bildern weltweit in die Köpfe. Irgendwelches Material freizugeben führt doch nur zu Fragen....

 

Gruß, Thomas

Geschrieben
Es geht um Opferschutz. Der Film war nur möglich, weil die Angehörihgen der Opfer zugestimmt haben, den Film haben wollten. Ich hätte wahrscheinlich auch so entschieden.

Dennoch würde ich unter allen Umständen verhindern, das die real voice oder auch nur Aufzeichnungen des CVR veröffentlicht werden. Das hat unter dem Gesichtspunkt des Persönlichkeitsschutz zu unterbleiben. Wer garantiert denn was sich irgendwelche loonies aus diesen Teilen zurechtschneiden? Da werden dann zum Schluß auf Arabischen Hetzseiten die Opfern mit ihren eigenen Stimmen verhöhnt.

 

die Bänder sind zunächst einmal Beweißmittel und werden früher oder später eh veröffentlicht werden, ich zumindest habe die Hoffnung das die USA früher oder später nochmal zur Rechtsstaatlichkeit zurückkehren.

 

Gruß, Thomas

Geschrieben
basiert der Film eigentlich auf der Version 1 (Passagiere besiegen die Terroristen, verlieren aber die Kontrolle über das Flugzeug) oder auf der aktuellen Version 2 (Terroristen lassen das Flugzeug abstürzen um zu verhindern das die Passagiere die Kontrolle zurückerlangen)?

 

Gruß, Thomas

 

Ehrlich gesagt habe ich von der Version 1 noch nie was gehört. Ich dachte, die andere Version sei die, dass das Flugzeug abgeschossen wurde.

Geschrieben

@tommy

 

und der Film selbst führt zu keinen Fragen? Er führt nicht zu der Frage wie es wirklich wahr? Wenn er doch zum nachdenken anregt, dann ist es doch eben genau diese Frage die man sich dann stellen muss!

Geschrieben
Ehrlich gesagt habe ich von der Version 1 noch nie was gehört. Ich dachte, die andere Version sei die, dass das Flugzeug abgeschossen wurde.

 

joa.. die Version gibt es auch, allerdings gab es die nie als offizielle Hypothese (logischerweise, denn das wüsste man ja genau). Die Version der "siegreichen" Passagiere gab es so ca. ein oder zwei Jahre, warum das geändert wurde, wurde nie kommuniziert oder so leise das es niemand mitbekommen hat (das die Identitäten der Attentäter bis heute als ungeklärt gelten hat ja auch kaum jemand mitbekommen).

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

genau, da ja sowohl pearl harbour als auch titanic zum einen den anspruch hatten so real wie irgend möglich zu sein als auch beide Ereignisse verarbeiteten die in jüngster Vergangenheit liegen und die heutige Politik und Weltsicht vieler Leute extrem beieinflußt.

ich finde nicht, dass man diese dinge vergleichen kann.

Geschrieben

Unfall, Terroranschlag, Staatsstreich - die Geschehnisse von 9/11 sind zunächst mal eines: DAS historische Ereignis nach Ende des Kalten Krieges.

 

Vorwand oder Grund, berechtigt oder unberechtigt - der Tag war zumindest Anlass für eine verdamt große Zäsur, die selber das Leben Zigtausender beendet und das von uns allen nachhaltig verändert hat.

 

Bei allem Verständnis für die berechtigten Interessen der Angehörigen, ein derartiges Ereignis macht aus Opfern Personen des öffentlichen Interesses. Da muss nicht nur "brutalst möglich" aufgeklärt, sondern auch ALLES veröffentlich werden, damit die vierte Gewalt die Chance hat, ihre Hausaufgaben zu machen (wenn sie es denn will). Dass derartige Dinge immer auch ein Fressen für Voyere und Info-Junkies sind, liegt in der Natur der Sache.

 

Was den Film anbelangt, wird man ihn trotz seines dokumentarischen Anspruchs als Fiktion begreifen müssen, der letztlich nur einen Anspruch hat: zu unterhalten.

Geschrieben
die Bänder sind zunächst einmal Beweißmittel und werden früher oder später eh veröffentlicht werden, ich zumindest habe die Hoffnung das die USA früher oder später nochmal zur Rechtsstaatlichkeit zurückkehren.

 

Gruß, Thomas

 

Man muss schon ein ziemlich ideologisch verbohrter Mensch sein um so etwas zu schreiben. Die USA sind seit 1776 ein Rechtsstaat, haben nie aufgehört, eine Rechtsstaat zu sein und wer so einen Schwachsinn von sich gibt hat offenbar keine Ahnung wovon er dumm schwafelt.

Geschrieben
Man muss schon ein ziemlich ideologisch verbohrter Mensch sein um so etwas zu schreiben.

Die USA sind seit 1776 ein Rechtsstaat, haben nie aufgehört, eine Rechtsstaat zu sein und wer so einen Schwachsinn von sich gibt hat offenbar keine Ahnung wovon er dumm schwafelt.

 

Man muss schon ein ziemlich ideologisch verbohrter Mensch sein um so etwas zu schreiben.

De facto werden in den USA Menschen ohne Anklage oder Urteil festgehalten, de facto wird Gefangenen der Rechtsbeistand verweigert, de facto werden Konsularrechte ignoriert, de facto wird Nebenklägern der Zugang zu Beweismitteln versagt, de facto finden Gerichtsverhandlungen unter ausschluss der Öffentlichkeit statt, de facto werden weltweit Menschen entführt und damit sind die USA de facto im Moment *kein* Rechtsstaat.

 

Ich wäre sehr gespannt wie Du denn "Rechtsstaat" definierst.... "L´état c'est moi" ?

 

Gruß, Thomas

Geschrieben
Kann mir jemand sagen ab welchem Alter dieser Film ist?

 

ab 12

 

skytruck:

 

Ihr redet aneinander vorbei. Formal sind die USA natürlich ein Rechtsstaat. Das ist ja auch nur eine Worthülse, die fälschlicherweise als Gegenstück zum Unrechtsstaat gebraucht wird. Sie besagt nicht mehr (und nicht weniger), als dass man das Recht hat, gegen staatliche Beschwer zu klagen.

 

Streng genommen, sind die USA also nur ein Rechtsstaat mit Einschränkungen.

Geschrieben
Sie besagt nicht mehr (und nicht weniger), als dass man das Recht hat, gegen staatliche Beschwer zu klagen.

 

..und das man auch was davon hat wenn man vor Gericht erfolg hat! Das Urteil des Obersten Gerichtshofes der USA das man die Namen aller Gefangenen preiszugeben hat und diese Anspruch auf einen Anwalt haben ist nun schon ein paar Jahre alt. Die Antwort aus dem Pentagon "ihr habt uns garnichts zu sagen" und entsprechend wurde das Urteil auch bis heute nicht umgesetzt (wobei man natürlich logischerweise nicht mit Sicherheit sagen kann das es noch geheimgehaltene Gefangene gibt, aber aufgeflogen ist sowas das letzte mal deutlich nach dem Urteil -> ergo, das US Militär sieht die Rechtsprechung des höchsten US Organs zur Rechtspflege nachwievor als unwichtig an).

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

Man muss schon ein ziemlich ideologisch verbohrter Mensch sein um so etwas zu schreiben.

Die USA sind seit 1776 ein Rechtsstaat, haben nie aufgehört, eine Rechtsstaat zu sein und wer so einen Schwachsinn von sich gibt hat offenbar keine Ahnung wovon er dumm schwafelt.

 

Man muss schon ein ziemlich ideologisch verbohrter Mensch sein um so etwas zu schreiben.

De facto werden in den USA Menschen ohne Anklage oder Urteil festgehalten, de facto wird Gefangenen der Rechtsbeistand verweigert, de facto werden Konsularrechte ignoriert, de facto wird Nebenklägern der Zugang zu Beweismitteln versagt, de facto finden Gerichtsverhandlungen unter ausschluss der Öffentlichkeit statt, de facto werden weltweit Menschen entführt und damit sind die USA de facto im Moment *kein* Rechtsstaat.

 

Ich wäre sehr gespannt wie Du denn "Rechtsstaat" definierst.... "L´état c'est moi" ?

 

Gruß, Thomas

 

 

das ist jetzt nicht mal off-topic weil es zum Thema 9/11 ist, ebenso wie United 93.

 

Also - ungläubiger Thomas - all das geschieht in den USA nicht

 

Tatsache ist das in Guantanamo, einem Territorium außerhalb der USA und außerhalb der US Rechtssprechung, illegal combattants festgehalten werden. Das geschieht übrigens mit der Begründung, weil die USA ein Rechtsstaat sind. Würden diese illegal combattants auf US Territorium festgeahlten, müssten ihren Anwälten alle Unterlagen zur Verfügung gestellt werden, auch solche geheimen Unterlagen aus denen die Mittel der Anti-Terrorbekämpfung beschrieben werden. Man könnte Bin Ladem & Co. auch gleich die Passwörter zu den CIA und NSA Datenbanken liefern.

 

Mit 9/11 ist eine Ausnahmesituation geschaffen worden die andere als die üblichen Maßnahmen erfordert. Der Rechtsstaat USA wertet die Rechte seiner Bürger höher an als die Rechte von illegalen Kombattanten. Er schützt seine Bürger indem er diese Leute möglichst von seinem Territorium fern hält. Das mag in unserem Land, wo es viele Thomasse gibt, anders sein. Ich hoffe das wir hier nichts dergleichen, und sei es nur ein Attentat wie in MAD odr LON erleben werden.

 

Ob wir damit der bessere Rechtsstaat sind mag jeder selbst beurteilen. Mir sind Länder wie die USA oder England in dem Fall lieber. Mal ganz abgesehen davon. das gegen die Maßnahme "Guantanamo" ganze Horden von US Anwälten vorgehen und die Mühlen der Justiz auch dieses Thema durchmahlen und wer weis, vielleicht sogar im Sinne der Thomasse dieser Welt abschließend beurteilen.

 

Was diese Leute dann aber in ihrem Geifer nicht davon abhalten wird, die USA bei jeder Gelegenheit zu verunglimpfen.

 

Wir reden übrigens auch nicht aneinander vorbei, es ist in Deutschland nur so, das die Wahrheit immer sehr selektiv serviert wird. Wie es gerade passt, vor allem wenn es gegen die USA und da besonders gegen Bush geht. Man kann auch sagen, es wird bewusst gelogen.

Geschrieben
Hallo allerseits,

 

komme aus dem Kino und habe mir gerade den Film "Flug 93" angesehen...

 

basiert der Film eigentlich auf der Version 1 (Passagiere besiegen die Terroristen, verlieren aber die Kontrolle über das Flugzeug) oder auf der aktuellen Version 2 (Terroristen lassen das Flugzeug abstürzen um zu verhindern das die Passagiere die Kontrolle zurückerlangen)?

 

Gruß, Thomas

 

Naja, auf beides irgendwie... die passagie kämpfen mit den terroristen und dabei geht das Flugzeug verloren!

Geschrieben
Tatsache ist das in Guantanamo, einem Territorium außerhalb der USA und außerhalb der US Rechtssprechung,

 

Stimme mit Dir häufig überein, Skytruck aber hier bin ich deutlich anderer Meinung.

 

Guantanamo ist ein US-Militärstützpunkt in einem anderen Land. Gleiches tifft z.B. auf Ramstein zu. Du sagst also, daß auf solchen Militärstützpunkten kein US-Recht gilt? Das sieht ein ehemaliger hoher Nato-Offizier, der jahrelang in Ramstein in leitender Position war und den ich dazu befragt habe, deutlich anders.

 

Auf diesen Stützpunkten gilt neben dem US-Militärrecht auch allgemeines US-Recht, nämlich für alle Nicht-Militärangehörige, egal ob Amerikaner oder nicht.

 

Wenn Du als Deutscher Zivilist in Ramstein bist, unterliegst Du dem US-Zivil- und Strafrecht.

 

Warum sollte also dieses US-Zivilrecht für einen Ausländer aus einem anderen Staat (wie z.B. einen Afghanen) auf einem eben solchen beliebigen US-Stützüunkt nicht gelten? Das mußt Du oder noch besser die Amis uns mal erklären...

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