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Ausbildung zum Verkehrsflugzeugpilot


cRazY.BaNaNa

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

Ich hätte mal ein paar Fragen zur Ausbildung zum Verkehrsflugzeugpiloten.

Wer bietet diese Ausbildungen an? Hab ich genauso gute Chancen einen Arbeitsplatz in einer Fluggesellschaft zu finden wenn ich mich in einer kleineren Flugschule ausbilden lasse? Kann ich mich ohne Vorkentnisse direkt zum Verkehrspiloten ausbilden lassen oder werden solche Kurse nicht angeboten ? Wenn solche Kurse angeboten werden dann wo überall? Was darf nicht in meiner Akte in Flensbrg stehen und was darf nicht in meinem polizeilichen Führungszeugnis stehen? Wie schwer ist es die Flugtauglichkeitsuntersuchung mit Klasse 1 abzuschließen? Wie lang dauert die Ausbildung ca.? Vielen Vielen Dank schonmal im vorraus für eure Antworten

Geschrieben

hallo,

 

am besten informierst du dich mal bei diversen Fluglinien über die AUfnahmekriterien. Diese findest du bei den Stellenausschreibungen.

 

Es gibt Linien, die bilden aus, jedoch muss man dann eine zeitlang auch für diese fliegen.

Geschrieben

OS bildet an sich aus (hat aber selbe Selektion wie LH) und gehört hab ich von LX dass sie auch wieder ausbilden - glaube aber, dass das wieder stark an LH gekoppelt ist (habe mir dazu noch KEINE näheren Infos besorgt da keine Zeit..:-()

Geschrieben

Ich glaube es gibt da jetzt momentan so ein Projekt by HapagFly. Ich bin mir aber nicht sicher, ich meine nur, sowas mal gelesen zu haben in den letzten Monaten. Ich würde an deiner Stelle da einfach noch mal gucken.

 

 

Greetz

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Voraussetzung um eine Ausbildung zum Berufspiloten beginnen zu dürfen ist der Nachweis ausreichender Kenntnisse in Mathematik, Physik und Englisch. Jedoch stellt kaum eine grosse Fluggesellschaft Piloten ohne mindestens Fachhochschulreife ein. Lufthansa verlangt Hochschulreife oder Fachgebundene Hochschulreife (Fachhochschulreife genügt nicht).

 

Wenn Du Pilot werden möchtest kann ich Dir nur raten, Dein Abitur zu machen und Dich dann bei Lufthansa zu bewerben. Du machst die Auswahltests und wenn Du bestehst finanziert Lufthansa die Ausbildung. Du trägst kein finanzielles Risiko:

 

"Die Schulungskosten werden von Lufthansa komplett vorfinanziert. Das heißt, die Schulung kostet Sie zunächst einmal keinen Cent. Erst nach dem erfolgreichen Abschluss, wenn Sie einen Arbeitsvertrag von einer Lufthansa-Konzerngesellschaft erhalten, beginnen Sie mit der Rückzahlung Ihres Eigenanteils von 40.903 €. Dieser Anteil macht nur einen Bruchteil der tatsächlich entstehenden Kosten aus. Nach dem Start im Liniendienst können Sie fünf Monate Ihr volles Gehalt genießen, erst dann beginnen Sie die Rückzahlung Ihres Eigenanteils in monatlichen Raten von mindestens 255 €.

 

Sollten wir Ihnen innerhalb von fünf Jahren nach dem Ende der Schulung keinen Arbeitsvertrag in einem Lufthansa-Flugbetrieb anbieten können, müssen Sie den Eigenanteil nicht zurückzahlen. Gleiches gilt, wenn Sie wider Erwarten mit den Anforderungen nicht zurechtkommen oder aus gesundheitlichen Gründen Ihre Schulung abbrechen müssen."

 

Du kannst für die Ausbildung auch BAföG erhalten.

 

Alle Infos dazu hier: http://www.lufthansa-pilot.de/

 

 

Falls Du die Ausbildung zum Berufspiloten in Eigenregie bei einer kommerziellen Flugschule machst musst Du mindestens 60.000 EUR selbst finanzieren und hast erstmal keinen Job. Es gibt etliche Arbeitslose in Deutschland, die auf diesem Weg gescheitert sind, Schulden von der Ausbildung haben aber keine Stelle finden, da sie die Einstellungsvoraussetzungen nicht erfüllen oder bei den Einstellungstests nicht den Anforderungen genügen. Und die Lizenz verfällt ohne teure Flugstunden wieder. Hr. Lenk von der Arbeitsagentur am Flughafen Frankfurt ("Airport-Agentur Rhein-Main") kann ein Lied davon singen. Vor diesem Weg muss man dringend warnen - ich würde niemandem dazu raten.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Falls Du die Ausbildung zum Berufspiloten in Eigenregie bei einer kommerziellen Flugschule machst musst Du mindestens 60.000 EUR selbst finanzieren und hast erstmal keinen Job. Es gibt etliche Arbeitslose in Deutschland, die auf diesem Weg gescheitert sind, Schulden von der Ausbildung haben aber keine Stelle finden, da sie die Einstellungsvoraussetzungen nicht erfüllen oder bei den Einstellungstests nicht den Anforderungen genügen. Und die Lizenz verfällt ohne teure Flugstunden wieder. Hr. Lenk von der Arbeitsagentur am Flughafen Frankfurt ("Airport-Agentur Rhein-Main") kann ein Lied davon singen. Vor diesem Weg muss man dringend warnen - ich würde niemandem dazu raten.
Was du schreibst ist vollkommen richtig, am besten ist die Ausbildung bei der LH, da dort das finanzielle Risiko am geringsten ist. Aber mann muss beachten das ein Großteil der Piloten zu den klassischen freien Flugschulen geht. Ich bin der Meinung das man es sich ganz genau überlegen sollte ob man Pilot werden möchte oder nicht, aber abraten würde ich nicht zwingend davon.

Es ist sehr sinnvoll wenn man schon vorher einen PPL-A ö.ä. hat damit man mit der Materie vertraut ist. Aber ganz wichtig ist das man es sich GANZ GANZ genau überlegen sollte ob man das finanzielle Risiko auf sich nehmen sollte (oder in anderen Worten: 120.000 DM), aber schlieslich schaffen es ja auch reichlich Piloten.

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