flieg wech Geschrieben 23. September 2006 Melden Geschrieben 23. September 2006 also...laut daily express hat ein Deutscher Pilot unmittelbar vor dem Start die Paxe einer 321 (Antalya nach Bristol) durch Lautsprecheransage gewarnt, dass das Flugzeug nicht sicher sei und das er numehr diesen Flug nicht durchfuehren werde (Laut Bericht war er bereits in der Kuendigungsfrist fuer den Job) http://www.dailyexpress.co.uk/ ANMERKUNG: Kritikpunkte korrigiert.
touchdown99 Geschrieben 23. September 2006 Melden Geschrieben 23. September 2006 Es war ein Airbus A321 und der Flug ging von Antalya nach Bristol...... Die Geschichte wird seit ca. einer Woche in diversen Foren durchgenudelt.
NoCRJ Geschrieben 23. September 2006 Melden Geschrieben 23. September 2006 Völlig nicht zum Thema, aber an dieser Stelle trotzdem relevant und mit einer gehörigen Prise Frustration geschrieben: könntest Du wenigstens den Titel auf Deutsch anstatt Denglisch schreiben. Und wenn es denn schon englische Worte sein müssen, dann doch bitte wenigstens richtig geschrieben "resigns", ohne "e". Danke. PS: werde irgendwann einmal eine Liste deutscher Übersetzungen englischer WOrte hier ins Forum setzen. Es wimmelt nur so von "gecancelt", "Headers", "Announcements", "Boardings", "ATCs", usw. Und dann oft noch falsch geschrieben.
Henning Geschrieben 23. September 2006 Melden Geschrieben 23. September 2006 @NOCRJ Du bist nicht zufällig Mitglied im Verein zur Wahrung der Deutschen Sprache ?;) Aber muss Dir recht geben. Ich kann dieses Denglisch auch nicht ausstehen.
flieg wech Geschrieben 23. September 2006 Autor Melden Geschrieben 23. September 2006 Völlig nicht zum Thema, aber an dieser Stelle trotzdem relevant und mit einer gehörigen Prise Frustration geschrieben: könntest Du wenigstens den Titel auf Deutsch anstatt Denglisch schreiben. Und wenn es denn schon englische Worte sein müssen, dann doch bitte wenigstens richtig geschrieben "resigns", ohne "e". haette ich gern gemacht, haette aber dann das Thema nicht ausreichend beschreiben koennen, weil zuviele Worte benoetigt worden waeren.
medion Geschrieben 23. September 2006 Melden Geschrieben 23. September 2006 seht es mal so: jede starke(!) sprache unterwirft lehnwörter der eigenen grammatik...
NoCRJ Geschrieben 23. September 2006 Melden Geschrieben 23. September 2006 Völlig nicht zum Thema, aber an dieser Stelle trotzdem relevant und mit einer gehörigen Prise Frustration geschrieben: könntest Du wenigstens den Titel auf Deutsch anstatt Denglisch schreiben. Und wenn es denn schon englische Worte sein müssen, dann doch bitte wenigstens richtig geschrieben "resigns", ohne "e". haette ich gern gemacht, haette aber dann das Thema nicht ausreichend beschreiben koennen, weil zuviele Worte benoetigt worden waeren. "Resigns" = "kündigt" (zumindest in diesem Kontext) Nichts für ungut ;-)
PHIRAOS Geschrieben 24. September 2006 Melden Geschrieben 24. September 2006 So nachdem die sprachlichen Probleme nun geklärt sind, möchte ich mal zum Thema zurückkommen. Leider finde ich diesen Artikel bei Daily Express nicht mehr, sondern komme nur auf die Hauptseite von denen. Ich stelle mir die Situation folgendermaßen vor: Die Piloten kommen ins Cockpit und beginnen, die Checklisten durchzugehen. Währenddessen steigen die Passagiere ein und machen es sich im Flugzeug bequem. Ich weiß jetzt nicht genau wann, aber bei einer oder mehreren Checklisten muss was nicht funktioniert haben, so dass der Kapitän einen Flug mit diesem Flugzeug nicht riskieren möchte. Das ist in dem Moment zwar ärgerlich für die Passagiere, spricht aber nur für den Kapitän. gruß phil
EDMA Geschrieben 24. September 2006 Melden Geschrieben 24. September 2006 Ich glaube hier ging es um das gleiche Thema... http://www.airliners.de/forum/viewtopic.php?t=33839
HAMFlyer Geschrieben 24. September 2006 Melden Geschrieben 24. September 2006 Laut Aero von heute soll der Pilot kurz vor dem Start ein merkwürdiges Geräusch aus einem der Triebwerke vernommen haben. Danach die Aktion vom Piloten.
EDGE-HT Geschrieben 24. September 2006 Melden Geschrieben 24. September 2006 Völlig nicht zum Thema, aber an dieser Stelle trotzdem relevant und mit einer gehörigen Prise Frustration geschrieben: könntest Du wenigstens den Titel auf Deutsch anstatt Denglisch schreiben. Und wenn es denn schon englische Worte sein müssen, dann doch bitte wenigstens richtig geschrieben "resigns", ohne "e". Danke. PS: werde irgendwann einmal eine Liste deutscher Übersetzungen englischer WOrte hier ins Forum setzen. Es wimmelt nur so von "gecancelt", "Headers", "Announcements", "Boardings", "ATCs", usw. Und dann oft noch falsch geschrieben. VOLLSTE ZUSTIMMUNG!
NoCRJ Geschrieben 25. September 2006 Melden Geschrieben 25. September 2006 Um noch etwas Details zum Thema zu liefern, hier der Artikel aus einer Lokalzeitung aus Bristol. Interessant sind da auch die KOmmentare der Leser, erinnert mich sehr an die selbsternannten BILD-Luftfahrt Fachjournalisten ;-) http://www.thisisbristol.co.uk/displayNode...;pNodeId=144922 Die dazugehörige zumindest streckenweise etwas fachlichere geführte Diskussion von pprune findet man hier: http://www.pprune.org/forums/showthread.php?t=244055 Wo bleiben eigentlich unsere "Was habt Ihr denn schon wieder gegen Onur? Ist doch nix passiert. Ihr seid ja bloß gegen die Türken und ihren EU-EIntritt"-Vertreter?
Lockheed Geschrieben 25. September 2006 Melden Geschrieben 25. September 2006 "Das ist doch hier alles wieder eine westeuropäische Verschwörung gegen die wundervollen türkischen Charterairlines, die ansonsten ja aufgrund ihres hervorragenden Pünktlichkeits-, Service- und Sicherheitsniveaus eine ernsthafte Gefahr für die etablierten EU-Airlines darstellen würden!!!" So besser? ;o)
cgntravel Geschrieben 25. September 2006 Melden Geschrieben 25. September 2006 (Laut Bericht war er bereits in der Kuendigungsfrist fuer den Job) Für mich hört sich das eher so an, wie wenn ein gekündigter Pilot seinen Abgang mit einem Showdown krönen und seinem Arbeitgeber es mal so richtig zeigen wollte. Schneller und effektiver kommt man doch kaum in die Medien und in die Fachleute-Foren. Ich bin noch nie mit ONUR AIR geflogen, kenne sie nur aus den Schlagzeilen. Wenn die aber so schlimm sein soll, frage ich mich, warum LBA und EU-Schwarze Listen nicht aktiv werden. Fliegen die nicht auf "Bewährung" und unter strenger Beobachtung?
MAX777 Geschrieben 25. September 2006 Melden Geschrieben 25. September 2006 (Laut Bericht war er bereits in der Kuendigungsfrist fuer den Job) Für mich hört sich das eher so an, wie wenn ein gekündigter Pilot seinen Abgang mit einem Showdown krönen und seinem Arbeitgeber es mal so richtig zeigen wollte. Schneller und effektiver kommt man doch kaum in die Medien und in die Fachleute-Foren. Wäre aber nen doofer abgesang! Schliesslich will er ja bestimmt nochmal nen Job haben und ob ihn mit so einer eigenwerbung nochmal unbedingt ne Airline haben will??? Das kann man auch anders machen. Ich denke wenn ein Problem an der Maschine ist, kann man sagen: wir haben einen technischen Defekt...bla bla allgemeines gesülze halt, aber nicht das Flugzeug ist unsicher!!!
netfuture Geschrieben 25. September 2006 Melden Geschrieben 25. September 2006 Habe folgendes Erlebnis bereits im DUS-Forum gepostet und ich denke, dass passt auch hier ganz gut: Habe bei Onur Air vor ein paar Jahren auch eine ähnliche Situation - ironischerweise auch in einem A321 – erlebt.Wir standen noch am Gate, Boarding war completed und bis zum Pushback wären es wohl nur noch ein paar Minuten gewesen. Zuerst ging mehrmals das Licht aus und wieder an und dann gab es wohl ein Problem beim Anlassen der Triebwerke (hörte sich nach einem Stottern an), das auch nach mehrmaligen Versuchen nicht behoben werden konnte. Danach standen etwa 3/4 der Passagiere im Gang, forderten die Besatzung teilweise lautstark auf, die Türen zu öffnen, um das Flugzeug schnellstmöglich über den noch angedockten Finger zu verlassen. Die Besatzung weigerte sich jedoch, die Türen zu öffnen und mittlerweile wurde es auch stickig in der Maschine. Das ging dann noch gut 20 Minuten so weiter, Licht aus und wieder an, begleitet vom Stottern der Triebwerke. Während dieser 20 Minuten gab es keine Informationen seitens der Besatzung, wo denn das Problem läge, weil diese wohl kein Deutsch konnten, aber ausschließlich deutsche Touristen an Bord waren. Ein Deutsch-Türke erklärte sich dann dazu bereit, die „Informationen“ einer FB zu übersetzen: „Es gäbe keine Probleme, alles sei in bester Ordnung“. Nach weiteren 20 Minuten meldete sich besagter „Dolmetscher“ erneut, um uns mitzuteilen, dass wohl der Bordcomputer abgestürzt sei, wir aber mir dieser Maschine zurück nach Deutschland fliegen würden. Der Flug verlief dann auch problemlos. Ich selbst kann nicht einschätzen, ob hier überhaupt ein Sicherheitsrisiko bestand, aber in meinen Augen hätte die Besatzung sich professioneller verhalten müssen und – sofern eben die Sicherheit der Paxe zu keiner Zeit gefährdet gewesen sein sollte – dies auch beruhigend und verständnisvoll erklären sollen, anstatt schlichtweg zu behaupten, es gäbe keinerlei Probleme. Ich hätte jedoch heute kein Problem damit, eine Maschine der Onur Air zu besteigen.
NoCRJ Geschrieben 25. September 2006 Melden Geschrieben 25. September 2006 Habe folgendes Erlebnis bereits im DUS-Forum gepostet und ich denke, dass passt auch hier ganz gut: Habe bei Onur Air vor ein paar Jahren auch eine ähnliche Situation - ironischerweise auch in einem A321 – erlebt.Wir standen noch am Gate, Boarding war completed und bis zum Pushback wären es wohl nur noch ein paar Minuten gewesen. Zuerst ging mehrmals das Licht aus und wieder an und dann gab es wohl ein Problem beim Anlassen der Triebwerke (hörte sich nach einem Stottern an), das auch nach mehrmaligen Versuchen nicht behoben werden konnte. Danach standen etwa 3/4 der Passagiere im Gang, forderten die Besatzung teilweise lautstark auf, die Türen zu öffnen, um das Flugzeug schnellstmöglich über den noch angedockten Finger zu verlassen. Die Besatzung weigerte sich jedoch, die Türen zu öffnen und mittlerweile wurde es auch stickig in der Maschine. Das ging dann noch gut 20 Minuten so weiter, Licht aus und wieder an, begleitet vom Stottern der Triebwerke. Während dieser 20 Minuten gab es keine Informationen seitens der Besatzung, wo denn das Problem läge, weil diese wohl kein Deutsch konnten, aber ausschließlich deutsche Touristen an Bord waren. Ein Deutsch-Türke erklärte sich dann dazu bereit, die „Informationen“ einer FB zu übersetzen: „Es gäbe keine Probleme, alles sei in bester Ordnung“. Nach weiteren 20 Minuten meldete sich besagter „Dolmetscher“ erneut, um uns mitzuteilen, dass wohl der Bordcomputer abgestürzt sei, wir aber mir dieser Maschine zurück nach Deutschland fliegen würden. Der Flug verlief dann auch problemlos. Ich selbst kann nicht einschätzen, ob hier überhaupt ein Sicherheitsrisiko bestand, aber in meinen Augen hätte die Besatzung sich professioneller verhalten müssen und – sofern eben die Sicherheit der Paxe zu keiner Zeit gefährdet gewesen sein sollte – dies auch beruhigend und verständnisvoll erklären sollen, anstatt schlichtweg zu behaupten, es gäbe keinerlei Probleme. Ich hätte jedoch heute kein Problem damit, eine Maschine der Onur Air zu besteigen. Interessant. Ich hatte naemlich aehnliches Erlebnis an Bord einer Air France-Maschine (A320), am Finger stehend in FRA. Da ging auch das Licht an und aus, die Triebwerke sprangen nicht an, das ganze dauerte so 15 Min. Da ist aber niemand aufgestanden und hat hysterisch nach dem Oeffenen der Tueren verlangt. Das zeigt zwei Sachen: erstens passieren bestimmte "Unregelmaessigkeiten" auch bei "renommierten" Fluglinien; und zweitens, dass empfundene Sicherheit dann eben auch vom Publikum abhaengt (der Air France-Flug ging abends gegen 18h30 und war voll mit Geschaeftsreisenden, die einfach weiter ihre Financial Times gelesen haben - sicherlich anders sensibilisiert als ein Flieger voller Touristen mit wenig "Uebung" im Luftverkehr, evtl. noch verunsichert durch ein paar Artikel in BILD....) Unterschied ist nur: bei Air France ist noch nie ein Kapitaen in der Kabine erschienen und hat erklaert, dieses Flugzeug sei unsicher und er wuerde auch kein anderes Flugzeug von Air France betreten. Und bei Air France wirkt das dann evtl. auch mehr als Show, wie es das auch bei sagen wir mal Lufthansa, Swiss oder British Airways der Fall waere - aber bei Onur mit ihrer auch ausserhalb der Welt der Interessierten breit getretenen Vorgeschichte denkt man dann doch an etwas weniger Show, sondern an ernste Probleme.
Maex Geschrieben 25. September 2006 Melden Geschrieben 25. September 2006 Das oben geschilderte Problem mit dem Anlassen der Triebwerke (dem APU) hatte ich auch schon mal bei 4U. Nur ohne Panik, mit sachlichen Informationen und nach 20 Min. in der Maschine ging es wie geplant ab nach SXF.
eddk*markus Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Geschrieben 11. Oktober 2006 Auf RTL - SternTV kommt gleich eine Reportage über den Vorfall und eine Stellungnahme des Piloten. EDIT: Der Captain erzählte, dass die APU vor dem Start inoperable war. Danach hat sich eines der Triebwerke nach dem Startvorgang von alleine abgeschaltet. In der Zeit in der auf die Techniker gewartet wurde, hat er ins Logbuch der Maschine geschaut und hat festgestellt, dass der selbe Fehler vor kurzer Zeit bereits bei dem anderen Triebwerk vorgefallen ist. Die Techniker kamen dann und haben lediglich ein Software-Neustart der Triebwerke vorgenommen ohne auch nur die Verkleidung des TW zu öffnen.Danach hat der deutsche Captain sich geweigert den A321 zu fliegen. Hauptaussage des Captains war: "Triebwerke schalten sich nicht einfach von selbst ab." Da die Techniker nicht die Ursache herausgefunden haben, befürchtete er ein Abschalten des TW während des Startes. Was sagen die Experten hier zu der Aussage des Piloten?
Gast sabre Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Geschrieben 12. Oktober 2006 Lieber so,als dann bei einer unfalluntersuchung zu sagen....technisches versagen
flieg wech Geschrieben 12. Oktober 2006 Autor Melden Geschrieben 12. Oktober 2006 tja der Pilot gesagt hatte, was genau los ist mit dem Triebwerk, war sowohl seine Mitteilung als auch die Verweigerung zum Start angemessen bzw. sogar geboten. Ein Triebwerksausfalll während eines Starts bzw. unmittelbar danach ist nun wirklich keine Kleinigkeit und schon gar nicht bei einem vollbesetzten Flieger Der gute Mann findet hoffentlich schnell wieder einen Job!
Tomcat123 Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Geschrieben 12. Oktober 2006 Der gute Mann findet hoffentlich schnell wieder einen Job! Bliebe ihm zu wünschen! Aber wie wir alle wissen, werden solch mutige Menschen leider viel zu oft als Nestbeschmutzer betitelt und ausgegrenzt! Sollte ihn dennoch eine Airline einstellen, würde dies meiner Meinung nach ein gutes Licht auf deren Einstellung zur Verkehrssicherheit werfen. Gruß Tomcat
BoeingFanOWL Geschrieben 12. Oktober 2006 Melden Geschrieben 12. Oktober 2006 Gestern war der Pilot bei Stern TV, sehr interesant. Ich bin auch der Meinung das solche Leute häufig zu unrecht bestraft werden indem sie gekündigt werden, wurde ja vorher ja auch schon geschrieben. Da kann ich nur sagen "mein aller größten Respekt".
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