[TRIP REPORT] München / Rosenheim

[Rampagent]

Es ist zwar schon ein paar Wochen her, aber jetzt habe ich endlich die Zeit, Euch von meinem Trip nach Rosenheim zu berichten.

 

Freitag, 01.09.2006

 

Freundlicherweise hat mein Bruder mich nachts um 2 Uhr nach CGN gefahren, da ich meine neue Kamera am Airport mal nachts ausprobieren wollte, und meine Germanwings-Maschine schon um 6:45 Uhr gen München starten sollte.

 

Am Flughafen angekommen spazierte ich auch direkt neben das T2, da dort ein A320 der LTU stand, der sich auf den Weg nach Antalya machte.

 

Hier sind die Nightshots, aber ich sehe ein ,dass ich noch üben muß ;o)

 

 

 

Anschließend bekam ich Durst, und setzte mich im T2-Ankunftsbereich an die Snackbar Green.

 

 

Schließlich war es halb vier, und ich machte mich schonmal auf, in Richtung 4U-Schalter.

Da habe ich dann erst gesehen, dass die Condor-Maschine nach Antalya fast 8 Stunden Verspätung hat. Ihr könnt Euch vorstellen, was da im Terminal los war! Holdrio!

 

 

So gegen 4 Uhr schalteten sich dann auch die Check-In-Automaten von 4U ein, und ich probierte mal das Automaten-einchecken mit Gepäck aus, da bisher nur der Schalter für die Heraklion-Maschine geöffnet war.

Ich machte meine Angaben am Automat, er spuckte mir dann meine Boarding-Karte aus, und schickte mich an den Check-In-Schalter, um dort mein Gepäck loszuwerden.

Ich dackelte also zum HER-Schalter, und - oh Wunder - es hat geklappt! Ich war meine Tasche los!

 

Dann frühstückte ich beim Kamps, und begab mich dann auch schon in den Sicherheitsbereich.

Dort sah ich dann, daß mich heute die D-AKNZ nach MUC bringen sollte.

Schade. Ich hatte natürlich auf einen Jet gehofft, den ich noch nicht von innen gesehen habe.

 

Das Boarding begann pünktlich, und ich bin auch mit Boarding-Paß 001 als Erster in den Flieger. Also gab es für mich nur eine logische Konsequenz: Ich mußte auf Seat 1A!

Und was soll ich Euch sagen: Es war ein Fehler. Denn wo ich garnicht dran gedacht habe: auch in Reihe 1 muß das Handgepäck zu Start und Landung in die oberen Fächer - und als die Stewardessen mich darauf hinwiesen haben, war nur noch irgendwo in der Mitte des Fliegers Platz für meine Fototasche. Aus diesem Grund gibt´s keine Bilder des Fluges.

 

Als das die letzten Paxe dann im A320-200 Platz nahmen, dauerte es noch ellenlang bis sich ein CGN-Mitarbeiter für die vordere Treppe verantwortlich fühlte und uns von dieser "befreite". Aus diesem Grund hoben wir dann auch mit 11 Minuten Verspätung von der 14L ab.

Beim take-off fiel mir auf, dass diesesmal das Kabinenlicht nicht zum Start gelöscht wurde. - Und jetzt eine Frage an die absoluten Experten: Warum wird denn das Kabinenlicht bei Start und Landung ausgemacht? Es kann ja nicht daran liegen, dass es die beiden Piloten blenden könnte!

 

Auf unserer Reiseflughöhe angekommen informierte uns der sichtlich gut gelaunte Captain über die Wetterbedingungen in München: 7°C und sonnig. - "Brrrrr" dachte ich, "Und Du Jeck hast Deine Jacke aufgegeben und sitzt hier mit einem kurzämligen Hemd!" - So blieb mir nur die Hoffnung, dass wir nicht auf einer Außenposition parken sollten.

 

Um 7:46 landeten wir dann in MUC, durften direkt am T2 parken, und die 7° erwiesen sich dann aber doch als ziemlich schlecht gemessen!

Dann hab ich schnell meinen Trolley geholt, in der Erdinger Sportsbar das 2. Frühstück eingenommen, mir meine DB-Fahrkarte geholt um mit dem Zug nach Rosenheim zu kommen, und dann konnte ich noch ein paar Bilder vom MAC (Munich Airport-Center) schießen:

 

Im von BMW dominierten München steht doch tatsächlich ein überdimensionaler AUDI mit platten Reifen: ;o)

 

Immer wieder beeindruckend, diese Architektur!

 

In Rosenheim angekommen, holte mich dort mein Cousin vom Bahnhof ab. Dann fuhren wir erstmal zu meinem Onkel und meiner Tante, und dann weiter in ein von mir heiß geliebtes Ausflugslokal in Schechen.

 

Gut gesättigt brachten wir dann mein Gepäck zu meinem Cousin bei dem ich übernachtet habe, und abends ging es dann auf Herbstfest in Rosenheim. - Und dazu kann ich nur so viel sagen: Herrlich! Eine prima Stimmung im Festzelt. Sogar die üblichen kölschen Töne wurden gespielt - und mit ca. 5 getrunkenen Maß gefiel mir auch wieder "Viva Colonia".

 

Samstag, 02.09.2006

 

Vom Samstag gibts nicht all zu viel zu berichten.

Lediglich mein Cousin, bei dem ich geschlafen habe, fuhr mit seiner Tochter in Urlaub nach Italien, ansonsten wurde sich nur der ganze Tag ausgeruht, und abends das Fußball-Länderspiel gegen Irland mit meinem anderen Cousin und den Nachbarn geguckt.

 

 

Sonntag, 03.09.2006

 

Heut ging´smittags nochmal auf´s Herbstfest (am Freitag haben wir ja nix vom Volksfest mitbekommen, sondern nur das Festzelt von innen gesehen :o) ), und danach bin ich recht früh schon schlafen gegangen.

 

 

Montag, 04.09.2006

 

Es war soweit: Heute mußte ich wieder nach hause. Da aber mein 4U-Flug erst abends ging, wollte ich einige Stunden zum spotten in MUC nutzen.

So fuhr die Frau meines Cousins mich um 11 Uhr nach Wasserburg zum Bahnhof, und ich fand mich 2 Stunden später in MUC wieder.

Ich gab dann flugs meinen Trolley bei der Gepäckaufbewahrung ab, aß kurz zu Mittag, und ging anschließend auf die Terrasse vom T2 (um zum Zaun oder zum Besucherhügel zu gehen war ich heute irgendwie zu faul).

Hier verbrachte ich ca. 4 Stunden, an denen ich mich herrlich entspannt hab, einige Bilder schießen konnte, und sogar noch ein wenig braun wurde.

 

 

 

 

 

Gegen 18:00 Uhr holte ich dann mein Gepäck wieder ab, und stellte mich in die Reihe vor dem Germanwings-Schalter zum einchecken.

 

Von da aus bin ich durch die Schleusen in den Sicherheitsbereich, um mal zu sehen was es dort neues gibt, und um weitere Bilder zu schießen.

 

 

 

 

Die Mini-Allianz-Arena kannte ich noch nicht und fand sie ganz imposant, zumal sie auch alle paar Minuten die Farbe wechselte:

 

 

Schließlich dann begann das Drama. Ich eilte zum Gate G16, wo wir dann ein paar minuten erfahren haben, dass es einen Gatewechsel zum G20 gibt. Okay. Das kann ja passieren.

Am G20 aber stand ein völlig ahnungsloser Mitarbeiter, der gerade eine LH nach HAM boardete. 20 Minuten später dann (der "Gatebeauftragte" wollte schon schreiend weglaufen) wurde über Lautsprecher mitgeteilt, dass wir doch bitte zum G14 gehen sollten - und in MUC zieht sich das ein wenig! Die Abflugzeit sollte 20:50 Uhr sein, jedoch begann das Boarding erst um 21:00 Uhr.

Mit 2 Bussen wurden wir dann zu einer Außenposition 244 gebracht, wo wir dann den D-AKNG bestiegen.

Um 21:24 Uhr hob dann der A320 von der 26R ab, um dann um 22:14 Uhr wieder in CGN auf der 32R zu landen.

Unterwegs teilte uns der Pilot noch mit, dass der Grund der Verspätung der verspätete Rückflug aus Warschau sei (hm. werden jetzt in Polen auch schon an Flugzeugen während des Turnarounds die Reifen geklaut? :o) )

 

Ihch hoffe der Report hat euch ein wenig gefallen, und freue mich auf Kritik, Lob und Fragen.

 

Gruß Rampagent[/img]

[martin.stahl]

Zum Lichtausschalten in der Kabine bei Start und Landung:

Das menschliche Auge benötigt einige Zeit, um sich beim Wechsel von Licht an die Dunkelheit zu adaptieren, d.h. wenn man ins Dunkle geht, sieht man im ersten Moment nicht so gut, nach einer Weile immer besser.

Probiert das mal aus, wenn Ihr Euch draußen den Sternenhimmel anschaut. Nach einigen Minuten (am besten nach einer halben Stunde) sieht man viel mehr Sterne als sofort nach dem Rausgehen.

Sollte es bei Start oder Landung einen Unfall geben, sollen die Augen der Passagiere schon an die Dunkelheit adaptiert sein, damit sie in der Dunkelheit schneller herausfinden. Daher wird das Licht schon vorher ausgeschaltet.

 

Martin

[Manxxx]

Zum Kabinenlicht gabs schon mal was:

 

Im Übrigen natürlich Danke für den schönen Bericht

http://www.airliners.de/forum/viewtopic.ph...ht=kabinenlicht

[Rampagent]

@4UCGN:

 

Oh. Da hat sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen. Natürlich is DAKNG ein 319er! ;O)

[speedman]

Rosenheim..als Ex-Werndl/Steelcase-Mitarbeiter kommen da Erinnerungen hoch... Vor Ort hatte ich immer einen klasse Italiener, der war kaum zu toppen. Ich freu mich auch auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.