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Dresscode LT/DE-Comfort Class


Gast derDirk

Empfohlene Beiträge

Viel wichtiger als ein teurer Anzug ist es, zu wissen, was ein Deostick, ein dezentes Aftershave und eine Zahnbürste ist und dass man diese Dinge auch auf Reisen benutzen kann!

 

Das gilt natürlich sowohl für Biz als auch für Eco.

 

Gerade gefunden auf focus.de zum Thema:

 

 

Am Mittwoch entscheidet das Oberlandesgericht Düsseldorf, ob ein Passagier, dem wegen Körpergeruch der Flug verweigert wurde, Anspruch auf Schadensersatz hat.

 

Ein Flug kann ganz schön lang sein – vor allem, wenn der Sitznachbar übel riecht. Was tun? Ein Fluggast beschwerte sich noch vor dem Start und erhielt Unterstützung von der Crew; der Flugbegleiter forderte den Stinker auf, sein Hemd zu wechseln. Doch der entgegnete, seine Kleider seien im Koffer und der bereits im Gepäckraum. Mangels Geruchsabhilfe musste der schwitzende Fluggast noch am Flughafen von Honolulu das Flugzeug verlassen.

 

Jetzt verlangt er 2200 Euro Schadensersatz von der Fluglinie. Begründung: Er habe seinen Anschlussflug verpasst und einen Verdienstausfall erlitten. An der Geruchsbelästigung sei nicht er schuld, denn die Abflughalle in Honolulu sei trotz tropischer Temperaturen nicht klimatisiert gewesen.

 

Diese Argumente hatten ihm in der ersten Instanz vor dem Amtsgericht nichts genutzt. Begründung: In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Fluglinie stand die Klausel, dass sie bei „extremem Körpergeruch“ die Beförderung verweigern dürfe.

 

Rechtliche Bewertung:

 

Wenn am Mittwoch (15.11.) vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf verhandelt wird, prüft das OLG vor allem, ob derartige Klauseln tatsächlich zulässig sind. Immerhin stellen sie einen erheblichen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte eines Passagiers dar und könnten von den Richtern als grobe Benachteiligung oder als „überraschende Klausel“* gewertet werden und damit unwirksam sein.

 

Außerdem ist die Klausel zu unbestimmt, um wirklich praktikabel zu sein. Wer soll letztlich bestimmen, ab welcher Geruchsintensität ein Fluggast das Flugzeug verlassen muss? Es ist wohl kaum vorstellbar, dass darüber Crew und Mitreisende mit Handzeichen abstimmen.

 

Daher werden von den meisten Fluglinien nur Klauseln in die AGBs aufgenommen, die den Rausschmiss von Betrunkenen und Querulanten regeln und so die Sicherheit an Bord gewährleisten sollen. Bei einem Verstoß gegen diese Bestimmungen ist das Entfernen von Fluggästen möglich – sogar, wenn hierfür eine nicht geplante Zwischenlandung nötig ist. Doch dass der schwitzende Fluggast ernsthaft die Sicherheit an Bord gefährdet hätte, wurde bisher nicht in Betracht gezogen.

 

Für den schwitzenden Fluggast spricht zum Beispiel folgendes Urteil, das einen ähnlichen Sachverhalt betrifft: Grundsätzlich haben Urlauber keinen Anspruch auf Mitreisende, welche dieselben Vorstellungen von Manieren und Hygiene pflegen. So hat das Amtsgericht Hamburg kürzlich entschieden, dass Rülpsen und Körpergeruch von Hotelgästen keinen Reisemangel darstellen. Ob das OLG Düsseldorf den Stinker im Flugzeug für zumutbar und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Fluglinie für unzulässig hält, bleibt also abzuwarten.

 

Von Andrea Hessler

 

*überraschende Klausel ist eine Klausel, mit der der Kunde nicht rechnen muss

 

 

 

Schade, dass der Flug nicht aus Europa gestartet ist. Sonst hätte er sich ja auf die neuen Handgepäcksvorschriften berufen können. Denn nicht jeder Passagier hat an seinem Heimatort einen Drogeriemarkt, in dem es 100ml-Einheiten von Zahnpasta, Aftershave und Deo gibt, wie von Björn_FRA oben beschrieben ;o)

 

Ich bleibe bei meinem Standpunkt zum Anziehen und Verhalten, auch wenn einige dazu versuchen, einem das Wort im Mund herum zu drehen. Ist jedenfalls ein aktueller Thread dieser hier.

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Naja, auch wenn man lange unterwegs ist, bleibt Schweiss nicht aus, auch mit dem besten Deo nicht, aber dem klagenden Mann hätte man ja auch sagen müssen, dass man Hemden und T-Shirts durchaus auch unterwegs (und sei es auf der Bordtoilette) wechseln kann. Diese Gegenstände dürfen immerhin noch ins Handgepäck :)

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mein Erlebnis letzte Woche,

 

KUL - VIE

weiblicher Pax aus SYD in ECO - ca. 20 Jahre - SEHR gut aussehend

 

Kleidung: Tshirt , Hot Pants und FlipFlops

 

VIE 6 Grad Celsius :-) starker Wind!

 

Anschlussflug nach Goetheborg mit Dash auf Aussenposition hehe

 

Ich hab Ihr dann eine Decke aus der Bis geschenkt!

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  • 6 Monate später...

Ich fliege nicht nur beruflich, sondern auch privat immer wieder einmal Business Class auf der Langstrecke (im Linienverkehr): Einen Dresscode habe ich dabei allerdings nie feststellen können. Mit anderen Worten: was die Aufmachung betrifft, habe ich auch in der C-Class schon hin und wieder relativ schräge Vögel erlebt. Entscheidend ist aber, finde ich, auch gar nicht die konkrete Kleidung (von schweren Härtefällen einmal abgesehen), sondern 1. ein gepflegtes Auftreten und 2. gutes, höfliches Benehmen, und zwar sowohl gegenüber Mitreisenden wie auch gegenüber dem Flugpersonal. Als ich im vergangenen August meinen Sommerurlaub in New York und der Karibik verbracht habe, bin ich die Strecke VIE - JFK - VIE (ich wohne in Wien) mit Austrian Airlines in der C- Class geflogen. Meine Reisekleidung: Kurzarm- Laibchen von Zegna, kurze Hose von Polo Ralph Lauren, dazu ein Paar braune Tod's. Trotz kurzer Hose (und ohne Sakko) habe ich mich keinen Moment unwohl gefühlt - und meine Mitreisenden auch nicht, soweit ich das feststellen konnte.

 

Herzliche Grüsse,

 

Christian

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...wenn Du erster Klasse fährst (tue ich eigentlich regelmäßig, weil Du in der ersten Klasse häufig noch den Sparpreis 50 bekommst und damit billiger reist als mit Bahncard 25 in der Zweiten

 

Jetzt weiss ich wenigstens, warum die Bahn diese Möglichkeit nicht mehr bietet, sie liest hier mit!!! :-)

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Bei Virgin Blue steht auf den e-tix: "Keine Beförderung in Flip-Flops und/oder ohne Oberkörperbekleidung." In Australien scheint das wohl öfter vorzukommen.

 

Weiterhin hab ich mal eine Bekannte meiner Schwester aus den USA am Flughafen abgeholt, die First Class geflogen ist. Sie hatte ne Jogginghose an udn beschwert hat sich da auch keiner. Vielleicht lags daran, dass die Jogginghose vom Designer war ;-)

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Also ich bin häufig mit ID/AD Tickets unterwegs und es gibt eine interne Anweisung, dass man (vorallem auf Flügen in der C) auf kruze Hosen, Sandalen, übermäßigen Körperschmuck (vorallem im Gesicht) sowie ärmellose T-Shirts verzichten sollte.

 

Es gibt Airlines, welche dies sehr lasch handhaben, andere wiederum stark darauf achten.

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hallo,

 

bin bis vor einem jahr ca. 10-12 mal pro jahr geschäftlich nach südostasien geflogen und zwischndrin auch immer wieder auf die andere seite des atlantiks, durchweg c oder f und muss jetzt mal ganz ehrlich sagen wenn ich den ganzen tag über meetings hatte und dort im anzug versauern musste, bin ich heilfroh gewesen wenn ich mich dann wenigstens noch auf dem flughafen oder im hotel duschen und umziehen konnte damit ich nicht auch im flieger noch im anzug sitzen musste. bin fast durchweg, solangs die aussentemperatur zuliess, in cargoshorts und t-shirt im vorderen teil des fliegers gesessen und hab recht oft ziemlich abschätzige blicke von anderen paxen ob meiner kleidung und den flip-flops an meinen füssen geerntet, wirklich gestört hats mich nie. vorallem beim wissen das der grossteil meiner mitreisenden diese flüge auf kosten ihres arbeitgebers machten und ich meine tix selber gezahlt habe da ich mein eigener arbeitgeber war. kurzum, du zahlst für die beförderung von a nach b und solange du keine gefahr für leib und leben deiner mitreisenden darstellst hat es weder sie noch die airline zu interessieren was du an hast.

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