bascit Geschrieben 24. April 2007 Melden Geschrieben 24. April 2007 noch eine anmerkung zu den beiträgen, bbi wäre zu klein. tatsächlich entspricht das heutige und zu erwartende passagieraufkommen ungefähr der zahl, die bbi ab dem jahr 2011 an- und abfliegen kann. heute sind es etwa 17mio paxe, im jahr 2011 erscheinen, wie in bbi angepeilt, die 22mio durchaus realistisch... aber, oh wunder, wunder. natürlich berücksichtigte man bei den planungen zukünftige erweiterungskapazitäten. am hauptterminal sind innerhalb kurzer zeit rechts und links weitere gates möglich. außerdem ist auch ein zweites und drittes terminal geplant, wenn sie gebraucht werden sollten. im flächennutzungsplan ist bereits alles genehmigt, um die kapazitäten für bis zu 42mio. paxe unterzubringen. wenn man nach tegel schaut, weiß man, da geht sicher noch etwas mehr. alles in allem müsste es für die nächsten fünfzehn bis zwanzig jahre reichen. genug zeit, um sich mit neuen klagen gegen einen weiteren ausbau auseinanderzusetzen. ah ja und finow: auch wünsche werden manchmal nicht wahr. kann sein, dass da irgendwann einmal ein paar locos hinfliegen, aber sicher nicht die, die von einem potenziellen umsteigeverkehr profitieren wollen. und auch ihr geschäftsmodell scheint ryanair nicht mehr bis zu jedem provinzflughafen zu ziehen, wenn die subventionen ausbleiben. ryanair verdient sein geld hauptsächlich mit subventionen von größenwahnsinnigen aus der provinz, dem verleasen von flugzeugen, naja und die passagiere sind ein abfallprodukt. so werden sie ja auch behandelt. selbst ne müllkippe ist besser an die verkehrsinfrastruktur angebunden, als viele der flughäfen von ryanair. seitdem die subventionen geringer ausfallen und auch im umfeld die preise durch diese subventionspolitik gefallen sind, suchen sie neuerdings anschluss an echte flughäfen. wie groß ist das portemonnaie von eberswalde? das land brandenburg braucht sicher keinen zweiten flughafen, den es in irgendeiner form unterstützt. der private investor will sicher auch erstmal knete von der EU sehen, bevor da jemand einen spaten in die hand nimmt...
HEL Geschrieben 25. April 2007 Melden Geschrieben 25. April 2007 noch eine anmerkung zu den beiträgen, bbi wäre zu klein. tatsächlich entspricht das heutige und zu erwartende passagieraufkommen ungefähr der zahl, die bbi ab dem jahr 2011 an- und abfliegen kann. heute sind es etwa 17mio paxe, im jahr 2011 erscheinen, wie in bbi angepeilt, die 22mio durchaus realistisch... Berlin hatte 2007 18,5 Mio. Passagiere. Wenn das Wachstum wie (im letzten Jahr 8 Prozent) so weiter geht, sind wir im Jahr 2011 bei 25 Mio. Passagiere. Mit der Eröffnung von BER werden die Passagierzahlen durch die bessere Hub-Funktionalität mit Sicherheit noch schneller ansteigen. Also BER ist bei seiner Eröffnung definitiv zu klein. Ach ja, ich denke beim deutschen Recht wird es nicht so einfach sein mal paar Gates an der Seite anzubauen oder ein neuen Terminal hochzuziehen. Das ist ein Prozeß der eine längere Zeit in Anspruch nehmen wird. In der Zwischenzeit können wir ja in BER ein bißchen zusammen rücken, dann wird es da genauso "kuschelig" wie in Tegel werden
CarstenS Geschrieben 25. April 2007 Melden Geschrieben 25. April 2007 noch eine anmerkung zu den beiträgen, bbi wäre zu klein. tatsächlich entspricht das heutige und zu erwartende passagieraufkommen ungefähr der zahl, die bbi ab dem jahr 2011 an- und abfliegen kann. heute sind es etwa 17mio paxe, im jahr 2011 erscheinen, wie in bbi angepeilt, die 22mio durchaus realistisch... Berlin hatte 2007 18,5 Mio. Passagiere. Wenn das Wachstum wie (im letzten Jahr 8 Prozent) so weiter geht, sind wir im Jahr 2011 bei 25 Mio. Passagiere. Mit der Eröffnung von BER werden die Passagierzahlen durch die bessere Hub-Funktionalität mit Sicherheit noch schneller ansteigen. Also BER ist bei seiner Eröffnung definitiv zu klein. Prognosen sind ein schwieriges Geschäft, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen. Natürlich ist es eine praktikable Abschätzung, die Vergangenheit einfach in Zukunft zu prolongieren. Auch wird dieses Verfahren meist angewendet. Aber das heisst noch lange nicht, dass es so kommt. Daher sollte man die Aussage "Also BER ist bei seiner Eröffnung definitiv zu klein" in den Konjunktiv setzen. Auch wenn es nur noch ein Zeitraum von 4 Jahren ist. Grüße, Carsten
Charliebravo Geschrieben 25. April 2007 Melden Geschrieben 25. April 2007 Ach ja, ich denke beim deutschen Recht wird es nicht so einfach sein mal paar Gates an der Seite anzubauen oder ein neuen Terminal hochzuziehen. Das ist ein Prozeß der eine längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Innerhalb des Flughafengeländes ist das ein relativ einfacher und schneller Vorgang, erst Recht, wenn das wie in BER schon von vornherein vorgesehen ist. Anders sieht der Fall bei Erweiterungsbauten aussserhalb des Zaunes aus. Interessant an dem Gutachten für die Bundesregierung finde ich, dass eben nicht nur Berliner Senat oder die Flughafengesellschaft eine Feststellungsklage anstrengen könnten. Somit wäre es doch, wenn man wirlich wollte und nicht nur Sonntagsreden hält, ein leichtes, den Ball im Spiel zu halten und dann mit harten Fakten in Form eines Gerichtsurteils Wowi und Platzek unter Zugzwang zu bringen anstatt ihnen die Wahl zwischen versch. Gutachtermeinungen zu lassen. Hat jemand schon was zu möglichen Reaktionen der Bahn auf das Gutachten gehört? Wären die z.B. bereit, den Flughafen als Sonderlandeplatz nur für das Krankenhaus zu betreiben. Die auch auch auf hier bei a.de Aussage stammt ja noch aus der Zeit vor Veröffentlichung des Gutachtens. Zu Finow: Die Infratil möchte den Flughafen ausbauen und hat eine entsprechende Anfrage gestellt, die bearbeitet werden muss. Sie arbeitet sehr eng mit der Ryanair zusammen, doch die wollen eh keine Umsteiger.
bascit Geschrieben 25. April 2007 Melden Geschrieben 25. April 2007 Hab mir noch einmal die Zahlen von TXL, THF, SXF angeschaut. 2006 waren es 18,5 Mio. Paxe bei einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr von knapp 8%. Im Januar 2007 sind es +6,3% und im Februar +8,1% gewesen. Weit mehr als 22 Mio. Paxe für 2011 scheinen daher sehr realistisch und im unteren Rahmen der Erwartungen. Wie gesagt sind jedoch schnelle Kapazitätserweiterungen möglich. Vielleicht werden sie noch vor der Eröffnung in Angriff genommen. Zu der Verschwörungstheorie, dass THF zu Gunsten Finows aufgegeben wird: THF wird auch deshalb vor der Eröffnung BBIs geschlossen, weil er jedes Jahr ein Minus von 10 Mio. EUR einfliegt und die wenigen dort noch ankommenden und abfliegenden Passagiere problemlos von SXF und TXL aufgenommen werden können. Da THF in jedem Fall spätestens 2011 geschlossen werden müsste und die Rahmenbedingungen eine Offenhaltung weder rechtlich noch (bei Ausnutzung rechtlicher Spielräume) wirtschaftlich nicht tragfähig erscheinen, bleibt es sinnvoll, ihn so früh wie möglich zu schließen. Kein Investor würde ihn in der derzeitigen Lage übernehmen. Auch der DB ist Rechtssicherheit wichtig, sonst hätten sie längst ein Angebot für die Übernahme der Jahre 2008 bis 2011 vorgelegt. Das ist bisher ausgeblieben. Eine Feststellungsklage würde auch keine Rechtssicherheit bringen, wie der Tagesspiegel schreibt: http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/2...007/3223259.asp Auch wenn der Feststellungsklage selbst rechtlich nichts entgegenstünde. Hat jemand eine Ahnung, ob die Investoren für Finow "Entwicklungsgelder" bei der EU beantragen? In den meisten Fällen fordert die EU eine Beteiligung des Landes und der Kommune, um Gelder bereitzustellen und zumindest das Land Brandenburg wird sich daran wahrscheinlich nicht beteiligen. Insofern müsste der Ausbau Finows rein privat finanziert werden. D.h. auch dass der Investor Ryanair mit seinen privaten Gelder Ryanair subventionieren müsste, ohne selbst durch die öffentliche Hand quersubventioniert zu werden. Und ohne Subventionen hat Ryanair bisher noch keinen Provinzflughafen angeflogen. Das macht Ryanair auch, um die Gebühren anderer Flughäfen im Umkreis nachhaltig zu senken. Ist ein neuer Flughafen erstmal (aus-)gebaut, werden noch mehr Subventionen nachgeschossen, damit die Politiker im Konkurrenzkampf ihr Gesicht wahren und ihre unterstützten Flughäfen auf Grund ihrer Unprofitabiltät nicht sofort schließen müssen (siehe Zweibrücken vs. Saarbrücken, die sich zum einem im Saarland und zum anderen in Rheinland-Pfalz befinden). Manchmal reicht einfach die Drohung, einen anderen Flughafen in der Nähe anzufliegen. Funktionieren tut dieser Wettbewerb in Deutschland vor allem, wenn die Flughäfen zwar nah bei einander, aber in zwei unterschiedlichen Ländern liegen und nicht den gleichen Betreibern angehören. Bei BBI und Finow ist diese Situation nicht gegeben. Eine einzelne Kommune besitzt nicht die Finanzkraft, um einen Airport aus eigener Kraft über Subventionen zu betreiben. Ich denke daher, Ryanair möchte mit Finow nur ein publicity-wirksames Drohszenario aufbauen, um die Gebühren für sich in SXF/BER möglichst lange geringer zu halten. Und die Gemeinde Finow ist so blöd und macht unter Einsatz eigenen Kapitals da mit (z.B. mit dem Ausbau der Anbindung), in der Hoffnung irgendwann einmal tatsächlich angeflogen zu werden. Bei Neuhardenberg hatte es eine Zeit funktioniert. Und nach Finow gibt es sicher noch eine andere brandenburgische Gemeinde, die ihre Steuergelder nicht zu schade findet, sie zu Gunsten der PR-Strategie Ryanairs zu verbraten.
AvroRJX Geschrieben 25. April 2007 Autor Melden Geschrieben 25. April 2007 @basict Du bist neu im Forum und deshalb nochmal kurz ein zentraler Fakt: Die Verluste in THF sind durch die Holding produziert (Umlegen von Verlusten in SXF nach THF und TXL; die aufgelösten Rückstellungen zur THF-Schließung wurden positiv in der SXF-Bilanz verbucht). Bei sinnvollem Betreiben des Objekts würde THF Gewinne erwirtschaften. Verlegt man die Props von TXL nach THF und einige andere Verkehre so kommt man durch Nutzung der freien Slots in TXL zu gut 10+x Mio Mehreinnahmen p.a. und zu 3 Mio Gewinnen in THF. Somit verschenkt die Holding bis heute und bis zur Eröffnung von BBI jedes Jahr rund 12-15 Mio Euro an Gewinnen, die in die Finanzierung von BBI fließen könnten. Hinzu kommen Mehrkosten für die Erweiterung in TXL. Das ist betriebswirtschaftlicher Unsinn! THF hatte und hat Investoren und Unternehmen die die Anlage übernehmen wollten oder wollen. Aktuell das Projekt Lauder/Langhammer/DB, davor schon die Intro und die Germania. Andere (nicht öffentliche) Interessenten gabs auch. Dabei reicht das Interesse von einem vollen Betrieb als Verkehrsflughafen bis zu einem Sonderbetrieb, wie im Lauder/Langhammer-Konzept. Die können im Gegensatz zu den Landesregierungen in Berlin und Brandenburg (mit seinen Millionengräbern) betriebswirtschaftlich rechnen und haben mit Ihrer Planung belegt, das sie die Anlage wirtschaftlich betreiben können - vorausgesetzt der Flugbetrieb bleibt erhalten! Infratil hat eine europäische Gesamtstrategie und nebenbei bemerkt kommen die auch ganz gut ohne Subventionen über die Runden. Und bei den Gebühren, die in BBI anfallen werden, wird so manche Airline nach einer Alternative suchen und Finow gerne annehmen. Die Ozon-Schicht mag über Neuseeland dünner sein, aber deswegen sind Investoren von dort nicht automatisch verstrahlt! Und Kosten aus 1995-97 unterstellt ist der Ausbau von Finowfurt recht billig zu haben! @charliebravo Die Bahn hat bisher immer davon gesprochen im Rhamen des Langhammer-Konzepts den GA-Betrieb zu unterhalten, was ja einem Sonderflugplatz entspricht. BBI war und ist bei Eröffnung zu klein geplant. Vorfeldabstellflächen, die faktisch verfügbaren Slots (jenseits von Forums-Träumereien über MUC, wo ich noch nie(!) in der rush-hour pünktlich weg bin), die Terminalkapazitäten (selbst wenn man ein unterdurchschnittliches Wachstum in Berlin bis 2012 unterstellt), alles ist eine Nummer zu klein. Daran ändern Erweiterungsmöglichkeiten nichts, denn nach Fertigstellung wird die Holding kein Geld haben, gleich mit dem Ausbau zu beginnen. Dann nämlich beginnen die Abschreibungen auf BBI und die Kosten der TXL und SXF-Schließung schlagen auf die Bilanz durch!! Von BBI in die Innenstadt vs THF in die Innenstand ist es bei günstig unterstellen 60 Minuten für BBI gegenüber THF ein Unterschied von 45 Minuten, bei einem day-return also von 1 1/2 Stunden und bei einem halbtages-Meeting somit jenseits von konkurrenzfähig. Du darfst die Fahrzeiten eines Terminal-to-Terminal Shuttle-Zugs nicht mit den realen Fahrzeiten bzw. Wegzeiten des Reisenden verwechseln. Eine Runine und ein Loch für Steuermillionen kann ich nur ausmachen, nachdem THF geschlossen wurde, denn dann gibt es da nur noch Kosten und keine Einnahmen mehr, Kosten die die Steuerzahler tragen werden. Aktuell kosten THF den Steuerzahler einen müden Cent! Und wie aus den angeblichen verlsute Gewinne werden führe ich nach wie vor gerne selbst binnen 18 Monaten vor. Das mit den Gutachtern ist unabhängig von dem was einzelne Gutachter zu THF nun sagen oder nicht! @all Wichtig bei allen Gutachten zu THF/BBI ist, daß BBI die letzte Großinvestition in Brandenburg ist, die noch nicht wegen finanzieller Unsinnigkeit zu Grabe getragen wurde. Wenn BBI nicht wie geplant kommt, haben Verwaltung und Politik in Brandenburg 20 Jahre nach der Wiedervereinigung KEINEN Investitions-Erfolg vorzuweisen.... mal ehrlich, glaubt irgendwer im Forum, das angesichts von Cargolifter, Schweinemastanlagen, Lausitzring, Kläranlagen, unvollendeten Chipfabriken, der (Hin und Her)-Verlegung des Zoll-Ost und all dem anderen Brandenburger Mist, daß bei BBI irgendwen in Politik und Verwaltung bei der Argumentation bzgl. BBI noch die Tatsachen oder die Kosten oder rationale Aspekte interessieren?????????????
bascit Geschrieben 25. April 2007 Melden Geschrieben 25. April 2007 @avro hast du eine quelle für die verschiebung der verluste von sxf nach thf oder txl? und vielleicht auch noch ein zentrales argument, warum man thf sonst schließen sollte? thf hätte vielleicht als city-airport eine zukunft, wenn rechtliche bedenken dem nicht im weg stünden. aber die aufnahmekapazitäten und die landebahnen sind viel zu klein, um nur annähernd eine konkurrenz für bbi darzustellen. in den besten zeiten wurden dort max. 6 mio. paxe abgefertigt. und auch die ausbaumöglichkeiten in txl wären für die zukunft zu klein - im gegensatz zu bbi.
bascit Geschrieben 25. April 2007 Melden Geschrieben 25. April 2007 @avro die abstände von thf zur innenstadt im gegensatz zu bbi sind etwas verzerrt. der anschluss an die a113 ist bald fertig, so gehts mit dem auto in knapp 30min ins zentrum. die geplante regionalbahn braucht 15-20min, wenn bbi eröffnet ist. auch heute sind es über die bestehende ostachse nur 20-25min. thf ist natürlich trotzdem nicht zu schlagen, aber er hat, wie gesagt, das ausbaupotenzial eines blinddarms. und schau dir andere flughäfen an, wo die liegen (ähmmm: münchen?, stansted, gatwick, heathrow usw.), dagegen ist schönefeld schon innenstadtlage. berlin verspricht sich vom zusammenschluss auch mehr synergieeffekte (z.B. durch umsteigemöglichkeiten), die mit air berlin bspw. gehoben werden können. berlin wird in diesem szenario nicht nur als endstation betrachtet, zumindest ist das ein plan, dessen umsetzung durchaus realistisch ist.
HAJ-09L Geschrieben 25. April 2007 Melden Geschrieben 25. April 2007 ...Umlegen von Verlusten in SXF nach THF und TXL... Oh ha, wie denn das? ...die aufgelösten Rückstellungen zur THF-Schließung wurden positiv in der SXF-Bilanz verbucht... Mich überrascht es nicht, dass die Gewinne und Verluste eines Tochterunternehmens (hier BFG) sich auf Gewinn und Verlust der Mutter (hier FBS) auswirken.
AvroRJX Geschrieben 25. April 2007 Autor Melden Geschrieben 25. April 2007 @basict Weder ich noch andere THF-Befürworter wollen eine Konkurrenz zu BBI mit THF sein. Das wäre ja völlig daneben. THF ist keine Konkurrenz für BBI!!!!!! Es gibt verschiedene Konzepte und ich bestreite nach wie vor das es rechtliche Probleme gäbe, THF neben BBI zu betreiben. Das Gericht welches BBI schließt oder die Eröffnung nicht zuläßt weil THF offen bleibt wirst Du in D nicht finden..... und wenn es Kläger darauf abgesehen hätten wegen der Offenhaltung von THF gegen den Baubeginn in BBI zu klagen, dann hätten sie dies wegen 5 bereits verschobener "offizieller Schließungstermine" schon 5mal tun können.....!!!! Aber nun zu den Varianten: 1) Reiner City-Airport, wie ihn zahllose Städte jedweder Größe weltweit neben ihrem Major-Airport haben. Das funktioniert dort. Hauptargument der THF-Gegener dabei ist, daß Berlin nicht London ist. Verkannt wird dabei, das Berlin trotzdem mit London und jedem anderen Ort der Welt im Wettbewerb steht und man abwägen muß wie man im Infrastrukturwettbewerb besser da steht, mit oder ohne THF (was BBI ja nicht ausschließt). 2) Biz-Aviation Airport, wie Du sie zahllos in den USA vorfindest. Das Wachstum der Biz-Aviation weltweit und auch in Europa würde für ein solches Konzept sprechen. Gegener wie Befürworter dieses Konzepts gestehen ein, daß dieses nicht voll durchgerechnet ist, eine abschließende Aussage schwer möglich ist. Ich selbst als THF-Befürworter sehe dieses Konzept kritisch, sehe bei Vergleichen mit GA-Airport in UK oder USA aber eine Chance auch dieses in THF umzustezen. Es kommt m.E. dann insbesondere auf die Restvermietung an. 3) BBI-Supplement, weil BBI allen Beteuerungen zum Trotz zu klein ist und Props, GA und Biz-Verkehre den Airport nur noch mehr verstopfen werden. Damit wären in THF dann GA, Biz und Props vertreten, sowie kleine Jet-Verkehre die einzelne O&D-Strecken (Berlin-Brüssel) zulassen. Durch Nutzung des Bahnanschlusses in THF könnte man den Flughafen dann direkt mit BBI verbinden, so daß sogar Umsteigeverkehre zwischen den Airports möglich wären. Gegener dieses Konzepts 4) Langhammer-Konzept, bei dem der Flughafen mit einer Sondergenehmigung für die Nutzer der Einrichtungen des Airports offen bleibt. Mit 350 Mio steht hierfür das Geld bereit und es ist das aktuell am heisessten diskutierte und am besten geplante Projekt. Ohne Subventionen stünde nur der private Investor unter Erfolgszwang. Gegner des Konzepts verweisen in Unkenntnis auf die angeblich fehlende Finanzierung und das dafür der Flughafen offen bleiben muß. Auch darf es für dieses Konzept keine Tonnage-Beschränkung geben, also theoretisch Betrieb bis zu BBJ und ACJ. 5) Nicht verschweigen will ich die Schließung der "Mother of all Airports" (Zitat von Sir Norman Foster, Stararchitekt) als Variante. Nach der Schließung fehlen in THF sämtliche bisher vorhandenen Einnahmen, gehen über 200 Jobs ersatzlos verloren und steht das Gebäude leer und ungenutzt herum. Leider haben in 15 Jahren Schließungsdiskussion die THF-Gegener noch nicht ein einziges tragfähiges Konzept vorgelegt, was nach der Schließung passieren soll. Und daher würde bei Schließung 2008 der Bund und damit alle Steuerzahler den Erhalt des Komplexes bazahlen müssen, der nämlich unter Denkmalschutz steht ohne Flugbetrieb aber nur Kosten und keine Einnahmen hätte......... Aufwendung für den Bund werden auf 20 Mio p.a. geschätzt. 6) (weil diese Idee besonders sexy ist, wenn auch vom Reißbrett und nicht realistisch)... wenn Du mal in die Zukunft des Luftverkehrs schaust, dann wirst Du dort neben mehr Props (auch über 100 Sitzen) wohl auch Hybride als Transportmittel finden (Lockheed hat seinen Demostrator vor Monaten ausgerollt). Solche Fahrzeuge sind bisher in keinem Flughafenkonzept enthalten. Wie eine Integration in THF aussehen könnte, findest Du unter http://www.luftschiffhafen-berlin.de/ Das ist keine aktuell relevante Variante aber ne Klasse Diplomarbeit! Ungeklärt im Zusammenhang mit THF ist im Falle einer Neu- oder Randbebauung die Frage des Denkmalschutzes. Wichtige Denkmalschützer gehen davon aus, daß das Flugfeld samt Rwys und Twys, Vorfeldfläche u.a. ebenso zum Baudenkmal gehören, wie das Gebäude und damit würde eine Bebauung des Geländes nicht in Frage kommen. Die Nutzung als Grünfläche kam ins Gespräch doch abgesehen von den Kosten für diese (schon die Hasenheide kann man nicht sauber halten) geben sogar die Grünen zu, das Berlin keinen derartigen Mega-Park braucht. Die Nutzung als Museum wurde ins Gespräch gebracht, doch kann kein Museum der Welt die Kosten der gesamten Anlage bezahlen. Auch mal in den Raum geworfen wurde die Nutzung durch Bundesministerien, die ab 2013 aus Bonn kommen könnten, doch ohne Beschlüsse hierzu ist die Idee nicht diskutabel weil keine zuverlässige Planung möglich ist. Da wäre dann noch ein Chinese der in THF eine Art Disneyland bauen will, aber wenn man Herrn Langhammer schon in Berlin nicht als seriös empfindet, dann wird dieser Herr wohl auch ausscheiden, zumal kleinere Freizeitparks in berlin nicht überlebt haben und Legoland und EuroDisney bekannte Probleme haben gegen bestehende andere Parks anzukommen. Die THF-Gegener haben seit über 15 Jahren kein Konzept für THF bis zur Eröffnung von BBI gehabt (die hatten nur THF-Befürworter) oder für die Schließung von THF und die Zeit danach. In 15 Jahren sollte man annehmen war genug Zeit eines zu finden????? Ohne Konzepte aber bleiben die THF-Gegener unglaubwürdig! THF muß weg wegen BBI ist kein Konzept für THF oder die Hauptstadt! Was für die Schließung von THF spräche... ach ja: WoWi wäre glücklich!
bascit Geschrieben 25. April 2007 Melden Geschrieben 25. April 2007 hallo. danke für deine ausführliche antwort. ich bin im übrigen kein tempelhof-gegner. die meisten konzepte, die für das potenzial tempelhofs sprächen sind mir auch nicht unbekannt. und das wäre ja auch alles okay, wenn eben diese eine sache mit dem landesnutzungsplan nicht wäre. sie existiert nun aber einmal. das übrigens auch der grund, weshalb wegen der aufschiebung der THF-schließung bisher niemand geklagt hat. im landesnutzungsplan ist eine offenhaltung bis 2011 zur eröffnung des bbi erlaubt. mag sein, dass THF und BBI, je nach nutzungskonzept, unterschiedliche zielgruppen ansprechen können. das glaub ich auch. aber man muss einfach wiederholen, THF steht mit BBI in verbindung: das hat das bundesverwaltungsgericht als grundlage für die abweisung der beschwerden gegen das planfeststellungsverfahren für BBI genommen. nur über die schließung von THF und TXL ist ein ausbau schönefelds gerechtfertigt. natürlich gäbe es mittel und wege explizit für THF auf dem rechtsweg zu kämpfen. natürlich könnte das land berlin auch den landesnutzungsplan zu gunsten THFs ändern. und natürlich wäre das dann eine politische entscheidung. aber diese entscheidung wäre rechtlich anfechtbar. JEDES gutachten kommt irgendwie zum schluss, dass ein betrieb THFs unter bestimmten bedingungen möglich wäre, ABER das ein restrisiko bestände, der das gegenteil erwarten lässt. dem senat geht es AUSSCHLIESSLICH um das RESTRISIKO. die ganzen gerichtsverfahren gegen BBI haben sich ÜBER ZEHN JAHRE hingezogen und er denkt nicht daran, auch nur die klitzekleinste möglichkeit den BBI-Gegnern zu offerieren, irgendeine bauverzögerung über den rechtsweg zu erreichen. nur wenn es HUNDERTPROZENTIG ausgeschlossen werden kann, dann wäre eine änderung des landesnutzungsplans denkbar. und, wie gesagt, THF und TXL sind es nicht wert, BBI zu riskieren. BBI ist hundertmal wichtiger. der einzige weg, THF offenzuhalten, ist daher privat über den rechtsweg gegen dessen schließung vorzugehen. der senat wird seine hand dafür nicht rühren. vielleicht geht er so offensiv gegen THF vor, damit die gegner der schließung sich mehr für seine offenhaltung engagieren? wenn das eine gericht das eine sagt und das andere gericht das andere, ist wenigstens der senat mit dem BBI aus der sache raus... wer bitte glaubt ernsthaft daran, dass der senat nicht an eine positive wirtschaftliche entwicklung mit THF interessiert ist, wenn das mit dem planfestellungsverfahren BBIs vereinbar wäre... außer man möchte spd/pds in diesem fall wieder auf wirklich durchbar peinliche weise als wirtschaftsfeindliches feindbild aufbauen. das nennt sich dann parteienpolitik und hat nichts mehr mit den flughäfen zu tun. (btw, ich würde niemals spd oder pds wählen, aber die cdu hat ja auch prima wirtschaftserfahrung (bankgesellschaft lässt grüßen!). eine sache habe ich dennoch bei dir vermisst. erstens mehr argumente, die FÜR eine schließung sprechen, wenn es die verluste nicht sein sollen... "wowereit wäre glücklich" allein ist ein wenig unglaubwürdig - außer eben man baut ein simples feindbild für die cdu - und zweitens fehlen mir immer noch die quellen, in denen die angeblichen gewinne THFs aufgeführt sind - und wie die gewinne THFs und TXLs genutzt werden, um SXF schön zu rechnen. rückstellungen sind übrigens keine operativen gewinne...
Charliebravo Geschrieben 25. April 2007 Melden Geschrieben 25. April 2007 Die Bahn hat bisher immer davon gesprochen im Rhamen des Langhammer-Konzepts den GA-Betrieb zu unterhalten, was ja einem Sonderflugplatz entspricht. Falsch! Langhammer will eine allgemein nutzbare Piste (Verkehrsflughafen/-landeplatz). Eine Gewichtsbeschränkung allein macht noch keinen Sonderlandeplatz! Und wie aus den angeblichen verlsute Gewinne werden führe ich nach wie vor gerne selbst binnen 18 Monaten vor. Whow, jetzt sogar mit Frist! Dann berichte doch endlich mal, wie Du das Genehmigungsdilemma umgehen willst. Ach ja, falls auch mal wieder das Argument kommt, dass es für THF im Gegensatz zu TXL keinen Planfeststellungsbeschluß gibt - so etwas gab es damals noch nicht und in der Hinsicht geniest der Verkehrsflughafen Tempelhof Bestandsschutz, ist jedoch auch in seiner Weiterentwicklung stark eingeschränkt. 1) Reiner City-Airport, wie ihn zahllose Städte jedweder Größe weltweit neben ihrem Major-Airport haben. Zähl doch mal ein paar neben London auf. Mir fällt zumindest in Europa spontan kein weiterer ein. 2) Biz-Aviation Airport, wie Du sie zahllos in den USA vorfindest. Hat Berlin doch schon mit Schönhagen. EDAZ liegt im Vergleich zu z.B. Le Bourget geradezu zentral und mit 14t kann eine große Bandbreite von Biz-Jets abgedeckt werden. Eine bessere Anbindung an die Stadt ist ebenfalls vorgesehen. 3) BBI-Supplement, weil BBI allen Beteuerungen zum Trotz zu klein ist und Props, GA und Biz-Verkehre den Airport nur noch mehr verstopfen werden.... Durch Nutzung des Bahnanschlusses in THF könnte man den Flughafen dann direkt mit BBI verbinden, so daß sogar Umsteigeverkehre zwischen den Airports möglich wären. GA-Kleinkrams muss nicht nach BER und im Gegensatz zu München gibt es für Berlin sogar stadtnahe Alternativen - s.o. Im Übrigen widerlegt doch die Umsteigeargumentation immer noch die "stadtferne Lage" von BER. Schon heute ist doch THF schon für auswärtige 2-Tonner oftmals uninteressant, da zu teuer -von der lediglich populistischen, aber ansonsten nutzlosen Flugverbotszone und den zugehörigen Regelmentierungen ganz zu schweigen. Die Bahn denkt sogar noch über weitere Gebührenerhöhungen nach. 4) Langhammer-Konzept, bei dem der Flughafen mit einer Sondergenehmigung für die Nutzer der Einrichtungen des Airports offen bleibt. Mit 350 Mio steht hierfür das Geld bereit und es ist das aktuell am heisessten diskutierte und am besten geplante Projekt. Ohne Subventionen stünde nur der private Investor unter Erfolgszwang. Langhammer will auch Subventionen, das vergisst die Springer-Presse aber nur zu gerne. Laut Tagesspiegel wird ein Kostenzuschuß vom 90Mio. € von der öffentlichen Hand erwartet. Manche "Urban Legend" hält sich halt ziemlich lange. Nach der Schließung fehlen in THF sämtliche bisher vorhandenen Einnahmen, gehen über 200 Jobs ersatzlos verloren und steht das Gebäude leer und ungenutzt herum. Nur wenn deren Arbeitgeber die Lucken dicht macht. Denn ansonsten können die ja auch am neuen Standort beschäftigt werden - wenn der Westberliner es übers Herz bringt, auch in Brandenburg zu arbeiten. Das fehlende Nachnutzungskonzept ist aber in der Tat der wunde Punkt. Da haben sowohl die Flughafengesellschaft als auch der Immobilieneigentümer, der im Übrigen ja auch trotz schwarzem Parteibuch für die Schließung war, gepennt -was man aber wohl auch von der regionalen Presse sagen kann. Oder haben die mit der Hoheit über den Stammtischen vielleicht nur Rücksicht auf die Parteibücher der Entscheidungsträger genommen? Wie eine Integration in THF aussehen könnte, findest Du unter http://www.luftschiffhafen-berlin.de/ Das ist keine aktuell relevante Variante aber ne Klasse Diplomarbeit! eines Architekten zum Thema Tragwerksplanung. Ungeklärt im Zusammenhang mit THF ist im Falle einer Neu- oder Randbebauung die Frage des Denkmalschutzes. Womit die Idee der Nachnutzung als Luftschiffhafen wie von Dir angeführt ja auch in Frage zu stellen wäre. Hybridluftschiffe sind jedoch eh über Studien und Prototypen zur Konzeptüberprüfung noch nie hinausgekommen. In naher Zukunft wird sich daran sicherlich auch nicht viel ändern.
TXLjonas Geschrieben 25. April 2007 Melden Geschrieben 25. April 2007 Zunächst: Wenn THF umbedingt weiter offen gehalten werden soll, dann halte ich, wie bereits früher geschrieben, Konzept 1 (City-Flughafen) kurz- und mittelfristig für die einzig sinnvolle. Eine gemeinsame Nutzung beider Flughäfen im Sinne einer Umsteigeverbindung halte ich allerdings für nicht realisierbar: Das Verkehrsaufkommen ist einfach zu gering, um die diversen notwenigen Bauten einer neuen Bahnanbidnung zu finanzieren. (die alte ist dafür nicht nutzbar) Eine Offenhaltung über 2011 hinaus ist mit einigen rechtlichen Verrenkungen und deutlichen Einschränkungen im Betrieb offensichtlich möglich, wenn auch mit durchaus realen Risiken für den BBI. Neben dem Land Berlin hat übrigens auch die Bahn die Möglichkeit, die bereits mehrfach erwähnte Feststellungsklage vor Gericht einzureichen, zumal die Bahn Interesse an einem Weiterbetrieb gezeigt hatte. Ich möchte nochmal ein Argument aus dem Urschleim hervorholen, das gegen THF und TXL spricht, aber sehr wohl für den BBI. Es war mit ein Antrieb, die doch sehr seltsame Flughafen-Situation in Berlin zu berreinigen: Fluglärm. Mir ist klar, daß für einige (mich eingeschlossen), der Klang von Flugzeugtriebwerken Musik in den Ohren ist. Aber die Mehrheit der Menschheit leidet unter dem Lärm. Und es ist nicht nachvollzuziehen, warum zehntausende unter THF leiden sollen, aber nur einige wenige von ihm direkt profitieren sollen.
Berlin C54 Geschrieben 25. April 2007 Melden Geschrieben 25. April 2007 Wenn BBI mal die zugelassenen 360.000 Flugbewegungen hat und 150.000 Leute betroffen sind, dann ist das was anderes, als wenn in THF 42.000 Flugbewegungen stattfinden und Zehntausende betroffen sind? Das eine soll zukünftig gehen, mit großen Flugzeugen, also in der Lärmintensität je Ereignis das mehrfache, das andere aber mit kleinen Flugzeugen soll des Teufels sein? Erkläre mir das doch mal bitte.
TXLjonas Geschrieben 25. April 2007 Melden Geschrieben 25. April 2007 Erkläre mir das doch mal bitte. Gerne: Ich sprach von THF+TXL und in deren Einflugschneisen leben deutlich mehr Menschen als in der von BBI. Außerdem darfst du ruhig differenziert zwischen den unterschiedlichen Lärmintensitäten unterscheiden. In BBI stehen nicht 300m von der Bahnschwelle entfernt die ersten Mietskasernen wie in THF. Und wenn du schon mit angeblich 150.000 Betroffenen bei BBI sprichst, dann setze bitte die Zahlen für THF+TXL dementgegen, aber bitte mit der gleichen Berechnungsgrundlage!
bascit Geschrieben 26. April 2007 Melden Geschrieben 26. April 2007 Neues über den Flughafen Tempelhof. Selbst die Bahn als potenzieller Betreiber ist bisher nicht an einer Feststellungsklage - wie eigentlich angekündigt - interessiert. Und schieben die selbst die geringsten Maßnahmen auf den Senat, die sie selbst in Angriff nehmen können... http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/2...007/3225588.asp Ein wirklich ernsthaftes Interesse sieht anders aus...
TXLjonas Geschrieben 26. April 2007 Melden Geschrieben 26. April 2007 Der Tagesspiegel hat eine Übersichtsseite mit aktuellen Informationen zu den Berliner Flughäfen eingerichtet: Klick! Hier eine kurze, subjektive Presseschau: Wowereit teilte heute im Abgeordnetenhaus kräftig gegen die Opposition aus: "Was ist denn das für ein Rechtsverständnis, leben wir in einer Bananenrepublik?. Warum auch immer: der DGB lehnt einen Weiterbetrieb von Airport Tempelhof ab. Die Berliner Zeitung schreibt den schon fast einen Nachruf auf THF. Daraus folgendes Zitat: Denn wenn es tatsächlich so wäre, dass ein innerstädtischer Landeplatz für Geschäftsleute Garant für den Aufschwung ist: Warum hat Tempelhof dieses Mirakel in den vergangenen Jahren nicht längst bewirkt?
Charliebravo Geschrieben 26. April 2007 Melden Geschrieben 26. April 2007 Da war noch was anderes, was eigentlich Off-Topic ist: @basict Du bist neu im Forum ... Infratil hat eine europäische Gesamtstrategie und nebenbei bemerkt kommen die auch ganz gut ohne Subventionen über die Runden. Manche sind neu im Forum, viele kleine Kinder glauben noch an den Weihnachtsmann und Infratil kann die bis Ende 2008 auflaufenden Verluste in Lübeck mit dem Kaufpreis verrechnen. Sie kann sogar den Flughafen bei der Nichterreichung der vereinbarten Ziele (u.a Ausbaugenehmigung und 1,2Mio Pax auch ohne Ausbau) an die Stadt wieder zurückgeben und erhält im Gegenzug neben der Anzahlung auch die Miesen erstattet.Nachzulesen bei Infratil. Somit liegen für die ersten drei Jahre die Verluste weiterhin vollständig bei der öffentlichen Hand, auch wenn der Platz zu 90% privatisiert ist. Nach insgesamt fünf Jahren werden Gewinne erwartet, somit hat Infratil nur für zwei Jahre die Verluste zu tragen. Keine Ahnung, was so ein Tertiarflughafen wert ist, mir fallen nur gerade die Milliarendensummen ein, die für die befristete Bewirtschaftung des Flughafens Antalya geboten wurden, ein, auch wenn das der Vergleich etwas hinkt.
TXLjonas Geschrieben 27. April 2007 Melden Geschrieben 27. April 2007 Keine wirklichen Neuigkeiten, aber die Tempelhof-Gegner bekommen immer mehr Unterstützung von eher unerwarteter Seite. Münchens OB Christian Ude wurde zum Thema interviewt: Natürlich gibt es eine Geschäftswelt, die behauptet, dass ohne Geschäftsflughafen in Citynähe eine Stadt abgehängt würde [...] Diese Erfahrung machen wir aber nicht. Linktip, Artikel kommt erst später[/url]
TXLjonas Geschrieben 27. April 2007 Melden Geschrieben 27. April 2007 Die erste Stufe für ein Volksbegehren pro THF scheint erfolgreich zu sein: 29878 von 31000 Unterschriften sind gültig, somit wäre der Weg für ein Volksbegehren frei. Quelle: berliner Morgenpost
Tecko747 Geschrieben 27. April 2007 Melden Geschrieben 27. April 2007 Natürlich gibt es eine Geschäftswelt, die behauptet, dass ohne Geschäftsflughafen in Citynähe eine Stadt abgehängt würde [...] Diese Erfahrung machen wir aber nicht. Trotzdem gibt es auch in München noch jede Menge Potential, das ein zweiter Flughafen abschöpfen könnte.
Charliebravo Geschrieben 27. April 2007 Melden Geschrieben 27. April 2007 Natürlich gibt es eine Geschäftswelt, die behauptet, dass ohne Geschäftsflughafen in Citynähe eine Stadt abgehängt würde [...] Diese Erfahrung machen wir aber nicht. Trotzdem gibt es auch in München noch jede Menge Potential, das ein zweiter Flughafen abschöpfen könnte. Dort fehlt es vor allem an einer GA-Piste. In der Hinsicht sollten die mal nach EDAZ oder nach Frankfurt-Egelsbach (bitte nicht lachen, die heißen jetzt wirklich so) schauen.
TXLjonas Geschrieben 29. April 2007 Melden Geschrieben 29. April 2007 Die Frage, ob ein firmaeler Automatismus zwischen Offenhaltung von THF und Klagen gegen BBI existiert, erübrigt sich: «Dann klagen wir auf sofortigen Baustopp»
AvroRJX Geschrieben 30. April 2007 Autor Melden Geschrieben 30. April 2007 Die Bahn hat bisher immer davon gesprochen im Rhamen des Langhammer-Konzepts den GA-Betrieb zu unterhalten' date=' was ja einem Sonderflugplatz entspricht.[/quote'] Falsch! Langhammer will eine allgemein nutzbare Piste (Verkehrsflughafen/-landeplatz). Eine Gewichtsbeschränkung allein macht noch keinen Sonderlandeplatz! Das schrieb ich ja, Gewichtsbeschränkung ist unmachbar. Sonderlandepalatz-Genehmigung ist der richtige Weg für Langhammer. Die Gesamtgenehmigung braucht nur die Bahn für den Biz-Aviation-Verkehr. Das ist ein Kompromiss der beiden Protagonisten. Und wie aus den angeblichen verlsute Gewinne werden führe ich nach wie vor gerne selbst binnen 18 Monaten vor. Whow' date=' jetzt sogar mit Frist! Dann berichte doch endlich mal, wie Du das Genehmigungsdilemma umgehen willst. Ach ja, falls auch mal wieder das Argument kommt, dass es für THF im Gegensatz zu TXL keinen Planfeststellungsbeschluß gibt - so etwas gab es damals noch nicht und in der Hinsicht geniest der Verkehrsflughafen Tempelhof Bestandsschutz, ist jedoch auch in seiner Weiterentwicklung stark eingeschränkt.[/quote'] Mir reicht in THF bei Umsetzung eines sinnvollen Vermietungskonzepts (ohne Mieter der öffentlichen Hand) die vorhandene Infrastuktur (und somit die bestehende Rechtslage mit Bestandsschutz) aus, um Gewinne zu produzieren. Du kannst sogar in der ersten Stufe auf die Reaktivierung des zweiten, ungenutzen Wartebereichs auskommen. Da Du bei jedem internen Umbau architekturbedingt keine tragenden Strukturen angreifst und keine ursprünglichen Einbaut beeinträchtigst ist jeder Umbau im Gebäude auch denkmalschutztechnisch unbedenklich. 1) Reiner City-Airport' date=' wie ihn zahllose Städte jedweder Größe weltweit neben ihrem Major-Airport haben.[/quote'] Zähl doch mal ein paar neben London auf. Mir fällt zumindest in Europa spontan kein weiterer ein. Schade das Du in den letzten Jahren keinen meiner Beiträge durchgelesen hast aber gerne liste ich hier als Beispiele in Europa u.a. Göteborg, Stockholm, Belfast, Mailand, Paris, London, Rom, auf. Weltweit hast Du weitere Beispiele, die Du in meinen alten Beträgen findest. Als Biz-Airport-Beispiel will ich hier nur Seattle und Chicago, und als City-Airport-Konzept Toronto erwähnen. 2) Biz-Aviation Airport' date=' wie Du sie zahllos in den USA vorfindest.[/quote'] Hat Berlin doch schon mit Schönhagen. EDAZ liegt im Vergleich zu z.B. Le Bourget geradezu zentral und mit 14t kann eine große Bandbreite von Biz-Jets abgedeckt werden. Eine bessere Anbindung an die Stadt ist ebenfalls vorgesehen. Für Biz-Aviation gilt das Zeitargument in noch stärkerem Maße, als für jeden anderen Flugverkehr. Schönhagen hat keinerlei Infrastruktur die eine echte Biz-Aviation benötigt und THF hat durch seine Lage schon eine Anbindung die keine Anbindung von Schönhagen aus Steuermittlen je wird bieten können! Das Wachstum jenseits der 14t im Biz-Verkehr macht Schönhagen ebenfalls für dieses Marksegment indiskutabel. Mit Blick auf Russland braucht Berlin einen Biz-Airport der BBJ oder ACJ aufnehmen kann, speziell aber CRJ850er, von denen in den kommenden Jahren über 200 nach Russland gehen. AUßerdem ist in BBI das Biz-/Ga-Terminal fest vorgesehen, Schönhagen also in Endeffekt nur für Hobbyflieger vorgesehen. 3) BBI-Supplement' date=' weil BBI allen Beteuerungen zum Trotz zu klein ist und Props, GA und Biz-Verkehre den Airport nur noch mehr verstopfen werden.... Durch Nutzung des Bahnanschlusses in THF könnte man den Flughafen dann direkt mit BBI verbinden, so daß sogar Umsteigeverkehre zwischen den Airports möglich wären.[/quote'] GA-Kleinkrams muss nicht nach BER und im Gegensatz zu München gibt es für Berlin sogar stadtnahe Alternativen - s.o. Das Schönhagen keine Alternative für den Biz-Markt ist, habe ich erläutert. Und wo ein Flughafen ist, dan kann man auch hinfliegen, auch wenn man "GA-Kleinkrams" ist, wie Du so dispektierlich sagst. Aber viele Biz-Verkehre werden nunmal mit KingAirs u.a. abgewickelt. Die können und werden BBI anfliegen, denn schließlich ist in BBI ja den Airlines ein Biz/GA-Terminal versprochen. Und damit wird definitiv "Kleinkrams" nach BBI fliegen! Wenn das Biz-/GA-Terminal in BBI gestrichen wurde/wird, ist das ein grund gegen die Planfeststellung zu klagen ;-) Im Übrigen widerlegt doch die Umsteigeargumentation immer noch die "stadtferne Lage" von BER. Schon heute ist doch THF schon für auswärtige 2-Tonner oftmals uninteressant' date=' da zu teuer -von der lediglich populistischen, aber ansonsten nutzlosen Flugverbotszone und den zugehörigen Regelmentierungen ganz zu schweigen. Die Bahn denkt sogar noch über weitere Gebührenerhöhungen nach. [/quote'] Du verwechstelst nach wie vor Luftlinie mit effektiven Reisezeiten und die Reisezeit eines dezidierten Shuttle-Services zwischen zwei Airports mit den Punkt-zu-Punkt Bewegungszeiten vom Aussteigen in BBI zum endgültigen Reiseziel innerhalb der Stadt. Die Kostensteigerungen die die Bahn antizipiert kommen in deren Rechnung durch den Wegfall des Linienverkehrs in THF zustande, der in der Rechnung der Bahn durch den Biz-Verkehr aufgefangen werden muß. Inwieweit verstopft eine Dash-8/ATR den Flughafen mehr als eine CRJ/ERJ? Ein Prop muß mehr Abstand zu einem Jet bzw. großen Jet im Landeanflug/bei Start halten' date=' als ein Jet. Frag die Controller in Berlin, die schon lange auf das Problem aufmerksam zu machen suchen. 4) Langhammer-Konzept, bei dem der Flughafen mit einer Sondergenehmigung für die Nutzer der Einrichtungen des Airports offen bleibt. Mit 350 Mio steht hierfür das Geld bereit und es ist das aktuell am heisessten diskutierte und am besten geplante Projekt. Ohne Subventionen stünde nur der private Investor unter Erfolgszwang. Langhammer will auch Subventionen, das vergisst die Springer-Presse aber nur zu gerne. Laut Tagesspiegel wird ein Kostenzuschuß vom 90Mio. € von der öffentlichen Hand erwartet. Manche "Urban Legend" hält sich halt ziemlich lange. So wie die vom Tagesspiegel verbreiteten "Urban Legends", daß THF unbliebt sei, die Anwohner THF nicht wollen, THF nicht wirtschaftlich zu betreiben ist, für THF keine Investoren bereitstehen, usw. usw. usw.??? Nach der Schließung fehlen in THF sämtliche bisher vorhandenen Einnahmen' date=' gehen über 200 Jobs ersatzlos verloren und steht das Gebäude leer und ungenutzt herum. [/quote'] Nur wenn deren Arbeitgeber die Lucken dicht macht. Denn ansonsten können die ja auch am neuen Standort beschäftigt werden - wenn der Westberliner es übers Herz bringt, auch in Brandenburg zu arbeiten. Das die 200 Jobs ersatzlos wegfallen werden hat sogar Wowereit bestätigt. Die Leute in THF werden in THF für THF benötigt. In TXL und SXF gibts die Jobs schon, die die Leute in THF machen. Für die 200 gibts maximal ne Auffanggesellschaft auf Kosten der Arbeitsagentur. Das fehlende Nachnutzungskonzept ist aber in der Tat der wunde Punkt. Nicht nur das ist der Wunde Punkt der Flughafenplanung für Berlin und Brandenburg. Ganz BBI (zum ersten Teil der Farce gibts ja ein gut recherchiertes Buch) ist ein einziger wunder Punkt' date=' was die Klagen und ewigen Verfahrenswege, Skandale, Fehlinvestitionen, die gescheiterte Privatisierung und staatsanwaltschaftliche Untersuchungen belegen. Jetzt soll ab Juni im Web über die Nachnutzung diskutiert werden. Das allerdings ist der lächerliche Versuch die Diskussion um die Offenhaltung auf eine dem Senat konforme Web-Plattform zu verlagern und unter Kontrolle zu bringen, denn nicht nur hier wird das Thema reichlichst im Internet breitgewalzt und damit die Unfähigkeit diversester Beteiligter über die vergangenen 20 Jahre - unabhängig von Parteibuchfrage und ob überhaupt eines vorhanden ist - diskutiert. Wie eine Integration in THF aussehen könnte' date=' findest Du unter http://www.luftschiffhafen-berlin.de/ Das ist keine aktuell relevante Variante aber ne Klasse Diplomarbeit![/quote'] eines Architekten zum Thema Tragwerksplanung. ... im Zusammenhang mit einem größeren Forschungsprojekt Ungeklärt im Zusammenhang mit THF ist im Falle einer Neu- oder Randbebauung die Frage des Denkmalschutzes. Womit die Idee der Nachnutzung als Luftschiffhafen wie von Dir angeführt ja auch in Frage zu stellen wäre. Hybridluftschiffe sind jedoch eh über Studien und Prototypen zur Konzeptüberprüfung noch nie hinausgekommen. In naher Zukunft wird sich daran sicherlich auch nicht viel ändern. Wieso wußte ich, das Du Dich hieran aufhängst? Das es nicht realistisch ist, schrieb ich selber, aber es zeigt was mit etwas Visionskraft in THF alles denkbar ist. Fakt dabei bleibt, daß Nachnutzungsvarianten den Denkmalschutz werden berücksichtigen MÜSSEN und damit jedwede Nachbebauung die die ursprüngliche Form des Areals (Kreis) und die Bahnen angreift, erst einmal in Frage zu stellen ist!
AvroRJX Geschrieben 30. April 2007 Autor Melden Geschrieben 30. April 2007 @TXLjonas Tschuldigung, das ich Dich nicht in meinem vorhergehenden Post mit zitiert habe, aber mit der Zitierfunktion stehe ich auf Kriegsfuß. Der Tagesspiegel hat eine Übersichtsseite mit aktuellen Informationen zu den Berliner Flughäfen eingerichtet: Klick! Hier eine kurze, subjektive Presseschau: Wowereit teilte heute im Abgeordnetenhaus kräftig gegen die Opposition aus: "Was ist denn das für ein Rechtsverständnis, leben wir in einer Bananenrepublik?. Warum auch immer: der DGB lehnt einen Weiterbetrieb von Airport Tempelhof ab. Also in einer Bananenrepublik leben wir wirklich dann, wenn ein Schulstadtrat gegen einen verfassungsgemäßen Beschluß des Volkes THF schließt. Wowereit hält sich bei THF inzwischen wohl als eine Art Jeanne d'Arc und selbst Parteigenossen stehen dem unverständig gegenüber. In der ICAT, die THF offenhalten will, sind ja auch Sozialdemokraten engagiert und die haben zwar Unterstützung in der Berliner SPD und auch auf Bundesebene aber da es zu WoWi für die Berliner SPD keine Alternative gibt, kann niemand gegen ihn offen opponieren, ohne zu riskieren ruhig gestellt zu werden (ist wie früher bei von Weizäcker oder Diepgen in der CDU). Außer Herrn Gäbler, der ihm immer bei THF zustimmt, darf ihn schon fast niemand mehr zu THF ansprechen, denn bei widerspruch wird er selbst gegenüber Parteigenossen unwirsch...... Die Berliner Zeitung schreibt den schon fast einen Nachruf auf THF. Daraus folgendes Zitat: Denn wenn es tatsächlich so wäre, dass ein innerstädtischer Landeplatz für Geschäftsleute Garant für den Aufschwung ist: Warum hat Tempelhof dieses Mirakel in den vergangenen Jahren nicht längst bewirkt? Herr Naumann ist amüsant wie immer. Wenn ich eine Immobilie totrede wird auch nichts aus ihr, ebensowenig wenn ich alle Interessenten und Investoren öffentlich beleidige oder beleidigen lasse. In weltweit wichtigen Wirtschaftblättern (hierzu gehören Provinzblätter wie Tagesspiegel oder Berliner Zeitung nicht) wurde Herr Wowereit persönlich bereits als "Business basher" geoutet und da kommen keine großen Investoren in die Deutsche Hauptstadt. De facto ist die Bahn die letzte Konzernzentrale in Berlin un andere wird man Wie schon oft gesagt: Ohne infrastrukturelle Perlen wie THF hat Berlin in der globailsierten Welt noch weniger Chancen auf wichtige Investitionen oder Investoren als bisher. Und dagegen kann Wowereit auf Partys werder erfolgreich ansaufen noch antanzen! Das schließt ja BBI nicht aus, aber BBI wird wie so oft dargestellt nicht ausreichen. Was die Lärmbelästigung betrifft, so gibts da zwei Punkte: 1) Die Mehrheit der THF-Anwohner ist für den Airport. Zahlreiche ICAT-Mitglieder leben direkt in der Einflugschneise. Die Bürgerinitiative gegen THF hat ja nur rund 30 Mitglieder, die ICAT über 1000. 2) Der verlängerte Anfahrtweg nach BBI wird zu mehr Schadstoffemission führen und zu mehr Lärmbelästigung in anderen Stadtteilen durch Autoverkehr sorgen. Ich weiß wovon ich rede: Meine Taxis nach SXF nehmen aus Zeitgründen nie die Autobahn sondern immer den Weg über Buckow und Rudow - mitten durch die Wohnbebauung und die anderen Taxis tun dies augenscheinlich auch, denn auf der Route bin ich schon nach kürzester Zeit bis zum Terminal nicht mehr alleine. Das mit der 100%igen Sicherheit für BBi finde ich intererssant, denn in dieser Welt ist nur der Tod eine 100%ig sichere Sache. Restrisiken hat immer alles was man tut. Und wie ich vertrete die Ansicht das angesichst "der normativen Kraft des Faktischen" bei veränderten Aufkommenszahlen eine Änderung der Landesplanungen ggf. Klagen nach sich ziehen wird, diese aber vor gericht keinen bestand haben werdne und somit BBI und THF in ihren jeweils speziellen Rollen würden Bestand haben können - zum Wohle der Entsicklung beider Bundesländer und zum Wohle der Arbeitsplätze! Zusammengefaßt stelle ich fest, daß es nun an der Zeit ist ernsthaft alle falschen Planungszahlen "auf den Tisch" zu legen und sich endlich ein vernünftiges und abschließendes Konzept für den Luftverkehr in Berlin-Brandenburg zu schaffen. Das die Übereinkunft von Diepgen (unter unrühmlichen Umständen abgetreten), Stolpe (als Stasi IM Sekretär bezeichnet) und Wissman (auch in der politsichen Versenkung verschwunden) keine tragfähige Grundlage ist, sollten doch inzwischen alle begriffen haben. Das krampfhafe Fetshalten am Vorhandenen wird keine stabilen Lösungen zum Wohle Aller ermöglichen!
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.