NiceFly19 Geschrieben 13. Februar 2007 Melden Geschrieben 13. Februar 2007 Hallo, habe heute einen interessanten Artikel in meiner Tageszeitung gelesen zum Thema "Unbeliebtheit der USA". Diese Unbeliebtheit scheint in den letzten Monaten/Jahren enorm zugenommen zu haben - zumindest in Bereichen wie der Wirtschaft. Nun meine Frage: Was haltet ihr von dieser Unbeliebtheit? Meint ihr sie greift auch auf die Tourismusbranche der USA über? Eure Meinungen zu diesem Thema würden mich interessieren! Gruß Dominik
Karsten* Geschrieben 13. Februar 2007 Melden Geschrieben 13. Februar 2007 Aber selbstverständlich leidet der Tourismus, auch wenn Du hier im Forum mehr Befürworter als Gegner finden wirst. Wer jeden Touristen erkennungsdienstlich behandelt und ihm droht Datenträger und Laptops ersatzlos zu beschlagnahmen, muß mit ausbleibenden Touristen leben. Zum Glück gibt es noch viele andere schöne Ziele zu besuchen. Na ja, und spätestens wenn an deutschen Grenzen auch Fingerabdrücke und Portraitaufnahmen gemacht werden, kann man dann wieder dort hin fliegen. ;-)
sputter Geschrieben 13. Februar 2007 Melden Geschrieben 13. Februar 2007 Ich denke nicht, das sie unbeliebt sind. Karsten hat es schon gut formuliert, dieser ganze Affentanz wird für viele Reisende zum Grund, sich nach anderen schönen Zielen umzusehen.
OS-A330 Geschrieben 13. Februar 2007 Melden Geschrieben 13. Februar 2007 Um vorweg klarzustellen, ich habe die USA in den Diskussionen der nahen Vergangenheit eher verteidigt als angegriffen, da der europäische Ton phasenweise von legitimer Kritik in unverschämte Polemik übergangen ist. Ich habe die USA fünfmal besucht, und habe die Einreise immer als etwas Unangenehmes, wenn auch immer ohne Probleme verlaufend, empfunden. Unabhängig davon sind die Einreisebestimmungen und allgemeinen Auflagen (Flüge etc.) schon verschärft worden, was zu einer generellen Interessensabwertung geführt hat. Wozu in die USA fliegen, wenn es doch so viele andere Staaten gibt, die Besucher nicht wie potentielle Verbrecher behandeln. (Ich habe mich persönlich nicht als Verbrecher gefühlt, die Art wie die DHS Einreisende behandelt ist aber schon sehr different) Wie gesagt, ich habe die USA in den kritischen Zeiten besucht (und war sehr angetan), würde mich auch jetzt nicht davon abhalten lassen dorthin zu fahren. Ich kann lediglich verstehen, daß es Menschen gibt, die sich von diesem Land distanziert haben und anderswo ihren Spaß suchen/finden.
Eagle_Eye Geschrieben 13. Februar 2007 Melden Geschrieben 13. Februar 2007 der tourismus leidet doch schon ganz erheblich unter dieser unbeliebheit - und das ist auch gut so. wer läßt sich denn gerne bei der einreise in ein freies - haha - land quasi wie ein verbrecher behandeln in welchem er auch noch seine teuronen lassen will/soll?? ich bin vor bush und dem 11.11. sehr oft zum urlaub in den usa gewesen. es hat mir dort an den unterschiedlichsten sowie wunderschönen plätzen meistens sehr, sehr gut gefallen. nach dem 11.11. war ich - mit starkem bauchgrummeln wegen bush und seiner weltpolizeipolitik - noch dreimal dort. zuletzt vor 1 1/2 jahren. danach wirklich ganz bewußt und mit großem bedauern nie wieder. diese das individium mensch verachtende einreise- und ausreiseprozedur sollen sie machen mit wem sie wollen, mit mir nicht mehr - unabhängig, aber auch, von der mich störenden kriegstreibenden politik der usa. hoffentlich gehen die tourismuszahlen noch viel, viel weiter zurück!!!
Nosig Geschrieben 13. Februar 2007 Melden Geschrieben 13. Februar 2007 Bin regelmäßig in den USA (mit Visum, nie irgendwelche Sünden begangen) und empfinde die Einreise als lästig. M.W. gehen die Besucherzahlen in den USA zurück, während sie weltweit steigen. Kanada soll besonders davon profitieren, selbst als Transitland.
NiceFly19 Geschrieben 13. Februar 2007 Autor Melden Geschrieben 13. Februar 2007 Ich scheine wohl mit diesem Thread doch einige Kritiker gefunden zu haben ;-) gut so... Aber nun meine eigenen Erfahrungen: Ich war selbst insgesamt 7 mal in den USA, 4 mal vor dem 11. September und 3 mal danach und ich muss sagen dass ich wohl jedes mal bei der Einreise Glück gehabt haben muss. Gut bis auf die Durchsuchungen, Fingerabdrücke... bla bla bla. Bin wohl einfach zu begeistert von dem Urlaub den ich dort immer verbringen um kritisch genug urteilen zu können. Jedenfalls lass ich diese Kontrollen gern über mich ergehen um meinen Urlaub genießen zu können...
maddinow Geschrieben 14. Februar 2007 Melden Geschrieben 14. Februar 2007 ich bin vor bush und dem 11.11. sehr oft zum urlaub in den usa gewesen. es hat mir dort an den unterschiedlichsten sowie wunderschönen plätzen meistens sehr, sehr gut gefallen.nach dem 11.11. war ich - mit starkem bauchgrummeln wegen bush und seiner weltpolizeipolitik - noch dreimal dort. zuletzt vor 1 1/2 jahren. sollen wir jetzt lernen, daß du in der karnevalszeit die USA meidest??
Topswiss01 Geschrieben 14. Februar 2007 Melden Geschrieben 14. Februar 2007 Ich habe gerade Flüge in die USA gebucht und war überrascht, wie günstig das war (und das im Sommer!). Als ich früher dorthin reiste, bezahlte ich meistens mehr. Na ja, vielleicht war es ja nur Glück- oder die Nachfrage ist tatsächlich etwas tiefer. Gruss
flysurfer Geschrieben 14. Februar 2007 Melden Geschrieben 14. Februar 2007 Ich habe gerade Flüge in die USA gebucht und war überrascht, wie günstig das war (und das im Sommer!). Als ich früher dorthin reiste, bezahlte ich meistens mehr. Na ja, vielleicht war es ja nur Glück- oder die Nachfrage ist tatsächlich etwas tiefer. Oder das Angebot größer. Insgesamt ist es in der Tat zufriedenstellend, ich habe am Samstag noch kurzfristig ein Ticket TXL-(FRA)-LAX-(SFO)-(FRA)-TXL mit LH für 517 EUR inkl. aller Taxes für einen Freund bekommen, der mich kommenden Samstag besuchen will. Natürlich musste man etwas tricksen (016er-Ticket, einige Segmente mit UA-Marketingnummer, Rückflug via SFO), aber dafür hat man ja ein gutes Reisebüro.
Basilea Geschrieben 14. Februar 2007 Melden Geschrieben 14. Februar 2007 Weniger Touristen ist das Eine, das Andere aber auch die Transferpassagiere. Ich glaube hier leiden wohl teilweise die US-Carrier. Bucht sich ein Durchnittsbürger einen Flug zB nach Neuseeland und fliegt dazu via USA, denkt er sich nicht viel dabei. Solche Kunden sind auch nicht abgeschreckt, da sie sich wohl zu wenig bewusst sind, was auf sie zukommt. Ich habe aber schon einige Feedbacks dazu gehört und wie solche Passagiere nach der Reise über ihr Erstaunen berichten bezügl. Prozedere, welches sie beim Umsteigen durchmachen musste, das viel länger dauerte als gedacht und mühsam war. Diese Passagiere werden in Zukunft sicher nicht mit einer US-Airline nach Mexiko etc. fliegen. Ich glaube allerdings nicht, dass die Leute von einem Besuch der USA abgehalten werden - vielleicht einige. Man wählt ja das Urlaubsziel nicht wegen 1h mehr Einreisezeit mehr oder weniger. Aber bei einer langen Flugreise wird sich der eine oder andere bestimmt das mühsame Umsteigen ersparen, auch wenn es ein paar Euros mehr kostet. Ich habe kein Zahlenmaterial vorliegen, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass weniger Europäer via USA nach Kanada/Südamerika fliegen und viel mehr einen Direktflug (resp. Umsteigen in Europa) bevorzugen. Air New Zealand hat wohl u.a. aus diesem Grund Ihre Strecke AKL-LHR neu auch 'westwärts' via HKG im Angebot.
JFK Geschrieben 14. Februar 2007 Melden Geschrieben 14. Februar 2007 Die von einigen hier vermutete Zurückhaltung von Touristen gegenüber den USA scheint aber nicht auf alle Ziele zuzutreffen. In New York sind die Besucherzahlen, sowohl innländischer als auch ausländischer Besucher, in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Es gibt sicherlich eine Gruppe von Leuten, die sich von den strengeren Sicherheitkontrollen abschrecken läßt, aber das läßt sich glaube ich nicht verallgemeinern. Mir zum Beispiel machen die Kontrollen nur wenig aus. Natürlich ist das lästig, aber für mich kein Grund dort nicht mehr hinzufahren. Auch die Zahl stetig steigender USA-Verbindungen von Europa aus, spricht nicht unbedingt für zurückgehende Besucherzahlen.
Struppel Geschrieben 22. Februar 2007 Melden Geschrieben 22. Februar 2007 In der ARD läuft gerade ein Bericht über Schikanen der US-Grenzbehörden. ( http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/200...d-3710902_.html ) Es wurde auch erwähnt, daß laut einer Studie einer US-Tourismusbehörde, es seit 2001, abgeschreckt durch die Grenzkontrollen, etwa 60 Millionen weniger Touristen gibt.
Gast Geschrieben 22. Februar 2007 Melden Geschrieben 22. Februar 2007 Ich habe da noch nie Schikanen erlebt und halte die gesamten Debatten darüber für oftmals sehr übertrieben. Gleichwohl kann es sein, dass sich Touristen abschrecken lassen. Nachvollziehen kann ich das aber nicht.
hezy60 Geschrieben 22. Februar 2007 Melden Geschrieben 22. Februar 2007 Dann sei froh, das es dich noch nicht erwischt hat ..... Für mich jedenfalls ist die USA gestorben, solange sie diese menschenverachtenden Machenschaften unbegründet bei der Einreise anstellen, nur weil man allein anreist. Es kann jeden erwischen, je nachdem wie die 'Beamten' gelaunt sind.
Gast Geschrieben 22. Februar 2007 Melden Geschrieben 22. Februar 2007 Auf solche Parolen hatte ich fast gewartet, eigentlich hätte ich noch zwingend das Wort "Bush" vorkommen müssen. Ich hatte mich gleich schon gefragt, ob es nicht ein Fehler war zu diesem Thema zu posten. Jep, war es.
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