niceguy Geschrieben 26. September 2007 Melden Geschrieben 26. September 2007 Nett fand ich auch das Statement von Herrn Grützmacher (Projektentwickler und Rechte Hand von Hr. Pang, dem Chef von Link Global) der doch allen Ernstes forderte, den ICE nun endlich in Ludwigslust halten zu lassen, weil zu einem Drehkreuz schliesslich auch ein Fernbahnhof gehöre... Die 4-5 Minuten müssten doch drin sein (O-Ton) Oh Gott, oh Gott...die Leute haben den Sinn von Schnellzügen nicht verstanden. Ansonsten ist die Lage des Flughafens halbwegs egal. Meint ihr, wenn ein Frachter in FRA landet, dass der nur Cargo für das Gewerbegebiet in Kelsterbach und Zeppelinheim an Bord hat? Weit gefehlt. Wie oben schon jemand geschrieben hat, ist es richtig, dass der Aktionsradius eines Frachtflughafens weit größer ist. Ich hab letztes Jahr bei einer großen deutschen Firma in Baden-Württemberg Praktikum gemacht. Die versandfertige Ware wurde jeden Abend nach CGN gekarrt (LKW) und anschliessend mit UPS verteilt. Das sind Luftlinie schon 320km gewesen bis zum Airport. Insofern ist das Argument, dass Parchim 13 km vom Autobahnanschluss weg liegt, wirklich Blödsinn.
iai-kfir Geschrieben 26. September 2007 Melden Geschrieben 26. September 2007 In einem Land, in dem man Kartoffeln per LKW nach Süditalien zum Waschen(!) und dann zur Chipsherstellung wieder retour nach K'lautern fährt, sollte auch das möglich sein!
aerofan Geschrieben 26. September 2007 Melden Geschrieben 26. September 2007 Richtig muss es heißen: Was ist schon richtig? Wenn du dich an den amtlichen Regelungen der deutschen Rechtschreibung orientierst, hast du natürlich recht. Wzu brahn wirn dz amtl rägln eignt lisch ? Übrflüsi ! :-)
niceguy Geschrieben 26. September 2007 Melden Geschrieben 26. September 2007 In einem Land, in dem man Kartoffeln per LKW nach Süditalien zum Waschen(!) und dann zur Chipsherstellung wieder retour nach K'lautern fährt, sollte auch das möglich sein! Wer sowas als Verantwortlicher einführt, der muss doch nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Selbst wenns billiger ist, da ist doch die Grenze der Rationalität überschritten. Mir ist sowieso schleierhaft, dass solche Leute in manchen Firmen auf den entsprechenden Positionen sitzen. Dürfte ich erfahren, um welche Firma es sich handelt? (gerne auch per PM)
kingair9 Geschrieben 26. September 2007 Melden Geschrieben 26. September 2007 In einem Land, in dem man Kartoffeln per LKW nach Süditalien zum Waschen(!) und dann zur Chipsherstellung wieder retour nach K'lautern fährt, sollte auch das möglich sein! Wer sowas als Verantwortlicher einführt, der muss doch nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Selbst wenns billiger ist, da ist doch die Grenze der Rationalität überschritten. Mir ist sowieso schleierhaft, dass solche Leute in manchen Firmen auf den entsprechenden Positionen sitzen. Dürfte ich erfahren, um welche Firma es sich handelt? (gerne auch per PM) Willkommen in der Gegenwart. Mehr als 9.000 Kilometer für einen Joghurt 500 Kilo Stickoxid, 35 Kilo Ruß und 32,5 Kilo Schwefeldioxid – so hoch ist die jährliche Umweltbelastung, die durch einen einzigen Joghurtesser entsteht. Das ist die fatale Bilanz, die Stefanie Böge für das "Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie" bereits vor Jahren zog. Dabei berechnete Böge nur die Schadstoffe, die unnötig für die Produktion erzeugt wurden. Das Problem ist: Der Joghurt aus dem Supermarkt kommt längst nicht mehr aus einem einzelnen Betrieb aus Deutschland, sondern seine Bestandteile werden einzeln mit LKW quer durch die Republik gefahren. Der fertige Joghurt legt insgesamt mehr als 9.000 Kilometer zurück, bevor er im Supermarktregal steht. "Diese Transporte bedeuten natürlich einen enormen Energieaufwand, der zu einer hohen Umweltbelastung führt", sagt Kirsten Wiegmann vom Öko-Institut in Darmstadt zu wdr.de. Leider sind die langen Transportwege aber kostengünstiger, als den Joghurt an einem Ort produzieren zu lassen. Genauere Rechnung hier: http://www.nebadje.org/lib/exe/fetch.php?i...mt_in_fahrt.pdf Und daß Nordseekrabben zum puhlen nach Marokko gefahren werden, ist auch schon lange kein Geheimnis mehr...
Widukind Geschrieben 26. September 2007 Melden Geschrieben 26. September 2007 500 Kilo Stickoxid, 35 Kilo Ruß und 32,5 Kilo Schwefeldioxid – so hoch ist die jährliche Umweltbelastung, die durch einen einzigen Joghurtesser entsteht. Das ist die fatale Bilanz, die Stefanie Böge für das "Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie" bereits vor Jahren zog. Dabei berechnete Böge nur die Schadstoffe, die unnötig für die Produktion erzeugt wurden. In dem Dokument steht auf Seite 2, daß für einen Becher gerade mal 0,006 Liter Diesel verbrannt werden. Selbst wenn der Joghurtesser täglich drei Joghurts isst, macht das im Jahr gerade mal 6 Liter Diesel. Daraus können unmöglich 567,5 kg Schadstoffe entstehen. Die angegebenen großen Schadstoffmengen beziehen sich auf den "Jahrestransport der Zutaten", ich habe aber keine Ahnung, was das bedeuten soll.
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