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airliners.de

Gepäckweitwurf in Hamburg


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Als FTL genießt man bei der LH mittlerweile den Genuß, regelmäßig in den letzten Reihen zu sitzen. Neben diversen Nachteilen, hat dies jedoch auch einen Vorteil: Man kann das Entladen des Gepäcks beobachten, soweit man auf der rechten Seite sitzt. Ich habe mich schon lange von der Illusion verabschiedet, dass ein Koffer die in der Werbung vorgegaukelte Lebensdauer und Strapazierfähigkeit besitzt, aber offensichtlich sind die Belastungen einer Entladung in Hamburg auch höher, als wenn ich auf dem guten Stück einen Berg hinab roddle. So stehen in Hamburg drei Leute um die Rampe herum, mit der das "Priority"-Gepäck und Crew-Gepäck aus den hinteren Frachträumen des Flugzeugs entladen werden. Einer davon steht zwischen Rampe und der Karre, mit der das Gepäck weitergefahren wird(die anderen machen nichts). Entfernung Rampe, Karre ca. 50 cm. Das Gepäck wird mit beiden Händen von der Rampe gepackt, aus der Hüfte ordentlich Schwung geholt und dann tritt es den letzten Flug in die Karre an. Egal wie und wo es landet. Das gleiche gilt für Kartons, auf denen so unwichtige Symbole wie "Pfeil noch oben" oder "Gläser" gedruckt sind. Das es auch anders geht, zeigt sich bei dem Crew-Gepäck, welches vom Band genommen und vorsichtig auf den Boden gestellt wird. Wenn die Mitarbeiter dieses "Serviceunternehmens" schon unter Beobachtung der Eigentümer dieser Gebäckstücke derart ungeniert unvorsichtig mit den ihnen überlassenen Wertgegenständen umgehen, möchte ich nicht wissen, wie es hinter den Kulissen weitergeht. Immerhin dauert es neuerdings ca. 20 Minuten, bis das Gebäck vom Flieger auf das Band gelangt. Es wäre sehr interessant zu wissen, wie es hier weitergeht.

Ist es LH und Co. noch nie aufgefallen, was dort abgeht??? Die stehen praktisch daneben, wenn das Gepäck ihrer Kunden ruiniert wird und kommen anschließend auch noch für die Kosten auf. Eigentlich ist es das Produkt der guten Kinderstube, das einem beigebracht wird, wie man mit fremden Sachen umgeht. Wenn dies nicht vorhanden ist, dann ist es jedoch auch kein Aufwand, dort etwas nachzuhelfen.

Geschrieben

Ist für mich auch ein Unding, jedoch kein Einzelfall und auch nicht nur in Hamburg zu beobachten.

Gewundert hat mich das immer in Amerika (u.a. ORD und MSP), wo mit dem Gepäck immer sehr "sorgfältig" umgegangen wurde. Besonders Bordtrolleys, die bei Regionalflügen auf der Gangway abgegeben werden müssen, werden nicht geschmissen oder ähnliches. Naja, ist wohl auch nicht überall so.

Geschrieben

tja leider ist es so wie beschrieben, nicht nur in HAM, aber es gibt wirklich viel Schlimmeres, ich kenn Johannesburg(JNB) intern und was da abgeht ist für "Deutsche Verhältnisse" fast unvorstellbar.Da wird auf den Koffern getrampelt, Golfbags und oder leichte Taschen verschwinden auf nimmerwiedersehen.Vom Gepäckweitwurf mal ganz abgesehen.

Oder schon mal in mit HY(Uzebkistan Airlines) geflogen , nicht international, sondern domestic SKD,BHK,TAS, da gibt es nämlich keine Bänder vom Flugzeug, da werden alle Koffer aus dem Flieger geschmissen!!und fallen auf einen(dort gibt auf dem Airport nur einen ) offenen "LKW Russischer Bauart"ca 50 jahre alt,gerade wieder vor 2 Wochen erlebt.Und versuche dort mal Dein beschädigtes Gepäck zu reklamieren ---Du wirst niemals wirklich niemals eine Kompensation erhalten.In Europa so denke ich sind wir garnicht so schlecht dran,was aber meierseite keine Entschuldigung für die Airporthandling gesellschaften, die soetwas tolerieren sein soll.Auch als Kunde sollte man einen Brief an die Flughafen/handlinggesellschaft schreiben, damit dann doch mal einige nachschauen , was da "unten " so läuft.

Geschrieben

naja ein anderes Bsp. dafür, daß

 

- solche Jobs gemacht werden müssen

- so schlecht bezahlt sind (und oft auch 400 EURO), daß die Arbeitsleistung entsprechend ist.

 

who pays peanuts, get monkeys.

Geschrieben
naja ein anderes Bsp. dafür, daß

 

- solche Jobs gemacht werden müssen

- so schlecht bezahlt sind (und oft auch 400 EURO), daß die Arbeitsleistung entsprechend ist.

 

who pays peanuts, get monkeys.

 

Sorry, aber ich glaube nicht, dass schlechte Bezahlung ein Grund dafür ist, dass man seine Arbeitsleistung so schlecht macht. Für mich ist das vor allem auch eine Frage der Einstellung. Du fändest es vermutlich auch nicht ok, wenn in einer Kneipe die Bedienung das Bier so auf den Tisch knallt, dass das Glas zerspringt... Oder sagst Du dann auch, dass die Bedienung schließlich schlecht verdient und nimmst das hin?

 

Wer Koffer ein und auslädt hat meiner Meinung nach Grundsätzlich ordentlich mit ihnen umzugehen...

Geschrieben
Wer Koffer ein und auslädt hat meiner Meinung nach Grundsätzlich ordentlich mit ihnen umzugehen...

 

das bestreite ich gar nicht, nur die Welt ist eben nicht so. Und ich denke schon, daß bei Verdiensten 10 bis 12 EURO eine bessere Mitarbeitermotivation erreicht werden könnte, insb. auch dann wenn die Packer vom Airport selber beschäftigt werden würden.

 

- es ist eben das Dilemma...alles immer billiger und sich dann wundern, dass die Dienstleistungen immer schlechter werden.

Geschrieben

Das Problem:

 

.) überladene Koffer mit Gewichtern weit jenseits dessen, was eigentlich zugelassen ist. Ich seh's absolut nicht ein, warum ein Koffer 30 Kilo oder mehr haben muss (evtl. Intercont, aber da werden die Gepäcksstücke ohnehin eher im Container transportiert). Da greift man dann einfach nicht mehr sehr vorsichtig hin.

 

.) wer zerbrechliche Gegenstände in den Koffer gibt, ist mit Verlaub selber schuld. Selbst wenn das Gepäck am Boden "gut" behandelt wird, im Flieger rutscht es trotzdem ein bisschen umher.

 

.) und spätestens dann, wenn man aus 150 losen Koffern genau einen heraussuchen muss, wo der Passagier in der Lounge verpennt hat, würde jeder von euch die Koffer ganz sicher nicht mehr zart angreifen.

Geschrieben
Das Problem:

 

.) überladene Koffer mit Gewichtern weit jenseits dessen, was eigentlich zugelassen ist. Ich seh's absolut nicht ein, warum ein Koffer 30 Kilo oder mehr haben muss (evtl. Intercont, aber da werden die Gepäcksstücke ohnehin eher im Container transportiert). Da greift man dann einfach nicht mehr sehr vorsichtig hin.

 

.) wer zerbrechliche Gegenstände in den Koffer gibt, ist mit Verlaub selber schuld. Selbst wenn das Gepäck am Boden "gut" behandelt wird, im Flieger rutscht es trotzdem ein bisschen umher.

 

.) und spätestens dann, wenn man aus 150 losen Koffern genau einen heraussuchen muss, wo der Passagier in der Lounge verpennt hat, würde jeder von euch die Koffer ganz sicher nicht mehr zart angreifen.

 

Haarsträubende Aussagen *kopfschüttel*

Geschrieben
Das Problem:

 

.) überladene Koffer mit Gewichtern weit jenseits dessen, was eigentlich zugelassen ist. Ich seh's absolut nicht ein, warum ein Koffer 30 Kilo oder mehr haben muss (evtl. Intercont, aber da werden die Gepäcksstücke ohnehin eher im Container transportiert). Da greift man dann einfach nicht mehr sehr vorsichtig hin.

 

Ob Du einsiehst, was ein Koffer wiegt oder nicht ist völlig irrelevant. Es ist Dein Job, Koffer zu verladen. Dass die auch schwer sein können ist bekannt. Woher Du nun die Arroganz nimmst, zu glauben, Du könntest schwere Gepäckstücke weniger vorsichtig behandeln als leichte ist für mich nicht nachvollziehbar. Man stelle sich Möbelpacker vor, die grundsätzlich schwere Möbel oder ein Klavier wenig pfleglich behandeln. Du solltest Dir dringend einen anderen Job suchen! Offensichtlich bist Du überfordert.

 

.) und spätestens dann, wenn man aus 150 losen Koffern genau einen heraussuchen muss, wo der Passagier in der Lounge verpennt hat, würde jeder von euch die Koffer ganz sicher nicht mehr zart angreifen.

 

Doch, das würde ich. Ist eine Frage der Einstellung, die man zu seinem Job hat. Bin mal gespannt, wie lange Leute wie Du so einen Job noch machen. Mit Sicherheit wird das den Airlines irgendwann zu teuer, dauernd kaputte Koffer zu ersetzen.

Geschrieben

ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich meine auf einem meiner letzten Trips Plakate am Check-in gesehen zu haben, dass jeder Koffer nicht mehr als 23 Kilo wiegen sollte, Massnahme zum Arbeitsschutz eben.. Vielleicht ist auch deswegen die 23 Kilo-Grenze beim Piece Concept gewählt worden? Ich kann nur mutmassen... Jedenfalls sicherlich mit ein Grund seinen Koffer nicht zu schwer zu beladen oder lieber 2 leichte Koffer statt einem grossen nehmen... Denn alles muss den Packern nun auch nicht zumuten...

 

Trotzdem kann ich kein Verständnis für die Praxis der "rumfliegenden" Koffer aufbringen...

Geschrieben

Ich gebe Skyman Recht. Keiner kann es sich in seinem Beruf leisten, zu schludern, wenn es ihm zu hart/schwer wird. Wär ja noch schöner, wenn jeder das macht, wozu er grad Lust hat oder was er grad meint Leisten zu wollen.

 

Wenn ich mein Eigentum (gezwungener massen) abgeben muss, dann erwarte ich einfach, das es pfleglich behandelt wird und nicht von missgelaunten Loadern je nach Tagesform mal mehr, mal weniger sanft behandelt wird.

 

Der Vergleich zu den Möbelmännern trifft es ganz gut!

 

Du solltest dringend deine Einstellung überdenken, Boris.

Geschrieben

@ skyman: bin kein Lader, aber arbeiten mit ihnen zusammen.

 

Sorry, aber in was für einer Welt lebt ihr eigentlich? Glaubt ihr ernsthaft, dass jemand, der den ganzen Tag "Koffer schupft", diese wie rohe Eier behandelt? Jetzt mal ganz abgesehen davon, ob es okay ist, wenn man damit eher grob umgeht - natürlich ist es das nicht, mit fremden Eigentum tut man sowas nunmal nicht.

Aber das hat halt leider nichts mit Realität zu tun, sorry, wenn ich da einige jetzt aus der Vorstellung geholt habe, gerade ihr Koffer würde mit Samthandschuhen von Destination zu Destination transportiert werden. Die Lader sind halt nicht die Topverdiener, dementsprechend auch die Motivation.

 

BTW: Es ist aber schon klar, dass die "ich-kann-für-nur-29€-quer-durch-Europa-fliegen"-Tickets im recht direkten Zusammenhang mit der Bezahlung all derer, die mit Abfertigung zu tun haben, stehen. Nur mal so als kleiner Denkanstoß... ;-)

Geschrieben

Nicht schon wieder die alte Leier... Wenn irgendwas mit dem Preisverfall zu tun hat, dann eher wegen der Liberalisierung der Bodenabfertigung an Flughäfen. Ausserdemist nicht jeder Koffer im Flieger für 29 € mitgeflogen... Ich glaube nicht im Ernst keine Sekunde daran dass ein Mitarbeiter bei der Bodenverladung zwischen Gepäck eines 29€-Fliegers oder einem First-Class-Vollzahler unterscheidet, wie kann er auch wenn das Gepäck nicht offensichtlich gekennzeichnet ist?

 

Natürlich muss nicht jeder Koffer mit Samthandschuhen angefasst werden, natürlich sind Koffer auch dafür da eben dessen Inhalt zu schützen und können den einen oder anderen Kratzer ruhig vertragen... Aber manchmal (Achtung: nicht immer!) geht es über die Schmerzgrenze was ein Koffer oder dessen Inhalt ertragen kann... Und da sollte man dann durchaus auch Kritik üben dürfen, Niedriglöhne hin oder her...

Geschrieben

Und schlussendlich sollte man ja darauf eingestellt sein dass das schnell mal ruppiger werden kann und vorsichtshalber dementsprechend packen. Wenn nun aber gerade die Wodkaflasche zwischen Fotostativ und Bergschuhen steckt... sorry - selber Schuld.

 

Mir persönlich ist noch nie etwas zu Bruch gegangen auch hier in HAM nicht, ob in Ruhe mit Hansens oder Germanwings mit Formel 1 turnaround, wo's ja ruhig mal etwas schneller gehen darf/muss/soll

Geschrieben

Ich sehe den direkten Zusammenhang zwischen Gehalt und Einstellung zur seiner Arebeit nicht so ganz.

 

Es glaubt doch wohl niemand im Ernst, das jemand besser arbeitet nur weil er mehr Geld bekommt?

 

Ausserdem ist das Argument "je weniger Gehalt, desto weniger Leistung darf erwartet werden" ein Totschlagargument. Es stimmt auch nicht. Es geht immer um die persönliche Einstellung zu seinem Beruf.

Geschrieben

BREHL219M hat recht. die berufsmotivation hängt nicht nur vom gehalt ab. vielmehr hat sie auch mit der einstellung zu tun, die jemand zu seinem beruf hat.

 

es geht nicht darum, koffer mit samthandschuhen anzufassen. aber jeder fluggast kann erwarten, dass sein gepäck nicht grob fahrlässig beschädigt wird.

 

wer glaubt, zu wenig verdienen, soll sich einen anderen job suchen anstatt zu glauben, der könne deshalb eine schlechte leistung erbringen und das eigentum anderer leute beschädigen. keiner würde doch zu einer friseurin gehen, die aus frust über ihr geringes gehalt, keine frisur zustande bringt.

 

ich hoffe sehr, dass die airlines in zukunft stärker darauf achten, mit welchen loadern sie zusammenarbeiten.

Geschrieben
Ich sehe den direkten Zusammenhang zwischen Gehalt und Einstellung zur seiner Arebeit nicht so ganz.

 

Es glaubt doch wohl niemand im Ernst, das jemand besser arbeitet nur weil er mehr Geld bekommt?

 

Ausserdem ist das Argument "je weniger Gehalt, desto weniger Leistung darf erwartet werden" ein Totschlagargument. Es stimmt auch nicht. Es geht immer um die persönliche Einstellung zu seinem Beruf.

Hallo?!?

Es gibt sehr viele wissenschftliche Arebietn, die beweisen, dass zwischen Entlohnung und Motivation ein signifikanter Zusammenhang besteht!

 

In welcher Welt lebt ihr eigentlcih?!? Habt ihr schonmal acht stundne lang Flugzeige beladen? Mit Allem was LH und co so alles verlangen? Ich glaube nicht!

Jeder der glaubt, dass man Koffer immer und jeder Zeit vorsiichtig behandeln kann, der möge mal einen Tag in der Abfertig8iung arbeiten, dann können wir weiter reden!

Geschrieben

Pas81 gaaaaanz ruhig Brauner,

 

es geht, wie jetzt schon mehrfach beschrieben darum, nicht wissendlich das Eigentum anderer zu beschädigen.

 

Ich fand die beiden Beispiele von Skyman belegen es ganz deutlich was gemeint ist (Möbelpacker und die Friseurin).

 

Aber ich sehe schon, wir drehen uns im Kreis.

 

p.s. Die von dir "aufgeführt(en)" Studie(n) gibt es auch im Umkehrschluss und besagen, dass eine Mehrentlohnung nur zu einem kurzfristigen Motivationsschub führt aber an der Gesamteinstellung des Arbeitnehmers nichts ändert.

Geschrieben

Es geht nicht um direkten Zusammenhang zwischen der Entlohnung und der Art der Verrichtung der Arbeit, ein indirekter besteht aber sehr wohl.

Als Lader ist man meist schlecht ausgebildet, hat so gut wie keine Aufstiegsschancen - ein Job, den man halt macht, aber wo von Karriereleiter oder ähnlichem keine Spur ist.

Ich erlebe es ja täglich am Vorfeld, die jungen Lader, die gerade angefangen haben, achten viel mehr das Gepäck, zerbrechliches wird vorsichtig behandelt. Je älter, je länger die Leute den Job schon machen, desto mehr wird es ihnen egal.

Es ist halt kein Job, wo man mit guter Leistung weiterkommen kann, wie anderswo. Und wenn in dem einen Koffer, den der Lader XY gerade wirft, was kaputt geht, es wird ihm nie jemand deswegen kritisieren.

Die meisten hier dürften ja doch recht gebildet sein, setzt nicht eure Maßstäbe in Bezug auf den Umgang mit Sachen anderer Leute auf diese Berufsgruppe an. Es ist ein Job (auf gut österreichisch eine "Oasch-hack'n"), den man halt macht, weil man sein Geld verdienen muss, und man froh ist, einen Job zu haben.

 

P.S.: Glaubt übrigens nicht, dass Airline-Mitarbeiter um so viel besser, mit dem Gepäck ihrer Kunden umgehen, als Handling-Mitarbeiter.

Geschrieben

Zuerst mal: Wenn Gepäck, welches mit "Fragile" gekennzeichnet ist, roh behandelt wird, ist es nicht zu verzeihen.

 

Normales Gepäck wird allerdings immer mit etwas mehr Schwung von einem Platz zum anderen bewegt. Übrigens egal wie die Motivation/Bezahlung der Angestellten ist.

Es ist einfach so, daß die schwungvolle Bewegung des Koffers für den Verlader gesundheitlich am besten ist und deshalb auch die Schulungen/Anweisungen so stattfinden.

Geschrieben
Hallo?!?

Es gibt sehr viele wissenschftliche Arebietn, die beweisen, dass zwischen Entlohnung und Motivation ein signifikanter Zusammenhang besteht!

 

In welcher Welt lebt ihr eigentlcih?!? Habt ihr schonmal acht stundne lang Flugzeige beladen? Mit Allem was LH und co so alles verlangen? Ich glaube nicht!

Jeder der glaubt, dass man Koffer immer und jeder Zeit vorsiichtig behandeln kann, der möge mal einen Tag in der Abfertig8iung arbeiten, dann können wir weiter reden!

 

Sorry, aber Du irrst Dich! Motivationstheorien und Studien kommen schon seit fast 100 Jahren zu dem Schluss, dass die Motivation nicht alleine durch höhere Löhne und Gehälter dauerhaft steigt. Wenn dem so wäre würde doch jeder Arbeitgeber das Gehalt erhöhen, schließlich wünscht sich doch jeder, motivierte und fleißige Mitarbeiter.

 

Ich habe noch keine acht Stunden Flugzeuge beladen, dafür andere anstrengende Jobs gemacht. Nun, da ich seit einiger Zeit fertig bin mit dem Studium und einen "richtigen" Job bei einem großen Konzern habe, arbeite ich jeden Tag zwischen neun und 14 Stunden, in Spitzen auch mal 18 ... gezahlt kriege ich nie mehr als zehn, bei Reisen sogar nur acht Stunden. Wenn ich meine unbezahlten Überstunden mitrechne, verdiene ich manchmal weniger als ein Bandarbeiter in der Metallindustrie. Ist das ein Grund, seinen Job schlecht zu machen? Für mich nicht! Wobei ich zugeben muss, dass ich natürlich glänzende Aufstiegschancen habe, die ein Loader nicht hat.

 

Dass es keine Aufstiegschanden bei den Loadern gibt ist schade, andererseits ist auch niemand verpflichtet, sein Leben lang als Loader zu arbeiten. Wer voran kommen will, der schafft das auch! Ich kenne genügend solcher Fälle...

 

Offensichtlich sind hier einige der Meinung, dass harte Arbeit und ein vermeintlich zu geringes Gehalt eine schlechte Leistung rechtfertigen. Ich kann Euch nur warnen und sage "wacht auf". Mit dieser Einstellung haben schon viele zurecht Ihren Job verloren.

Geschrieben
Zuerst mal: Wenn Gepäck, welches mit "Fragile" gekennzeichnet ist, roh behandelt wird, ist es nicht zu verzeihen.

 

Normales Gepäck wird allerdings immer mit etwas mehr Schwung von einem Platz zum anderen bewegt. Übrigens egal wie die Motivation/Bezahlung der Angestellten ist.

Es ist einfach so, daß die schwungvolle Bewegung des Koffers für den Verlader gesundheitlich am besten ist und deshalb auch die Schulungen/Anweisungen so stattfinden.

 

Das ist klar, jedoch gibt es zwischen schwungvollen Bewegungen und Würfen, bei denen man die Beschädigung des Gepäcks billigend in Kauf nimmt, doch einen großen Unterschied.

Geschrieben

HAM Airport ist purer Luxus gegen PMI!

 

PMI ist mit das schlimmste was es in Europa gibt...

 

1. Die Gepäckkarren vom/zum Flugzeug werden ständig überladen. Folge: in den kurven fliegt Gepäck runter und die Koffer bleiben einfach so liegen...

 

2. Letztens durfte ich beobachten wie Gepäck aus einer DE B757 aus dem Laderaum geworfen wurde und dann auf dem Boden aufschlug...

Geschrieben

Es verschlägt mir wirklich die Sprache, bei dem was ich hier lese. Armes Deutschland. Offensichtlich ist es normal und durch aus legitim aus Frust über schlechte Bezahlung und nicht vorhandene Aufstiegschancen im Job den Kunden zu verärgern. Also bitte nicht wundern, wenn der Kassierer bei McDonalds einen Poppel auf die Bullete legt und der Möbelpacker den Fernseher aus dem Fenster wirft. Und das ganze bitte vor den Augen des Kunden, damit dieser vielleicht noch Mitleid bekommt und Trinkgeld gibt. Es wird hoffentlich nicht mehr lange dauern, bis diesen Arbeit von Maschinen durchgeführt wird, damit die armen Menschen, die heute diesen anstrengenden Job machen, endlich Arbeitslosengeld kassieren dürfen.

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