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Klimabelastung "Airforce One"?


boe747

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Moin,

 

weiss nicht, ob es hier schon mal so einen ähnlichen Thread gegeben hat, hab jetzt auch keinen Bock, zu suchen.

Meine Frage: Spiegel-online hat ja einen, in meinen Augen satirischen Bericht, in Bezug auf eine Museumsdampfbahn "Molli" erstellt, wo unter anderem gesagt wurde, dass sdie Dampflok weit weg von Partikelfilter u.s.w. am Zaun vom Klimagipfel vorbeifährt und viele Tonnen Kohle pro Jahr verfeuert.

Das nur am Rande.

 

Wieviel Tonnen Kerosin verbraucht eigentlich so ein Jumbo samt "Weltherrscher" wenn er Europa besucht?

 

Adios und Danke

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Wie das so ist - das Problem ist nicht ein Jumbo samt Regierungschef und Stab. Das Problem ist auch nicht John Travoltas sicherlich ähnlich sparsame 707.

Ein Problem wären eher größere Mengen an 747 und 707, die als Privatjets eingesetzt werden, statt Passagiere zu befördern und damit eine etwas bessere Bilanz pro geflogenem Passagier-km zu haben.

 

Es ließe sich auch noch argumentieren, dass die eine Präsidentenmaschine, die einmal die Woche fliegt, immer noch besser ist als die zwanzig LH-747, die jeden Tag 2x unterwegs sind.

So wie sich auch argumentieren ließe, dass so eine 747-Präsidentenmaschine einzeln so egal ist wie der eine Hummer den Schwarzenegger fährt - und dass eher die davon ausgehende Signalwirkung das schädliche ist. Auch wenn die bei Schwarzenegger etwas direkter spürbar ist, da für den Normalsterblichen der dicke Geländewagen (ob Hummer oder sonstwas) immer noch leistbarer ist als jede Art von Düsenflieger.

 

Um auf die eigentlichen Daten zurückzukommen:

Hier und hier gibt es eine Aufstellung, die sich auf Daten des DLR bezieht.

Zitat:

Bei der Verbrennung von einer Tonne Kerosin [...] entstehen 1,25 t Wasserdampf und 3,15 t CO2. [...]

Nach Berechnungen des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) hat eine B 747 auf den ersten 2 Kilometern einer Startphase einen Verbrauch/100 Km von 23.000 Litern Kerosin. Der CO2-Ausstoß liegt bei 940 kg pro Start. Im Streckenflug in 10-11 km Höhe sind es ca. 1.300 Liter Kerosin /100 km. Dabei werden 2,6 Tonnen CO2 direkt in die Atmosphäre abgegeben.

 

Wobei ein paar von den Daten auch ein bisschen albern sind - den Verbrauch der ersten 2km (Startphase) auf 100km hochzurechnen z.B. und auch die nächsten km (Steigflug) auf 100km hochzurechnen, speziell wenn man von einer 747 redet, die eher Langstrecken bedient (und eine 737 hätte vermutlich geringere Werte beim Start).

 

Hier mal ein Vergleich Überland vs. Flug in Hinsicht auf CO2-Emission.

 

Hoffe, das hilft erst einmal weiter :-)

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Gast boeing380

Ich hätte da mal eine Frage zur Air Force One.

 

Die Maschine ist ja in der Lage, Fuel von Tankern in der Luft aufzunehmen.

 

Wird das auch praktiziert, oder ist die Möglichkeit nur geschaffen worden, um im Falle einer WIRKLICHEN Krise möglichst lange fliegen zu können?

 

Luftbetankung ist ja auch nicht ohne Risiko...

 

 

:-)

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Eine 747-400 braucht im Reiseflug ca. 12t Kerosin/h, also 3t/TW*h,

Start- und Landephase ausgeschlossen.

 

Der Praesident reist uebrigens mit mehr als 2 zusaetzlichen C-17, da ist normalerweise noch die E-4B AACP in der Naehe, die Frachtmaschinen bringen normalerweise noch einen oder zwei 'Marine One' (Helikopter) mit, den Dienstwagen und tonnenweise Support Equipment, vom Intelligence Personal garnicht zu sprechen.

 

Gruss,

Loran

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Ich hätte da mal eine Frage zur Air Force One.

 

Die Maschine ist ja in der Lage, Fuel von Tankern in der Luft aufzunehmen.

 

Wird das auch praktiziert, oder ist die Möglichkeit nur geschaffen worden, um im Falle einer WIRKLICHEN Krise möglichst lange fliegen zu können?

 

Luftbetankung ist ja auch nicht ohne Risiko...

 

 

:-)

Die Piloten der VC-25 sind die besten was die USAF zu bieten hat, von daher ist das Manoever kein Problem.

Praktiziert wird es aber sehr selten, denn den Grossteil der Strecken packt die VC-25 ohne Betankung. Wuerde GWB nun Andrews AFB-Sydney fliegen, denke ich ziehen sie Luftbetankung einem Technical Stop vor.

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