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Frankfurt: Gerüchte um fünfte Runway ("Südpiste")


touchdown99

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Aus operationellen Gründen sollte man dann gleich auf die Nordwestpiste verzichten und eine neue Piste im Süden installieren. Auch die Rollwege wären wohl deutlich kürzer und viele andere Vorteile. Als Nachteil bleibt nur die Nutzung der 18-West-Bahn.

Geschrieben
Aus operationellen Gründen sollte man dann gleich auf die Nordwestpiste verzichten und eine neue Piste im Süden installieren. Auch die Rollwege wären wohl deutlich kürzer und viele andere Vorteile. Als Nachteil bleibt nur die Nutzung der 18-West-Bahn.

 

Wenn ich mich recht entsinne hat man die Variante "verlegte Suedbahn" insbesondere deshalb verworfen, weil man sie spaeter immer noch glaubt umetzen zu koennen.

Wenn man die Suedvariante jetzt umsetzen wuerde, waere die Nordwestbahn wohl fuer immer gestorben.

Geschrieben
Wenn man die Suedvariante jetzt umsetzen wuerde, waere die Nordwestbahn wohl fuer immer gestorben.
Gemäß dem Bericht der ausbaukritischen Rundschau soll die Südbahn nicht die Nordwestbahn ersetzen, sonder später zusätzlich gebaut werden. Nur zweifle ich stark an, dass vor Inbetriebnahme der neuen Landebahn etwas entscheidendes passiert, zumal bisher wohl nur die FR sich in einem Bericht über die anfütternden Mails geäußert hat. Doch selbst unmittelbar bei der Eröffnung wird sicherlich erst einmal durchgeatmet und die weitere Entwicklung des Luftverkehrs im Allgemeinen und in Frankfurt im Speziellen analysiert. Unstrittig wird aber auch bei einem angenommenen weiteren Wachstum der Platz wieder an seine Grenzen stoßen, schließlich gibt es schon jetzt Anfragen für 100 Slots in Spitzenzeiten ohne die, die es erst gar nicht mehr versuchen.

 

Bevor hier wieder das Rollwege-Argument kommt: Wer sagt denn, dass die Maschinen zum T3 auf der Nordwestbahn oder die Maschine zum A0-Terminal auf der noch hypothetischen neuen Südbahn landen müssen?

Geschrieben

Glaub ich nicht. Wir haben bald Landtagswahl, da kommen solche Themen jetzt besonders gut rüber. Also frage ich mich: wer lanciert solche Gerüchte an die Medien, wer hätte Interesse daran, jetzt mit so einer Meldung die Situation eskalieren lassen zu wollen? Ticona zieht um, die Sache ist so gut wie durch und die Bahn im Nordwesten wird (so wie es für mich aussieht) auch kommen. Da braucht man nicht mit einem Gerücht die Situation aufs Neue eskalieren zu lassen.

Geschrieben
Wenn man die Suedvariante jetzt umsetzen wuerde, waere die Nordwestbahn wohl fuer immer gestorben.
Gemäß dem Bericht der ausbaukritischen Rundschau soll die Südbahn nicht die Nordwestbahn ersetzen, sonder später zusätzlich gebaut werden. Nur zweifle ich stark an, dass vor Inbetriebnahme der neuen Landebahn etwas entscheidendes passiert, zumal bisher wohl nur die FR sich in einem Bericht über die anfütternden Mails geäußert hat. Doch selbst unmittelbar bei der Eröffnung wird sicherlich erst einmal durchgeatmet und die weitere Entwicklung des Luftverkehrs im Allgemeinen und in Frankfurt im Speziellen analysiert. Unstrittig wird aber auch bei einem angenommenen weiteren Wachstum der Platz wieder an seine Grenzen stoßen, schließlich gibt es schon jetzt Anfragen für 100 Slots in Spitzenzeiten ohne die, die es erst gar nicht mehr versuchen.

 

Bevor hier wieder das Rollwege-Argument kommt: Wer sagt denn, dass die Maschinen zum T3 auf der Nordwestbahn oder die Maschine zum A0-Terminal auf der noch hypothetischen neuen Südbahn landen müssen?

 

Erzähle dein Vorhaben mal der DFS, bevor solche Argumente kommen.

In der Praxis ist das nicht umszusetzen. Und zwei parallele Südbahnen ohne Nordwestbahn und Startbahn West bringen deutlich mehr Kapazität.

Geschrieben

Ticona braucht noch 10 Jahre für den Umzug, da die Fabrik keineswegs unkritisch ist (warum hat man sie vor 40 Jahren in den Wald gebaut?) und es Widerstand gegen den Bau im Industriepark Höchst gibt. Auch ist die NW-Bahn aufgrund der Rollzeiten unwirtschaftlich. Die Südbahn soll die vierte Bahn werden, und in 10-15 Jahren baut man die NW-Bahn als 5. Bahn zusammen mit dem Terminal 4 auf dem Mönchhofareal und dem jetzigen Ticona-Gelände - Grundstücke, die der Fraport ja bereits gehören. Nur gibt es für diese Absichten der Fraport noch ein paar Hindernisse und Widerstände.

 

Birger

Geschrieben

Dieser verbaute Flughafen...

 

Ich habs ja schon mehrmals geschrieben, hier hilft nur ein radikaler Umbau:

-Cargo plus Maintenance komplett nach Süden. Terminal 3 in den Norden.

 

-Dann die Nordwest-Bahn bauen UND die 07R / 25L südlich des Cargo-Bereichs verlegen.

-Die 18 wird als Kompomiss geschlossen.

 

Damit hätte man 3 Parallel-Runways zum Landen und zumindest 2 zum Starten. Keine endlosen Taxi-Zeiten, keine endlosen Transfer-Zeiten vom Norden zum Süden und umgekehrt bei Paxen, die mit der Bahn an- oder abreisen.

 

Aber man entscheidet sich ja gerade für das Gegenteil mit einem völlig zersiedelten Flughafen mit einem wilden Mix an Cargo- und Passagierbereichen.

Geschrieben

Nordwestbahn weglassen, 18 schließen und neue Südbahn südlich von T3 nebst der bestehenden Parallelbahnen führt zu höheren Eckwerten bei jeder Windrichtung als mit der derzeitigen Vierbahnen"lösung" möglich sind.

Geschrieben
Atlanta Variante bedeutet aber mittlerweile 5 Bahnen.

Vermutlich meinst du so wie Paris CDG oder Los Angeles oder wie München in 2020.

 

Anscheinend kennst Du Lage der 3. Bahn in MUC nicht..... die passt nämlich nciht zu CDG oder LAX!

Geschrieben

Letztendlich gehts zunächst nur um vier parallele Bahnen, deren Abstand und Auswirkung auf Kapazitäten wurde hier überhaupt nicht angesprochen.

 

Jedoch ist egal wieviel Abstand, mehr Kapazität als das heutige und geplante Bahnsystem hergibt.

Geschrieben

Also ich finde die Atlanta Variante mit 5 Pisten schon perfekt für die Zukunft nur das Problem wird sein wo hin mit den ganzen Fliegern auch mit dem T3 würde bei der 5 Pistenlösung wohl ein Terminalproblem entstehn ;-)

Geschrieben
Also ich finde die Atlanta Variante mit 5 Pisten schon perfekt für die Zukunft nur das Problem wird sein wo hin mit den ganzen Fliegern auch mit dem T3 würde bei der 5 Pistenlösung wohl ein Terminalproblem entstehn ;-)

 

Das ist eine andere Baustelle!!!

 

Hochgerechnet auf den Verkehr von 4 Runways in der Südbahnvariante sollte das T3 um ähnliche Verhältnisse wie in LAX, ATL, CDG zu erreichen, minimum 80 gebäudenahe Positionen her. Dies halte ich für nicht machbar und deshalb wird Frankfurt immer ein Fleckerlteppich bleiben und der Bustransfer genauso wie heute Hochbetrieb haben.

Geschrieben

Südbahn hin, Nordwestbahn her....Mann, was für ein Gedöhns... nur noch Palaver. Gerade lese ich, dass man in Mainz einen Verein gegründet hat, um Musterklagen gegen den Flughafenausbau führen zu können, in Düsseldorf klagt auch einer gegen die Erweiterung und gegen den Ausbau in München (inkl. Transrapid) sortieren sie sich auch schon für die nächsten rechtlichen Schritte....

Was ist eigentlich los? Eigentlich sollte es doch sogar dem letzten klar sein, dass es eine Sache ohne Nachteil nicht gibt. Man lebt vom und mit dem Flughafen, fliegt sogar manchmal in aller Früh mit dem ersten Flieger in Urlaub - denkt da einer im Flieger mal an die aufgeweckte Nachbarschaft? Und stört sich das restliche Jahr aber am Lärm, den das Ding macht. Dann entdeckt man einen Mobilfunkmast zwei Strassen weiter.... aber das Handy hergeben will man auch nicht. Umgehungsstrassen, ICE-Strecken - sogar gegen Schulneubauten werden BI's gegründet. Mal vom Mobilfunk abgesehen basieren alle Klagen auf der Forderung nach Lärmschutz, der eigentlich so gar nicht gegeben werden kann.

Gabs das in AMS, CDG oder sonstwo auf der Welt auch, als man über die Erweiterung der Flughäfen nachdachte, oder sind nur wir ein Volk von Klägern geworden, das dem St. Floriansprinzip huldigt ...?

Sorry Leute, das musste ich jetzt mal loswerden.

Geschrieben

AMS und CDG: in beiden Fällen: ja, wiederholt.

 

Ausmaß und Effizienz der Proteste müßte man mal im Vergleich zu den Protesten gegen die 18 betrachten, das habe ich noch nicht.

Geschrieben

Selbstverständlich gibts auch andererorts Widerstand.

Nur in den meisten Ländern gibts bessere gerichtliche Entscheidungen pro Ausbau als in Deutschland. Eigentlich sogar überwiegend, weil man Fortschritt nicht stoppen kann, auch nicht in der Luftfahrt. Schlimmstenfalls werden Arbeitsplätze und Kapazitäten ins benachbarte Ausland verlagert. Der Boom von Lüttich und Luxemburg ist sicherlich schon auch auf die deutsche Reglementierung zurückzuführen, zumindest teilweise im Frachtsektor.

Geschrieben

Stimmt, den Fortschritt kann man nicht stoppen, wir leben schließlich schon im 21. Jahrhundert. Proteste und Klagen sind legitime Mittel, die man nicht einschränken darf. Nur sollte sich jeder, der über diese Mittel verfügt auch im

Klaren sein, gegen was er vorgehen will.

Ich weiß nicht, was damals in Hahn los war, als die Amerikaner abzogen. War man einerseits froh, dass der Flugzeuglärm der Jets endlich weg war oder hat man dem Arbeitgeber Air Base nachgeheult, der ja vielen Einwohnern im Einzugsgebiet gesichertes Einkommen und Wohlstand gebracht hat?

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