iai-kfir Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Es sind AgustaWestland EH101. ... knapp daneben! Trotzdem sehe ich den A380 auf absehbare Zeit nich bei den US Forces. Zunächst wollen die ja stets lieber 'Made in the USA' ausser es geht partout nicht anders. Dann sind die Anforderungen fürs Militär ja komplet anders als für den zivilen Sektor. Dann ist die Maschine schlichtweg zu teuer, asl dass man die dann noch militärisch auf/umrüstet. Zudem sind sehr viele US-Militärpiloten Reservisten, die regelmässig ihre Zeiten bei den Streitkräften abreissen - es gibt auf absehbare Zeit nicht genügend freie Piloten mit A380 Lizenzen, die man so einsetzen könnte.
Charliebravo Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Und weiße Elefanten, wie fliegende Kommandozentralen etc.) bauen die Amerikaner selbst aus bereits vorhanden Mustern um. Naja, die lassen dabei werksneue Maschnen umrüsten. Aktuell haben die aber nur eine einzige 744 in der Flotte, weiter sind m.W. nicht bestellt. Somit bleib nach deren Produktionseinstellung nur 748 oder A380, wenn man eine großen Quad sucht. Die Umschulung des an oder in den Masschinen arbeitenden Personals dürfte da nicht den großen Unterschied ausmachen. Das größte Problem dürfte das ansonsten im Rest der Welt verwendete metrische System machen.
N707PA Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Genau so sehe ich das auch: die übliche amerikanische Vorgehensweise, wenn man etwas braucht, aber das wenige, das es gibt aber nicht haben will...
Charliebravo Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Zudem sind sehr viele US-Militärpiloten Reservisten, die regelmässig ihre Zeiten bei den Streitkräften abreissen - es gibt auf absehbare Zeit nicht genügend freie Piloten mit A380 Lizenzen, die man so einsetzen könnte. Hm, wie viele zivile C-5 oder C-17 gibt es, selbst die 742 ist vom Aussterben bedroht, die 707 ist es schon weitgehend tot, selbst ein 744-Jockey darf nicht ohne weiteres eine 742 fliegen - wobei in der VC-25 eh sicherlich kaum Reservisten die besten Fensterplätze bekommen dürften, vor allem nicht mit POTUS an Bord. Ich kann unter dem Link der Eingangs angegeben ist nichts finden. Folge einfach den Link im zweiten Beitrag ;-)
N707PA Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Zudem sind sehr viele US-Militärpiloten Reservisten, die regelmässig ihre Zeiten bei den Streitkräften abreissen - es gibt auf absehbare Zeit nicht genügend freie Piloten mit A380 Lizenzen, die man so einsetzen könnte.. Naja, die Frage dürfte sich nicht mehr stellen, wenn UPS den A380F kauft. In diesem Fall würde die USAF bei UPS ganz lieb anfragen, ob man nicht mal gerade eine Maschine zum Kampfmitteltransportdienst requirieren könnte....?
Tigerstift Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Das größte Problem dürfte das ansonsten im Rest der Welt verwendete metrische System machen. Ich hab an einem Flugzeug leider noch nie das metrische System verwendet! Auch dort sind alle Schraubverbindungen in Zoll. Es wird immer noch das Angloamerikanisches Maßsystem verwendet, leider! Auch Maßangaben sind als Option bei AIB in Zoll vorhanden. Naja und im Cockpit ist es ja sowieso das Gleiche.
N707PA Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Das größte Problem dürfte das ansonsten im Rest der Welt verwendete metrische System machen. Ich hab an einem Flugzeug leider noch nie das metrische System verwendet! Auch dort sind alle Schraubverbindungen in Zoll. Es wird immer noch das Angloamerikanisches Maßsystem verwendet' date=' leider! Auch Maßangaben sind als Option bei AIB in Zoll vorhanden. Naja und im Cockpit ist es ja sowieso das Gleiche.[/quote'] Das kam nicht von mir. Ich bin seit ewigen Zeiten mit der Luftfahrt verbunden und auch nicht so ignorant, dass ich ständig Füße in Meter und so weiter umrechnen muss.... Ich weiß das doch alles schon.
Charliebravo Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Das größte Problem dürfte das ansonsten im Rest der Welt verwendete metrische System machen. Ich hab an einem Flugzeug leider noch nie das metrische System verwendet! Auch dort sind alle Schraubverbindungen in Zoll. Es wird immer noch das Angloamerikanisches Maßsystem verwendet' date=' leider![/quote'] Ist von mir und ich schraube halt nie an den Fliegern. Ich hatte aber gehofft, dass andere Hersteller dem russischen Beispiel folgten. Wieder was gelernt.
HLX73G Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Ich verstehe gar nicht, wieso hier unterschwellig immer wieder die völlig verständliche Bevorzugzung der US Air Force von in den USA entwickelten und gefertigten Flugzeugen kritisiert und als "typisch amerikanisch" abgestempelt wird. Was bitte schön ginge für ein Aufschrei durch Deutschland (oder erst recht Frankreich!!!) wenn das jeweilige Staatsoberhaupt oder die nationale Armee plötzlich bei einem amerikanischen Hersteller einkaufen würde, während Alternativen aus dem Hause EADS bzw. Airbus vorhanden wären???
Tigerstift Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Sorry N707PA und CB. Da hat mir wohl die Foren Software einen Streich gespielt. Oder ich hatte Fingertrouble :)
N707PA Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Ich verstehe gar nicht, wieso hier unterschwellig immer wieder die völlig verständliche Bevorzugzung der US Air Force von in den USA entwickelten und gefertigten Flugzeugen kritisiert und als "typisch amerikanisch" abgestempelt wird. Was bitte schön ginge für ein Aufschrei durch Deutschland (oder erst recht Frankreich!!!) wenn das jeweilige Staatsoberhaupt oder die nationale Armee plötzlich bei einem amerikanischen Hersteller einkaufen würde, während Alternativen aus dem Hause EADS bzw. Airbus vorhanden wären??? Naja, es ist halt gute Tradition. In der Vor-Airbus-Zeit war es für die europäischen Hersteller schwierig, diese de facto US-Vorherrschaft auf dem inneramerikanischen Markt aufzubrechen, selbst wenn es ein paar Caravelles, BAC-1-11 oder Fokker 28 auf den inneramerikanischen Strecken gab. Darum existieren diese Ansichten offensichtlich heute noch, dass die Amerikaner nichts oder zumindest kaum etwas hier kaufen. Das betrifft nicht nur die Luftfahrt, in der Rüstung sah es früher generell nicht anders aus. Wir (also Europa) hat bei den Amerikanern gekauft und in Lizenz produziert. Außer bei den Briten vielleicht. Bei denen wurde englisch/amerikanisch gedacht, u.a. auch dank Rolls-Roye (bis zur Pleite). Und daran wird sich vermutlich auch nichts ändern, solange das Pentagon seine Hauslieferanten hat und amerikanischens Know-How haben will.
HLX73G Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Wir (also Europa) hat bei den Amerikanern gekauft und in Lizenz produziert. Ja aber doch eben in erster Linie aus Mangel an europäischen Alternativen. Jetzt, wo sich das geändert hat (EADS, Airbus, Eurofighter, Dassault etc.) kauft Europa genauso bevorzugt europäisch wie die USA amerikanisch. Und das mit Recht. Genauso gut könnte man das starrsinnige Festhalten am Eurofighter kritisieren, wo es doch genug Alternativen gegeben hätte, die mindestens gleichwertig sind. Aber auch hier entschieden die gleichen Gründe, die auch bei den Amerikanern entscheidend sein werden: Prestige, eigene Rüstungsindustrie fördern, Arbeitsplätze. (Edit: typo)
ramier Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Ich verstehe gar nicht, wieso hier unterschwellig immer wieder die völlig verständliche Bevorzugzung der US Air Force von in den USA entwickelten und gefertigten Flugzeugen kritisiert und als "typisch amerikanisch" abgestempelt wird. Was bitte schön ginge für ein Aufschrei durch Deutschland (oder erst recht Frankreich!!!) wenn das jeweilige Staatsoberhaupt oder die nationale Armee plötzlich bei einem amerikanischen Hersteller einkaufen würde, während Alternativen aus dem Hause EADS bzw. Airbus vorhanden wären??? Also die USA haben in letzter Zeit mehr bei europäischen Herstellern eingekauft als Deutschland und Frankreich in den USA. Die USA haben in den letzten Jahren gekauft: EH101, EC145 und C27J für die Army und Navy Casas und Agusta Hubschrauber für die Coast Guard Der A330 ist gut im Rennen was die Ausschreibung für einen neuen Tanker angeht. Deutschland kauft jetzt 4 Global Hawk Drohnen von Northrop Grumman ansonsten wehrt man sich mit Händen und Füssen nicht in den USA einkaufen zu müssen und entwickelt lieber selbst und ist auch nicht für Zwischenlösungen bereit. Man hätte schon längst C17 oder C130J leasen oder kaufen sollen, um zumindest einige der betagten Transall zu ersetzten. An der neuen CH 53K beteiligt man sich auch nicht sondern entwickelt einen eigenen HTH zur Auslieferung ab 2030.
N707PA Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 An Alternativen hat es damals nicht gemangelt. Deutschland hatte wie Franzosen, Briten und auch die Niederlande im Luftfahrtsektor eigene gute Projekte, die aber aus Kostengründen nie über das Protoypenstadium mit erfolgreichen Testflügen hinauskamen. Senkrechtstarter wie die VJ-101 oder gar die DO-31 waren nichts anderes, als dem Rest der Welt für teures Steuergeld zu zeigen, dass man - trotz zehn Jahre Rückstand - durchaus mit den großen Nationen mithalten kann. Leider ging es den anderen nationalen Herstellern genauso, die einige interessante Projekte entweder mangels Geld oder durch geänderte politische Vorgaben einstellen mussten. Und das ist mit ein Grund, dass es heute Airbus gibt.
flyby Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Man hätte schon längst C17 oder C130J leasen oder kaufen sollen, um zumindest einige der betagten Transall zu ersetzten. Warum, nur damit man sagen kann sowas haben wir auch in der Flotte? Wir haben nun mal unsere eigenen Flugzeuge. Die sind zwar nicht für alle Fälle ideal, aber sollen die deshalb rumstehen? Dann hat man auch noch die Nato-Flugzeuge zur Verfügung. Das reicht doch.
ramier Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Man hätte schon längst C17 oder C130J leasen oder kaufen sollen, um zumindest einige der betagten Transall zu ersetzten. Warum, nur damit man sagen kann sowas haben wir auch in der Flotte? Wir haben nun mal unsere eigenen Flugzeuge. Die sind zwar nicht für alle Fälle ideal, aber sollen die deshalb rumstehen? Dann hat man auch noch die Nato-Flugzeuge zur Verfügung. Das reicht doch. Nein, die Transalls fliegen schon fast auseinander und wann der A400M endlich kommt wissen wir nicht. Bis jetzt waren alle neuen Flieger für die Bundeswehr erheblich verspätet (Eurofighter, NH 90, Tiger). UK, Kanada und Australien haben die C17 beschafft selbst Schweden prüft sie. Man könnte 4-6 C-17 leasen bzw. später auch kaufen und dafür einige betagte C160 ausmustern. Die C17 ist auch grösser als die A400 und steht zu dieser nicht in Konkurrenz. Man ist selbstständiger und muss die Maschinen bei Bedarf nicht von den USA oder England anmieten.
Charliebravo Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Man ist selbstständiger und muss die Maschinen bei Bedarf nicht von den USA oder England anmieten. Oder man könnte auch IL-76/AN-124 leasen - ops, das macht man ja schon.
ramier Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Man ist selbstständiger und muss die Maschinen bei Bedarf nicht von den USA oder England anmieten. Oder man könnte auch IL-76/AN-124 leasen - ops, das macht man ja schon. Mit der C17 wäre man immer noch flexibler.
Charliebravo Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Mit der C17 wäre man immer noch flexibler. Die benötigt die US AF aber auch, da die überall mitmischen, während die Bunderwehr nur bei friedenserhaltenden Einsätzen mitspielt. Da reichen auch die russischen Modelle aus.
ramier Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Mit der C17 wäre man immer noch flexibler. Die benötigt die US AF aber auch, da die überall mitmischen, während die Bunderwehr nur bei friedenserhaltenden Einsätzen mitspielt. Da reichen auch die russischen Modelle aus. Kanada beispielsweise hat eine ähnliche Politik wie Deutschland was Militäreinsätze angeht beschafft aber auch C17. England betreibt C130J, C17 und hat A400 beschafft, will die C17 aber weiterbetreiben. Selbst Joschka Fischer hat für die Bundeswehr die C17 nach dem Tsunami gefordert, da diese auf unbefestigten Pisten landen kann. Jetzt kann man argumentieren, dass solche Katastrophen nicht andauernd passieren und man nicht extra dafür teuere Maschinen beschaffen muss, ist es aber dann soweit ist das Geschrei gross und keine Maschinen verfügbar. Oder lass mal in Afganistan was passieren und deutsche Soldaten und Zivilisten müssen ausgeflogen werden etc...
N707PA Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Man hätte schon längst C17 oder C130J leasen oder kaufen sollen, um zumindest einige der betagten Transall zu ersetzten. Warum, nur damit man sagen kann sowas haben wir auch in der Flotte? Wir haben nun mal unsere eigenen Flugzeuge. Die sind zwar nicht für alle Fälle ideal, aber sollen die deshalb rumstehen? Dann hat man auch noch die Nato-Flugzeuge zur Verfügung. Das reicht doch. Nein, die Transalls fliegen schon fast auseinander und wann der A400M endlich kommt wissen wir nicht. Bis jetzt waren alle neuen Flieger für die Bundeswehr erheblich verspätet (Eurofighter, NH 90, Tiger). UK, Kanada und Australien haben die C17 beschafft selbst Schweden prüft sie. Man könnte 4-6 C-17 leasen bzw. später auch kaufen und dafür einige betagte C160 ausmustern. Die C17 ist auch grösser als die A400 und steht zu dieser nicht in Konkurrenz. Man ist selbstständiger und muss die Maschinen bei Bedarf nicht von den USA oder England anmieten. Da ist es wieder, das alte Problem: man könnte die gewünschten Produkte fast sofort bei den Amerikanern bekommen, muss aber, um den Anschluss zum Rest der internationalen Luftfahrtindustrie nicht zu verlieren, eigene Produkte teuer neu entwickeln. Und genau betrachtet, sind die Anforderungen an ein Transportflugzeug im Grundsatz bei allen Luftstreitkräften gleich. Was im Nachhinein so bewertet werden sollte, dass Maschinen wie die Transall, Belfast oder G-222 nicht hätten entwickelt und gebaut werden müssen, denn die wesentlich bessere C-130 war zu diesem Zeitpunkt schon ein richtiger Verkaufsschlager, was man von der C-160 nicht behaupten kann. Projekte wie der NH-90, Eurofighter und Tiger existieren ja schon seit Ende der 70er Jahre (z.B. NH-90 war der Projektname für einen neuen Transporthubschrauber, der ab den 1990er Jahren die UH-1 ersetzen sollte). Verzögerungen kamen daher, dass es diesmal zwar multinationale Projekte waren, aber die einzelnen Länder sich ihr eigenes Modell zurechtstricken wollten. Hinzu kamen noch Regierungswechsel, veränderte politische Ansichten, Kürzungen beim Militär etc. Und diese Zustände gibt es heute leider immer noch. Wie gesagt, man könnte zwar, will und darf jedoch nicht....
Gast boeing380 Geschrieben 19. Oktober 2007 Melden Geschrieben 19. Oktober 2007 Ja, die C17 wäre wirklich sinnvoll. Man möchte natürlich die Eier-legende-Wollmilchsau in Form des A400M, nur diese Gattung gibt es weder bei Tieren, noch bei Flugzeugen... Leider hat die Bundeswehr schon immer zuviele Maschinen von zuwenig Typen gekauft. Ein Beispiel ist die riesige Anzahl Transall (erste Generation) im Vergleich zu Frankreich. Frankreich hat weniger Transall, dafür als Abrundung nach oben C130 und nach unten CN235. Für so etwas bleibt in Deutschland gar kein Geld übrig, darum muss man mit mangelnder Flexibilität durch nicht optimale Einsatzprofile der Maschinen leben...
Charliebravo Geschrieben 20. Oktober 2007 Melden Geschrieben 20. Oktober 2007 Leider hat die Bundeswehr schon immer zuviele Maschinen von zuwenig Typen gekauft. Ein Beispiel ist die riesige Anzahl Transall (erste Generation) im Vergleich zu Frankreich. Die Trall war genau das Flugzeug, dass man damals brauchte: Ein taktisches leichter Gefechtsfeldtransporter für kurze Strecken. Frankreich mit seinen Kolonien und größerer Entfernung zum "eisernen Vorhang" hatte da ganz andere Anforderungen und es ist eher verwunderlich, dass die damals keine schweren strategischen Transportmaschinen beschafften. Hat sich jemand schon mal die Erfahrung der Sowjetunion in Afghanistan angeschaut? Mit schwerfälligen Transportmaschinen fliegt man heute nicht mehr *in* das Kampfgebiet, die USA hatten genügen tragbare Flugabwehrraketen den Taliban geliefert, um der Sowjetarmee diese Lektion beizubringen.
ramier Geschrieben 20. Oktober 2007 Melden Geschrieben 20. Oktober 2007 Ja, die C17 wäre wirklich sinnvoll. Man möchte natürlich die Eier-legende-Wollmilchsau in Form des A400M, nur diese Gattung gibt es weder bei Tieren, noch bei Flugzeugen... Leider hat die Bundeswehr schon immer zuviele Maschinen von zuwenig Typen gekauft. Ein Beispiel ist die riesige Anzahl Transall (erste Generation) im Vergleich zu Frankreich. Frankreich hat weniger Transall, dafür als Abrundung nach oben C130 und nach unten CN235. .. Sehe ich ganz genauso, die BW wollte immer die oben genannte Eier-legende-Wollmilchsau und es hat nie richtig geklappt: Starfighter wurde zum JaBo, was zwar schliesslich geklappt hat, aber zu welchem Preis, Tornado sollte ein Alleskönner werden, trotzdem mussten als Zwischenlösung F4 Phantom gekauft werden, inzwischen seit über 30 Jahren im Einsatz. Eurofighter soll ebenfalls alles können, UK und Italien beschaffen dennoch daneben noch JSF. Es gibt kein Land welches die Transall als alleiniges Transportflugzeug betreibt (Frankreich ist oben schon genannt, Türkei hat ebenfalls oberhalb und unterhalb der Trall noch verschiedene Muster im Betrieb). Ich bin ja auch für eine eigene starke Luftfahrtindustrie und für die A400M aber 4-6 C17 hätten einige alte Transall ersetzen können und auch noch neben derm A400M weiter betrieben werden können. Auch wäre ich für einige kleinere Maschinen unterhalb der A400M wie die Casa oder C27J für Transport- und Verbindungsflüge innerhalb Deutschlands und Europas. Das ist aber jetzt alles schon zu off-topic hier, es ging ja eigentlich um die A380 für die USAF.
flyby Geschrieben 20. Oktober 2007 Melden Geschrieben 20. Oktober 2007 Weil OT so schön ist. So ein pauschales Urtteil wie oben berücksichtig die verschiedenen Anforderungen der Länder nicht. Ich kann Deutschland, Kanada und Frankreich nicht miteinander vergleichen, schon gar nicht was die Vergangenheit angeht. Da gibt es zu viele Unterschiede in den Strukuren, Truppenstärke, Verwendung usw. Dann gibt es da noch den Rattenschwanz der hinten dran hängt, wenn man mehrere Muster unterhalten muss. Die eigentliche Frage ist auch nicht, wäre es nicht toll, wenn man hätte. Wir haben eine andere Lösung gefunden. Praktischer Weise liegen wir auch strategisch relativ zentral, so wir können uns Luftransportkapazität mit anderen teilen. Das macht es sicher günstiger, siehe auch Kosten für Ilyushin.
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