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airliners.de

Artikel aus Manager Magazin über Air Berlin


in.the.air

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
...

Wie wollen die über 100 Flugzeuge welche bestellt wurden ,auch zahlen ???

...Der Drang nach Langstecke kostet Hunold den Kopf! ...

 

Wer sagt, daß J.H. die Bestellten Flugzeuge auch entgegennimmt! Wenn er in einem Geschäftsbereich Geld macht, dann im günstigen Einkauf von "Lieferslots" die er dann aufgrund der Nachfrage zu extrem gestiegenen Preisen weitergeben kann! (Man nehme nur mal die 787! Jeder will die haben, und wenn der Preis stimmt, gibt AB eben ein paar Liefertermine ab!)

 

Und zur Langstrecke: Hatte er denn eine andere Wahl?! Er hat sich selbst in die Ecke "geflogen"! Langstrecke ist die einzige Möglichkeit, evtl. doch noch Geld zu verdienen! Allerdings sehe ich ohne Native-Speaker auf den China-Routen keine große Chance! Erst recht nicht bei dem Business-Klientel!

Geschrieben

@aaspere :

Mit einem PER (Price -Earning-Ratio )von 7,2 ist Air France -wie auch LH mit etwa PER 8,2 -massloss unterbewertet.

Iberia hat PER von 16,5 !

Problem bei den grossen börsen-orientierten Airlines sind die Einlösungs-daten von Warrants .Dann versuchen all diejenigen Spekulanten welche virtuell -finanzierte Put-optionen oder Warrants besitzen,den Kurs nach unten zu drücken.

Die Finanz-daten von Lufthansa und Air France sind finanztechnisch gesehen herrvoragend!

Excellente Eigen-finanzierungs Kapazität und tolles EBT-data Gefüge.

Mittelfristig sehe ich für beide Airlines echt Gute Börsen-Positionen.

Wie irrationel die Börse reagiert kann jedoch am Kurs der Ryanair verfolgt werden..

Heute Morgen verkündet man ein Rekord-ergebniss und die Aktie verliert 4.5%.....

Geschrieben

Ich weiss nicht ob ich mit der Meinung jetzt allein stehe, aber der Artikel ist doch schon sehr subjektiv geschrieben. Zumindest empfinde ich ihn als sehr subjektiv.

Objektiv gesehen sind die Lieferslots für die A320, 737 und 787 stille Reserven. Ryanair wird dafür gelobt, dass sie Geld verdienen, indem sie ihre Lieferslots an andere Airlines verkaufen. AB hat selbst auch soviel Rabatt bekommen, dass sie hier schnell mal der ein oder andere Euro verdienen kann. Davon finde ich aber in dem Artikel kein Wort.

Ebenfalls finde ich kein Wort davon, dass mit den Synergieeffekten aus der dba und LTU Akquisition wohl erst im nächsten Jahr zu rechnen ist. Das alles findet in dem Artikel kaum Platz. Allerdings hatten in den bisherigen "Lobeshymnen" die im MM angesprochenen Probleme kaum Platz gefunden.

edit:rechtschreibung

Geschrieben
Ich weiss nicht ob ich mit der Meinung jetzt allein stehe, aber der Artikel ist doch schon sehr subjektiv geschrieben. Zumindest empfinde ich ihn als sehr subjektiv.

edit:rechtschreibung

 

Bist du nicht subjektiv in deiner Meinung und in Funktion als Moderator eines Air Berlin Forums? Objektiv kann nur schreiben, wer unvoreingenommen ist. Es gibt Journalisten die nicht auf verbilligte AirBerlin Flüge angewiesen sind. Gut so.

Geschrieben

Entweder wird nach diesem Bericht AB in noch mehr schwierigkeiten kommen weil das MM sich wagt die Katze aus dem Sack in den öffentlichen Medien zu lassen und der Aktienpreis drastisch fallen wird, oder das MM wird demnächst schwierigkeiten bekommen weil die Behauptungen zu spekulative sind und AH dann dort eine fette Klage verpaßt

Geschrieben
Objektiv gesehen sind die Lieferslots für die A320, 737 und 787 stille Reserven. Ryanair wird dafür gelobt, dass sie Geld verdienen, indem sie ihre Lieferslots an andere Airlines verkaufen.

Ryanair verdient aber auch operativ Geld und versteht etwas vom Kerngeschäft. Wenn Hunold nur durch den Abtritt von Lieferpositionen und den Flugzeughandel Geld verdienen kann, soll er sich eben auf das Germania-Geschäftsmodell zurückziehen.

 

 

oder das MM wird demnächst schwierigkeiten bekommen weil die Behauptungen zu spekulative sind und AH dann dort eine fette Klage verpaßt

Zwar entwickeln wir uns langsam davon weg, aber noch ist die Pressefreiheit in Deutschland unangetastet.

Geschrieben

@medusa

Sicher das ist völlig klar.

Aber wenn AB wirklich so schlecht da stünde wie in dem Artikel geschrieben, wäre das doch auf jedenfall eine Option, um kurzfristig an Cash zu kommen.

 

@dc

Dass ich in einem Forum in dem es um AB geht Moderator bin, heißt noch lange nicht, dass ich nicht objektiv sein kann. Auch arbeite ich nicht bei AB. Ich neige lediglich dazu, Medienberichte auch mal kritisch zu hinterfragen. Einige scheinen denn Artikel für bare Münze zu nehmen, weil es ihnen gerade so passt.

Geschrieben
@medusa

Sicher das ist völlig klar.

Aber wenn AB wirklich so schlecht da stünde wie in dem Artikel geschrieben, wäre das doch auf jedenfall eine Option, um kurzfristig an Cash zu kommen.

Anleger wollen aber eine langfristig gewinnbringende Strategie sehen. Und die ist - auch objektiv betrachtet - nicht zu erkennen.

Geschrieben

Das stimmt man hat einfach viel zu schnell nach der dba die LTU übernommen. Aber spätestens Ende des Jahres sollte/muss eine Strategie erkennbar sein. Es muss auch klar sein welche Unternehmen welche Rolle übernehmen sollen. Momentan machen alle alles, und das wird wohl auf Dauer nicht gut gehen.

Geschrieben
@medusa

Sicher das ist völlig klar.

Aber wenn AB wirklich so schlecht da stünde wie in dem Artikel geschrieben, wäre das doch auf jedenfall eine Option, um kurzfristig an Cash zu kommen.

Anleger wollen aber eine langfristig gewinnbringende Strategie sehen. Und die ist - auch objektiv betrachtet - nicht zu erkennen.

 

na, dein Wort in Gottes Ohr. Der Privatanleger, der sich beim Herrn Bankbeamten unterwürfig beraten lässt vielleicht. Oder vielleicht noch der Anleger, der sich mit der Materia nachhaltig auseindergesetzt hat.

 

NICHT aber der Fond Manager, der zusehen muß, daß seine 8,9 jährliche Durchschnittsrendite auch im nächsten Jahr im Buch steht. Das ist eben das Problem, dass der institutionelle Anleger schon lange nicht mehr an einer langfristig gewinnbringenden Strategie interessiert ist. Dazu ist das Haifischbecken viel zu klein geworden. Die von den Banken versprochenen Renditen auf Tagesgeldkonten müssen ja schließlich auch irgendwie erwirtschaftet werden. Und das nicht langfristig, sondern jetzt auf heute.

Geschrieben

Ich denke, dass Air Berlin als eigenständiges Unternehmen nicht überleben wird und das aus folgenden Gründen:

 

1. Das Unternehmen möchte Ferien- Busines- und Billigflieger in einem sein. Es hat also kein richtiges Firmenkonzept.

 

2. Es hat Fluggesellschaften übernommen, die teilweise eine wirtschaftliche Katastrofe sind. Dadurch muss sehr viel Geld investiert werden, auch in Löhne die deutlich über dem Low-Cost-Niveau liegen.

 

3. Air Berlin verfügt im Gegensatz zu Lufthansa über sehr wenig eigene Flugzeuge und hat damit kaum Eigenkapital. Das heißt, dass Air Berlin fast nur Fremdvermögen besitzt und damit eigentlich nichts.

 

4. Air Berlin hat ernorme Kosten durch eine uneinheitliche Konzernflotte (A320, A330, B737, B757, B767). Das sind mindestens 2 Typen zuviel.

 

 

OK, diese Punkte kann man angehen aber momentan steht Air Berlin im Bezug auf ihre härtesten Mitbewerber relativ schlecht bei diesen Punkten da.

 

Und noch ein Zitat zum Schluss von O´Leary: Air Berlin wird in spätestens 5 Jahren Teil des LH-Konzerns sein, denn sie kann auf Grund ihrer hohen Kosten auf Dauer nicht allein bestehen.

 

Ich weiß, dass O´Leary ein Schwätzer ist und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Übernahme durch LH erfolgen wird. Aber meistens lag er ja mit seinen Prognosen zumindest annähernd richtig.

Geschrieben

Man verdient bei AB deutlich weniger als bei Easy, bei FR allerdings gibt es ein breites Band an sehr verschiedenenen Verträgen (jeder Vertrag ist individuell) von sehr viel mehr als bei AB bis leicht drunter. Im Vergleich zu LH ist es ungefähr die Hälfte.

 

Allerdings ist die Personalkostenquote im letzten Jahr dank eines überbordenden Wasserkopfes auf fast LH Niveau gestiegen. Die immense Komplexität muss halt irgendwie verwaltet werden. Dazu kommen Kosten die in den Personalbereich fallen die durch extrem kurzfristige und schlechte Planung anfallen. Bei dba sind z.B. die Hotel- und Transportkosten für Crews innerhalb des letzten Jahres um ca. das 10 fache gestiegen.

Geschrieben

Ich habe den Artikel im MM gelesen.Belastbare Daten werden nur sehr geringfügig geliefert,es bleibt beim Ungefähren. Ein kritischer Artikel über AB und dessen Chef J. Hunold,aber kein Insider Bericht.

Vieles,was der Artikel aufführt ist richtig,aber alles Geschriebene ist bereits seit längerem bekannt.

Geschrieben

HUEY: Du bist scheinbar gegen die Verbreitung von Fakten über AB, hier mit strafrechtlichen zu drohen oder einfach nur der Hinweis darauf ist lächerlich. Bitte lese dir mal den Wertpapierprospekt von Air Berlin durch "Kapitel Capital Resources, und Indebtedness) dort steht es schwarz auf weiss, dass Air Berlin überschuldet ist. Im übrigen ist das kein Straftatbestand, soweit Perspektiven bestehen. Also bitte hier nicht zu laut brüllen ! Danke !

 

Jeremy: Im Prinzip hast du Recht, nur meißtens lassen sich die Lieferslots nicht ohne weiteres einfach weiterverkaufen. Die Flugzeuge müßen zumindest ausgeliefert werden und es hängt meißtens noch ein bisschen mehr an den Verträgen als einfach das Flugzeug. Ryanair verkauft die Flugzeuge kurz vom großen Overhaul mit Gewinn weiter, dass macht Air Berlin bisher nicht.

 

Meine persönliche Meinung ist, dass Air Berlin schon schneller als erwartet die LTU eingefügt hat. Wenn man jetzt auf der LTU Webseite nachschaut, findet man schöne Umsteigeverbindungen. Die Kosten sind natürlich viel zu hoch und ich habe meine Zweifel, dass Air Berlin die Kosten bei den Tochtergesellschaften senken kann. Vielleicht wird aber gerade deswegen alles in Air Berlin umgemalt ? Ich schätze, dass der Laden entweder in die Insolvenz rutscht oder aber die Lufthansa überholen wird.

Geschrieben

Den Wert von Slots findet man nur in Bilanzen wieder, wenn man diese gekauft oder verkauft hat, nicht prinzipiell...Accounting 1.1

 

Wie soll man denn diesen bewerten. Goodwill x Daumen minus main rainway zum Quadrat ? Was kommt als naechstes, 4 Millionen in der FR Bilanz fuer den wichtigen 06.30h dep. slot ex NRN ???

 

Lieferpositionen und deren Weiterverkauf mag wunderbar in den 1970igern und 1980igern funktioniert haben, KLM hat ja mal Diesel 10 fuer halb Suedamerika gekauft, nur wie schon erwaehnt sind Vertraege mittlerweile dicker und differenzierter, sprich AB wird keine 787 an andere Carrier mit Gewinn weiterleiten koennen, ohne massive eigene Investitionen getroffen zu haben...damit spekuliert man auch nicht.

 

Sorry, aber als Airline hat man ein Kerngeschaeft und spekuliert nicht wild an Terminboersen, ausser man ist gut beim Hedgen, aber da muss man Kompetenzen auch erstmal ueber Jahre aufbauen...

 

Es macht mehr und mehr den Eindruck, dass die Air Berlin Fans mehr und mehr die Realitaet ausser Augen lassen...

Geschrieben
HUEY: Du bist scheinbar gegen die Verbreitung von Fakten über AB, hier mit strafrechtlichen zu drohen oder einfach nur der Hinweis darauf ist lächerlich. Bitte lese dir mal den Wertpapierprospekt von Air Berlin durch "Kapitel Capital Resources, und Indebtedness) dort steht es schwarz auf weiss, dass Air Berlin überschuldet ist. Im übrigen ist das kein Straftatbestand, soweit Perspektiven bestehen. Also bitte hier nicht zu laut brüllen ! Danke !

 

Sorry, aber ich drohe niemanden!!!

Es ist nur so, dass die Begriffe Überschuldet und Pleite/Insolvenz schon eine juristische Relevanz darstellen.

 

Und es ist noch gar nicht allzu lange her, da hat sich ein großer deutscher Banker mit dem Begriff "Pleite" bei einer namentlich an der Kirche anlehnenden Gesellschaft mit einer ähnlichen Äußerung schon einmal ziemlich die Finger verbrannt!

 

Und leider haben wir hier in Deutschland ja diese unsinnige Sitte der Abmahnungen, mit der sich einzelne Juristen ihren ferrari verdienen. Daher habe ich nur darauf hingewiesen.

 

Und um eines klar zu stellen, ich bin absolut kein AB Jünger !

 

HUEY

 

PS: Wären sie Insolvent, und dieses würde bereits ein Externer erkennen, so wäre es eine Leichtigkeit nach § 92 (Abs. 2) AktG der GF eine Insolvenzverschleppung ( § 401 (Abs.2) AktG) nachzuweisen. Und genau dann wären wir wohl bei einer Straftat!

Geschrieben
Den Wert von Slots findet man nur in Bilanzen wieder, wenn man diese gekauft oder verkauft hat, nicht prinzipiell...Accounting 1.1

 

Wie soll man denn diesen bewerten. Goodwill x Daumen minus main rainway zum Quadrat ? Was kommt als naechstes, 4 Millionen in der FR Bilanz fuer den wichtigen 06.30h dep. slot ex NRN ???

 

Aber genau dahin wird es führen. In ein paar Jahren wird es Slot Trading geben (in welcher Form auch immer), und dann sind Slots auch ersichtliches Geld wert. Sonst wir der Wert von Slots von den meisten Airline-Führungsetagen noch vernachlässigt, aber das wird sich auch noch ändern, denn wer in der Flugplanung einer Airline arbeitet die nach DUS, FRA oder MUC fliegt weiss genau wovon ich spreche. Slots sind bares Geld wert, nur leider hat das noch niemand so wirklich erkannt...

Geschrieben
In ein paar Jahren wird es Slot Trading geben (in welcher Form auch immer), und dann sind Slots auch ersichtliches Geld wert.
In ein paar Jahren vielleicht, doch welchen Wert haben die Slots heute? FRA und MUC werden in ein paar Jahren ausgebaut sein. Spekulative Aktiva in der Bilanz?
Geschrieben

HUEY: Ja, verstehe was du meinst und sicherlich hast du in einem gewissen Umfang Recht. Wenn sich die Hausbank von Air Berlin dazu äußern würde, wäre es auch ein bisschen was anderes als Analysten die eine Bilanz auseinander nehmen die öffentlich zugänglich ist.

 

Air Berlin war nicht überschuldet, hatte aber eine sehr große Schuldenlast. Überschuldet wäre sie gewesen, wenn Sie die hohe Schuldenlast nicht mehr bedienen könnte und die Gläubiger ihr Geld verlangen. Zum tilgen der Verbindlichkeiten, lassen sich auch Zukunftsperspektiven mit in die Erwägung ziehen, ob für eine Firma Insolvenz anzumelden ist oder nicht. Durch den erfolgreichen Start an der Börse hat Air Berlin eben diese Vorschau positiv für sich bewerten können. Ich denke aber, es war damals schon ein bisschen knapp und ohne neue Investoren wäre es wohl eng geworden. Ob in Zukunft mit dem Geld gut gewirtschaftet wird, wage ich bei Kaufpreiszahlungen in dreistelliger Millionenhöhe für marode Unternehmen wie DBA und LTU zu bezweifeln und deshalb käme für mich kein Investment in Frage. Wenn man investiert ist, sollte man sich immer vorstellen, dass es dein Geld ist, mit welchem gerade andere hoch entlohnt werden. Wäre solch ein hoher Kaufpreis auch mit den alten Inhabern von Air Berlin bezahlt worden ? Gruss

Geschrieben
Ob in Zukunft mit dem Geld gut gewirtschaftet wird, wage ich bei Kaufpreiszahlungen in dreistelliger Millionenhöhe für marode Unternehmen wie DBA und LTU zu bezweifeln und deshalb käme für mich kein Investment in Frage

 

na bei deiner Fach und Sachkenntnis bist du sicher gut beraten dein Sparschwein mit deinen Euros zu beglücken.

 

Durch den erfolgreichen Start an der Börse hat Air Berlin eben diese Vorschau positiv für sich bewerten können.

 

Der Börsengang von AB war zudem alles andere als erfolgreich.

 

dba war ganz und gar kein marodes Unternehmen, nur zur Klarstellung. Die Fa. hatte einfach nur wenig finanziellen Spielraum, dafür aber auch keine Schulden seit der Übernahme durch das tapfere Schneiderlein. Und die innerdeutschen slot zu "besten" Zeiten waren und sind für AB Gold wert.

 

Da AB noch nie ein typischer LCC war, blieb AH nichts anderes übrig als nach der Langstrecke zu schielen. Denn die Langstrecke ist (LH das beste Beispiel) DER Dukatenesel, vorausgesetzt man hat seine Hausaufgaben gemacht. Und diesen Nachweis muss AB nach der LTU Übernahme erst noch erbringen.

 

Es ist einfach nunmal so, dass AB bis zum Zeitpunkt der dba Übernahme sicher keinen schlechten Job gemacht hat. Nur war abzusehen, dass es nicht mehr richtig weiterging. Gute slots an den größten airports in D absolute Mangelware und schlicht nicht zu bekommen. Wachstum aus eigener Kraft und mit den vorhandenen vorbörslichen Mitteln nicht möglich. Aus diesem Grund war die dba schon fast ein Sonderangebot.

 

Die LTU Akquise ist im Grunde genommen die logische Konsequenz. Das diese sehr sehr teuer erkauft wurde liegt auf der Hand und tut sicher weh, aber glaube mir, eine eigene AB Langstrecke von 0 aufzubauen wäre ERHEBLICH teurer gekommen.

 

AH hat sicher hoch gepokert, doch an der Sinnhaftigkeit seines Agierens muss man nicht zweifeln, der Mann weiß ganz genau was er macht. Aber wie heißt es so schön......no risk no fun ;-)

Geschrieben
Aber genau dahin wird es führen. In ein paar Jahren wird es Slot Trading geben (in welcher Form auch immer), und dann sind Slots auch ersichtliches Geld wert. Sonst wir der Wert von Slots von den meisten Airline-Führungsetagen noch vernachlässigt, aber das wird sich auch noch ändern, denn wer in der Flugplanung einer Airline arbeitet die nach DUS, FRA oder MUC fliegt weiss genau wovon ich spreche. Slots sind bares Geld wert, nur leider hat das noch niemand so wirklich erkannt...

 

Naja wenn man sich anschaut, wie schwer es ist, als incumbent mit gleichem Konzept in einen Markt zu kommen, dann wären nicht nur Slots bares Geld wert und man müsste nicht nur sie besser hegen und pflegen.

 

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass sich im Accounting in puncto Slots groß etwas ändert Richtung Bewertung zum Marktpreis (und einen Marktpreis für Lieferpositionen gibts wohl selbst in Zukunft noch weniger als für Landerechte). Bereits heute können Start- und Landerechte als immaterieller Gegenstand nach IAS38 angesetzt werden, Bewertung zu den Anschaffungskosten, regelmäßiger Review fürs Impairment, keine reguläre Nutzungsdauer o.ä. Das macht zB FR für die STN-Slots aus der BUZ-Übernahme.

 

Interessant wäre nur, wie man das Impairment macht, wenn der Wert maßgeblich sinkt, weil sich wie auch immer der Eckwert des betreffenden Flughafens erhöht, der Flughafen die Gebühren exorbitant erhöht oder das betreffende Land eine massive Aviation Tax einführt....

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