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airliners.de

Billigflieger Schuld am Sextourismus?


Gast derDirk

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das ist doch irgendwie naheliegend, aber auch generalisierbar - der Billigfliegerboom hat nicht nur neuen sozialen Schichten (insbesondere geringer verdienenden) das Fliegen ermöglicht, sondern erlaubt es auch diversen angenehmen oder unangenehmen Zeitgenossen, ihre Neigungen auszuleben, seien es nun "Spaßflüge" nach Stansted, Wochenendshoppingtouren nach Paris, Mailand oder London oder Sextourismus nach Kambodscha (ohne diese drei Aktivitäten explizit moralisch auf eine gemeinsame Ebene stellen zu wollen).

Geschrieben

Natürlich ausgemachter Unsinn. Der Beitrag sagt das letztlich sogar selbst. Nämlich:

 

In manchen Fällen seien Familien so arm, «dass sie die eigenen Kindern den Sextouristen als Missbrauchsopfer anbieten».

 

Hier liegt die Mitschuld: Nämlich bei den Eltern, die ihre Kinder für Sex verkaufen. Aber doch nicht die Airlines, mit der sich die Nachfrage zum - offensichtlich wachsenden - Angebot befördern lässt.

 

Selbstverständlich trifft die Airline keinerlei "Mitschuld". Ansonsten trifft die Telekom auch Mitschuld an jedem Verbrechen, das vorher via Telefon besprochen wird. Und der Staat trägt eine "Mitschuld" bei jedem Verbrechen, für das die Täter eine von ihm gebaute Straße befahren.

 

Was für ein grandioser Schwachsinn, aber ich bin mir sicher, es gibt Lebewesen, die so katastrophal verblödet sind, dass sie so einen populistischen Sondermüll tatsächlich glauben und fortan lallend mit dem Finger auf die bösen Billig-Airlines zeigen.

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