Zum Inhalt springen
airliners.de

Föhn löst in FRA Bombenalarm aus


aaspere

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Erster Teil: glaub ich nicht. Wenn die Bundesrepublik per Gesetz sagt (nur die erlässt für Deutschland geltende Gesetze), dass etwas so oder so gemacht werden soll, dann ist sie doch nicht verantwortlich, wenn etwas schief läuft. Sei denn, das Gesetz ist falsch bzw. verstösst gegen Verfassung oder EU-Recht.

 

Mein Reden... :) Die Bundesrepublik wäre verantwortlich, wenn sie entsprechende Gesetze erlässt, aber ein in diesem Gesetz geregelter Punkt zu Rechtsansprüchen führt! Nur haben wir es in diesem Fall eben mit Europarecht zu tun! Wikipedia (Quelle) sagt dazu: Zitat: "Das Europarecht ist überstaatliches Recht in Europa. In diesem Fall ist es Europarecht im engeren Sinne, insofern definiert, dass es (Zitat:) "auch ohne mitgliedstaatlichen Umsetzungsakt unmittelbare Anwendung finden kann (so EG-Verordnungen und unter Umständen auch EG-Richtlinien). Luftsicherheit in Europa (und damit auch in Deutschland) ist geregelt nach EU-Verordnung 2320/2002... Das Luftsicherheitsgesetz (LuftSiG) der Bundesrepublik Deutschland ist demnach rechtlich nur relevant für die Zuständigkeiten und die nationale Umsetzung der EU-Verordnung. Soweit mein Rechtsverständnis... Da also sowohl die Stichprobenkontrolle (nach EU-Recht) als auch das Festhalten der Dame nach positivem Sprengstofftest (nach LuftSiG) rechtsmässig waren, bleibt nur der Fön an sich oder die Genauigkeit der Tests... B)

 

Zweiter Teil: hier ist wohl zu prüfen, inwieweit die Rückstände des Föhns normal waren und inwieweit die Maschine die "normalen" Rückstände eines Föhns bei ihren Messungen berücksichtigt.

 

Welcher Sprengstoffdetektor kann/soll "normale Rückstände" von was auch immer berücksichtigen??? Entweder sind es Spuren von Sprengstoff oder nicht!? Es bleibt also die Frage, wie genau ist ein solcher, durch die EU- und nationalen Behörden zertifizierter, Sprengstoffdetektor... Und: Muss der Hersteller Warnhinweise auf der Verpackung haben...

 

Das bleibt spannend, absolut... :rolleyes:

Geschrieben
Ich habe mir jetzt den Film nochmal angeschaut, und es wird folgendes berichtet:

 

5. Und das ist allerdings verwunderlich, Air Namibia fliegt täglich außer Mittwoch nach Windhoek, und am Mittwoch gibt es aber um 1900 einen Flug nach Windhoek.

Warum verdammt nochmal ist sie nicht am nächsten Tag geflogen?

Diese Frage hat sich mittlerweile nachvollziehbar aufgeklärt. Ein Flug am nächsten Tag kam aus terminlichen Gründen der Urlaubsplanung nicht mehr infrage. Und, es war tatsächlich ein Flugschein von Air Namibia.

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Heute im Bremer Weser Kurier.

Die Story findet ihre Fortsetzung, diesmal im WK als Vierspalter!!!!

2 Wochen! nach dem Bericht in "Buten un Binnen" (Guten Morgen, lieber Weser Kurier, das Sommerloch läßt grüßen) wird in epischer Breite die Geschichte der Elke C., ihrer Mutter Lieselotte R. und des Föhns erzählt. Allerdings wohl nicht aus eigenem (WK) Antrieb, sondern, weil sich Elke C. am "Lesertelefon" gemeldet hatte.

Ob sich das alles am Frankfurter Flughafen genau so abgespielt hatte, sei mal dahin gestellt, aber nun wissen wir zumindest, daß der Safari-Flug für 2 Personen rund 4.000 Euro, das zwangsweise benutzte Hotelzimmer in Frankfurt 200 Euro, die Flugumbuchung zurück nach Bremen 100 Euro und die Taxifahrten in Frankfurt 19 Euro gekostet haben. Der Schaden beläuft sich also praeter propter auf 4.319 Euro. Wenn es eine Schadensersatzklage, gegen wen auch immer, geben sollte, soviel steht dann jedenfalls jetzt schon fest, findet ein dann wahrscheinliches Verfahren vor dem Landgericht in Bremen statt.

Armin Thiel, Pressesprecher der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen, kommt im Artikel auch zu Wort: "Das ist für die Bremerin wirklich unglücklich gelaufen, war aber ein Verfahren, das keinerlei Anlass zur Beanstandung gibt." und, nachdem Spuren eines Materials festgestellt wurden, das auch in Sprengstoff enthalten ist, ".....mußte dann der ganze Apparat angeworfen werden, den die Dienstvorschriften vorsehen."

Winfried Schwarz, der Redakteur vom WK und Verfasser des Artikels, konnte sich wohl nicht entschließen, richtig vom Leder zu ziehen, und so wird nur unterschwellig Kritik an der Bundespolizei in Frankfurt spürbar.

Ich stelle mir jetzt nur vor, das ganze wäre nicht in Frankfurt, sondern in Bremen passiert. Na klar, dann wäre der WK wieder wie eine Meute von Bluthunden über den Flughafen hergefallen. Das Szenario ließe sich aber noch toppen, wenn sich das alles im Terminal E (Ryanair-Terminal) abgespielt hätte.

Geschrieben
Ich stelle mir jetzt nur vor, das ganze wäre nicht in Frankfurt, sondern in Bremen passiert. Na klar, dann wäre der WK wieder wie eine Meute von Bluthunden über den Flughafen hergefallen. Das Szenario ließe sich aber noch toppen, wenn sich das alles im Terminal E (Ryanair-Terminal) abgespielt hätte.

 

Na ja, wenn das alles in der Ryanair Lagerhalle passiert währe, dann würden jetzt sicher lich keine 4000€ offen im Raumstehen ^^

 

Wusste garnet, dass der WK so anti Airport ist...

 

Geschrieben
Na ja, wenn das alles in der Ryanair Lagerhalle passiert währe, dann würden jetzt sicher lich keine 4000€ offen im Raumstehen ^^

 

Wusste garnet, dass der WK so anti Airport ist...

Das ist wohl richtig. Es wär dann nicht um 4.000 Euro gegangen, aber dann eben um's Prinzip. Der Effekt in der öffentlichen Wahrnehmung wäre ähnlich.

Daß Du über die Interna der Bremer Medienlandschaft nicht so gut informiert bist, schändet Dich nicht; ich habe auch keine Ahnung über das Abgründige in Kriftel. :D

Der Weser Kurier fährt jedes Jahr eine Kampagne gegen den Flughafen und/oder Ryanair.

 

Geschrieben

Ich bin häufiger in Bremen, als du denkst :P

 

Meine Großeltern wohne in BRE(sowie der Großteil meiner Familie/Verwandschaft) und die haben den WK, da ha ich noch nie was gegen den Airport gefunden (fand die Zeitung "bis jetzt" eigentlich seriös)^^

 

ich will natürlich, dein Wort als Bremer "dauer WK leser" ^^ net anzweifeln

 

 

Arbeite im Jan. 2 Wochen am Airport, mal sehen ob ich dann mal was von den besagten WK berichten mitbekomme *g*

 

Geschrieben

Nur drei Beispiele für die Kampagnenarbeit des WK:

 

Als die Flugbegleiterin von FR mit der Hilfe von verdi durch die Lande zog und die Arbeitsbedingungen bei FR geißelte, stieg der WK voll und unterstützend auf die Story ein und erreichte es sogar, daß dies ein Thema der Politik in Bremen wurde. Bei der Gelegenheit wurden dann auch gleich die Löhne für Vorfeldarbeiter und Passagierabfertiger auf's Korn genommen.

 

Nachdem FR sich in Bremen etabliert hatte, wurde die Umweltschädigung des Luftverkehrs gleichsam als Verbrechen an der Menschheit behandelt, tagelang. Und immer ein Bild eines Ryanairfliegers. Als ob LH den Umweltengel haben würde.

 

Der WK hat mit seiner gesteuerten Kampagne gegen Manfred Ernst dessen Rauswurf bewirkt und scheute auch nicht davor zurück, hoch kompetente Familienmitglieder in seine Schmutzkampagne einzubeziehen.

 

Genügt das als Erläuterung?

Übrigens, ich gehöre nicht zum Personal des Flughafens.

 

Geschrieben
ganz ruhig,

 

Ich habe es dir voher schon geglaubt, ich habe jegendlich gesagt, dass ich es noch nicht mit bekommen habe.

Du kennst mich noch nicht. Wenn ich mich aufrege, klingt das ganz anders. Mich hatte auch nur gewundert, daß Deine Verwandten in Bremen solche Dinge nicht bekommen haben wollen.

 

 

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...