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NZZ: Viele Verlierer, wenige Gewinner in der Luftfahrt der letzten 10 Jahre


aaspere

Empfohlene Beiträge

Air Asia fehlt da zum Beispiel bei den erfolgreichen. Wieso rechnen die Southwest nicht dazu? Sehr merkwürdig.

 

Den Hauptniedergang haben wohl die großen US-Airlines und ihre Regionaltöchter erlebt. Ob man die noch sanieren kann? Bei Virgin America und JBlue sieht man, dass die Amis neue Airlines durchaus gut hinkriegen.

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Interessant ist auf jeden Fall auch, dass Airlines wie Allegiant Air mit (vergleichsweise) uraltem Fluggerät und dem entsprechenden Geschäftsmodell offenbar ordentlich Geld verdienen. So manch einer mag sich an ValuJet erinnert fühlen...

 

Ein nicht sehr tief gehender, aber dennoch bemerkenswerter Artikel

Die Studie ist wahrscheinlich bemerkenswerter als der Artikel

"GOL ist in Asien erfolgreich" ;)

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Die Studie ist wahrscheinlich bemerkenswerter als der Artikel

Davon darf man getrost ausgehen.

 

@ Gaviota

Southwest wird bei der IATA positiv betrachtet, allerdings bei McKinsey negativ auch mit Kapitalvernichtung. Wer nun richtig liegt, kann ich nicht beurteilen ohne in die GB reinzuschauen. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, daß ich den Kollegen von McKinsey eher den richtigen Durchblick zutraue.

Nur, weil sich ja immer noch die Mähr hält, Ryanair könne bei den Preisen kein Geld verdienen; dem ist eben nicht so. Sie verdienen, und zwar klotzig mit mehr als 20% EBIT-Marge, wo auch immer das Geld herkommt. Und EasyJet zwar auch noch, aber trotz höherer Preise eben doch deutlich weniger als FR.

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Alle Beratungsfirmen wollen beim Thema Airlines besonders kompetent erscheinen, und versuchen mit irgendwelchen Studien "das Feld zu besetzen", um Aufträge an Land zu ziehen.

Von McK hatte ich mal eine sehr amüsante Studie, warum Billigairlines als Konzept grundsätzlich nicht funktionieren können - während FR den deutschen Markt aufrollte.

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naja, dass der Konzern Ryanair Geld verdient, mag ja sein, aber stimmt das auch fuer die Transportleistung von A nach B; und welche Folgen hat das fuer die zivile Luftfahrt in Europa. (Eigentlich ist es ja wettbewerbsrechtlich fragwuerdig, wenn jemand sein eigentliches Produkt unter Einkaufspreis verkauft).

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und welche Folgen hat das fuer die zivile Luftfahrt in Europa.

 

Die Folgen der Gesamtentwicklung ist letztlich die Szenerie, die wir gestern, heute und morgen vorfinden. Mündige Kunden haben maßgeblich an dieser Szenerie mitgewirkt und gaben und geben mit ihrem Verhalten und ihren Entscheidungen direkt oder indirekt ein Feedback, ob ein Geschäftskonzept erfolgreich ist oder ein Unternehmen kollabiert.

Gruss

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Alle Beratungsfirmen wollen beim Thema Airlines besonders kompetent erscheinen, und versuchen mit irgendwelchen Studien "das Feld zu besetzen", um Aufträge an Land zu ziehen.

Wenn Du mit "Alle" alle großen Consulting-Unternehmen meinst, dann ist das richtig, denn nur die großen haben eigene Kapazitäten für die Luftfahrtthemen. Und die wollen nicht kompetent erscheinen, die sind kompetent. Ob sie immer richtig liegen, steht auf einem anderen Blatt.

 

 

Von McK hatte ich mal eine sehr amüsante Studie, warum Billigairlines als Konzept grundsätzlich nicht funktionieren können - während FR den deutschen Markt aufrollte.

Hast Du denn da einen Link, um welche Studie es sich da handelt? McKinsey hat sich nämlich schon häufiger zu Luftfahrtthemen geäußert.

 

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Habe leider keinen Link. Ist schon ein paar Jahre her. Es kam von einer Abteilung, die wohl auf Luftfahrt spezialisiert war.

 

Das Problem waren völlig veraltete statistische Daten zum Flugaufkommen, die man sich mit dem Ziel der Vergleichbarkeit europaweit von statistischen Ämtern zusammengesucht hatte. Die waren aber viele Jahre alt. Daraus wurden dann grundsätzliche Negativ-Vorhersagen zu Lowcost-Airlines abgeleitet, ohne dass irgendwelche damals schon sichtbaren aktuellen Entwicklungen, Flugzeugbestellungen oder gar Unternehmensstrategien verarbeitet wurden, für die es durchaus öffentliche zugängliche Quellen gab und gibt. Ein Ausblick per Rückblick sozusagen. In so dynamischen Branchen eine schwierige Methode.

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Ich hatte es auch nicht als Attacke gesehen, also kein Problem.

Fairerweise muß man allerdings auch anmerken, daß in den Frühzeiten der LCC so mancher Experte sich vollmundig und mit tiefster Überzeugung über die Zukunftschancen dieses Segmentes sehr skeptisch geäußert hat. Und in der ADV versicherte man sich gegenseitig der unverbrüchlichen kollektiven Ablehnung, insbesonder bei Ryanair. Und dann bröckelte die Abwehrfront doch sehr schnell. Und was haben wir selber hier gestritten, und mit welchen Argumenten. Das waren die Schlachten von vorgestern. Wer vernünftig aufgestellt war und eine überzeugende Performance bot, hat überlebt, egal ob LCC oder Netzcarrier.

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Leider hat das Niveau der NZZ auch nachgelassen..... In Zeiten von Online-Medien, wird aber auch jeder Pubs aus den Agenturen nahezu ungefiltert und unreflektiert übernommen...

 

Habe den Bericht in Papierform gesehen. Da hätte man noch mehr rauskizeln können, z.B. über die Perspektiven...da schreiben die nämlich auch was zu.

 

Und, in der Studie fliegt GOL auch nicht in Asien

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Leider hat das Niveau der NZZ auch nachgelassen..... In Zeiten von Online-Medien, wird aber auch jeder Pubs aus den Agenturen nahezu ungefiltert und unreflektiert übernommen...

 

Habe den Bericht in Papierform gesehen. Da hätte man noch mehr rauskizeln können, z.B. über die Perspektiven...da schreiben die nämlich auch was zu.

 

Und, in der Studie fliegt GOL auch nicht in Asien

Nobody is perfect.

 

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Da wurde überhaupt kein Geld verbrannt! Die Fluggesellschaften hatten Kosten. Das heißt, sie haben riesige Summen an Mineralölgesellschaften, Flugzeughersteller, Flughafenbetreiber, ihre Angestellten usw. gezahlt. Vieles davon war eigentlich nur M3-Buchgeld, das nun zu M1-Realgeld wurde.

 

Meine Behauptung: private Fluggesellschaften sind größtenteils gar keine Unternehmen der ausschließlich profitorientierten Privatwirtschaft. Vielmehr halten sie eine riesige ÖPP-Maschine ("public-private partnership") am Laufen. Ihre institutionellen Besitzer und deren politische Aufseher/Vollstrecker wollen das so. Wenn nebenbei noch ein nominaler Gewinn herauskommt - umso besser. Aber im Weltluftverkehr gibt es deutliche Elemente sowohl des StaMoKap als auch des "crony capitalism".

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