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Reisejahr 2011 = 3x Asien und die Erkundung Europas


jb1991

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Nachdem mein Reisejahr 2011 nicht gerade langweilig war, möchte ich mich als Dank für die zahlreichen von euch verfassten Berichte, welche mir bei der Planung oft ein Anhaltspunkt waren, mit dieser Zusammenfassung bedanken.

 

Zuerst ein wenig Statistik.

 

Mit 38 Flugsegmenten legte ich knapp 50.000 km zurück, aufgrund der späten Bekanntgabe der Frequent Traveller Promotion für 2011 verpasste ich diesen jedoch leider.

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Die Deutsche Bahn war auf ca. 5.000 km mein fahrbarer Untersatz und brachte mich dank zahlreicher Verspätungen ziemlich günstig an so manches Ziel.

 

 

 

Genug Vorrede - das Jahr 2011 begrüßte mich in Neapel und am 1.1.11 erfolgte mein 100. Flug und ich wurde gleichzeitig das letzte Mal in SXF als Fluggast gezählt.

 

Die erste Reise erfolgte dann im Februar nach Bergen.

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Regen an 2,5 von 3 Tagen war nicht gerade das beste Wetter, aber wir machten das beste daraus so dass wir in der kurzen Trockenphase auch gleich als einzigste auf den Ulriken fuhren und die wunderbare Aussicht auf Bergen genießen durften.

 

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Der Berg von unten, nach unserer Rückfahrt.

 

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes wurde es kühler und so entstand noch folgendes Abschiedsfoto

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In der darauffolgenden Woche sollte es wieder einmal in den Nahen Osten gehen. Dank Oneway-Tarife fiel die Wahl zum ersten Mal seit 2004 auf Air Berlin.

Da man der Meinung war, die Flugzeiten nochmals um 3 Stunden zu verschieben und ich meinen Transfer bereits gebucht hatte, wurden es ziemlich lange Stunden in Tegel, da der Check-in erst 2 Stunden vor Abflug öffnete und vorab auch kein Online Check-in möglich war.

 

Dank AIDA war der Flug in Economy überbucht, die 18 Businessplätze zu verkaufen hat man aber trotzdem nicht geschafft...

 

In Dubai erwarteten mich zur Abwechslung Temperaturen jenseits der 40°C. Da war der Spaziergang von der Metro bis zum Burj al Arab anstrengender als erwartet.

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Als Abendprogramm ging es eigentlich fast täglich zur Dubai Mall

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Schon absolut genial, ob zu einer Oper, zu indischer Tanzmusik oder bei gerade untergehender Sonne.

 

Tag daraufs war mein Ziel "Besteigung" des höchsten Gebäude der Welt - dem Burj Khaliffa

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Der Ausblick ist schon cool, aber bspw. im Vergleich zum World Financial Center in Shanghai doch eher langweilig.

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Nachdem ich am Abend noch den Busbahnhof ausfindig gemacht hatte, ging es am nächsten Tag nach Abu Dhabi. Eigentliches Ziel war die Sheikh Zayed Moschee. Bereits bei Ankunft zeigte das Thermometer 42°C - Märzrekord. So wurde es ein Strandtag mit einem kurzen Besuch beim Emirates Palace, wo mir der Zugang aber wieder einmal verweigert wurde...

 

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Während meines Besuchs fand übrigens gleichzeitig ein Triathlon statt, was zur Folge hatte, das die gesamte Corniche gesperrt war. Wie ich später noch erfahren sollte, haben fast alle Favoriten aufgrund der extremen Temperaturen vorzeitig die Segel gestrichen.

 

Mein letzter Tag in Dubai hatte dann noch ein wenig Sightseeing am Dubai Creek im Programm.

 

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und eigentlich wollte ich auch noch einmal die Seilbahn am Dubai Creek testen, jedoch war der gesamte Park geschlossen.

 

Am nächsten Morgen ging es dann mit flydubai nach Doha.

Nachdem so einiges, was ich mir vorgenommen hatte, nicht so gut geklappt hatte, hatte ich mit meinem extra vorreservierten Sitzplatz wirklich das absolute "Losglück". Auch wenn ich mich bei Boarding noch ärgerte, denn ich erwüschte die älteste 737 von flydubai und man startete auch noch in die "falsche Richtung".

Wir waren dann aber das erste Flugzeug, welches auf der 30 startete

 

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Die Ankunft in Doha erfolgte dank Zeitverschiebung vor dem Abflug.

Mit einem von nur zwei wartetenden Taxis ging es Richtung Hotel und einer ersten Stadterkundung, wobei es so staubig war, das mir nach einer Stunde schon im Hals merkte, sodass ich mich erstmal wieder in das Hotelzimmer zurückzog.

 

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Blick vom und zum Islamic Museum of Art

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Insgesamt haben mich in Doha vorallem die Museen überzeugt - Zu urbanem Wohnen, das Islamic Center wo man mich gleich zu einem arabischen Kaffee (?) einlud, ... Zudem alles kostenfrei und meist war ich der einzige Besucher

 

Am nächsten Tag wollte ich den neuen CBD besuchen - und zwar mit dem öffentlichen Nahverkehr, daher ging es erstmal zu Fuß zum Busbahnhof, wo man sich als Nutzer registrieren muss und hierfür auch ein Gebühr bezahlt. Gastarbeiter müssen die Formalien selbst erledigen, ich bekam einen "Schreiber". Er hatte aber scheinbar zum ersten Mal einen deutschen Pass in der Hand. So wurde mein Nachname zum Vorname und als Nachname erhielt ich die Nationalität DEUTSCH. Es gab noch ein paar mehr Fehler, sodass ich am Ende das ganze nochmals alleine ausfüllte...

 

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Am Abend erfolgte ein letzter Spaziergang auf dem Souk

 

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schöne Mitbringsel, aber der Zoll hätte wohl was dagegen

 

und besondere Haustiere gab es auch

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Auf dem Rückflug gab es dann mein schlimmstes Erlebnis mit Ethiad Airways.

Nachdem schon der Flug nach Abu Dhabi verspätet war, immerhin gab es Notausgangsreihe. Kurz vor Landung sagte man noch Passagiere nach Frankfurt, London und Paris sollten sich beeilen um den Anschluss noch zu erreichen.

Was folgte war der reinste Horror - der Grund - warum ich den Flug eigentlich buchte. Der A330-300 war nicht verhanden und deshalb verspätete sich der Abflug um über 6 Stunden.

Als Entschuldigung gab es einen 8€ Essensgutschein zur einmaligen Einlösung.

 

Meine Fahrkarte mit der DB war natürlich verfallen - ca. 70€ Mehrkosten und Etihad lehnte jede Forderung von sich, da ja kein EU Recht gelte...

 

Die darauffolgende Woche war das Ziel Budapest - schöne Stadt und alte Straßenbahnen

 

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Es folgte der erste Besuch in einer Synagoge

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und mein Leibgericht gab es auch zu genüge :)

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was nach der Reise folgte, darauf hätte ich lieber verzichtet, so erfolgte eine Nacht in der Frankfurter Uniklinikum samt Lebensmittelvergiftung

 

 

Zu Ostern folgte dann ein Ausflug nach Lettland.

Riga wirklich eine tolle Stadt.

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samt Jugendstilhäusern

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es folgte ein Ausflug zur Ostsee bei wunderschönem Frühlingswetter

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Auch ein Ausflug in Richtung Hinterland nach Sigulda folgte. Einigen wahrscheinlich durch die Rodelbahn bakannt.

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Die Fahrt mit der Bergbahn kostete das 4fache der Zugfahrt von Riga. Schön war sie trotzdem

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Da Lufthansa unseren Rückflug strich, ging der Rückflug von Riga über Frankfurt und München nach Dresden.

 

Im Mai folgte ein Ausflug zum höchsten Kirchturm der Welt nach Ulm.

 

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Der Blick von ganz oben.

Dank Stadtfest gab es auch sonst noch einiges Interessantes zu sehen, so kam zufällig auch der Ulmer Bürgermeister während des Mittagessens direkt an unserem Tisch vorbei.

 

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Über Pfingsten folgte dann ein Ausflug nach London, man musste ja zumindest einmal die Strecke LHR-DRS vor der Wiedereinstellung testen. Aufgrund der schlechten Abflugszeit ging es hinwärts über München, wo ich zum ersten Mal einen A321-100 betreten durfte.

 

Da die Queen zufällig ihren Geburtstag nachfeierte, war natürlich Sonnenschein.

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Dann kamen auf einmal Hubschrauber, ... und dann die hier,:

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und es folgte ein Spaziergang in Camden Town entlang des dortigen Kanals - eine wirkliche Oase:

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Hyde Park

 

Am nächsten Morgen ging es per Zug nach Brighton.

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Das Wetter hätte nicht viel schlechter sein können, so verbrachten wir den restlichen Tag im dortigen Heimatmuseum, bevor es wieder gen London ging und anschließend per CRJ nonstop in die Elbestadt

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Im August war dann Österreich oder genauer gesagt, das Zillertal unser Ziel.

Auch wenn kaum Zeitersparnis, ging es wiederum per Flugzeug zuerst nach München um auch noch den CRJ 700 vor seiner Ausmusterung zu "erlegen". An Bord schauten wir nicht schlecht als sich mit uns nur 10 Passagiere einfanden, nachdem wir zuvor schon persönlich aufgerufen worden, hatte meine mitreisende Person sein Gepäck am Vorabend aus Frankfurt kommend, nach München durchchecken lassen und bei dem albernen Gepäckabschnitt scannen, versagte dann natürlich die Technik, was zu Missverständnissen, ... führte.

 

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Nach ein paar schönen Tagen ging es über München und Karlsruhe in Richtung Frankreich samt Mietwagen.

 

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Über Landstraßen ging es über Dijon und einige kleinere Orte bis Lyon

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Wie bereits in den V.A.E. war es ungewöhnlich heiß mit Temperaturen jenseits der 40°C.

So entschieden wir uns für eine Fahrt Richtung Berge und es ging nach Annecy inklusive Bad im dortigen See.

 

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Die Rückfahrt erfolgte dann über die Schweiz, wobei es schon weh tut, für einen Tag eine Jahresvignette kaufen zu müssen :(

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Jet d'eau

 

weiter ging es nach Bern und Fribourg

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Abschließend folgten noch ein paar Tage Urlaub in Deutschland ...

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Freiburg

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und Frankfurt

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... bevor das eigentliche Abenteuer des Jahres begann.

 

mein eigentliches Ziel waren die Karstberge um Yangshuo und die Provinz Yunnan (dank des Reports von Asahi)

Darum baute ich mir noch ein wenig Rahmenprogramm, was letztlich aber Dank der Inkonsistenz des Flugplans der Air China alles ein wenig stressiger machte, als ich es eigentlich vorsah und mich zur Aufgabe einiger Programmpunkte zwang.

 

Nach einem ereignislosen Flug mit Aeroflot, wo eigentlich nur erwähnungswert ist, dass es sowohl auf dem Zubringer, als auch auch auf dem Langstreckenflug das gleiche Essen gab, landeten wir pünktlich im Pekinger Smog. Meinen Rucksack dann schnell ins Terminal 3 gebracht, wo die schlechten Englischkenntnisse mir wertvolle Minuten kosteten, da die Air China-Mitarbeiter nicht verstanden, dass ich nach einer Aufbewahrungsmöglichkeit für das Gepäck suche, da der Check-in erst 3 Stunden vor Abflug möglich war.

 

Anschließend ging es auf Hotelsuche, wollte ich doch wissen, wo ich vor meinem Rückflug nach Deutschland übernachten werde - natürlich habe ich erst einmal die falsche Straße genommen

 

Nachdem ich es gefunden hatte, lief ich zum Beihai-Park, so ziemlich die einzigste Sehenswürdigkeit, die ich beim letzten Mal in Peking nicht geschafft hatte.

 

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Danach fuhr ich wieder zum Flughafen, wo ich schon mitbekam, dass es wohl aufgrund der vielen wartenden Flugzeuge ein wenig später werden würde.

Am Nachbargate erhielten die Fluggäste sogar ihr Abendessen im Terminal. Wir bekamen es zwar im Flugzeug, aber auch noch wartend auf der Parkposition.

Interessant empfand ich, dass wirklich alle Fluggäste, bei denen ich auf die Bordkarte schielen konnte ein Y, als Buchungsklasse hatte. Folge: Jeder hatte einen freien Mittelplatz.

 

Auf dem Flug erlebte ich dann die heftigsten Turbulenzen seit langem und mit knapp 2 Stunden Verspätung landeten wir schließlich in Xi'an.

 

Im Hotel gab es noch ein Upgrade auf eine Suite - welche auch als 3 Raumwohnung durchgehen würde.

Eigentlich wollte ich mir am darauffolgenden Tag die Terrakotta-Armee anschauen, durch die späte Ankunft ließ ich aber den Punkt ausfallen und besichtigte ein wenig die Altstadt.

 

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leider war der Belltower aber geschlossen und zur Moschee lief ich einmal großräumig um das gesamte Areal, hatte ich doch nirgends ein Hinweisschild gelesen. Als einem dann aber englischsprachige Verkäufer irgendwelche Produkte andrehen wollten, wusste ich, hier muss es sein.

 

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Als Abschluss des kurzen Besuchs stand noch die Stadtmauer auf dem Plan - ziemlich gewaltig dieses Bauwerk.

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Auf ein Fahrrad habe ich aber verzichtet, nachdem ich gesehen habe wie andere Touristen auf dem Pflaster durchgeschüttelt wurden.

 

Am Abend erfolgte dann der Weiterflug nach Guilin - erneut hatten wir 1,5 Stunden Verspätung - diesmal aufgrund schlechten Wetters.

Auf diesem Flug waren vielleicht nur 15-20 Chinesen. Der Rest waren Reisegruppen, hauptsächlich Griechen, welche wohl noch schnell ihr Geld ausgeben müssen.

 

Der vom Hotel kostenfrei angebotene Transfer war "natürlich" schon weg,

wobei der Flughafen auch einen Teil der Schuld trug, standen wir auf der Ankunftstafel mit nur einer halben Stunde Verspätung angeschrieben.

 

Dank einer hilfreichen Touristeninformation, welche mir alles auf chinesisch aufschrieb und mir den Weg mit dem Flughafenbus, ... erklärte, letztlich zwar ärgerlich, aber am nächsten Tag als ich erst die hervorragende Lage des Hotels bemerkte gänzlich vergessen.

 

So hatte ich nur lediglich 5 Gehminuten zum Elephanttrunk-Hill

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Nach einer kurzen Stadtbesichtigung ging es dann auch schon mit dem Linienbus weiter nach Yangshuo, hier sollte der entspannte Teil der Reise beginnen, der aber dann auch anstrengender wurde als gedacht...

 

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Blick über Yangshuo

 

zumindest gab es gutes Essen :D

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Nachdem in Asahis Report das McDonald's von außen zu sehen ist, hier der Blick in entgegengesetzte Richtung.

 

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wirklich toll beleuchtet am Abend

 

Für den Abend buchte ich über meine Unterkunft ein Ticket für Impression Sanjie Liu Show. Inszeniert wird sie vom gleichen Regisseur, welcher auch die Eröffnung der Olympischen Spiele in Peking leitete. Vor diesem Hintergrund waren meine Erwartungen wohl zu hoch - ein kleiner Reinfall, vorallem für den Ticketpreis.

 

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Hier trafen mich übrigens noch 3 Deutsche, mit welchen ich in der darauffolgenden Woche 1000km westlich in Lijiang gemeinsam im Hotel frühstücken sollte - selbst China ist also ein Dorf ;)

 

Die nächsten 3 Tage wurde dann dieses Fahrrad mein treuer Begleiter

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und brachte mich zu den wirklich malerischsten Orten, auch wenn ich gehofft hätte, öfter am Wasser und nicht quer durch die Pampa fahren zu müssen

 

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Moon Hill mit Blick von Oben

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Auch hier war die Zeit einmal vorbei und im schlimmsten Tropenregenfall, den ich bisher erleben durfte ging es völlig durchgeweicht zurück in Richtung Flughafen von Guilin...

 

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... wo ich noch geschlage 5 Stunden bis zu meinem nächtlichen Abflug verbringen durfte.

 

Eine kurze Nacht verbrachte ich dann in Kunming, wo mich der Taxifahrer erstmal mitten zwischen Wohnblocks aussetzte, da er nicht wusste wo das Hotel war, der nächste Taxifahrer wusste den Weg zum Glück besser...

 

Ab hier sollte mein Programm ein wenig kürzer ausfallen, sodass es schon am nächsten Morgen mit China Eastern Yunnan Airlines (ich wusste vorher übrigens gar nicht, dass es diesen Ableger von China Eastern überhaupt gibt) weiter nach Dali ging.

 

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angekommen im Hochgebirge auf 2.149m

 

Der Flughafen in Dali mit seinen aktuell 2-3 täglichen Flügen ist wohl schon auf die zu erwartenden Millionen von Touristen ausgelegt.

2 Finger und 2 Gepäckbänder und in Richtung Dali (alt und neu) gibt es Festpreise mit dem Taxi, so kann kein Ahnungsloser abgezockt werden.

 

In Dali stand dann der Höhepunkt meiner Reise an. Die Besichtigung der 3 Pagoden und dem angrenzendem Tempel

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zu meinem Überraschen waren zur Zeit meines Besuchs auch kaum Touristengruppen vor Ort - mir war es recht

 

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Am nächsten Tag ging es leider schon nach Lijiang, ich wäre gern einen Tag länger geblieben

 

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Die Busfahrt war dabei der reinste Horror

 

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In Lijiang schöne Altstadt, aber nicht soviel zu entdecken

 

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Eigentlich hatte ich auch noch einen Besuch des Tiger Leaping Gorge angedacht, welcher aber aufgrund des bereits angesprochenen Flugplanwechsels der Air China ausfiel.

 

So verschob man meinen gebuchten Flug nach Chengdu kurzer Hand um 11 Stunden, was jeden Anschluss zunichte machte. Mit Ausnahme des Asianaflugs nach Seoul.

Desweiteren war man in Lijiang nicht in der Lage mein Gepäck von Air China auf Asiana, obwohl es auf ein Ticket gebucht war, durchzuchecken.

Wäre bei meinem ursprünglich gebuchten Flug mit 75 Minütigen Transfer bestimmt interessant geworden, da wir mal wieder auch eine gute Stunde Verspätung hatten.

 

Aber so ging es nun also nach Seoul - ein nur 3 stündiger Nachtflug

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Immerhin hatten alle Individualreisenden auch hier einen freien Mittelplatz, während die Gruppen dicht an dicht saßen. Dies wurde übrigens auch mein erster Flug, wo ich der einzige nicht asiatisch aussehende Fluggast war - entsprechend überrascht war auch die Flugbegleiterin, dass ich wohl nicht die Person bin, welche nach New York weiterfliegen sollte.

 

In ziemlich müdem Zustand schaute ich mir dann Seouls Sehenswürdigkeiten an, wo mich noch ein Koreaner ansprach, welcher in Hannover studierte. Nach ziemlich langen Stunden, wo mir in dem einen oder anderen Park schon ein Auge zufiel, durfte ich nach dem Mittag auch endlich mein Zimmer beziehen.

 

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Gyeongbokgung Palace

 

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Nationalmuseum

 

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Changdeokgung Palace

 

Mein Ziel für den nächsten Tag

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Blick in Richtung der Daheimgebliebenen

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Anschließend ging es mit einem der zahlreichen Flughafenbusse wieder nach Incheon, wo ich zu meinem Leitwesen noch meine Asianabordkarte vom Hinflug einbüßte :mad: - wollte ich doch die 1000 Won Rabatt auf die Fahrt zum ICN nicht verschenken. Beim nächsten Mal werde ich darauf verzichten.

 

Air China brachte mich schließlich zum ersten Mal in diesem Jahr pünktlich an mein Ziel.

Die Einreise war dann aber eine Katastrophe und es dauerte >1h. Anscheinend war ich aber doch noch zu schnell, so war am Gepäckband noch keine Spur von meinem Rucksack und es dauerte bestimmt noch gute 15min bis er als eines der ersten Gepäckstücke zusammen mit dem Prioritygepäck seinen Weg fand.

 

In Peking gab es dann nicht mehr viel zu sehen, lediglich den enttäuschenden Lamatempel und der CCTV-Tower

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sowie noch einem Pflichtbesuch auf dem Tiana'men Platz

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Zurück ging es wiederum mit Aeroflot, wobei mir die 767 deutlich bequemer vorkam als der A330 des Hinflugs.

 

Im Oktober folgte dann noch ein kurzer Ausflug nach Bremen und Bremerhaven

 

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So gut, wie das Wetter auf den Fotos auch aussieht, es hätte kaum schlechter sein können, so verbrachte ich die meiste Zeit in Musseen wie dem Auswanderermuseum in Bremerhaven oder dem Übersee-Museum in Bremen.

 

Im Dezember folgte noch ein kleiner Ausflug nach Frankfurt und Wiesbaden, bevor der letzte Höhepunkt des Jahres anstand.

 

Es sollte mit Air Baltic nach Tel Aviv gehen. Bei herrlichstem Spätsommerwetter im Dezember ärgerten wir uns, keine kurzen Hosen dabei zu haben - aber solange man sich über solche Banalien ärgert...

 

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Strand von Tel Aviv mit anfliegendem EmbraerJet auf den Inlandsflughafen Sde Dov

 

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In Jaffa

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interessant aufgebaute Steine.

 

Nach dem 2 Tagen ging es dann per Linienbus nach Jerusalem. Über den Blick aus unserem Hotelzimmer staunten wir natürlich nicht schlecht.

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Es folgte eine Fahrt nach Bethlehem

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wo uns der Taxifahrer, welcher uns von der Endstation des Buses zur Grabeskirche fuhr und uns sein Leid klagte. Wir waren wohl am späten Nachmittag seine ersten Gäste und das zu Weihnachten.

 

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der Eingang zur Grabeskirche und Arafat

 

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Danach ging es wieder zurück über die Grenze, wo alle Palästinenser aus dem Bus aussteigen mussten und vielleicht von 20 ausgestiegenen Fahrgästen, es lediglich 5 Gäste wieder zurück in den Bus schafften. Das macht schon ein wenig nachdenklich :cry:

 

Am Abend ging es dann noch zur Klagemauer, wo gerade eine Vereidigung stattfand.

 

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Ein weiteres Ziel war natürlich noch das Tote Meer. Leider hatte das Wetter umgeschlagen und wir erlebten einen von nur 5 Regentagen.

 

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Festung Massada und dann war es so weit - 420m unter dem Meeresspiegel ein Bad zu nehmen, irgendwie ein absolut komisches Gefühl in dem Wasser zu baden

 

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Den letzten Tag des Jahres verbrachten wir dann noch in Jerusalem

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Da der 31.12. in Israel ein Tag wie jeder andere ist, gab es zu Mitternacht lediglich ein kleines Feuerwerk über der Stadt - vermutlich von einem Hotel.

 

Am 1.1. besuchten wir noch die Gedenkstätte Yad Vashem, welche zum Teil wirklich sehr bedrückende Bilder aus der Zeit des Nationalsozialismus zur Schau stellt.

 

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trotz vieler Besucher wirklich sehenswert, zumal die Gedenkstätte auch ohne Probleme mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar ist.

 

Zum Flughafen ging es dann per Zug von Jerusalem über Tel Aviv - ein wenig umständlich aber mal eine etwas andere Strecke.

 

Ich hoffe ihr hattet Freude beim Lesen und ich wünsche allen ein reisefreudiges Jahr 2012.

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Danke für die netten Fotos.

 

Die Rückfahrt erfolgte dann über die Schweiz, wobei es schon weh tut, für einen Tag eine Jahresvignette kaufen zu müssen

 

Das kenne ich nur zu gut. Hatte mal vor vielen Jahren (müsste 1999 oder 2000 gewesen sein) einen kleinen Ausflug vom Europapark Rust nach Basel mit dem eigenen Auto, natürlich über die Autobahn und nicht wissend, dass eine Vignette erforderlich ist. Da durften wir uns dann an der Grenze für 3-4km Autobahn eine Vignette kaufen, drehen mit dem Auto ging ja nicht... :rolleyes:

 

Danke auch für deine Schilderungen von deiner China-Reise und AirChina. Ich habe ein Inlandsleg im nächsten Monat nach PEK - da bin ich mal gespannt, was mich erwartet.

CA spielt gerade Flugzeiten-Roulette auf den beliebten Dreiecksflügen sowie auf W-Pattern auf Nebenstrecken - das habe ich jetzt schon mehrmals im Web gelesen, zum Teil, auch bei richtig schlechten Auslastungen 2-3 Wochen noch vor Abflug.

 

Interessant empfand ich, dass wirklich alle Fluggäste, bei denen ich auf die Bordkarte schielen konnte ein Y, als Buchungsklasse hatte. Folge: Jeder hatte einen freien Mittelplatz.

 

Wird nicht jeder innerchinesisch in Buchungsklasse Y eingebucht?

 

 

 

 

 

 

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Wird nicht jeder innerchinesisch in Buchungsklasse Y eingebucht?

 

Wenn man über chinesische Seiten bucht, kann man auf Nebenstrecken, schon durchaus einmal 50% Rabatt auf den Ticketpreis herausholen.

 

Die besagten griechischen Reisegruppen waren bspw., wahrscheinlich dank Veranstaltertarifen, auschließlich auf E,T und U gebucht. Preislich ist das dann natürlich ein absoluter Traum.

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