airliners.de Team airliners-Nachrichten Geschrieben 25. November 2019 airliners.de Team Melden Geschrieben 25. November 2019 Als weltweit erste Fluggesellschaft kompensiert Easyjet die CO2-Emissionen für sämtliche Flüge. Umweltschützer werfen der Airline nun Greenwashing vor. Die Maßnahmen seien nicht ausreichend. Der Billigflieger widerspricht.Zum Artikel
Frank for future Geschrieben 25. November 2019 Melden Geschrieben 25. November 2019 EasyJet nennt die Kompensationsmaßnahmen "geheimnisvoll" "Gold" oder "VCS"-Kompensationsmaßnahmen. Schade daß die Kompensationsmaßnahmen die EasyJet nutzt "im Dunkeln" bleiben, sonst könnte man sie höchstwahrscheinlich "zerlegen". Um die 8,3 Mio t CO2 die durch EasyJetFlüge in 2018 ausgestoßen wurden müssten z.B 664.000.000 Buchen gepflanzt werden. Um eine Tonne CO2 aufnehmen zu können, muss eine Buche etwa 80 Jahre wachsen. Das heißt: Pro Jahr bindet die Buche 12,5 Kilo des Treibhausgases. Man muß also 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne CO2 durch Bäume zu kompensieren. Quelle: Handelsblatt | Wie viele Bäume sind nötig, um eine Tonne CO2 zu binden? Bei 25.000.000 € von EasyJet stehen für das Pflanzen und Pflegen je Baum ca. 4 Cent zur Verfügung!
medion Geschrieben 25. November 2019 Melden Geschrieben 25. November 2019 Natürlich ist das Greenwashing. Wie die Auslastungszahlen von Ryanair...
weber26 Geschrieben 25. November 2019 Melden Geschrieben 25. November 2019 Das CO2 Problem betrifft 0.0015% des von Menschen verursachten CO2 Ausstosses! Da gibt mir die sogenannte saubere Energie von E-Fahrzeugen mehr zu denken! Für die Gewinnung von Lithium werden ganze Landstriche zerstört, tausenden von Ureinwohnern die Lebensgrundlage entzogen und da soll ich mit ruhigem Gewissen E-Auto fahren? Gilt auch für Kobaltabbau! Nein danke!
Jamie Geschrieben 25. November 2019 Melden Geschrieben 25. November 2019 Irgendwie typisch. Eine Airline geht voran und wird dafür auch kritisiert. Die Airlines die es lassen werden auch kritisiert. Eigentlich ist jede Airline dumm die mehr als 1 Euro für Klimaschutz ausgibt, denn je mehr man ausgibt (auch freiwillig) desto mehr scheint man in die Kritik zu geraten.
wartungsfee Geschrieben 25. November 2019 Melden Geschrieben 25. November 2019 Das ist das Problem an der Klimadebatte. Es soll sofort alles besser sein, und auch sofort alle einbeziehen. Der andere muss aber unbedingt Anfangen und sein Tun muss auch 100% (Öko) logisch sein, sonst ist das Augenwischerei. Und solange letzteres so ist, tue ich selber garnichts oder wenig und schimpfe über die anderen und deren „Greenwashing“.
Hannibal Murkle Geschrieben 25. November 2019 Melden Geschrieben 25. November 2019 Als Söder und die CSU in diesem Jahr für einige Zeit ergrünten, etwa mit Wetteifern gegen Billigflüge, kamen Öko-Aktivisten und haben "CSU" in "SUV" umgetauft - den Typen*Innen ist es nie genug und wittern bloß Schwäche, wenn man nachgibt. Seit dieser Aktion hört man weniger über Klimapopulistische Ideen aus Bayern, anscheinend kam die Ernüchterung. Vielleicht sind es auch die Umfragen, dass Klimahysterie zwar laut ist, aber nur von 15-16% der Gesellschaft geteilt, Tendenz abnehmend. Dann wundert nicht, dass die Easyjet-Aktion nur Ärger bringt - die Kunden sind sicherlich nicht glücklich, abkassiert zu werden. Die Klimaaktivisten schreien nur, sie hätten gerne weit mehr Gängelung - damit ist genau niemand glücklich gemacht. Es sollte eine Warnung sein, vom Unfug dieser Sorte abzusehen. Endzeitsekten hat es schon immer gegeben, doch vor einigen Jahrzehnten waren diese wenigstens noch weniger penetrant - höchstens zogen sich die Leute irgendwohin in die Pampa zurück, gründeten eine Kommune und warteten auf den Weltuntergang. Die heutigen meinen, mit dem Leben der anderen Menschen beliebig spielen zu dürfen - ob Flugzeuge oder elektrisch angetriebene U-Bahnen, jeder Vorwand ist denen recht, zum Spaß Leute zu nerven. In solchen Fällen ermutigt ein Nachgeben nur - die bessere Strategie ist, sich entschlossen zu wehren. Dann suchen sich die Typen*Innen andere Quellen der Belustigung. Aus einem der zitierten Artikel: "... Ein Gefängnisaufenthalt könne eine spirituelle Erfahrung sein, sagte XR-Gründer Roger Hallam, der in einer Rede bei Amnesty International sogar davon sprach, dass Menschen bei dem Prozess sterben könnten ..." Oder auch "... Hallam war es auch, der kürzlich verkünden ließ, dass Extinction Rebellion offen für Personen sei, die „ein bisschen rassistisch oder sexistisch denken“. ..." oder "... In einem an Innenminister Horst Seehofer gerichteten Plakat wurde doch tatsächlich der NPD-Slogan „Klimaschutz ist Heimatschutz“ verwendet. ..." (die letzte Behauptung mit einem Foto belegt). Die Kunden der Airlines dürften der Mitte der Gesellschaft entstammen und normal ticken. Anbiederung an extreme Strömungen könnte sogar kontraproduktiv wirken. Ich entnahm in den Medien sehr kritische Kommentare, als etwa Flixbus vor wenigen Monaten Fridays-Aktionen unterstützte - viele Leute haben darauf keine Lust, dort zu buchen (wie ich unter vielen anderen). Besonders ironisch - jetzt will Flixbus gegen die MwSt-Senkung bei der Bahn klagen, also gegen genau das, was sie mit den Aktionen erreicht haben. Auch das sollte den anderen Managern Warnung genug sein.
airliners.de Team David Haße Geschrieben 26. November 2019 airliners.de Team Melden Geschrieben 26. November 2019 vor 16 Stunden schrieb Frank for future: Schade daß die Kompensationsmaßnahmen die EasyJet nutzt "im Dunkeln" bleiben, sonst könnte man sie höchstwahrscheinlich "zerlegen". Das hier sind die Projekte der Partnerorganisationen von Easyjet: https://www.firstclimate.com/unsere-klimaschutzprojekte-aktiv-gegen-treibhausgasemissionen/ https://eco-act.com/our-projects/
Frank for future Geschrieben 26. November 2019 Melden Geschrieben 26. November 2019 vor 15 Stunden schrieb weber26: Das CO2 Problem betrifft 0.0015% des von Menschen verursachten CO2 Ausstosses! Da gibt mir die sogenannte saubere Energie von E-Fahrzeugen mehr zu denken! Für die Gewinnung von Lithium werden ganze Landstriche zerstört, tausenden von Ureinwohnern die Lebensgrundlage entzogen und da soll ich mit ruhigem Gewissen E-Auto fahren? Gilt auch für Kobaltabbau! Nein danke! Bei der Quantifizierung des anthropogenen Anstiegs der CO2-Konzentration ist zwischen den sich praktisch im Gleichgewicht befindlichen natürlichen Kohlenstoffumsätzen sowie dem durch menschliche Aktivitäten zusätzlich eingebrachten Kohlenstoff zu unterscheiden. Der anthropogene CO2-Eintrag beträgt zwar nur 3 % der jährlichen natürlichen Emissionen, jedoch werden die 97 % natürlicher Emissionen von natürlichen Kohlenstoffsenken wieder vollständig aufgenommen, sodass der natürliche Kreislauf geschlossen ist. Der menschengemachte Eintrag stellt jedoch eine zusätzliche Quelle für den globalen Kohlenstoffzyklus dar, von dem bislang nur etwa die Hälfte von Meeren, Böden und Pflanzen aufgenommen wird. Der Rest verbleibt hingegen in der Luft, was seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem steten Konzentrationsanstieg in der Atmosphäre führt. Quelle… wikipedia | Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre Weltweite CO2 Emissionen durch den Menschen zusätzlich zum globalen Kohlenstoffzyklus Quelle: wikipedia | Global_Carbon_Emission_by_Type Ein E-Auto können wir erst mit ruhigem Gewissen fahren, wenn wir unseren Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien beziehen und uns per "radical tech" in einem komplett nachhaltig hergestellten Fahrzeug das einen Apfel-Eier-Schalen-Akku nutzt vorwärts bewegen.
ingo Geschrieben 26. November 2019 Melden Geschrieben 26. November 2019 Ihr solltet mal alle darüber nachdenken, was die wichtigste Pflanzennahrung ist. Wer glaubt denn tatsächlich, daß das Klima geschützt werden kann und soll? Der Treibhauseffekt ist reine Theorie …. und aus meiner Sicht schon längst widerlegt. Denn im Treib- oder Gewächshaus ist der CO2-Gehalt vermutlich sehr niedrig, wenn Pflanzen darin wachsen und ihn in O2 umwandeln. Das Ganze ist ein reines Geschäft.
Frank for future Geschrieben 26. November 2019 Melden Geschrieben 26. November 2019 vor 16 Stunden schrieb Jamie: Irgendwie typisch. Eine Airline geht voran und wird dafür auch kritisiert. Die Airlines die es lassen werden auch kritisiert. Eigentlich ist jede Airline dumm die mehr als 1 Euro für Klimaschutz ausgibt, denn je mehr man ausgibt (auch freiwillig) desto mehr scheint man in die Kritik zu geraten. EasyJet wird ja nicht dafür kritisiert, daß EasyJet 29 Mio. € / 32 Cent pro Passagier für den Klimaschutz ausgibt, sondern dafür daß EasyJet behauptet damit die CO2 Emissionen aller seiner Flüge kompensiert zu haben. Diese Aussage ist sowohl auf die CO2 Emissionen bezogen unglaubwürdig, bezogen auf deren Klimaeffekt sowieso. Mehr Ehrlichkeit wäre angebracht! (w.z.B. Wir machen einen Anfang und kompensieren x% jedes unserer Flüge und regen jeden Passagier ...) Die Maßnahme von EasyJet zeigt daß die Angst besteht "Flugscham" könnte wirken, so möchte man um Passagiere werben die mit "reinem Gewissen" fliegen möchten. Die Maßnahme von EasyJet ist besser als gar nichts zu tun, die Zahlung jeder Kompensation ist nur in einer "kurzen" Übergangszeit möglich. Um ein "gutes Gewissen" für die Passagiere in dieser Übergangszeit zu kompensieren wäre Minimum der 2 bis 8fache Betrag nötig. vor 15 Stunden schrieb wartungsfee: Das ist das Problem an der Klimadebatte. Es soll sofort alles besser sein, und auch sofort alle einbeziehen. Der andere muss aber unbedingt Anfangen und sein Tun muss auch 100% (Öko) logisch sein, sonst ist das Augenwischerei. Und solange letzteres so ist, tue ich selber garnichts oder wenig und schimpfe über die anderen und deren „Greenwashing“. Etwas gegen die Klimaerwärmung zu tun ist besser als nichts zu tun. In der Zeit vom letzten Wochenende gab es einen sehr interessanten Artikel "Ich und das Klima" zur Verhaltensökonomie des Menschen. (online leider nur für Abo) Fazit (vereinfacht und verkürzt): Vergleich mit Zigarettenrauchen Es ist bekannt, daß Zigarettenrauchen gesundheitsschädlich ist. Die meisten Menschen hören jedoch nicht mit dem Rauchen auf wenn "nur" Preis "etwas" steigt. Entscheidend für das Aufhören ist dass RaucherInnen im Gegensatz zu früher von der Mehrheit nicht mehr als "cool" empfunden werden sondern eher als nikotinabhängig bemitleidet werden. D.h. SUV-Scham und Flug-Scham ist der richtige Weg, solange Autofahren und Fliegen nicht nachhaltig möglich ist sollte man z.B. Autofahren und Fliegen möglichst vermeiden.
Frank for future Geschrieben 26. November 2019 Melden Geschrieben 26. November 2019 vor 3 Stunden schrieb David Haße: Das hier sind die Projekte der Partnerorganisationen von Easyjet: https://www.firstclimate.com/unsere-klimaschutzprojekte-aktiv-gegen-treibhausgasemissionen/ https://eco-act.com/our-projects/ Viele Dank Herr Haße für die links. Beispielhaft habe ich alle vorgestellten Klimaschutz-Projekte von firstclimate in eine Excel-tabelle kopiert. Hier wird für mich sichtbar wie schwierig es ist CO2-Kompensations-Projekte zu beurteilen. Um die 8.300.000 t CO2 von EasyJet zu kompensieren sind wahrscheinlich sehr viele Einzel-Projekte notwendig. Ohne den Erfolg der jeweiligen Projekte in Zweifel zu ziehen, stellt sich mir die Frage: Möchte ich mit meiner Kompensationszahlung z.B. Windparkprojekte in China und der Türkei finanzieren? Um glaubwürdig aufzutreten müssten die Projekte die "EasyJet nutzt" meiner Meinung nach konkret benannt werden.
Hannibal Murkle Geschrieben 26. November 2019 Melden Geschrieben 26. November 2019 vor 14 Stunden schrieb Frank for future: Der menschengemachte Eintrag stellt jedoch eine zusätzliche Quelle für den globalen Kohlenstoffzyklus dar, von dem bislang nur etwa die Hälfte von Meeren, Böden und Pflanzen aufgenommen wird. Und dennoch sanken nach dem Zweiten Weltkrieg jahrzehntelang die Temperaturen statt zu steigen - in den 1970ern wurde schon mal mit neuer Eiszeit gedroht. Angeblich absolut sicher sollten Flugzeuge-Kondensstreifen die Erde abkühlen - dann müsste man gegen die Erderwärmung eigentlich möglichst viel fliegen. Oder kann es sein, dass angeblich absolut sichere Erkenntnisse irgendwann doch nicht zutreffen? Wie der "Welt"-Artikel fetsstellte, ob Eiszeit oder Erwärmung, "... die erwarteten Folgen glichen denen, die heute im Zusammenhang mit der Erderwärmung diskutiert werden, wie ein Ei dem anderen: Unbewohnbarkeit der Erde, Extremereignisse, Hurrikane, Dürren, Fluten, Hungerkrisen und andere Katastrophen, die CIA erwartete Klimakriege ..." - und auch nach einer 180-Grad-Wende soll es wieder menschengemacht sein. Wie geschrieben - wer trotz Absurdität glauben mag, kann gerne freiwillig blechen, doch Zwang für alle sollte dies auf keinen Fall sein. Die alle paar Jahre um 180 Grad wendenden Katastrophen (Eiszeit-Hitze-Eiszeit-Hitze...), je nach der aktuellen Temperaturentwicklung, sind den meisten Menschen viel zu grotesk. Daran ändert nichts, dass die Weltuntergang-Gläubigen überlaut sind.
Frank for future Geschrieben 27. November 2019 Melden Geschrieben 27. November 2019 vor 11 Stunden schrieb Hannibal Murkle: Und dennoch sanken nach dem Zweiten Weltkrieg jahrzehntelang die Temperaturen statt zu steigen - in den 1970ern wurde schon mal mit neuer Eiszeit gedroht. Angeblich absolut sicher sollten Flugzeuge-Kondensstreifen die Erde abkühlen - dann müsste man gegen die Erderwärmung eigentlich möglichst viel fliegen. Oder kann es sein, dass angeblich absolut sichere Erkenntnisse irgendwann doch nicht zutreffen? Wie der "Welt"-Artikel fetsstellte, ob Eiszeit oder Erwärmung, "... die erwarteten Folgen glichen denen, die heute im Zusammenhang mit der Erderwärmung diskutiert werden, wie ein Ei dem anderen: Unbewohnbarkeit der Erde, Extremereignisse, Hurrikane, Dürren, Fluten, Hungerkrisen und andere Katastrophen, die CIA erwartete Klimakriege ..." - und auch nach einer 180-Grad-Wende soll es wieder menschengemacht sein. Wie geschrieben - wer trotz Absurdität glauben mag, kann gerne freiwillig blechen, doch Zwang für alle sollte dies auf keinen Fall sein. Die alle paar Jahre um 180 Grad wendenden Katastrophen (Eiszeit-Hitze-Eiszeit-Hitze...), je nach der aktuellen Temperaturentwicklung, sind den meisten Menschen viel zu grotesk. Daran ändert nichts, dass die Weltuntergang-Gläubigen überlaut sind. Sie zitieren völlig überholte Artikel. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man auf die Idee kommen kann den menschengemachten Klimawandel auf Basis der von Ihnen genannten, veralteten Informationen zu bestreiten. Quelle: wikipedia | NASA Goddard Institute for Space Studies Für Sie habe ich den Temperaturbereich der als Quelle für den von Ihnen zitierten Artikel herangezogen wurde blau gekennzeichnet. Ganz aktuell Quelle | Der Spiegel: Klimabericht der Bundesregierung | Deutschland hat sich bereits um 1,5 Grad erwärmt Allgemein Quelle | Der Spiegel: Antworten auf die zehn wichtigsten Fragen zum Klimawandel
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