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Die Klima-Ziele der Airlines hinken denen der Politik hinterher


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vor 17 Stunden schrieb Wolfgang Stephan:

... Auf anderen Kontinenten die auf der gleichen geographischen Breite liegen, dominiert in diesen Zonen die Wüste und nicht dichter Wald wie in New South Wales und Victoria. Auch sind die "Down Under" vorherrschenden Eukalyptusbäume wegen der in den Blättern eingelagerten ätherischen Öle außerst feuergefährlich. Deren Flammpunkt liegt einiges unter dem von Holz. Hinzu kommen im Süden Australiens starke Winde. Auf der Südhalbkugel werden die Luftströmungen kaum von Landmassen gebremst. Wenn es also weht, dann weht es richtig.

Allerdings pflegen Eukalyptusbäume aber auch bereits wenige Tage nach dem Feuer auch wieder an auszutreiben. Die dort vorkommenden Grasbäume sind ebenfalls auf schnelle Regeneration nach Bränden ausgelegt.

Tatsächlich waren die Brände dort in diesem Südsommer extrem und wie groß der angerichtete Schaden in der Tierwelt sein wird, da kann ich mir bis jetzt kein Urteil erlauben. Die Pflanzenwelt dort wird sich aber wohl, verglichen mit unseren Verhältnissen, relativ schnell erholen, wozu auch der jüngst gefallene Regen beitragen wird.

 

Im übrigen haben die Brände bei unseren Medien außer Mitgefühl auch eine Art "Aussie-Bashing" ausgelöst. Auch diese so umwelt-unsensiblen Australier, sind doch selbst Schuld an der Misere ! Was die derzeitige Regierung und vor allem die Kohlelobby angeht, da mag es sitimmen, aber der Normalaustralier?

 

Man sollte sich einmal bewusst machen, dass in Australien auf einer Fläche so groß wie die USA gerade einmal 23 Millionen Menschen leben. Also selbst, wenn dort die Elektrizität ausschließlich mit Kohlekraftwerken erzeugt würde, das könnte Mutter Erde noch wegstecken. Problematischer dürfte da wohl die australische Kohle sein, die anderswo auf dieser Welt verbrannt wird.

...

   

 

Das Buschfeuer in der aktuellen "Feuersaison" ist in der Geschichte noch nicht das "schlimmste" das Australien je erlebt hat, aber die "Feuersaison" endet in der Regel erst Ende Februar.

 

Die Lage in Australien spitzt sich zu wieder zu | Flughafen in Canberra muss wegen Feuer schließen (starker Wind und Hitze von mehr als 40 Grad in Canberra | Absturz von Löschflugzeug |

FR vom 23.01.2020

 

Australien ist bei den CO2-Emission in Tonnen CO2 pro Person und Jahr nach dem Produktions- und Konsumprinzip (Platz 1 größter Ausstoß) einer der größten Emittenten/ pro Kopf

 

Australien | Platz 8 | Produktionsprinzip | 17,1 t CO2 pro Kopf
Australien | Platz 11 | Produktionsprinzip | 15,6 t CO2 pro Kopf

Quelle: wikipedia | Länder nach CO2-Emission pro Kopf

 

Im Climate Change Performance Index 2020 (S.17)

Climate Policy + Rating table for all countries belegt, Australen den letzten Platz mit action: 0,0


Dazu kommt daß die Medien des Konzerns von Rupert Murdoch rund 70 Prozent des Zeitungsmarkts kontrollieren, seit Jahren die Existenz des Klimawandels leugnen.

 

Zitat

 

Es wird beispielsweise behauptet: "Grüne, nicht Klimawandel sind für die Brände verantwortlich." "Gutmenschen" hätten jahrelang gegen ein präventives Abbrennen gefährdeter Gebiete opponiert.

"Eine glatte Lüge" sei das, empörte sich darauf ein führender Feuerwehrkommandant.

 

 Quelle: Der Standard | Die grosse Leugnung Australiens

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vor 5 Stunden schrieb Frank for future:

Australien ist bei den CO2-Emission in Tonnen CO2 pro Person und Jahr nach dem Produktions- und Konsumprinzip (Platz 1 größter Ausstoß) einer der größten Emittenten/ pro Kopf

 

Australien | Platz 8 | Produktionsprinzip | 17,1 t CO2 pro Kopf
Australien | Platz 11 | Produktionsprinzip | 15,6 t CO2 pro Kopf

Quelle: wikipedia | Länder nach CO2-Emission pro Kopf

 

 

Bestreite ich gar nicht. Aber es gibt in Australien eben nur "23 Millionen Köpfe" auf einer Fläche die der der USA entspricht.

So ist das halt, wenn man den tollen Statistiken absolute Zahlen entgegen setzt.

Wie ich schon sagte, die Probleme mit der Verbrennung australischer Kohle entstehen in den Länderm, in denen diese Kohle verbrannt wird.

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Am 22.1.2020 um 12:58 schrieb Frank for future:

kritische Auseinandersetzung mit einem Thema.

 

Gerne. Und zu einer solchen gehört, wenn man akzeptiert werden will, immer auch das Aufzeigen von potentiellen Lösungen...

 

Am 22.1.2020 um 12:58 schrieb Frank for future:

In diesem Fall geht es um die CO2-Reduktionsziele im Verkehrsbereich

 

... womit ich auf die Frage komme: Wie?

 

Am 22.1.2020 um 18:08 schrieb Frank for future:

Haben sie eine Quelle für Ihre Aussage?

 

Das gewisse Personen (und leider nicht Siemens-Mitarbeiterinnen) für ihre Findungsreisen in der Vergangenheit öfter mal einen Langstreckenflug bestiegen haben dürfte jetzt wirklich kein Geheimnis mehr sein.

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vor 20 Stunden schrieb DE757:

Gerne. Und zu einer solchen gehört, wenn man akzeptiert werden will, immer auch das Aufzeigen von potentiellen Lösungen...

 

In diesem Fall geht es um die CO2-Reduktionsziele im Verkehrsbereich

... womit ich auf die Frage komme: Wie?

 

Die simpelste Lösung ist z.B. eine CO2 Steuer.

 

vor 20 Stunden schrieb DE757:

Das gewisse Personen (und leider nicht Siemens-Mitarbeiterinnen) für ihre Findungsreisen in der Vergangenheit öfter mal einen Langstreckenflug bestiegen haben dürfte jetzt wirklich kein Geheimnis mehr sein.

Am 22.1.2020 um 16:23 schrieb Fluginfo:

Erst kürzlich meinte so eine Klimagörre als sie aus Australien zurückkam. Ich war ja schon in Afrika, Asien, Amerika und vielen Teilen von Europa, aber derartige Ausmaße der Brände hat sie noch nirgends gesehen.

 

Sicher gibt es einige Menschen, die bereits in Australien, Afrika, Asien, Amerika und vielen Teilen von Europa waren.

 

Wer soll das konkret gewesen sein, die aktuell jetzt bei den Buschfeuern in Australien war und gleichzeitig Klimaaktivistin ist? (Ich habe nirgends ein Klimaaktivistien-Bashing gelesen, in dem so etwas behauptet wurde.)

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vor 22 Stunden schrieb Wolfgang Stephan:

Bestreite ich gar nicht. Aber es gibt in Australien eben nur "23 Millionen Köpfe" auf einer Fläche die der der USA entspricht.

So ist das halt, wenn man den tollen Statistiken absolute Zahlen entgegen setzt.

Wie ich schon sagte, die Probleme mit der Verbrennung australischer Kohle entstehen in den Länderm, in denen diese Kohle verbrannt wird.

 

Sollten also Ihrer Meinung nach die Anstrengungen die ein Land unternehmen sollte um den CO2-Ausstoß zu senken an der Bevölkerungsdichte festgemacht werden? Hier einige Länder zum Vergleich.

 

Bev.jpg.49157a07bfbad3d8eeb21852d9d7192e.jpg

 

Quelle: United Nations | Population | 2000

 

Ich persönlich denke, von einer geringen Bevölkerungsdichte einen geringen Anlass zur Reduktion des CO2-Ausstoßes abzugeben leiten ist der falsche Ansatz. Die industrialisierten Länder mit einem hohen CO2-Ausstoß pro Kopf sollten diesbezüglich die größten Anstrengungen unternehmen. Dazu gehört für mich auch Australien.

 

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vor einer Stunde schrieb Frank for future:

 

Sollten also Ihrer Meinung nach die Anstrengungen die ein Land unternehmen sollte um den CO2-Ausstoß zu senken an der Bevölkerungsdichte festgemacht werden? Hier einige Länder zum Vergleich.

 

Bev.jpg.49157a07bfbad3d8eeb21852d9d7192e.jpg

 

Quelle: United Nations | Population | 2000

 

Ich persönlich denke, von einer geringen Bevölkerungsdichte einen geringen Anlass zur Reduktion des CO2-Ausstoßes abzugeben leiten ist der falsche Ansatz. Die industrialisierten Länder mit einem hohen CO2-Ausstoß pro Kopf sollten diesbezüglich die größten Anstrengungen unternehmen. Dazu gehört für mich auch Australien.

 

Ich nehme an, Sie haben meinen Beitrag vom 22.1.2020 nicht komplett gelesen. Darin schrieb ich, dass sich Fotovoltaik im Outback wahrscheinlich durchsetzen wird, da sie dort für dezentrale Energieversorgung ideal ist. Elektromobilität nach dem derzeitigen Stand der Technik wohl eher nicht, weil die Distanzen für heute verfügbare Batteriekapazitäten immer noch zu groß sind.. 

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