Air starter

[Stefftec]

Hey alle zusammen 

 

Ich habe eine Frage, durch die zapfluft der apu oder einer externen Quelle wird die n2 also der HP Compressor angelassen  also durch den air starter, jetzt sehe ich gerade auf einer Internetseite das der LP Compressor mit der kupplung gekoppelt ist und die n1 in Drehungen versetzt wird, ist das ein Fehler oder gibt es verschiedene Arten von anlassvorgängen? 

 

Danke im voraus 

[GEC MD-11]

könntest du diese schematic mal verlinken? Die N1 wird bei allen Triebwerken, die ich kenne, nur durch die LPT angetrieben.

[Stefftec]

Es war eine info seite ich versuche sie wieder zu finden 

[Stefftec]

Hi alle zusammen
Hab eine Frage zum Anlassen von strahltriebwerken, der airstarter der die HP Welle antreibt wird ja zuerst beschleunigt, dann kommen sprit und Zündung in einem anderen Portal hab ich gelesen dass auch wenn das triebwerk angelassen ist der airstarter trotzdem noch mit dem getriebe verbunden ist und die HP Welle trotzdem noch etwas antreibt, stimmt das soweit überein oder ab wann wird der leistungsfluss zur HP Welle unterbrochen?
Steffen

[zerogt]

Der Starter hat eine Fliehkraftkupplung dadurch wird er ab einer vorher festgelegten Drehzahl von der Welle entkuppelt.

 

Aber mal ehrlich warum schreibst Du nicht einfach mal alle Deine Fragen in EINEN Beitrag statt für jede Frage einen neuen Beitrag zu öffnen noch dazu wenn die Fragen/Antworten sich überschneiden.

[Stefftec]

Alles klar danke dir erstmal, ja das wäre wirklich eine bessere Lösung da stimme ich dir zu, allerdings frage ich mich ob die Entkupplung automatisch passiert oder man die manuell betätigen muss, und läuft der air starter trotzdem weiter ?

wäre cool wenn ihr auch noch die Lösung für mich hättet.

[wartungsfee]

Zerogt spricht von einer Fliehkraftkupplung.

Das alleine implementiert erstmal eine automatische Trennung. 
Und warum soll der Air Starter weiter drehen, wenn nichts weiter angetrieben werden soll? Haben wir Energie im Überfluss, um sie zu verschwenden?

Und ein Hybridboost braucht es nicht im Go Around.

[Stefftec]

Alles klar, muss man dann den airstarter manuell abstellen bzw die ventile schließen, passiert das automatisch also muss der pilot einfach nur die eng1 und eng2 nach vorne ziehen dann starten die triebwerke und nach dem Start kriegt der Starter keine zapfluft mehr?? 

[MHG]

Am 15.3.2020 um 23:24 schrieb Stefftec:

Alles klar, muss man dann den airstarter manuell abstellen bzw die ventile schließen, passiert das automatisch also muss der pilot einfach nur die eng1 und eng2 nach vorne ziehen dann starten die triebwerke und nach dem Start kriegt der Starter keine zapfluft mehr?? 

Könnte mir vorstellen, daß seitdem die erste (maximal zweite) Generation militärischer Turbojets obsolet wurde alle Airstarter sich automatisch ausrücken (sofern diese überhaupt einen Airstarter hatten) ...

Im zivilen Bereich - zumal heutzutage - wäre eine manuelle Trennung viel zu (Personal-) aufwändig und wohl auch mit zu vielen Risiken verbunden.

[GEC MD-11]

Am 15.3.2020 um 23:24 schrieb Stefftec:

Alles klar, muss man dann den airstarter manuell abstellen bzw die ventile schließen, passiert das automatisch also muss der pilot einfach nur die eng1 und eng2 nach vorne ziehen dann starten die triebwerke und nach dem Start kriegt der Starter keine zapfluft mehr?? 

Das kommt auf das Flugzeugmuster an, beziehungsweise die Generation. Früher musste man alles "von Hand" machen. Das war die Aufgabe des Flight Engineers.

Als das Zwei Mann Cockpit kam, wurde vieles automatisiert. Beim Startvorgang müssen die Piloten in der Regel das Start Valve öffnen und zum richtigen Zeitpunkt den Fuel Control Lever in RUN legen. Bei einer bestimmten Drehzahl (z.B. 45% N2) schließt das Start Valve automatisch. Kurz darauf trennt die Fliehkraftkupplung den Starter von der Gear Box. Die Piloten müssen bei diesem halbautomatisierten Start aber immer noch die Triebwerksparameter überwachen... Öldruck, EGT, Fuel Flow, N1 Speed, Starter cut out... und entsprechend eingreifen, wenn ein Parameter nicht passt.

Bei moderneren Flugzeugen erfolgt der Startvorgang voll automatisch. Das Flugzeug überwacht selbstständig alle Parameter, bestimmt den Zeitpunkt ab wann Sprit fließen soll und bricht den Startvorgang ab, wenn Parameter aus dem Ruder laufen. Manche Flugzeuge wiederholen sogar den Startvorgang, wenn zum Beispiel ein Zündsystem nicht funktioniert, ohne dass das Zutun der Piloten notwendig wird.

Das Start Valve kann in jedem Fall manuell von einem Mechaniker direkt am Triebwerk geöffnet und geschlossen werden. Das wird aber nur gemacht, wenn der normale Startvorgang aus dem Cockpit nicht funktioniert.

 

Auf den Starter selbst, hat man generell keinen Zugriff. Er wird nur über das Star Valve angesteuert und entkoppelt sich irgendwann mechanisch vom Triebwerk.