Air Europa: IAG-Übernahme könnte Slots für Wettbewerber freimachen

[airliners-Nachrichten]

Laut spanischen Medienberichten verzichten Lufthansa und Air France-KLM möglicherweise auf eine Anfechtung der Fusionspläne von IAG und Air Europa, insofern sie Slots dafür erhalten. Doch könnte die Zahl der abzugebenden Slots für Air Europa so hoch sein, dass die Airline nicht mehr rentabel wäre.

Zum Artikel

[schwarzerAbt]

vor 36 Minuten schrieb airliners-Nachrichten:

Laut spanischen Medienberichten verzichten Lufthansa und Air France-KLM möglicherweise auf eine Anfechtung der Fusionspläne von IAG und Air Europa, insofern sie Slots dafür erhalten. Doch könnte die Zahl der abzugebenden Slots für Air Europa so hoch sein, dass die Airline nicht mehr rentabel wäre.

Zum Artikel

Würde mich wirklich wundern wenn hier Lufthansa und Air France-KLM sich untereinander abgesprochen haben diese Deals (ITA, SAS) nicht gegenseitig zu torpedieren. Hiermit will man der Kartellbehörde wohl zuvorkommen eine Marktbeherrschende Stellung vorgeworfen zu bekommen.

[OliverWendellHolmesJr]

vor 4 Stunden schrieb schwarzerAbt:

Würde mich wirklich wundern wenn hier Lufthansa und Air France-KLM sich untereinander abgesprochen haben

Und das dann öffentlich machen oder öffentlich werden lassen? Ich würde schonmal Kaffee kochen, und schauen das die Rechtschutzversicherungen gezahlt sind. Da es dann nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Kartellbehörden zur Durchsuchung anrücken. Einen viel klareren Fall von illegaler Kollusion kann es nicht geben.

 

Abgesehen davon, nur weil Air France KLM und Lufthansa keine Einwände in dem Verfahren anmelden, bleiben u.a. Regierungen, Flughäfen, Reiseveranstalter, Großkunden, die Einwände erheben können und damit Einfluss auf das Ergebnis nehmen. Dann muss die Wettbewerbsbehörde selbstständig ermitteln. Als Erinnerung, Auch relevant für die Condor-Entscheidung des Bundeskartellamts war das Interesse der Reiseveranstalter, zwei deutsche Fluggesellschaften zu haben, die Langstrecken anbieten.