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airliners.de

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb d@ni!3l:

Dann muss man halt bei anderen um Hilfe bitten, die die Mittel haben und nicht aus "Stolz" riskieren, dass es keine saubere Aufklärung gibt - da hängt zu viel (Sicherheit!) von ab.... 

Würde wenig nützen. Hier mal ein Eindruck vom Straßenverkehr:

https://youtu.be/p919x1z0XHA?si=Ubo4F9zAYvyOqP_M

 

Indien hört nicht auf Indien zu sein, nur weil da eine 787 abgestürzt ist. 

 

 

Bearbeitet von JeZe
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Avroliner100:

In Indien wird nun so langsam die Absturzstelle geräumt und die Wrackteile abtransportiert. 

 

https://www.aerotelegraph.com/sicherheit/wrack-der-boeing-787-von-air-india-ai171-im-strassenverkehr-abtransportiert/1ry6ywq

Das meinte ich :-)

vor einer Stunde schrieb FKB:

Das Ding ist offensichtlich fertig untersucht und auf dem Weg zum Verwerter - anders kann ich mir das nicht erklären.

Das kann niemals fertig sein, wenn man nur an eventuell notwendige Metallurgie denkt, das dauert Monate und bisher weiß man ja noch gar nicht was relevant ist bzw wird.

 

Wenn dann die Reste des Höhenleitwerks an einem Baum hängenbleiben und schwer beschädigt werden, usw. usw.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 59 Minuten schrieb JeZe:

Leute, ich finde das ganz schön überheblich. Es ist ja nicht so, dass man dort die beste Infrastruktur hätte und nur zu faul ist, die zu benutzen. Die machen halt, was sie können mit ihren Mitteln. 

Es gibt in Indien Tieflader - auch solche mit Luftfederung. Die hab ich schon vor 20 Jahren organisieren lassen. Wie auch sonst wo auf der Welt kosten die aber Aufpreis. Wenn denn der "Vorzugslieferant" des zuständigen Beamten auch welche hat...

Auch gibt es in Indien Leute, die nicht nicht wie die Vandalen mit den Spannbändern alles platt spannen. Dazu muss man aber aus dem klimatisierten Büro und muss sich vor Ort kümmern. Auch in Indien gibt es professionelle Schwertransporte, die die Strecke vorher abfahren und Engstellen checken und gegebenenfalls Bäume trimmen.

Das ist alles keine Raketenwissenschaft und auch in Indien bekommt man das auf die Reihe. Es sein denn die Leute vom AAIB/DCGA sind dermaßen unfähig, dass es die Forumsregeln nicht mehr hergeben das zu beschreiben. Aber davon kann ich ja nicht ausgehen und von daher muss das Absicht sein.

vor 44 Minuten schrieb Windyfan:

Das meinte ich :-)

Das kann niemals fertig sein, wenn man nur an eventuell notwendige Metallurgie denkt, das dauert Monate und bisher weiß man ja noch gar nicht was relevant ist bzw wird.

China India Speed.

 

vor 44 Minuten schrieb Windyfan:

Wenn dann die Reste des Höhenleitwerks an einem Baum hängenbleiben und schwer beschädigt werden, usw. usw.

 

Wenn das als eine der letzten ungelösten Fragen im Untersuchungsbericht ist, wie die Blätter und Äste ins Heck gelangen konnte . werde ich mich nicht mehr halten können.

 

Bearbeitet von FKB
Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb JeZe:

Würde wenig nützen. Hier mal ein Eindruck vom Straßenverkehr:

https://youtu.be/p919x1z0XHA?si=Ubo4F9zAYvyOqP_M

 

Ist das ein Fahrschulvideo? Das ist auf der Skala 1-10 so 2 bis 3. Wir hatten damals gegen Projektende 7/7 gearbeitet weil uns die sonntäglichen Ausflüge zu gefährlich und stressig waren und im miefigen Hotel wollten wir auch nicht abhängen. Wir hatten auch mal einen Fahrer, der sich mit einem anderen Fahrer geprügelt hat. Die 4km Strecke für die wir morgens vor der Rushhour 5-10 Minuten gebraucht haben, hat abends bis zu 90 Minuten gedauert.

 

Generell zum Thema Indien: Das Problem von Indien ist die extreme Spreizung der Bevölkerung, Es gibt Leute, die haben eine vergleichbare Ausbildung und Lebensstandard wie wir in Deutschland und es gibt Leute, die absolut abgehängt von dieser Entwicklung sind und ähnlich isoliert sind wie manche Aborigines in Australien. Leben tun beide Gruppen aber buchstäblich nebeneinander. Es gibt in Indien absolut gesehen mehr Millionäre als in Deutschland, Schweiz und Österreich zusammen. Es gibt unbeschreiblichen Luxus für die, die es sich leisten können. Und es gibt Szenen wie in der Sahelzone. Alles in einer Stadt, in einer Straße.

 

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb JeZe:

Indien hört nicht auf Indien zu sein, nur weil da eine 787 abgestürzt ist. 

 

Dieser Satz ist in seiner Schlichtheit einfach genial. Danke dafür.

 

Ganz unabhängig vom hier behandelten Flugunfall hat es schon seinen Grund, warum Indien seit Jahrzehnten einfach nicht vorwärts kommt. Korrigiere: Gründe (Reglion, Kasten, Korruption, Bevölkerungswachstum wie in einem Entwicklungsland, ...)

 

 

vor einer Stunde schrieb d@ni!3l:

Dann muss man halt bei anderen um Hilfe bitten, [...]

 

Ich vermute stark, dass der Absturz schon international "begleitet" wird, gerade die USA/Boeing werden ein "gewisses Interesse" am Unfallbericht haben.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Flugopa:

 

Dieser Satz ist in seiner Schlichtheit einfach genial. Danke dafür.

 

Ganz unabhängig vom hier behandelten Flugunfall hat es schon seinen Grund, warum Indien seit Jahrzehnten einfach nicht vorwärts kommt. Korrigiere: Gründe (Reglion, Kasten, Korruption, Bevölkerungswachstum wie in einem Entwicklungsland, ...)

Ergänze noch: weitverbreiteter Egoismus und Missbrauch von Wissen/Tools zum Machterhalt (auch im Kleinen).

Geschrieben

Boahh. Hier werden ja ganz offensichtlich wieder alle Ressentiments, die man von Indien allgemein so hat, perfekt bedient. Glückwunsch! Passt ja in das antizipierte Unfallgeschehen, bzw. dessen noch nicht vollumfänglich erfolgter Aufarbeitung 🤦🏻‍♂️.

Übrigens, auch ich habe mehr als zwei Jahre in Indien gelebt und mich dennoch niemals erdreistet so abfällig über dieses Land und seine (zugegebenermaßen aufgeblähten) Institutionen herzuziehen.
 

Aber … wenn‘s dem allgemeinen Weltbild förderlich erscheint… Bitte. 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb jetstream:

Boahh. Hier werden ja ganz offensichtlich wieder alle Ressentiments, die man von Indien allgemein so hat,

 

Nun, allgemein weiß ich gar nicht. Bei vielen Menschen, die dort beruflich tätig waren, ist es doch sehr individuell. "Wir" zum Beispiel machen seit Jahren NICHTS mehr in Indien und auch nichts mit indischer Beteiligung. - Was ja an der Liebeswürdigkeit einzelner Menschen dort erstmal nichts ändert...

 

Allgemein: nach Bevölkerung größtes Land der Welt, wirtschaftlich schwach, hochkorrupt und einer der größten Umweltverschmutzer weltweit, ohne jedes Unterfangen, dies überhaupt ändern zu wollen (ein Stichwort Müllabfuhr in den Ganges, wenn überhaupt; aber das soll hier gar nicht Thema sein)

 

Wie genau stehst du denn dann zum Abtransport des Wracks nach wenigen Tagen auf einem mit Kordeln gesichertem LKW? Das ist für mich auch ein bisschen Boahh....  --  Aber da hat so jeder seins. - Und jetzt warte ich auf offizielle Unfallberichte... Wohlsein!

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Flugopa:

Allgemein: nach Bevölkerung größtes Land der Welt, wirtschaftlich schwach, hochkorrupt und einer der größten Umweltverschmutzer weltweit, ohne jedes Unterfangen, dies überhaupt ändern zu wollen (ein Stichwort Müllabfuhr in den Ganges, wenn überhaupt; aber das soll hier gar nicht Thema sein)

Off-topic: Es gibt Unterfangen dies ändern zu wollen. Indien hat Klimaschutzziele - wenn auch wenig ambitioniert. Man bemüht sich Mülltrennung einzuführen, Das dies vor Ort ein langwieriger Prozess ist und besser laufen könnte ist mir auch klar. Man hat in Indien für PkW vergleichbare Abgasnormen wie in Europa - seit Jahren.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Flugopa:

Allgemein: nach Bevölkerung größtes Land der Welt, wirtschaftlich schwach, hochkorrupt und einer der größten Umweltverschmutzer weltweit, ohne jedes Unterfangen, dies überhaupt ändern zu wollen (ein Stichwort Müllabfuhr in den Ganges, wenn überhaupt; aber das soll hier gar nicht Thema sein)


So traurig es klingt - aber das ist nicht nur der Zustand des Landes. Das beschreibt leider auch 1:1 den Zustand der Air India.

 

Aufgebläht, verkrustete Strukturen, schlechter Service, Ineffizienzen ohne Ende. Ein durch und durch schlechtes Produkt und dazu noch mangelnde Hygiene. Regelmäßig mit Themen in den Schlagzeilen, mit denen man nicht auf der Titelseite landen will. Sei es Safety Culture, CRM, Technik, herbe Verluste oder auch einfach nur Vorfälle an Bord. Wahrscheinlich sogar der schlechteste Weg, mit einem “anerkannten” Netzwerker zu fliegen. Möge sich das eines Tages ändern. 
 

Aber teilweise ist es über die letzten Jahre bis Jahrzehnte hinweg schon erschreckend: Die Flotte dieser Airline besteht überwiegend aus Flugzeugen modernster Generation: Von A320Neo über 350, 787 und 777. Und dennoch fragt man sich bei nahezu jedem Bild oder Report aus der Kabine: Wie kann man eigentlich ein so neues Flugzeug in so kurzer Zeit derart runter rocken, sodass es in einem neuen A320Neo aussieht, wie in einer 30 Jährigen 737 Classic, die nie ein Retrofit oder eine Grundreinigung bekommen hat?

 

(Dasselbe auch mit GoFirst - wie räudig muss man ein neues Flugzeug denn bitte warten, dass es danach fast direkt zum Verwerter geht? Adhoc fallen mir da nur noch die Ägypter ein).
 

Ich hoffe ja, dass sich das eines Tages ändert. Hat auch nichts mit dem tragischen Absturz zu tun. Aber ich bin immer noch der Meinung, dass man mit Vistara die falsche Marke von der Landkarte radiert hat. Geld verdient haben zwar beide nicht - aber bei Vistara bestünde wenigstens eine verwertbare Basis. Ähnlich wie auch Air Asia India die deutlich stärkere Marke war, als Air India Express.
 

Ich hoffe, das klingt jetzt nicht abwertend oder beleidigend - aber das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren einfach nur wenige Dinge gut gemacht und ist quasi ein wirtschaftlicher Totalschaden. Egal wo man hin fasst. Vom Image mal ganz abgesehen: Da ist vermutlich selbst „keine oder eine neue Marke“ wertvoller am Markt, als die verrostete Marke „Air India“. Ist auch nur eine persönliche Einschätzung. Campbell Wilson mag sich mit dem Rebranding Mühe geben - das ist mit Sicherheit ein enorm guter Luftfahrt Manager, der mit und bei Singapore Airlines groß geworden ist. Ich hoffe ja wirklich, dass er es schafft, aus Air India eine vorzeigbare Airline zu formen. Aber die Symptomatik eines „eigentlich“ gescheiterten Staatskonzerns lässt sich auch nicht kurzfristig von einem neuen Markenauftritt kaschieren. 

Bearbeitet von Avroliner100

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