Windyfan Geschrieben 19. Oktober Melden Geschrieben 19. Oktober https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid02EqUFjyX9B6ZMqdZBDY6t7qzBDKmJidht6uCRLHSC69AmQCNVqfbrd1UuUhef2Pkml&id=100070882338062
Faktencheck Geschrieben 19. Oktober Melden Geschrieben 19. Oktober Für alle, die nicht extra zu Facebook wollen, um zu wissen, was sich hinter dem Link verbirgt, mach ich mir mal die Mühe: Am 16. Oktober 2025 musste eine United-Boeing 737-8 MAX (N17327) auf dem Flug UA-1093 von Denver nach Los Angeles wegen eines Risses in einer Schicht der Cockpitscheibe nach Salt Lake City umleiten. Die Bilder bei Facebook zeigen die Auswirkungen u.a. im Cockpit. 5
Tschentelmän Geschrieben 19. Oktober Melden Geschrieben 19. Oktober Die Scheibe ist nicht gerissen - sie scheint geradezu geplatzt zu sein, wenn Splitter wie Geschosse abgehen. Und dabei sogar noch Glück gehabt - wenn die Splitter ins Auge treffen und der Copilot auch noch was abbekommt, kann das ein richtig böses Ende nehmen.
Faktencheck Geschrieben 19. Oktober Melden Geschrieben 19. Oktober Meines Wissens nach können Cockpitscheiben aufgrund des laminierten Aufbaus (verklebte Schichten aus Glas und Kunststoff) nicht „platzen“.
Tschentelmän Geschrieben 19. Oktober Melden Geschrieben 19. Oktober vor 32 Minuten schrieb Faktencheck: Meines Wissens nach können Cockpitscheiben aufgrund des laminierten Aufbaus (verklebte Schichten aus Glas und Kunststoff) nicht „platzen“. Das dachte ich eigentlich auch, bei der Frontscheibe im Auto ist es genau so. Aber woher kam dann die Energie mit den Splittern? Warum überhaupt Splitter?
Faktencheck Geschrieben 19. Oktober Melden Geschrieben 19. Oktober (bearbeitet) Hier ist es detaillierter (und weniger dramatisch erklärt): Zitat Post-landing inspection revealed: · The inner ply of the windshield's laminated structure was severely shattered. · The flight deck panel and console surfaces were contaminated with fine glass particles. · Visible impact damage was present on the external surface of the aircraft nose. https://asn.flightsafety.org/wikibase/552393 Dass auch kleine Partikel erheblichen Schaden erzeugen können, möchte ich im Übrigen gar nicht in Frage stellen. Spannend - wenngleich Spekulation - finde ich die in einem Kommentar geäußerte Mutmaßung, dass es sich um „Space Debris“ handeln könnte. Bearbeitet 19. Oktober von Faktencheck
Faktencheck Geschrieben 20. Oktober Melden Geschrieben 20. Oktober Die Vermutungen gehen inzwischen mehr Richtung eines Meteoriten: https://www.heise.de/news/Weltraumschrott-US-Behoerde-untersucht-zersplitterte-Scheibe-an-Flugzeug-10778650.html Zitat Nur wenige Vögel fliegen demnach in der Höhe von rund 11.000 Metern (36.000 Fuß), in der die Windschutzscheibe beschädigt wurde, keinen davon gebe es in Nordamerika. Hagelkörner könnten ebenfalls solche Schäden verursachen, das Flugzeug sei aber bei wolkenlosem Himmel unterwegs gewesen. Vorstellbar sei noch ein Wetterballon als Ursache, offiziell seien in der Gegend aber zu dem Zeitpunkt keine in der Luft gewesen. Theoretisch könnte Weltraumschrott tatsächlich ein Flugzeug treffen, schreibt das Fachportal noch, aber die Wahrscheinlichkeit sei extrem gering. Ein Meteorit sei wahrscheinlicher. Die Untersuchungen könnten jedenfalls lange dauern. Wäre schon ziemlich skurril. Und einmal bisher.
abdul099 Geschrieben 20. Oktober Melden Geschrieben 20. Oktober Bei dem Glück, von einem hinreichend großen Meteorit getroffen zu werden, hätten die Piloten auch Lotto spielen können. 1
Emanuel Franceso Geschrieben 21. Oktober Melden Geschrieben 21. Oktober Mittlerweile deutet vieles darauf hin, dass ein Wetterballon mit der B737-8 kollidiert ist. Zitat Windborne Systems, die Langzeit-Wetterballons betreibt, teilte mit, dass einer ihrer Ballons das Flugzeug getroffen haben könnte. Der Geschäftsführer der Firma ging ins Detail - und war auch selbstkritisch. Er gehe davon aus, dass es sich bei dem Objekt um einen Ballon seines Unternehmens gehandelt habe. https://www.aerotelegraph.com/sicherheit/wetterballon-wohl-mit-boeing-737-max-von-united-airlines-kollidiert/992xkpk
abdul099 Geschrieben 21. Oktober Melden Geschrieben 21. Oktober Hm, bei nur 1,1kg Gewicht von so nem Ding wird da auch kein Transponder möglich sein, welcher Flugzeuge in der Umgebung warnt. Sowieso krass, wie leicht die sind. Aber die Instrumentenkapsel dürfte halt trotzdem hart sein, und bei Reisegeschwindigkeit ist da ordentlich Energie dahinter, wenn sie trifft.
JSQMYL3rV Geschrieben 21. Oktober Melden Geschrieben 21. Oktober vor 6 Stunden schrieb Emanuel Franceso: https://www.aerotelegraph.com/sicherheit/wetterballon-wohl-mit-boeing-737-max-von-united-airlines-kollidiert/992xkpk leicht OT: was istn das fürn journalistischer Stil: Als Vergleichswert für das Gewicht des Ballons von 1,1 kg wird eine Gans mit 8,5 Pfund angegeben. Klar sollte jeder, der die Schule besucht hat, wissen, dass 2 Pfund 1 kg entspricht, aber warum nicht einfach für beides die selbe Einheit nehmen 3
Nosig Geschrieben 22. Oktober Melden Geschrieben 22. Oktober Ist vielleicht KI generiert und vom typischen Thanksgiving-Truthahn hochgerechnet, für den in den USA auch alle Backöfen dimensioniert sind?
Lucky Luke Geschrieben 22. Oktober Melden Geschrieben 22. Oktober Eigentlich bin ich auf den Artikel gegangen, um zur Gegenrede anzusetzen und die Fahne für den Journalismus hochzuhalten. Aber holy moly, der ist ja wirklich Müll. Nicht nur diese völlig weirde Nummer mit der Kanada-Gans-Umrechnung, auch andere Teile des Artikels lesen sich wie eine schlechte Übersetzung einer englischen Meldung. Beispielsweise wird der CEO von WindBorne nie eingeführt. Er wird zuerst nur Geschäftsführer genannt, im nächsten Absatz kommt dann einfach ein indirektes Zitat von einem Dean. ("xyz, so Dean.") Normal wäre eine volle Nennung des Namens und der Position bei der ersten Erwähnung, also: "Der Geschäftsführer von WindBorne, John Dean, meint dazu blabla". Nachtrag: Ah, ich hab die Quelle für die Kanada-Gans gefunden. Das ist einfach aus den FAQs von WindBorne zitiert, ohne irgendeine journalistische Eigenleistung. (Wie beispielsweise das Gewicht einfach umzurechnen.) 1
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