MiG MFI Geschrieben 20. Mai 2004 Melden Geschrieben 20. Mai 2004 19-05-2004 Wirtschaft & Geld Aeroflot tritt Sky-Team bei Moskau. Die russische Fluggesellschaft Aeroflot wird der europäischen Luftfahrallianz Sky-Team beitreten. Am Montag will die Fluggesellschaft in Moskau mit der Air France ein entsprechendes Absichtsprotokoll unterzeichnen. In einem Jahr kann Aeroflot dann vollwertiges Mitglied werden. Der mehrheitlich staatseigene Konzern erhofft sich davon ein Umsatzplus von jährlich 20 Mio. USD. Mit dem Beitritt zum Sky-Team entschied sich Aeroflot letztlich gegen ein Zusammengehen mit der deutschen Lufthansa unter dem Dach der Star Alliance oder der British Airways, die das Konsortium „One World“ anführt. Das Sky-Team besteht derzeit aus sechs Fluggesellschaften: Air France, Alitalia, Czech Airlines, AeroMexico, Delta Airlines und der Korean Air. Mit dem Beitritt, einem strategischen Schritt, öffnet Aeroflot seinen Kunden Flugrouten nach Frankreich, in die USA und nach Lateinamerika. Während das Sky-Team bei der Passagierbeförderung mit 212 Mio. Passagieren die Nummer drei weltweit ist, ist die Allianz nach eigenen Angaben im Luftgütertransport schon Primus. Ein Grund für die Entscheidung gegen die Star Alliance liege darin, dass die deutsche Lufthansa den Russen Konkurrenz auf dem eigenen Markt mache, meinte ein Aeroflot-Mitarbeiter gegenüber der Moskauer Wirtschaftszeitung „Wedomosti“. Durch den Beitritt verspricht sich Aeroflot eine Erhöhung seines Kundenservices, eine Erweiterung seines Flugangebotes und Vorteile beim Marketing. Probleme könnte den Russen allerdings ihr Heimatflughafen Scheremetjewo bereiten. Die Sky-Team-Vereinbarungen sehen vor, dass Transit-Passagiere innerhalb von 15- 20 Minuten auf dem Flughafen abgefertigt werden, „in Scheremetjewo kommen Wartezeiten bis eineinhalb Stunden vor,“ sagte Leonid Duschatin, Stellvertretender Generaldirektor des Aeroflot-Großaktionärs NRB (Nationale Reservebank). Seit der Niederlage bei der Ausschreibung um den Flughafenbetrieb Scheremetjewos denkt Aeroflot über einen Umzug nach. Der Beitritt zum Sky-Team könnte diesen Gedankenspielen neue Nahrung geben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass Aeroflot die Ergebnisse des Wettbewerbs anfechtet und selbst die Kontrolle über Scheremetjewo übernimmt. Derzeit werden die Ausschreibungsergebnisse in der russischen Regierung überprüft. (ab/rufo) © rUFO Quelle: http://www.aktuell.ru/mainmore.php?tpl=Wir...&iditem=872 [ Diese Nachricht wurde geändert von: MiG MFI am 2004-05-20 16:47 ]
jmt Geschrieben 21. Mai 2004 Melden Geschrieben 21. Mai 2004 "Die Sky-Team-Vereinbarungen sehen vor, dass Transit-Passagiere innerhalb von 15- 20 Minuten auf dem Flughafen abgefertigt werden" Was ist denn damit gemeint? Ohne nachgeschlagen zu haben glaube ich kaum daß die minimum connection time z.B. in MEX oder CDG bei 20 Minuten liegt... in MEX z.B. wäre international -> domestic in 20 Minuten nicht zu schaffen.
MiG MFI Geschrieben 21. Mai 2004 Autor Melden Geschrieben 21. Mai 2004 Kommt mir auch komisch vor, vielleicht hat der Autor des Artikels sich vertan. Wie auch immer, es wird noch spannend werden, für welchen Flughafen Aeroflot sich entscheiden wird.
Micha Geschrieben 21. Mai 2004 Melden Geschrieben 21. Mai 2004 Ich denke mal dass SVO vor SU in die Knie gehen wird und ihre Pläne kein T3 zu bauen noch mal überdenkt, SVO lebt schließlich von SU. Oder Hauptsächlich von den.
MiG MFI Geschrieben 26. Mai 2004 Autor Melden Geschrieben 26. Mai 2004 25-05-2004 Wirtschaft & Geld Karten im Scheremetjewo-Poker neu gemischt Moskau. Der russische Verkehrsminister Igor Lewitin stellte sich im Streit um den Flughafen Scheremetjewo auf die Seite der mehrheitlich staatseigenen Fluggesellschaft Aeroflot. Der Bau des Terminals Scheremetjewo-3 „ist das Projekt Aeroflots“, sagte Lewitin auf der Zeremonie anlässlich des Aeroflot-Beitritts zur Flugvereinigung Sky Team. Darüber hinaus soll der jetzige Scheremetjewo-Betreiber Alfa seine Rechte mit Aeroflot teilen. „Wir führen Verhandlungen mit Alfa wegen dieser Frage. Wir wollen nicht die Situation entstehen lassen, dass die Terminals eines Flughafens miteinander konkurrieren,“ sagte Lewitin. Scheremetjewo erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Gewinn von 636 Mio. Rubel (18,2 Mio. Euro) bei einem Umsatz von 4,4 Mrd. Rubel (126 Mio. Euro). Die Alfa-Gruppe hatte Ende Januar noch unter der Regierung Kassjanow die Ausschreibung um den Betrieb des Flughafens gewonnen. Mitbewerber Aeroflot hatte zusammen mit seinen Partnern das Ergebnis des Wettbewerbs in Frage gestellt und vom neuen Premierminister Michail Fradkow eine Überprüfung der Resultate verlangt. Der versprach dann Ende April, einen Konsens zu suchen, nachdem Aeroflot damit gedroht hatte, den eigenen Terminal Scheremetjewo-3 zu bauen, ohne Alfa daran zu beteiligen. Wie die Konsensentscheidung aussehen soll, wird wohl offiziell erst am 31. Mai bekannt gegeben. Insider vermuten freilich, dass Aeroflot einen Anteil an der Alfa-Tochter „Alfa-Scheremetjewo“ bekommen soll, während die Fluggesellschaft selbst ihre 100-prozentige Tochtergesellschaft „Terminal“ teilen wird. „Terminal“ war eigens für den Bau von Scheremetjewo-3 gegründet worden. (ab/.rufo) © rUFO Quelle: http://www.aktuell.ru/mainmore.php?tpl=Wir...&iditem=876
MiG MFI Geschrieben 26. Mai 2004 Autor Melden Geschrieben 26. Mai 2004 25-05-2004 Wirtschaft & Geld Karten im Scheremetjewo-Poker neu gemischt Moskau. Der russische Verkehrsminister Igor Lewitin stellte sich im Streit um den Flughafen Scheremetjewo auf die Seite der mehrheitlich staatseigenen Fluggesellschaft Aeroflot. Der Bau des Terminals Scheremetjewo-3 „ist das Projekt Aeroflots“, sagte Lewitin auf der Zeremonie anlässlich des Aeroflot-Beitritts zur Flugvereinigung Sky Team. Darüber hinaus soll der jetzige Scheremetjewo-Betreiber Alfa seine Rechte mit Aeroflot teilen. „Wir führen Verhandlungen mit Alfa wegen dieser Frage. Wir wollen nicht die Situation entstehen lassen, dass die Terminals eines Flughafens miteinander konkurrieren,“ sagte Lewitin. Scheremetjewo erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Gewinn von 636 Mio. Rubel (18,2 Mio. Euro) bei einem Umsatz von 4,4 Mrd. Rubel (126 Mio. Euro). Die Alfa-Gruppe hatte Ende Januar noch unter der Regierung Kassjanow die Ausschreibung um den Betrieb des Flughafens gewonnen. Mitbewerber Aeroflot hatte zusammen mit seinen Partnern das Ergebnis des Wettbewerbs in Frage gestellt und vom neuen Premierminister Michail Fradkow eine Überprüfung der Resultate verlangt. Der versprach dann Ende April, einen Konsens zu suchen, nachdem Aeroflot damit gedroht hatte, den eigenen Terminal Scheremetjewo-3 zu bauen, ohne Alfa daran zu beteiligen. Wie die Konsensentscheidung aussehen soll, wird wohl offiziell erst am 31. Mai bekannt gegeben. Insider vermuten freilich, dass Aeroflot einen Anteil an der Alfa-Tochter „Alfa-Scheremetjewo“ bekommen soll, während die Fluggesellschaft selbst ihre 100-prozentige Tochtergesellschaft „Terminal“ teilen wird. „Terminal“ war eigens für den Bau von Scheremetjewo-3 gegründet worden. (ab/.rufo) © rUFO Quelle: http://www.aktuell.ru/mainmore.php?tpl=Wir...&iditem=876
Eckie Geschrieben 5. Februar 2008 Melden Geschrieben 5. Februar 2008 Ich denke mal dass SVO vor SU in die Knie gehen wird und ihre Pläne kein T3 zu bauen noch mal überdenkt, SVO lebt schließlich von SU. Oder Hauptsächlich von den. Terminal 3 wurde bereits oder wird diese Tage in Betrieb genommen. Die Arbeiten begannen schon Ende 2005/Anfang 2006. Und du hast Recht, T3 steht nur SU zur Verfügung (wie MiG MFI bereits postete).
Charliebravo Geschrieben 5. Februar 2008 Melden Geschrieben 5. Februar 2008 Gute Idee, eine aus 2004 stammenden Diksussion wieder nach oben zu holen. :-(
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