Gast LH-A380 Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Ein weiteres Beispiel des deutschen Irrwegs. Es herrschen albtraumhafte Arbeitslosenquoten, die Leute wollen Beschäftigung. Aber wenn die Möglichkeit besteht mehrere tausend Arbeitsplätze zu schaffen, dann wird von der Justiz, von der Bürokratie, von winzigen Bevölkerungsgrüppchen alles gestoppt! Armes Deutschland!
Gast ZK-NBT Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Lieber LH-A380, es ist ein Trugschluß, dass durch die Verlängerung mehrere tausend Arbeitsplätze geschafft würden. Die Verlängerung ist für die Frachtversion der A380 nötig, von der bisher ganze zwei bestellt wurden. Und die würden ganz sicher nicht tausende von Arbeitspläten schaffen. Airbus' Gründe waren einfach zu vage. Es hieß immer nur "vielleicht" brauchen wir die Verlängerung weil wir "vielleicht" eine größere, schwerere Version der A380 bauen werden. Aber es gab halt keine konkreten Planungen. Daher hat das Gericht korrekterweise einen Baustopp verhängt und diesen damit begründet, dass wenn Menschen aufgrund vager Gründe enteignet werden können, dies fast jedes Unternehmen verlangen könnte um seinen Betrieb zu erweitern. Natürlich ist es ein Schlag für Hamburg. Aber die Schuld liegt nicht bei der Justiz, sondern bei Airbus und dem Senat. Beste Grüße aus Hamburg ZK-NBT
Birger Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Hallo, das Problem ist doch hier auch, dass hier einige wenige durch die mögliche Enteignung immense Lasten auf sich nehmen sollen, ohne dass diejenigen, die davon profitieren (wollen), sie angemessen entschädigen wollen. Es ist nicht zu verkennen, dass Airbus sich hier auf Kosten der Wenigen bereichern will. Dies bestätigt meine These, dass die Luftfahrt eine Branche ist, die keinen Respekt vor den Rechten der Menschen hat. Birger
Patsche Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 @ZK-NBT und Birger Das Problem ist dabei halt nur, daß bei einem solchen "rücksichtsvollen Verhalten" gegenüber wenigen (es waren 10 Personen) dazu führen könnte, daß die nächsten Großraumflugzeuge vielleicht in China oder sonstwo gebaut werden. Aber ihr seit euch ja bestimmt sicher, daß dort und anderstwo die Menschenrechte geachtet werden und es keine Staatswilkür gegenüber der Bevölkerung gibt, oder ??? -Im übrigen sind die "tausende Arbeitsplätze" im Hinblick auf AI-Hamburg und deren Zulieferer realistisch. Immer wieder wunderlich wie man sich in Deutschland selbst das Wasser abgräbt und sich Leute finden, welche das noch gut heisen ???? Gruß Frank
JMO Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 @ZK-NBT: Die A388F wurde von ZWEI Gesellschaften bestellt. Aber es wurden somit deutlich mehr als ZWEI A388F bestellt Emirates SkyCargo(6?) + FedEx(10). GreetZ, Jan
AZ B777 Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Hallo! @ ZK-NBT Habe ich dich richtig verstanden? Die jetzige Bahn reicht noch für A380-800 aber für A380-800F und die verlängerte A380-900 reicht sie nicht? Echt schade für Hamburg!!!!!!!! An Airbus-stelle hätte ich diese paar Anwohner entschädigt,dann die Bahn verlängert. Gruß AZ B777
Manuel Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Ich kann immer noch nicht verstehen, warum die (ja nun doch nicht sooooo vielen) A380F nicht in Fuhlsbüttel beladen und ausgeliefert werden können. Es ist ja nicht so, dass dafür riesige Gebäudekomplexe errichtet werden müssten.
Gast EDDF Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Airbus sollte sich das mit der A-380 in Hamburg nochmal überlegen, da die Bevölkerung in HH sie ja nicht will, und sein wir mal erlich Frankreich braucht mehr Arbeitsplätze als Deutschland (uns geht es einfach noch zu gut)
Research Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 "Dies bestätigt meine These, dass die Luftfahrt eine Branche ist, die keinen Respekt vor den Rechten der Menschen hat." Also Birger, einen solch polemisches, dümmliches und durch nichts zu belegendes Statement zu bringen ist einfach nur armselig. Leute wie Du sind es, die dem Standort Deutschland ein Bein stellen. Wen meinst Du denn überhaupt mit Luftfahrtbranche? Den Flugzeughersteller? Den Produzent für Triebwerke? Den Koch in der Airbuskantine? Den Hausmeister beim Zulieferer für Flugzeugklimatiserung? Die Spedition, die dafür sorgt, dass ein wichtiges Ersatzteil für Deinen PC rechtzeitig aus den USA mit dem Flugzeug geliefert wird, damit Du weiter Unsinn im Netz verbreiten kannst? Den Integrator, der es dem unternehmen, für das Du arbeitest, ermöglicht, rechtzeitig ein wichtiges Dokument zu verschicken? Oder den LCC, der Dir Deinen Urlaub auf Sardinien ermöglicht? Oder vielleicht den Maschinenbauer, der im Aerodynamischen Institut einer Uni an der Optimierung eines Flügels forscht? Denk mal darüber nach, bevor Du eine gesamte Branche verurteilst, über die Du scheinbar nicht das geringste Wissen hast.
Manuel Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 @EDDF: Und Du glaubst, dass es in Frankreich kein Planrecht gibt?
hinzundkunz Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Hallo an alle...bzw .... fast alle.... regt euch bitte nicht über Birger auf, er hat es nicht verdient. Er ist nicht mal das müde Lächeln wert. In verschiedenen Foren geistert er mit wilden Thesen, abstrusen Behauptungen, unqualifiziertem Zeug und sonst ewtas herum. Alle, außer dem Herrn Ing. der Leistungselektronik, haben keine aber auch wirklich keine Ahnung... Sei es nun der Kapitän der falsch fliegt, der Lotse der die Flugzeuge falsch dirigiert, die Planer der DFS, die sowieso sein größtes Feindbild darstellen weil sie die Flugzeuge schon in der Planung absichtlich tief halten, die außerdem unfähig sind den Job (als Planer) zu tätigen weil sie kein Dipl.Ing sind.... Wir, wir lesen uns die Kommentare dieses Menschen nicht mehr durch. Laßt Ihn in Ruhe leben und atmen....er kann doch nichts dazu......er ist halt irgendwann so auf die Welt gekommen....soll ja mal vorkommen....leider... Beste Grüße
Gast Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Hallo Birger, Du bist doch kein Ketzer, oder etwa doch? Jeder der ein wenig research betreibt muß doch wissen, daß die Luftfahrt, wie alle privaten Unternehmen nur das Wohl des Menschen im Auge haben. Sie wollen doch Arbeitsplätze schaffen, Löhne die gerecht sind zahlen und das kapitalistische Paradies für den freien und arbeitenden Menschen auf erden schaffen. Und die das nicht verstehen, sind einfach nur dumm.
Nosig Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Was ich nicht verstehe: Warum vertreten EADS und Hamburg (und die Allgemeinheit) ihre Interessen nicht besser vor Gericht? Klar muß hier abgewogen werden aber demokratisch betrachtet müßte doch wohl die Mehrheit gewinnen. Und das sind nicht die paar Anwohner an der Rückseite. (ohne jetzt jemandem zu Nahe treten zu wollen). Wieso überzeugt man die Richter nicht endlich?
Gast Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Hallo Birger, zu der Aussage, die man über dich gemacht hat: "er kann doch nichts dazu...... er ist halt irgandwann so auf die Welt gekommen.... soll ja mal vorkommen.... leider..." Sei bitte stolz auf dich, solange es noch geht.
OH-LVA Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Mich würde einmal interessieren, ob der Ausbau des Hamburger Airbus-Werkes in dieser Form nötig geworden wäre, hätte man nicht so sehr auf das Prestige-Objekt A380 gesetzt. Sinnvoller wäre doch sicher gewesen, den A380 in Toulouse bauen und ausliefern zu lassen, dafür die A320-Fertigung nach Hamburg zu nehmen. Dann hätte man alle Großraumflugzeuge in Frankreich gebaut, alle Single-Aisle-Modelle in Hamburg. Vermutlich hätte man dann andere Flächen vergrößern müssen, aber eine Runway-Verlängerung stünde außer Frage. Gruß, Olaf
Fjaell Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Hallo Leute, geht es um Sachthemen oder wollen wir uns hier gegenseitig niedermachen??? Ich bin noch nicht lange hier und stelle immer wieder und leider fest, daß bei kontroversen Themen schnell die Sachebene verlassen wird und die Schreiber sich lieber sich in persönlichen Anfeindungen ergehen. Akzeptiert doch ALLE zusammen einfach mal, dass andere Menschen auch andere Meinungen haben dürfen, ohne gleich dümmlich oder bescheuert zu sein. In diesem Sinne zum Thema: Ich habe selbst die letzten 12 Jahre in HH gearbeitet, in der Nordheide gewohnt, und kenne Airbus (von aussen), Finkenwerder und das Alte Land ein wenig. Zudem behaupte ich von mir, durchaus ein Flugfan zu sein, fliege auch privat viel und gern. Andersrum kann und muß man die Leute um den Airbusstandort herum verstehen. Airbus setzt schon immer mit dem Druck eines internationalen Großkonzerns die Bürgerschaft in HH (egal ob Rot oder Schwarz)in "Abnick-Zwang" und droht bei jedem Widerstand gegen seine Interessen mit Rückbau oder Rückzug. Im Strafrecht gibt es dazu einen ganz besonderen Begriff dafür. Gleichzeitig muss man auch wissen, dass sowohl Finkenwerder als auch das Alte Land jedes für sich ein Kleinod darstellen und viele Familien dort über Generationen mit Haus und Hof verwurzelt sind. Da zieht man nicht so einfach weg. M.W. waren auch die Entschädigungen, wenn sie den überhaupt angeboten wurden, eigentlich nur ablehnenswert. Ich könnte hier noch viel schreiben; über das von Airbus beschädigte Ökosystem Elbe (Mühlenberger Loch), oder die Bedeutung des Alten Landes für das Mikroklima Hamburgs. Egal, wenn ich als gelernter und praktizierender Kaufmann alles Positive und Negative zum Airbusausbau neben einander lege, es kommt für mich immer ein dickes Minus für Airbus heraus. Airbus kennt selbst am besten die schlechten geografischen Bedingungen seines Standortes. Und wenn jetzt unabhängige Richter dem gröbsten Unsinn Schranken setzen, finde ich persönlich das OK. Dies zeigt eigentlich für mich nur, dass Wirtschaft und Politik nicht mehr in der Lage sind, die Dinge selbst mit einer gewissen Nachhaltigkeit zu regeln. Im übrigen empfehle ich durchaus einen Trip nach Finkenwerder. Hier können sich auch die weit weg wohnenden Befürworter selbst einen Eindruck von der Lebensqualität rund ums Airbus holen. Abgesehen davon ist es auch für Spotter ein wirklich gutes Ziel, nah an der Start- und Landebahn, uneingeschränktes Sichtfeld und interessante Maschinen und Bemahlungen. Vielleicht gibt es ja hier einen "Airbus-Internen", der die Gemeinde mit Zeiten und Daten versorgen kann. So, daß war meine Meinung, jetzt könnt Ihr mich ja auch niedermachen. Gruß Fjaell P.S. Ein persönliches Wort muss ich doch noch an @Patsche loswerden: Dein Vergleich mit China kann nicht wirklich ernstgemeint sein. Falls doch, dann empfehle ich Dir eine Studienreise zum Yangtse zum Thema "Enteignung und Umsiedlung im Zusammenhang mit Staudammprojekten". [ Diese Nachricht wurde geändert von: Fjaell am 2004-08-11 15:21 ]
Birger Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Hallo, die ganze Sache wäre wohl nicht so problematisch, wenn man die Betroffenen wirklich entschädigen würde, wenn man also jedem z.B. 1 Mio. Euro in die Hand geben würde. Ich denke, sie würden es sich dann doch überlegen. 10 Mio. Euro sind doch angesichts tausender Arbeitsplätze ein Klacks (weniger als Peanuts). Jeder einzelne A380 soll 250 Mio. Euro kosten, die bestellten 129 repräsentieren also einen Wert von über 30 Mrd. Euro. In einem Fall handelt es sich hier um einen Pächter landwirtschaftlicher Flächen, der seine Existenz verlieren würde; da er nicht Grundstückseigentümer ist, hat er auch keinen Anspruch auf Entschädigung. Mit welchem Recht nimmt man eigentlich in Anspruch, dass diesem Menschen zum Vorteil vieler entschädigungslos seine Existenzgrundlage entzogen wird? Hier sollen Lasten, die eigentlich die Nutznießer zu tragen haben, willkürlich den Betroffenen aufgebürdet werden. Und dies ist entspricht durchaus der allgemeinen Einstellung in der Luftfahrt, egal ob Fluggesellschaft (die sind hier übrigens die schlimmsten), Flughafenbetreiber, Flugzeugbauer oder der wohlhabende Passagier. Birger
Manuel Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 @Nosig: Recht hat nichts mit Demokratie zu tun. Der einzelne hat eben auch dann Rechte, wenn die Mehrheit dagegen ist. Letztlich scheint das gesamte Verfahren doch eine riesen Dummheit seitens EADS und dem Senat zu sein. Man ist einfach immer davon ausgegangen, dass schon alles klappt. Tatsächlich sind hier nicht die Richter oder das geltende Recht "schuldig", sondern die Juristen der EADS, die wohl nur die Worte "wenn" und "vielleicht" und "möglicherweise" bemühten, um die Enteignungen zu begründen. Würden die Airbus-Techniker auch so arbeiten, wie die Airbus-Juristen, sollte man diese FLugzeuge nicht mehr betreten... @Birger: Adäquate Entschädigungen würde es allerdings schon geben. Es ist ja nicht so, dass die Grundstücke einfach nur weggenommen würden. [ Diese Nachricht wurde geändert von: Manuel am 2004-08-11 15:14 ]
FUAirliner Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Die verlängerte Bahn wird ausschließlich für die Ablieferungsflüge des A380F und für eine größere Version, die eventuell in einigen Jahren auf den Markt kommen wird, daher war die Entscheidung des Gerichts gegen Airbus Industrie logisch und nachvollziehbar. Die A380-Produktion wird wie geplant in Finki durchgeführt werden, vermutlich wird aber die Ablieferung der A380F-Frachtversionen nach Toulouse (TLS) verlegt, wo ebenfalls ein A380-Ablieferungszentrum im Entstehen ist. Ich weiß nicht, wie viele Arbeitsplätze weniger neu geschaffen werden (verloren geht keiner, denn sie sind noch nicht geschaffen!), aber jeder kann sich ausrechnen, dass die Zahl sehr gering ist und keinesfalls eine Enteignung rechtfertigt. Auf langfristige Sicht könnte Hamburg allerdings als Standort für Airbus Industrie Probleme bekommen, wenn in einigen Jahren eine größere und schwerere Version des A380 produziert werden sollte. Allerdings besteht dann immer noch die Möglichkeit, die Bahn zu verlängern, da dann die Dimensionen wesentlich größer wären (wesentlich mehr Arbeitsplätze etc.). Hier könnte ich mir vorstellen, dass dann die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt und die Gerichte anders entscheiden werden. Das ist jedoch Zukunftsmusik ...
Nosig Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Zum Thema "allgemeiner Nutzen der Luftfahrt": http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundber...,302908,00.html (Funktioniert wohl nicht direkt. Also bitte kopieren) [ Diese Nachricht wurde geändert von: Nosig am 2004-08-11 16:10 ]
AvroRJX Geschrieben 11. August 2004 Melden Geschrieben 11. August 2004 Die Franzosen wirds freuen. So bekommen Sie dann die großen A380 alle zu sich.... bringt in Toulouse und Umgebung bestimmt nochmal so 1000 Arbeitsplätze. @manuel Französisches Plan"recht" funktioniert in etwa so, das in Paris festgelegt wird was gebaut wird und dann wird gebaut auch schnurstracks durch landwirtschaftliche Flächen (siehe TGV) und zwar ohne Entschädigung. @Birger Für 1 Bauern sollen also 1000 direkte und indirekte Arbeitsplätze verloren gehen und bestehende gefährdet werden? Dieses Land braucht keine Bauern!!! Es braucht Ingenieure, Techniker und Jobs in Zukunftsbranchen!!!! Einen arbeitslosen bauern werden wir schon noch verkraften. Das ein Bauer den Technologie-Standort Deutchland weltweit lächerlich macht, können wir uns hingegen nicht leisten!!! Ich bin dafür, die bei Airbus beschäftigten Menschen, statten dem Bauern und seinem Feld im Rahmen von Monatgsdemos jetzt regelmäßig einen Besuch ab!
Gast D-AIBH Geschrieben 12. August 2004 Melden Geschrieben 12. August 2004 @FUAirliner: das sehe ich ähnlich. Ich habe lange Zeit in HH gewohnt und die Debatte zu Genüge mitverfolgt. Wo steht geschrieben, dass bei einem Ausbau tausende neuer Arbeitsplätze entstehen werden? Nach meiner Kenntnis wurden auch für den konventionellen A380 bislang nur mehrere hundert Arbeitsplätze im Umfeld von AI geschaffen. Von AI hörte man irgendwann überhaupt nichts mehr, nur noch von der Zuliefererindustrie. Lediglich auf dieser Website habe ich etwas gefunden, was die Hamburger nicht gerade freuen dürfte. Hamburger Luftfahrt sucht schwedische Fachkräfte. Am Ende werden die Mitarbeiter im Ausland rekrutiert und das Umland hat nur wenig von einem Ausbau. Des Weiteren schreit die aktuelle Diskussion "(Arbeits-)Standort Deutschland-zu teuer?" doch geradezu danach, den Ausbau genauer unter die Lupe zu nehmen. Wer weiss schon, ob AI nicht in 5 Jahren schon der Standort Hamburg viel zu kostspielig ist und sie nicht lieber in, sagen wir mal, Tschechien, produzieren wollen?
Birger Geschrieben 12. August 2004 Melden Geschrieben 12. August 2004 @Manuel Bei Enteignungen bekommt ein Bauer gewöhnlich nicht mehr als den Verkehrswert - das ist im Zweifelsfall weniger, als er bekommen würde, wenn er wirklich frei verhandeln könnte. Dafür kann er sich vielleicht woanders einen neuen Acker kaufen - aber die ganze Mühe wird nicht entlohnt. @AvroRJX Es gibt gelegentlich gute Gründe, dass Bauern enteignet werden; aber dann sollten sie auch anständig entschädigt werden. Was nicht angeht, ist, dass Privatunternehmen den Staat drängen, in ihrem Interesse zu enteignen, weil ihnen der Ankauf des Landes sonst zu teuer ist. Nach aller Erfahrung sind Bauern geschäftstüchtig und durchaus bereit, Land zu verkaufen, wenn der Preis stimmt. Airbus scheinbt jedoch nicht willens zu sein, hier auf dem Verhandlugnsweg eine Lösung zu erzielen. Es sollen vielmehr einzelne nicht besonderes wohlhabende Bürger Lasten tragen, die nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen Airbus oder u.U. die Allgemeinheit zu tragen hätten. Birger
LonOlli Geschrieben 29. August 2004 Melden Geschrieben 29. August 2004 Der Witz ist ja, dass es garnicht darum geht, das irgendetwas nicht in Finkenwerder ausgerüstet wird! Es geht lediglich darum, dass das auslieferungszentrum nicht in finkenwerder gebaut wird, denn das muss flüge mit 2/3 der gesamtmasse durchführen und genau das ist es was bei der derzeitigen bahnlänge nicht geht. geht das auslieferungszentrum nun anch toulouse dann kommt halt etwas anderes nach finkenwerder, airbus hat ja ganz bestimmte anteiel in jedem land, insofern bekommt hamburg shcon sein stück vom kuchen. die ganze sache mit dem enteignen wäre also wirklich willkür und daher ist das urteil schon ok. Quelle: Die Zeit
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