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Zwei Flugzeuge über Russland abgestürzt?


STN-EBJ

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@MiGMFI

Dein letzter Satz weicht zwar ziemlich vom Thema ab, trotzdem ist es wichtig, dass man sich daran erinnert, wo die Unmenschen wirklich zu Hause sind. Kompliment!

 

MfG Cesco - fv154

Geschrieben

@MIG MFi

 

..Quote...

 

Hier gehe ich sogar noch weiter, ich fliege lieber mit einer russischen Maschine einer russischen Fluggesellschaft nach Russland als mit einer westlichen, denn so kann ich mir wenigstens sicher sein, dass sich Pilot und Fluglotse wirklich verstehen.

..............

 

spricht ja nicht für die russische Flugsicherung!? Aber es ist wahr, man hat es an kleineren russischen Flugplätzen nicht immer leicht. So überzeuge ich beim Anflug den Lotsen lieber, dass wir genau das veröffentlichte Anflugverfahren fliegen, als gut gemeinte andere "Verfahren" (radarvectors mit QFE usw.)

Nach Gesprächen mit security-Leuten macht mir der wahrscheinlich verwendete Sprengstoff Sorgen!!

Geschrieben

In Russland ist nun einmal Russisch die Fliegersprache, wenn die Englisch sprechen, ist das ein „Spezialservice“. icon_smile.gif

 

Hexogen ist ein Dreckszeug, sehr wirksam und bei Sicherheitskontrollen kaum auffindbar.

Wenn das Schule macht, wird es noch große Probleme geben.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MiG MFI am 2004-09-01 21:44 ]

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Tagesspiegel online, 15.09.2004 17:08

 

 

Bestechung machte Anschläge auf zwei russische Flugzeuge möglich

 

 

Moskau (dpa) - Die Bombenanschläge auf zwei russische Passagierflugzeuge mit insgesamt 90 Toten Ende August sind durch Bestechungszahlungen auf dem Moskauer Flughafen ermöglicht worden. Das teilte der russische Generalstaatsanwalt Wladimir Ustinow in Moskau mit. Die beiden tschetschenischen Selbstmord-Attentäterinnen hätten ihre Tickets von einem illegalen Flugscheinverkäufer bekommen. In einem der beiden Fälle sei dokumentiert, dass der Ticketverkäufer Schmiergeld an einen Mitarbeiter der Fluglinie Sibir zahlte.

Geschrieben

Mittlerweile ist ja klar,das es Anschläge waren...immer noch Achtung und Mitgefühl vor den Opfern,die in Russland dem Terror zum Opfer fallen...

Jetzt einmal zu den Technischen Halbwahrheiten,die in diesem Tread gestanden haben...

Kerosin - ist gereinigtes und entschwefeltes Petroleum,unter der Bezeichnung Jet A oder Jet A 1 angeboten,es gibt noch zwei oder drei Sorten in der Militärluftfahrt,die einen noch höheren Flammpunkt haben. Das ist auch der Grund,warum eigentlich an fast allen Flugzeugen mit Passagieren an Bord getankt werden kann,(unter besonderen Auflagen) weil der Flammpunkt bei +38 Grad Celsius liegt (Benzin - 20 Grad Celsius). Kerosin kann auf zwei Arten verunreinigt sein,einmal durch Wasser,was zu Korosion der tankoberfläche und der Bauteilen führt,und durch eine Mecrobenart,die sich von Kerosin ernährt,und den Tank mit seinen Ausscheidungen kontaminieren und beschädigen kann. Beides wird durch lange Lagerung in Tanks und durch fehlende Kontrollen gefördert. Da sind alle osteuropäischen Länder von betroffen, Türkish musste seine Avro Flotte eine ganze Zeit lang grounden wegen Kotamination...

Zum DCVR (Digital Cockpit Voice Recorder ) :

Die Recorder sitzen meistens im hinteren Teil eines Flugzeuge und zeichnen in Endlosschleifen die Funkgespräche,das Cockpitgeräusche und Cabinengespräche der Crew auf....im System ist ein Crashschalter eingebaut,der bei Beschleunigungen um 1,5g die Stromversorgung zum DCVR abschaltet,damit bei einem Crash und Stromversorgung nicht die letzten Gespräche gelöscht werden...um zu gewährleisten,das der DCVR auch funktioniert und die Stromversorgung nicht unterbrochen wurde,gibt es den Checkpoint CVR ENABLE...es gibt keinen OFF Schalter....der Flugdatenschreiber Flight Data Recorder ist meistens mit dem Beacon Light gekoppelt,wenn Beacon an,vordem Triebwerkstart,wird der Flight Data Recorder eingeschaltet.

Geschrieben
Bestechung bei den Tickets ist das eine. Zweimal mit Sprengstoff durch die Sicherheitskontrolle und an Bord zu kommen das andere. Eine ziemliche Schande!

 

Mit Hexogen kommst Du auch durch eine deutsche Kontrolle.

Geschrieben

Stichwort: Der Sprengstoff Hexogen

 

Die beiden russischen Passagierflugzeuge, die Dienstag Abend von mutmaßlichen tschetschenischen Terroristen zum Absturz gebracht wurden, sind ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge mit Hexogen gesprengt worden, das auch unter der Bezeichnung RDX bekannt ist. Es handelt sich dabei um einen hochbrisanten, giftigen Sprengstoff, der während des Zweiten Weltkriegs in großen Mengen hergestellt wurde und der immer noch eingesetzt wird.

 

Ehe es nukleare Sprengstoffe gab, hatte das 1899 von dem Deutschen Hans Henning entdeckte Hexogen, das ursprünglich für medizinische Zwecke entwickelt wurde, die stärkste Sprengkraft. Seine explosiven Eigenschaften wurden aber erst 1920 entdeckt. 1940 wurde eine effektive Herstellungsmethode entwickelt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es häufig verwendet, oft in Mischungen mit TNT, beispielsweise "Torpex". Es war auch Bestandteil in einem der ersten Plastiksprengstoffe.

 

Nervengift

 

Man gewinnt den farblosen kristallförmigen Feststoff Hexogen (Cyclotrimethylentrinitramin) aus Formalinlösung und Ammoniak. Das giftige Hexogen kann auch über die Haut aufgenommen werden und wirkt auf das Zentralnervensystem. Seine Herstellung und Handhabung hat zu Umwelt- und Trinkwasservergiftungen geführt.

 

Zur Verwendung als Explosivstoff wird es gewöhnlich gemischt mit anderen Sprengstoffen verwendet. Es ist bei der Lagerung stabil und gilt als besonders starker und brisanter militärischer Explosivstoff. Hexogen ist Bestandteil vieler verbreiteter Sprengstoffarten, zum Beipiel C4. Hexogen wurde nach offiziellen Angaben bei Anschlägen auf russische Wohnblocks benutzt, denen 1999 rund 300 Menschen zum Opfer fielen. Dafür wurden seinerzeit tschetschenische Separatisten verantwortlich gemacht. (APA)

 

 

Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=1775058

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