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Der beste Flug Eures Lebens.....?


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Meinen schönsten Flug hatte ich im Herbst 1996 nach einem wunderschönen Indian Summer in Neuengland. Mit einem Standbyticket gerade noch so auf dem Jumpseat von BOS nach FRA mitgekommen, haben wir uns auf den Ruhesitzen der Crew wiedergefunden. Als die Crew dann Pause hatte, durften wir uns für drei Stunden ins Cockpit setzen (damals flog LH die Strecke noch mit A300-600). Es war einfach traumhaft über dem Nordatlantik in den Sonnenaufgang zu fliegen. Drei Stunden im Cockpit zu verbringen war natürlich mindestens genauso schön. Die Plätze haben wir aber nur bekommen, da meine Frau selbst zum fliegenden Personal (FB) gehört.

 

Fast genauso schön war der Flug von MCT - DXB 1998 ebenfalls auf einer LH A300-600 komplett im Cockpit. Aber auch das hat nur geklappt, da meine Frau zur Crew gehörte und ich auf der Fahrt zum Flughafen im Crewbus mich mit dem Kapitän unterhalten konnte.

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Das es auch ohne Vitamin B geht, zeigt mein Fall, wie vorher schon geschrieben.

 

Ich denke mal, dass lag an der Herkunft der Airline -> Spanien. Im Südraum scheint man ja eh und je locker mit allem umzugehen.

 

Wie gesagt, das erste mal IB geflogen und gleich auf beiden Flügen Cockpitbesuch. Hinflug nur Inflight mal reingehoppst und Rückflug nen Jumpseat bekommen. Und das Ohne Vitamin B, ohne Airlinemitarbeiter zu sein, sondern nur als Hobby.

 

Mein Erfolgsrezept war -wie auch schon auf der 1. Seite geschrieben- ein simpler Brief.

 

In 3 Tagen ist es wieder so weit und ich fliege wieder mit IB. Natürlich wird der Brief nicht fehlen. Also Daumen drücken icon_smile.gif

 

 

Und wie Badmax schon sagte, einfach nett sein und den kleinen Airlinefreak raushängen lassen, der (wenn auch nicht wahr) noch die rosarote Brille aufhat was Luftfahrt betrifft. Kommt wohl am besten an icon_smile.gif

 

Wenn es hier irgentwelche Fragen zu meinem Brief gibt, weil es einer nachahmen will, so mich einfach konatktieren. Transitpassagier@aol.com

 

Beste Grüße

Steffen

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Die besten Flüge? Für mich drei:

 

1.

FRA-JNB-CPT auf LH 747 in Business in 12/99;

weil SuperService mit viel Pinotage, von JNB nach CPT halbleere Maschine, blauer Himmel, Sonnenschein, irre Sicht, wunderschöner Platzrunde über Capetown und den Tafelberg und der großen Vorfreude auf einen tollen Job in einem wunderschönen Land.

 

2.

TOS-HFT auf WF F50 in Eco in 12/98;

weil Polarnacht-Flug mit Supersicht auf das Meer, die beleuchteten Schiffe, die Schneefelder, einer irren Sturmlandung in HFT und die Vorfreude auf ein schönes Schiff.

 

3.

EWR-SIN auf SQ 345 in Eco+ in 08/04

weil SUPERservice, super Flieger mit wenig Sitzplätzen und weil 18h fliegen an Bord der SQ 345 viel kürzer und viel angenehmer ist, als ich eigentlich dachte.

 

Obwohl ich die drei hier heraus gehoben habe, muss ich sagen, dass all meine LH - Flüge JNB-CPT und auch alle SQ-Flüge FRA-JFK immer Highlights waren.

 

Gruß Fjaell

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Neben vielen Jumpseat-Flügen pre-9/11 (u.a. Start QF 763 in Kai Tak, Landung QF 744 in BKK, Landung LH A343 in EWR, QF 744 Check Captain-Flug SYD-MEL) ein traumhaft schöner Abenddämmerungs-Anflug mit NG 772 auf SYD entlang der Südküste New South Wales sowie ein F-Flug dank op-up mit LH 744 LAX-FRA steht mir mein hoffentlich schönster Flug im Januar/Februar noch bevor: mit Emirates A340-500 DXB-SYD-DXB in F.

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  • 4 Monate später...

Ich weis, kommt ein bischen spät.

Ich fliege im sommer inn-ssh mit Lauda. Ich würde dafür sterben mal den Flug im Cocpit zu verbringen. Bin zwar erst 14 Jahre, aber glaubt ihr ich habe

eine Chance. Hat jemand diesbezüglich erfahrung mit Lauda bzw. Austrian.

 

Thx.

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Also nach 9/11 hab ich auf einem Welcome Air-Flug mal vom Start bis zur Landung auf dem Jump-seat sitzen dürfen, war noch dazu mein erster Allein-Flug, das war mit Abstand der beste Flug, denn ich je hatte.

 

War übrigens der einzige ohne Anzug an Board ;-)

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Mein bester flug: JFK-FRA (LH 747).

ich konnte vorne links sitzen, die biz nicht ganz voll, sehr ruhig. also Ipod auf die ohren und ab, nach lift off ein drink bestellt. der FA gesagt das ich dann schlafen werde nix essen u.s.w. nach dem drink eigepennt und zum "BONG" sign bei der landung entspannt wieder aufgewacht.

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Nach dreissig Jahren Flugerfahrung als Passagier war mein bester Flug definitiv der letzte Langstreckenflug:

 

DXB-SYD-DXB auf dem A340-500 der EK in der First Class. Nach vielen langen Eco-Flügen konnte ich es mir gar nicht mehr vorstellen, es zu bedauern, dass der Flug nicht noch länger ging. Dies war wirklich ein einzigartiges Erlebnis, in der Suite in völliger Privatsphäre mit grossem Bett, Minibar, Pyjama, Essen nach Lust und Laune auf Bestellung, einem perfekten NC-Headset sowie einem umfangreichen Video-Programm mit grossem Screen einen 14 Stunden-Flug geniessen zu dürfen.

 

Ansonsten diverse Jumpseat-Flüge (u.a. Start in Kai Tak, Landung in BKK und MEL, jeweils mit QF), die ebenfalls sehr positiv in Erinnerung geblieben sind.

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Habe vier Flüge, die ich als meine besten bezeichnen würde:

 

1.+2. Meine beiden ersten Flüge in einer Swissair Fokker 100 von Düsseldorf nach Genf und zurück. War zwar noch ein Kind, aber seitdem war es mit mir um die Luftfahrt "geschehen". Was ich von diesen Flügen in Erinnerung habe: SUPER Personal (der Cockpitbesuch für alle Kinder an Bord war auch auf den 1-Stunden-Flügen selbstverständlich), voller Essensservice mit Nachschlag (extra Brötchen etc), selbstverständlich Spielzeug und ein Swissair-Pin (den ich leider, leider, leider verloren habe :-(). Das war in der Economy Class... auf dem Rückflug wollte mich ein F/A in die C-Class upgraden (einfach so, die Maschine war alles andere als überbucht), aber ich wollte nicht, weil ich neben meinem Vater sitzen bleiben wollte :-( :-( :-(.

 

3. FRA-MAD mit LA in einem A340-300. Auch alle anderen Flügen mit LanChile im A343 (MAD-SCL und zurück) waren super, aber dieser noch ein bisschen besser, da die Maschine nur halbvoll war - saß Bulkhead am Fenster, hatte hinter mir beide Sitze frei sowie selbst zwei Sitze für mich (also jede Menge Platz), während des Fluges gabs ein leckeres warmes Abendessen, dabei Sonnenuntergang live, vor mir auf dem großen Monitor Airshow und zusätzlich PTV mit einem aktuellen Kinofilmen on demand - perfekt!

 

4. LIM-CUZ mit LanPeru - guter Bordservice und ein spektakulärer Anflug auf Cuzco.

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An Badmax und Konsorten, die meinen, Geschleime beim PU bringt Euch ins Cockpit:

Vielen Dank, daß Ihr so schöne Anleitungen gebt, wie man sich Zutritt zum Cockpit erschleicht.

Ihr Spinner gefährdet unser aller Sicherheit!

 

Ich hoffe, daß alle FA´s, die Ihr anscheinend für so dümmlich haltet, auf Euer Geschleime reinzufallen, das hier lesen und NIE WIEDER einem Zutritt zum Cockpit verschaffen werden.

 

Ein Goodie sollte man zu schätzen wissen und es nicht weitertratschen.

 

Die Stewardess war auch sicher begeistert, daß sie Deinen Abfall als Dankeschön bekam.

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also ich kan mich nur badmax anschließen. Ohne Vitamin B wäre ich auch nie 2002 auf einem Jump Seat der Lufthansa gelandet. Der Kapitän mit dem ich geflogen bin hieß übrigens Roger Strike

 

Herr Strike wird sich sicher freuen, daß Du seinen Namen hier nennst.

Dann weiß er wenigstens, wem er seine Abmahnung zu verdanken hat.

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Hey nun mach mal halblang Herr Kugayama!

 

1. Fragen kostet nix, also wird man die PU ja wohl mal fragen dürfen ob ein

Besuch im Cockpit möglich ist und was ist so schlimm daran wenn man ihr dann auch gleich von seinem Hobby erzählt?

 

2. Die Bestimmungen sagen zwar, dass die Cockpit-Tür geschlossen bleibt, aber schließlich hat doch der Kapitän das letzte Wort. Oder täusche ich mich da?

 

Also wenn jemand einen Jumpseatflug bekommt, hat er Glück gehabt, wenn nicht dann halt Pech.

 

gruß

phil

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Mir geht's so wir Carsten S, es sind die Flüge mit spektakulärer Sicht und/oder Landschaft, die einem im Gedächtnis bleiben. Meine persönliche Liste:

 

1) Oktober 2003, St. maarten-St. Barthelemy

Der Anflug auf St. Barth ist einer der spektakulärsten in der Welt, schaut Euch mal die Photos auf ariliners.net an...

 

2) Sao Paulo Congonhas-Rio de Janeiro SDU: beim Anflug hat man den Eindruck, in den Zuckerhut reinzuknallen

 

3) Einer der vielen Flüge LGA-DCA, mit Sitz auf der linken Seite: beim Abflug Blick auf Manhattan, beim Anflug Blick auf die Mall, das Weiße Haus, etc.

 

4) Einer der vielen MUC-GVA, die ich gemacht habe, bei schönem Wetter toller Blick auf die Alpen

 

5) Juni 2001, Cuzco-Lima an Bord LanPeru 737: tolle Aussichten auf die Anden

 

Auch freue ich mich immer auf die Anflüge auf Beirut, Nizza, Mexiko City, und Lissabon.

 

Ach ja, und in der "mir ging's gut an Bord"-Kategorie sind mir jetzt noch nicht einmal so sehr die Jumpseat und First Class-Flüge im Gedächtnis geblieben (nicht mal die bei SQ), sondern ein Flug in Eco von London nach München im April 1991, Lufthansa 727, ich war Student, saß in der letzten Reihe, und irgendwie fand ich's trotzdem alles toll (da hatte ich auch noch keine ahnung von SEN-Privilegien)

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So, nun ist der Beitrag von mir editiert worden.

 

Ich werde in Zukunft niemandem mehr Tips geben wie er zu seinem Glück kommt.

Und glaub mir ich habe es weder nötig zu schleimen, noch nach irgendetwas zu betteln. Also halt den Ball flach und mach mal langsam.

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Ist auch gut so, daß Du editiert hast!

Ich denke, man kann auch anders glücklich werden als Tips zu kriegen, wie man die Crew belabert, um ins Cockpit zu dürfen.

Du hast NICHTS gelernt aus meinem Beitrag.

Hoffe, Du erlebst mal das "Glück", in einer Machine zu sitzen, wo sich Terroristen Deiner tollen Tipps bedienen und Zugang ins Cockpit kriegen!

Wie alt bist Du, 12?

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Sagt mal alle, gehts noch ?? Ich glaube, es ist für fast jeden hier ein Erlebnis, mal ins Cockpit zu dürfen was, ja nicht jeder kann, wenn man Glück hat und es darf, super, man muss es nich zum System machen, das ist wahr aber warum man sich so angiften muss ?? Ach ja, und das man jemandem wünscht, mit Terroristen im Flugzeug zu sitzen, ist so eine Unverschämtheit, ich wünschte mir man könnte den letzten Beitrag hier löschen, der is sowas von nicht tragbar. Versteh ich nich, wie man sowas schreiben kann, das ist unter aller S.. !!!!!

 

Ich bin übrigends, um zum Threadthema mal zurückzukommen vor ca. 2 Wochen UA 777 ORD-SFO geflogen und durfte auch eine ganze Zeit lang im Cockpit verbringen, die Crew und so warn hammernett und da ich EcoPlus saß ham die Leute in First nur so gegafft, als ich gefragt hab und auch freundlich empfangen wurde. Einfach hammergeil wenn ein Pilot sowas macht, ob ers darf oder nicht ...

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Mein spektakulärster/bester/ungewöhnlichster Flug:

 

War alles auf einmal, ist gar nicht so lange her 05.03.2005. Mit der KLM von AMS nach JFK. (Siehe auch Reiseforum Tripreport)

 

War eigentlich geplant als AMS - EWR mit 767-300.

 

Da wir aber aufgrund der Schließung des Flugahfen Schipol (Schnee, Nebel, Windböhen) den Flug mit der 763 um 1 Stunde verpassten, waren wir ohne Flug in AMS gestrandet. So wie ungefähr 1000e anderer Menschen. Das hieß zunächst mal anstehen um einen neuen Flug zu bekommen. Und das gelang dann nach 6h!!!

Und dann begann der positive Teil. Keine sauenge 763 von der KL mit der ich 2004 nach MIA geflogen bin, nein einewunderschöne 777-200 mit !Inflight Entertainment System! Juhu! Es gibt in der Eco echt nix besseres. Also zumindest kenn ich nixhts. Dann ging der Flug los, bei immer noch heftigen Schneefällen und krassen Windböhen. Beim Start sind wir richtig gut durchgeschüttelt worden.

Ab Reiseflughöhe war es der angenhemste Flug den ich bisher gemacht habe.

Der Anflug bei Sonnenuntergang und dämmrigen Licht eröffnete uns dann von weitem (war schon ziemlich weit, aber naja) noch einen wunderschönen Blich auf die Skyline von Manhattan.

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Mein bester Flug liegt schon fast 5 Jahre zurück:

Nach 2 1/2 Wochen Chile-Urlaub im Herbst 2000 stand der Rückflug mit (damals noch) Lan-Chile auf dem Programm und der sollte immerhin 19 Stunden dauern. Ich freute mich nicht besonders auf den Flug, weil das Unterhaltungsprogramm in der Boeing 767-300 nicht sehr toll war. Auf der großen Leinwand wurde das Programm nur in Englisch ausgestrahlt und ich konnte damals nicht gut Englisch sprechen. Ich erinnerte mich oft an den Artikel im Bordmagazin, der von dem neuen Luxus im neuen A 340-300 handelte. Allerdings verstand ich den Artikel so, dass der neue Typ erst ab Dezember 2000 eingesetzt werden sollte und war deswegen sehr traurig, weil der Rückflug im Oktober 2000 stattfand und ich annahm, es gehe mit der B 767 zurück nach Deutschland. Zu meiner Freude allerdings wurde auf dem Rückflug ein gerade mal 3 Wochen alter Airbus A 340-300 eingesetzt, der PTV hatte. Weil mein Englisch so schlecht war, verstand ich nicht, dass mit Dezember 2000 das Datum gemeint war, an dem die Stracke SCL-FRA nur noch mit Stop in MAD durchgeführt wird. So freute ich mich total, dass jetzt schon der A 340 flog. Die Crew, der PTV und der Service waren einfach klasse. Leider bin ich seit dem nicht mehr mit LAN geflogen.

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Na, denn will ich auch mal meine drei Favoriten beisteuern:

 

1. Ganz oben und zu allererst meine Concorde-Flüge.

 

Insgesamt 6 mal, davon 3 mal 1980/81 mit AF von CDG nach JFK und 1990/91 mit BA von LHR nach MIA mit Zwischenstopp in Washington.

Letztere sind mir davon besonders in Erinnerung geblieben. Im Winterflugplan der BA wurden die Concorde-Flüge nach Washington mit Weiterflug nach Miami angeboten.

Das war ein tolles Erlebnis. In Washington lag meist Schnee und die Passagiere, die weiter nach Miami flogen, mussten in einer Mobile-Lounge warten, während das Flugzeug neu betankt wurde. Das waren damals nur ca. 20 Personen.

Für die Strecke nach MIA waren die Tanks natürlich nicht voll und wie mit dem geringen Gewicht der Take-Off war, kann man gar nicht beschreiben. Ich hab alles noch auf Video und allein vom zusehen bekomme ich noch heute eine Gänsehaut. Um für das Stück noch einmal Überschall-Geschwindigkeit zu fliegen, wurde der Flug nach Miami über den Atlantik geführt. Nach der Zwischenlandung im verschneiten Washington war dann die Landung im warmen Florida nach der kurzen Flugzeit ein exklusives Erlebnis.

Zu der Zeit wurde MIA von DUS noch direkt mit LH DC10-30 angeflogen. Wir unterhielten uns damals in der Lounge in DUS mit Passagieren, die den LH Direktflug gebucht hatten und waren trotz 2x Umsteigen früher am Zielort.

 

2. Jumpseat-Flug.

 

1999 durfte ich dank zweier Bekannten Stewardessen bei Aerolloyd, die zufällig auf dem Flug waren, Start in DUS und die Landung in IBZ live im Cockpit erleben. Wir waren damals spät dran und so durften wir vor allen anderen ein Stück vorher auf die RWY in DUS fahren. Wir fuhren dann zu meinem Erstaunen erst "verkehrt" herum die Startbahn zurück, dann wurde um 180° gedreht und gestartet. Ich war damals sehr erstaunt, wie unspektakulär und routiniert der Start im Cockpit erscheint. Etwa 30Min. vor der Landung durfte ich dann wieder im Cockpit Platz nehmen. Der Anflug auf Ibiza bei schönstem Wetter war ein unvergessliches Erlebnis!

 

3. Flug im "antiken" Flugboot.

 

1996 im Florida-Urlaub wurde ich durch einen bekannten auf eine kleine Fluggesellschaft im Hafen von Miami aufmerksam, die mit alten Grumman G-73T Turbo Mallard die Bahamas-Inseln anflog.

Die damaligen Betreiber hatten derzeit die Rechte am Namen Pan Am inne und die Flugzeuge waren sehr klassisch in den Farben der Pan Am Air Bridge bemalt.

Wir hatten damals Miami-Nassau und zurück gebucht, jeweils mit Zwischenlandung in Bimini.

Diese Flüge werden mir auch ewig in Erinnerung bleiben. Die Atmosphäre hatte etwas von einem Abenteuerfilm. Man stieg an Land ein und dann rollte die ganze "Fuhre" ins Wasser, was beim ersten mal schon ein ungewohntes Gefühl ist. Besonders dann beim Wenden oder Seitenwind im Wasser, wenn der eine Schwimmer am Flügel im Wasser und der andere in der Luft ist.

Der Start ist dann recht unspektakulär und die Motoren ziehen recht kräftig. Interessant wird´s dann bei der Landung. Da die Mallard ja ein Flugboot ist, landet man sozusagen von der Höhe her mit dem Hintern im Wasser und das ist dann kurz unterm Fenster. Ihr glaubt gar nicht, wie schnell einem das kurz vorm Aufsetzen vorkommt.

Beim Zwischenstop in Bimini sprang die Kiste dann nicht mehr an und ein herbeigerolltes "Starthilfegerät" funktionierte auch nicht. Also mussten wir auf ein Ersatzflugzeug warten, dass wegen Regen Verspätung hatte. In der Zwischenzeit versorgten sich die einheimischen Passagiere bei der örtlichen Conch-"Frittenbude" (das sind frittierte Muschelstreifen) und Pilot und Copilot assen kräftig mit. Irgendwann kam dann das Ersatzflugzeug und es ging weiter nach Paradise-Island (Nassau). Während dem Flug versorgten sich die Piloten vom zur Kabine hin offenen Cockpit weiter fleissig mit Muschelfritten der anderen Passagiere...

Zur Krönung gab es dann eine Sekunde vorm Aufsetzen in Nassau ein sehr sportliches Durchstartmanöver, weil wohl ein paar Segelboote im Weg waren.

Das liest sich jetzt wahrscheinlich wie der Flug in einem Seelenverkäufer; aber obwohl ich eigentlich sehr empfindlich bin und schnell nervös werde, wenn mir etwas "spanisch" vorkommt, war die Stimmung durch die ausgesprochen familiäre Atmosphäre und die scheinbar erfahrenen Piloten sehr relaxt. Damals hab ich mir gedacht "Naja, wenn bei der Kiste jetzt die Motoren ausfallen kann ja nicht viel passieren; mit einem Flugboot kann man da ja überall runter".

Die Flugzeuge gibt es in Miami heute immer noch und die Fluggesellschaft nennt sich nun wie vor den PanAm-Zeiten Chalks Oversea Airways. Die Betreiber des Atlantis-Hotelkomplexes auf Paradise-Island sind da eingestiegen und haben direkt vorm Resort eine neue Landestelle eingerichtet.

 

So, das waren meine Top 3. Könnte noch einen Roman von weiteren Erlebnissen wie Triebwerksausfall beim Start mit Eastern Airlines Tristar, Koffer-Suchen Anfang der 80er mit Franz-Josef-Strauss an Bord in Nizza, Caravelle-Flüge mit AF usw. verfassen.

 

Bin erst heute morgen um 6:15 mit LH463 aus MIA in FRA gelandet; jetzt wird erstmal geschlafen.

 

Wünsche allen eine gute Nacht,

 

Olli

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tja, Concorde bin ich leider nie geflogen...

trotzdem erinnere ich mich noch an folgende Flüge besonders gern:

 

Mein erster Flug mit einem Airliner:

Flug DF2656 (damals war Condor noch DF) von STR nach ATH am 18.04.1976 (07:05-11:45) mit der B727. Erst ein grandioser Sonnenaufgang, dann wolkenloser Flug über die tief verschneiten Alpen, Flug entlang der gesamten italienischen Adria-Küste von VCE bis BRI (fast wolkenlos), dann über noch schneebedeckte griechische Berggipfel nach Athen. Approach über die Innenstadt vorbei an der Akropolis zum damaligen Flughafen Hellinikon. Natürlich hatte ich einen Fensterplatz (Reihe 7li, Platz 1) und ein mind. 10-minütiger Besuch im Cockpit (wie ihr wisst, mit Flugingenieur und -zig Rundinstrumenten) war damals kein Problem. Obwohl ich inzwischen viel geflogen bin, kann ich sagen, dass dieser Flug der beeindruckendste war und ich seitdem von der Flugbegeisterung infiziert bin.

 

Ein positives Erlebnis ganz anderer Art hatte ich bei einem Flug mit einer DC9 von Alitalia am 24.05.1994 von LIN nach STR:

Der Warteraum in Mailand war bis auf den letzten Platz besetzt. 95% waren wohl Geschäftsleute (damals noch ohne Notebook und Handy). Mir schräg gegenüber saß jedoch eine junge (ist natürlich immer relativ: also ich schätze so Mitte/Ende 20) Frau, die mir sofort äußerst sympathisch war. Nach kurzem Blickkontakt habe ich sie während des beginnenden Boardings schnell wieder aus den Augen verloren. Ich saß als einer der ersten in der Maschine und als fast alle eingestiegen waren, war der Platz neben mir immer noch frei. Ihr könnt euch schon denken, wer die Bordkarte für diesen Platz hatte: Die Dame, die mir schon in der Wartehalle aufgefallen ist. Wir kamen schnell ins Gespräch und die Sympathie war wirklich absolut beidseitig. Der Flug (ist ja nur ein kurzer Hüpfer) verging rasend schnell, von den Alpen habe ich trotz Fensterplatz gar nichts gesehen und unseren Snack musste der FA wieder abservieren, da wir bei der angeregten Unterhaltung gar nicht zum Essen kamen. Doch kaum hatten wir in STR unsere Koffer abgeholt, stand eine Bekannte von mir (nicht: Freundin!) mit ihrer Schwester am Ausgang um mich abzuholen. Sie wollten mich damit überraschen. Kurze Begrüßung (leider mit Küßchen und Umarmung) und als ich mich wieder umdrehte, war meine Bekanntschaft aus dem Flugzeug weg!! (verständlich?) - Kein Namen, keine Adresse, keine Telefonnummer mehr ausgetauscht - manchmal läuft' s einfach blöd im Leben, jedenfalls habe ich sie nie wieder gesehen. Trotzdem werde ich diesen Flug nie vergessen, da ich weder vorher noch nachher eine solche Sympathie (Liebe?) auf den ersten Blick erlebt habe (so spontan auch nicht bei meiner jetzigen Ehefrau).

 

Einen dritten Flug mit nachhaltigem Eindruck möchte ich noch erwähnen:

1983 als Wehrdienstleistender bei einer NATO-Übung: Landung mit einer Bundeswehr DO-28 auf einer Lichtung mitten im Wald des Truppenübungsplatzes Hohenfels. Was der Pilot vor der Landung auf dieser kurzen Wiese nicht wusste: Es gab ziemlichen Wind (aber kein Windsack, der dies anzeigte) und die Wiese war relativ stark abschüssig, was aus der Luft aber nicht unbedingt erkennbar war. Jedenfalls brauchte der Pilot so 6-7 Anflüge aus allen möglichen Richtungen bis er die Maschine auf der Wiese zum Stehen brachte. Da ich als Übungsverwundeter auf einer Trage festgeschnallt war, erlebte ich dies (einschließlich der Flüche aus dem Cockpit) alles im Liegen! (seid ihr schon mal liegend auf einer Waldwiese gelandet?)

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Meine schoensten Flüge

 

 

Lufthansa Traditionsflug JU 52 von Siegerland nach Frankfurt

 

DH Beaver Floatplane in Perry Sound Canada

 

Rundflug de Havilland Dove (D-IHSA) ab / bis Hahn

 

Flug San Juan - St.Thomas (US Virgin Island) mit Beach Duke

von Transcommuter auf dem Co-Pilot Sitz. Strecke wurde mit 1 Piloten

geflogen und ich war der Schwerste und kam daher nach vorne ins Cockpit

 

 

Jumpseat Landung B757 von Air Transat in Montreal Mirabel

 

und natürlich die Flüge mit Caravelle , Fokker F27 und Vickers Viscount

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