Tu204 Geschrieben 6. Juni 2005 Melden Geschrieben 6. Juni 2005 Bin just an diesem Wochenende von SXF geflogen. Habe das Personal als freundlich und professionell empfunden. Meine Sicherheitskontrolle ist von einem BGS-Team vorgenommen worden (alle anderen Kontrollinien waren durch securitas besetzt), das auch inklusive einer "von-Hand-Kontrolle" und separatem Durchleuchten meiner Schuhe. Habe dann mal gefragt, warum in SXF so intensiv gecheckt würde. Antwort war, dass man sich an die Dienstanweisungen halten müsste und es viel lieber hätte, gar nicht zu kontrollieren = weniger Arbeit :-) Kann mir also nicht vorstellen, dass das Personal die Paxe aus eigenem Interesse drangsaliert. Und in Bezug auf Freundlichkeit: vielleicht gilt in mind. 80 Prozent aller Fälle: "wie man in den Wald hineinruft, schallt es zurück" Was mich in SXF viel mehr stört, ist das unangenehme Terminal. Kaum Sitzplätze, unerträgliches Klima in der neuen Easyjet/Burgerking-Wellblechhütte, kaum Shopping/Dining-Angebot, 20-Minuten-Eingepfercht-Sein im Abfluggate.
I-Love-Flying Geschrieben 6. Juni 2005 Melden Geschrieben 6. Juni 2005 Da gebe ich Dir recht! Aber das ist ja typisch, dass die FBS (bzw. die BFG) irgendwas plant und baut, ohne mal wirklich die Leute, die dort arbeiten, zu fragen, ob denn das Geplante auch in der Wirklichkeit funktioniert und vorallem angenehm für die FLUGGÄSTE, also die Kunden, ist. Es gibt Gerüchte, dass sich die Feuerwehr und auch der BGS, der ja teilweise auch mehrere Stunden in seinen kleinen Mini-Kabuffs vor den Gates 60-65 Passkontrolle durchführen muss, gemeinsam beim Flughafen beschweren werden, damit diesem unhaltbaren Sauna-Zustand schnellstmöglich entgegengewirkt wird. Meiner Meinung nach hilft eigentlich nur EINREIßEN, sobald das Terminal D fertig ist, und dann noch mal ein neues Gebäude zu Lasten der Gehälter von Herrn Johannsen-Roth und Konsorten zu bauen.
TobiBER Geschrieben 20. März 2006 Melden Geschrieben 20. März 2006 Kinder-Roller gilt als Schlagwaffe 01.06.05 Abflug SXF mit EZY Im Handgepäck mit dabei: Ein 2kg-Roller meines Sohnes, zusammen klappbar. Da gabs gestern in Basel eine schöne Szene vor mir - Italiener auf dem Weg nach LTN wollte mit Stativ durch die Sicherheitsschleuse. "Moment! Das geht nicht, das müssen Sie aufgeben, das kann man im Flugezeug als "Schlagwaffe" benutzen." "Aber das steht doch nirgends und die Chek-In-Agentin hat dazu auch nix gesagt - man könne es mit an Bord nehmen." Abmarsch zum Check-In-Schalter. :-)
AviationBER Geschrieben 21. März 2006 Melden Geschrieben 21. März 2006 Vielleicht kann man diesen vorurteilsbehafteten, unsachlichen Thread endlich mal schließen??? Immer dieses Stasi-Gelaber aus dem "Westen", die Zeiten sollten ja langsam vorbei sein... Allein zum Thema Securitas sollte man wissen, daß die in TXL beheimatet sind - was ja West-Berlin ist - und auch von dort aus SXF übernommen haben, mit weit mehr als 50% West-Berliner Mitarbeitern... Stasi? Na ich weiß ja nicht... Zweitens zum Thema Sicherheitskontrollen: Die Leute von Securitas (oder Kötter, DSW etc. wie sie anderswo auch heißen mögen) sind vom Bundesministerium des Innern eingesetzt worden, um deren Aufgaben (Anhalten, Kontrolle, Gepäcküberprüfung, ggf. Verweisen) im Sinne der Luftfahrtgesetze und Sicherheitsvorschriften auszuführen. D.h. auch, daß sie nach Vorschriften handeln, die sie weder selber aufstellen noch ändern können! Wenn ein Taschenmesser nicht erlaubt ist, dann macht die Security nur ihre Arbeit und sorgt dafür, daß es nicht an Bord kommt. Und wenn ein Gerät welcher Art auch immer, daß als "Schlagwerkzeug" eingestuft ist, auch als solches behandelt wird, dann wegen der Vorschriften und nicht aus Schikane! Daß manche Vorschriften dabei unsinnig sind, steht außer Frage, aber die Security kann nix dafür... Deren Job ist es, genau hinzusehen und zu finden, was laut Vorschriften nicht erlaubt ist, und den Job machen sie auch in SXF so gut wie möglich! Jeder von Euch macht seinen Job auch so gut wie möglich, also was ist den SXF'ern da vorzuwerfen? Im Übrigen wurde hier auch schon erwähnt, daß gerade in BER öfter als anderswo und regelmäßig Tester vom BMI unterwegs sind, und sich kein Security-Mitarbeiter der Securitas erlauben wird, seinen Job durch Nachlässigkeit zu verlieren... Zum Thema Freundlichkeit noch dies: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus! Im Allgemeinen sind alle MA zu Höflichkeit und Freundlichkeit gegenüber jedem PAX angehalten und in 99% der Fälle ist das auch so... Wenn aber jemand meint, er wüßte es besser und müsse sich nicht an die Vorschriften halten, dann wundere er sich nicht, wenn sich Ton und Umgangsweise ändern können!
DKM Geschrieben 22. April 2006 Melden Geschrieben 22. April 2006 Zum Thema Freundlichkeit noch dies: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus! Im Allgemeinen sind alle MA zu Höflichkeit und Freundlichkeit gegenüber jedem PAX angehalten und in 99% der Fälle ist das auch so... Wenn aber jemand meint, er wüßte es besser und müsse sich nicht an die Vorschriften halten, dann wundere er sich nicht, wenn sich Ton und Umgangsweise ändern können! Dem stimme ich zu. Ich erlebe es immer wieder, dass es gerade unter zwei Passagiergruppen immer wieder Besserwisser gibt, die trotz fehlender Kenntnisse jedwedem Flughafenpersonal deren Arbeit erklären wollen. Das sind zum einen Gelegenheitsflieger (bis max. 10 Flüge im Jahr) und gestresste Vielflieger. Werden diese Personengruppen freundlich auf Verstöße ihrerseits in Bezug auf die Beförderungsbedingungen hingewiesen, wird grundsätzlich angefangen zu diskutieren. Das Handgepäckstück ist zu groß und/oder zu schwer! - "Nun hab Dich sich mal nicht so affig"!!! Der Ausweis oder Pass ist abgelaufen! - "Das ist doch wohl nicht dein Problem, du checkst mich jetzt ein!" Übergepäck! - "Du spinnst wohl! Die fünf Kilo bezahle ich nicht. Das ist ja wohl noch locker Kulanz!" Weist man diese Leute höflich darauf hin, dass es allgemein akzeptierte Formen des höflichen Umgangs gibt, wird man rasch zum "Arschloch", "Penner" oder "Idioten"! Weiblichem Check-In-Personal wird mal wieder ein ordentlicher F**k ans Herz gelegt oder angeboten, damit sie nicht so "unentspannt" sind! Check In-Personal wird so massiv Gewalt angedroht, dass dieses unter Polizeischutz nach Hause fahren muss! Zum Feierabend wird Check-In-Personal von Verwandten aufgebrachter Fluggäste vor dem Terminal aufgelauert! Personal wird bis vor die Haustür verfolgt usw. usf. Alles alltägliche Vorgänge. Für solche Gäste kommt man gern zur Arbeit, um dann am Monatsende mit einem Gehalt knapp über Hartz IV-Niveau nach Hause zu gehen, weil diese Leute meinen, dass bei einem Flugpreis von 19,99 bis nach Kapstadt, ja wohl noch ein großes Stück vom Kuchen am Check-In verbleibt. Kleiner Nachtrag zum Kinderroller eingangs diese Themas: Lieber Truth Erstens sollte sich ein Laie nicht herausnehmen, selbst entscheiden zu können, was Kabinengepäck ist oder nicht. Dann dafür ist er/sie Laie! Ein Kinderroller kann als stumpfes Instrument, das Verletzungen hervorrufen kann missbraucht werden. Er fällt deshalb unter den Abschnitt 1/Punkt 3 "Verbotene Gegenstände in der Flugzeugkabine" auf der Basis der EU-Verordnung 68/2004 vom 15. Januar 2004, und muss damit eingecheckt werden! http://www.lba.de/nn_57316/DE/_C3_96ffentl...genstaende.html Zweitens überschreitet der Kinderroller in seinen Abmessungen 60x15x15 die von easyJet erlaubten Handgepäckmaße von 55x40x20 in einer Dimension, und muss allein schon deshalb eingecheckt werden! Abschliessend sei auf den Passus der Beförderungsbedingungen beinahe jeder Fluggesellschaft hingewiesen, in dem steht, dass sich jeder Fluggast den Weisungen des Airline- und Flughafenpersonals zu fügen hat. Bei Verstoß kann ansonnsten der Fluggast von der Beförderung ausgeschlossen werden. ;o)
D-AIGR Geschrieben 22. April 2006 Melden Geschrieben 22. April 2006 Da ich im März auch eine kleine Episode in Sachen Sicherheitskontrolle erfahren durfte, möchte ich mich auch mal zu diesem Thema äußern. Richtig ist, dass die Mitarbeiter der Sicherheitskontrolle häufig von vornherein vom Gast als "Feind" betrachtet werden-bis zu einem gewissen Grad ist das nachvollziehbar, so meine ich. Grund dafür sind allerdings die Vorschriften selbst, die nicht von den Kontrolleuren aufgestellt werden, sondern der Gesetzgeber erlässt. Ich habe kein Problem auf Messer u. ä. nachvollziehbare Dinge an Bord zu verzichten, allerdings finde ich das Thema Gürtelschnallen und das sich halb nackt machen vollkommen überzogen. Mein konkreter Fall: an diesem Tag bin ich schon durch mehrere Sicherheitskontrollen (dank umsteigen) mit immer den gleichen Sachen geschleust worden. Auch an der letzten in FRA habe ich meine Jacke ausgezogen, Geld, Kaugummis, Uhr etc. abgelegt und meine Tasche aufs Band gelegt. In diesem Moment meinte die Dame, dass ich doch bitteschön meinen Gürtel abzumachen habe, auf meine Einwände hin gabs kein Pardon. Also Gürtel ab (den ich an verschiedenen Tagen an verschiedenen Airports bisher nicht abmachen musste) und ab durch die Sonde und welch Wunder es passierte nichts. Allerdings musste man mein Handgepäck noch ein zweites mal durchleuchte, da man wohl sein bisschen Macht ausspielen und mich zappeln lassen wollte. Da der von mir eingeschlagene Weg (den mir ein FRAPORT-Mitarbeiter) empfahl falsch war, landete ich wenige Minuten später an der nächsten Sicherheitskontrolle. Was passierte nun?...richtig nichts...keine Kontrolleure die meine Tasche doppelt röntgen mussten noch brauchte ich meinen Gürtel abmachen und die Sonde gab auch diesmal kein Geräusch von sich. Übrigens lief vor der zweiten Kontrolle ein Film mit den Hinweisen zur Sicherheitskontrolle. Man sollte Geld, Jacke etc. aufs Band legen, aber den Gürtel durfte der Gast im Info-Film ausdrücklich um behalten. Jetzt frage ich mich ernsthaft was man von solchen Aktionen des Personals halten soll...ich jedenfalls nichts. Selbst wenn der Gürtel die Sonde zum erzittern bringen würde, dann würde der Kontrolleur mit seiner Handsonde erkennen das es der Gürtel war und fertig. Übrigens möchte ich folgendes noch anmerken: in diesem Thread wurde mal erwähnt, dass wenn man einem Deutschen ein bisschen Macht gibt, dann hat man eben solche Ergebnisse...auf einigen deutschen Flughäfen findet man an den Sicherheitskontrollen zum (Groß-)teil gar keine Deutschen sondern Ausländer...was das angeht haben sie sich wohl doch gut an unser System angepasst. Davon mal abgesehen: wie sollen die wahrscheinlich mit am schlechtesten bezahlten Mitarbeiter an einem Flughafen gerade diejenigen sein, die für Sicherheit sorgen sollen? Abgesehen davon, daß die ganzen Restriktinonen bezüglich gefährlicher Gegenstände im Handgepäck und Zugangsregeln am Flughafen weitgehend überzogen sind. Eine 100%ige Kontrolle ist praktisch einfach nicht darstellbar und bei den jetzigen stehen Aufwand und Nutzen bestimmt auch nicht in einem vernünftigen Verhältnis. Darüber wurde schon oft geschrieben in verschiedenen Foren und daher möchte ich mich nun nicht noch weiter auslassen.
DKM Geschrieben 30. April 2006 Melden Geschrieben 30. April 2006 Davon mal abgesehen: wie sollen die wahrscheinlich mit am schlechtesten bezahlten Mitarbeiter an einem Flughafen gerade diejenigen sein, die für Sicherheit sorgen sollen? Abgesehen davon, daß die ganzen Restriktinonen bezüglich gefährlicher Gegenstände im Handgepäck und Zugangsregeln am Flughafen weitgehend überzogen sind. Eine 100%ige Kontrolle ist praktisch einfach nicht darstellbar und bei den jetzigen stehen Aufwand und Nutzen bestimmt auch nicht in einem vernünftigen Verhältnis. Darüber wurde schon oft geschrieben in verschiedenen Foren und daher möchte ich mich nun nicht noch weiter auslassen. Hmm...*gruebel* Sollen denn dann deiner Meinung nach die Sicherheitskontrollen wegfallen? Oder, wie sollten deiner Meinung nach die Sicheheitskontrollen an einem Flughafen aussehen bzw. durchgefuehrt werden?
Lausifrank Geschrieben 2. Mai 2006 Melden Geschrieben 2. Mai 2006 Habe auch noch was zum Thema bin am 08.04 ex CGN nach LEJ geflogen und habe in meiner Hemdtasche Dummerweise meine Sonnenbrille vergessen. Die viel mir sofort auf als ich durch gegangen bin. Nun ist es mir in SXF!!!! auch schon passiert das ich was vergessen habe dort hat man mich das entsprechende dann ablegen lassen und schnell noch mal durch die Sonde gehen lassen aber nicht in CGN! Der Security man da machte erst mal voll auf wichtig und muste mich von oben bis unten durchleuchten! das ganze empfand ich ziemlich komisch weil er mich direkt wie ein verbrecher behandelt hat! MFG Frank
emdebo Geschrieben 2. Mai 2006 Melden Geschrieben 2. Mai 2006 Habe mich beim letzten GermanWings-Flug gefragt, warum man nicht direkt im neuen Terminal das Boarding im Erdgeschoss vornimmt. Entscheidung für das Gate kam zeitlich sehr spät. Dann ging es Treppe rauf in eines der älteren Gebäude. Ziemlich überfüllt, schlechte Luft wegen zeitlicher Verzögerung zweier Flüge (DUS + STR). Nachdem sich irgendwann die Türen öffneten, ging es wieder runter zum boarden. Geht es um die paar Meter weniger Übergang zur Maschine auf dem Vorfeld ohne Busnutzung?
I-Love-Flying Geschrieben 2. Mai 2006 Melden Geschrieben 2. Mai 2006 JA!!!! Denn erstens kostet wohl die Busbenutzung die Fluggesellschaft extra und zweitens hätte man wenigstens theoretisch bei deinem Flug das Sequenzboarding durchführen können. Aber wie wir alle wissen, ist es 4U zwar prinzipiell wichtig, nach Bordkartennummern einsteigen zu lassen, aber im Gegensatz zu EZY muss man die Sache gerade bei den vielen Verspätungen etwas lockerer sehen.
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