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Steuerhinterziehung - Die VC hilft


ATN340

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Gerade im ZDF in der Sendung Frontal 21 ausgestrahlt:

-------------------------------------------------------------------------------------Sie hätten sich in Deutschland abgemeldet und ihren Wohnsitz zum Schein in Ländern mit Niedrigsteuern genommen, so der anonyme Urheber der Anzeige, ein Mitarbeiter der Deutschen Lufthansa.

 

Mehr Informationen zum Thema:

 

Frontal21, Dienstag, 24.05.2005, 21.00 Uhr

 

"So haben sich Wohngemeinschaften in Dubai mit bis zu 70 Piloten gebildet. Die leben dort allerdings sehr beengt in einem Postfach", schreibt der Lufthansa-Insider in der Anzeige weiter.

 

Piloten oder Flugbegleiter können so besonders leicht Steuern sparen. Wer seinen Wohnsitz in Deutschland abmeldet, muss nämlich nur versteuern, was er in Deutschland verdient. Und das sind bei fliegendem Personal nur die wenigen Flugstunden über deutschem Boden. Die Hauptsteuerlast fällt dann im gewählten Niedrigsteuerland an.

 

"Generalstabsmäßig"

Das lukrative Steuersparmodell, das nach Aussagen von Steuerfahndern "professionell und generalstabsmäßig" organisiert ist, wird offen in Internetforen diskutiert.

 

Nach Frontal21 vorliegenden Unterlagen wirbt die Mitarbeiterin einer Anwaltskanzlei dort mit den Worten: "Das Steuersparmodell meines Chefs befreit angestellte Piloten und Flugbegleiter ohne Risiko und Kapitaleinsatz innerhalb von drei Wochen von der Einkommenssteuer! Im Lufthansa-Konzern haben wir das schon tausendfach gemacht."

 

Sieben unter derselben Adresse

Nach Frontal21-Recherchen gaben sieben deutsche Piloten gegenüber dem Finanzamt an, unter derselben Adresse in der Schweiz zu leben. Einer von ihnen ließ sich sogar Fotos seines angeblichen Wohnsitzes schicken, um im Fall der Überprüfung durch die Steuerfahndung das Haus beschreiben zu können, das er offiziell bewohnte und wohl noch nie betreten hatte.

 

Dieter Ondracek von der Deutschen Steuergewerkschaft ist überzeugt, dass die trickreichen Piloten Steuerhinterziehung im großen Stil begangen haben.

Steuerausfall von über 10 Millionen Euro

Der Bundesrechnungshof hat allein für das Jahr 2002 einen Steuerausfall von über zehn Millionen Euro bei Luftfahrtangestellten festgestellt. Die Rechnungsprüfer werfen Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) vor, Warnungen mehrerer Bundesländer ignoriert und das Steuerschlupfloch für fliegendes Personal nicht geschlossen zu haben.

 

Die Lufthansa hat ihre Mitarbeiter nach eigenen Angaben schon vor dem Tricksen gewarnt. Gegen den Piloten einer Tochterfirma sei deshalb bereits ein Strafverfahren eingeleitet worden.

 

Steuerfahnder aktiv

Im Fall einer Verurteilung sei mit "schwer wiegenden Konsequenzen im Rahmen der Zuverlässigkeitsprüfung zu rechnen", die Piloten und Flugbegleiter jährlich absolvieren müssen. Außerdem verlöre der Pilot dann seine Stelle, so die Erklärung der Lufthansa.

 

Jetzt sind die Steuerfahnder aktiv geworden und spüren die vermeintlich im Ausland lebenden Piloten an ihren getarnten Wohnsitzen in Deutschland auf. Frontal21 über deutsche Spitzenverdiener, die sich trickreich ihrer Steuerpflicht entziehen und den Staat um Millionen prellen.

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Leider nicht erwähnt (weil zu peinlich?) wird der Auftritt von Herrn Kirschneck als Repräsentant der VC.

Die VC hat das genannte Model vor einiger Zeit in ihrer Mitarbeiterzeitung beschrieben.

Kirschneck wusste nichts davon, der gute sonst Mr.Allwissend hat das erste Interview abgebrochen und auch beim zweiten Termin einige Tage später immernoch abgestritten, dass es einen solchen Berricht mit "Hinweisen" gab, wie man Steuern sparen könne.

Soviel zum Thema Hausaufgaben gemacht - 6, setzen !!!!!!!!!!!!!!!!

 

Ich muss schon sagen, dass wirft ein ziemlich trauriges Bild auf die VC und den Beruf von Piloten/Flugbegleitern an sich.

Auch wenn Sie es immer abstreiten, sie gelten -gemessen am Durchschnittseinkommen- zur Gruppe der Besserverdiener und betrügen den Staat wo es nur geht mit der Unterstützung ihrer "Gewerkschaft"

 

Ich finde es richtig, dass LH sich von solchen Piloten distanziert und wünsche diesen Viel Spass in Ihrer ersparten Freizeit :-)

 

Zu VC und der Anwaltskanzlei bleibt mir noch zu sagen, dass hier

meiner Meinung nach zu prüfen sei, ob da der Tatbestand der Beihilfe erfüllt ist.

Ggf. heisst dass wohl, dass die Juristen sich bald selbst verteifdigen können und dass auch verantwortliche VC-Leute mit auf der Anklagebank sitzen würden!

Geschrieben

Und da geht´s wieder los mit der Neidebatte über Piloten.

Was mich wundert, es stehen doch keine Tarifverhandlungen an...

 

Ich könnte dir aus dem Stehgreif einen Haufen Personen in der Öffentlichkeit nennen, die das genau so machen und noch wesentlich mehr verdienen wie Piloten. Und da juckt das keine Sau....

 

Hatte ich vergessen: Natürlich mit Namen und Wohnsitz der öffentlichen Personen!

Aber ehrlich gesagt ist mir das sowas von wurscht, ob die in Buxdehude oder in Singapur wohnen! Nur einigen Neidhammeln ist das bei Piloten nicht wurscht...

Geschrieben

Das Thema hatten wir doch schon mal. Der Bericht war ziemlich reisserisch, typisch für Frontal 21, mit dem Stil muss man sich auch nicht identifizieren.

 

Grundsätzlich kann jeder Deutsche seinen Aufenthaltsort frei wählen. Wer einen Beruf hat bei dem er den grösseren Teil seines Einkommen außerhalb dieses Landes verdient UND seinen Lebensmittelpunkt dazu im Ausland hat, der zahlt hier nun mal keine Steuern.

 

Kriminell ist es, seinen Lebensmittelpunkt HIER zu haben und zum Schein im Ausland zu wohnen. Der wird mit harten Konsequenzen zu rechnen haben und ich bin mir sicher das da jedem einzelnen der Hintern aufgerissen wird. Da wird die company sehr kooperativ mit den Finanzbehörden arbeiten.

 

Also, wer nachweislich mehr als 183 Tage im Ausland verbringt, dazu zählen layovers, Urlaub und freie Tage zwischen den Flügen, und dann auch tatsächlich - meinetwegen in Campione - wohnt, der zahlt hier nix.

 

Allerdings zählt jede Minute die man den Fuß auf dieses Territorium setzt als voller Tag. Da sollten die Piloten mal Boris fragen wie gross (und teuer) der Fehler war, mal eben aus Monaco zum pi...rn nach München zu fliegen anstatt der Dame einen Jet zu schicken.

Geschrieben

Jede Maßnahme, die diesem Blutsaugerstaat Steuern entzieht, wird von mir grundsätzlich begrüßt! Ich beneide manchmal Leute, die diese Möglichkeiten haben und auch nutzen!

Ich habe auch noch nie verstanden, warum ich eine Auslandsreise, sagen wir mal ein ganz banaler Jahresurlaub, in Deutschland mit dem Reisepreis voll versteuern muß, wenn doch die Leistungen nahezu komplett im Ausland erbracht werden. Dieser jahrelange Betrug am Steuerzahler bringt der Bundesrepublik auch fette Gewinne, die ihr nicht zustehen!

Geschrieben

@snooper - die Erklärung steht doch eigentlich in meinem ersten Beitrag hier. Was in D verdient wird muss in D versteuert werden, egal wie und wo Du es ausgibst, auch egal wo Du wohnst.

 

Wer im Ausland wohnt, aber in D Einkommen erzielt, hat das in D zu versteuern.

 

Wer im Ausland wohnt und in D nichst oder nur einen Teil seines Einkommens verdient, zahlt nur auf den in D erzielten teil des Einkmommens Streuern, Dieses Tricks bedienen sich die Piloten,nur - wer den Auslandswohnsitz und seinen Lebensmittelpunkt nur zum Schein im Ausland hat, hinterzieht Steuern.

 

Am berühmten Beispiel Schumacher, der einen ganzen Stab von Steuerberatern und Anwälten bezahlt damit er nicht die Probleme hat wie Becker sie hatte -was hier verdient wird, wird von Sch. auch hier versteuert, und das ist nicht knapp. Was im Ausland verdient wird, geht den Deutschen Fiskus überhaupt nichts an und pro F1 Rennen reichen die Auslandssteuern von 0 in Bahrein bis zu ca. 25 % Quellensteuer in England oder Belgien. Wäre MS im Jahr länger als 183 Tage in D, wäre er hier vollSteuerpflichtig, abzüglich der im Ausland gezahlten Steuern bei Ländern mit Doppelbesteuerungsabkommen. An seinem Wohnort zahlt er dann eine Pauschale. Das würde übrigens jeder mit diesem Einkommen so machen, selbst Müntefering.

Geschrieben

Beliebt ist auch das Easyjet Modell: man ist offiziell in England stationiert und verdient demnach dort, allerdings ist man ausgeliehen nach Deutschland und arbeitet sowie wohnt dort, trotzdem versteuert man sein Einkommen natürlich in England (zu deutlich günstigeren Konditionen) und nicht in Deutschland. Gleichzeitig umgeht man damit natürlich auch noch solche Kleinigkeiten wie das deutsche Arbeitsrecht oder Regelungen aus dem Luftverkehrsbereich (2. DVO LuftBO z.B.).

Geschrieben

Huhu Skytruck:

Meinen Post bitte nochmal lesen:

Es geht nicht um mein Einkommen, welches ich in D erziele und VERSTEUERE, sondern um die Urlaubsauslandreise, die ich aus diesem bereits versteuerten Einkommen bezahle!

Hier greift der deutsche Fiskalterrororismus Gelder für Leistungen, Wertschöpfungen etc, die im Ausland(!) erbracht werden!

Und eben hier liegt der Abzockterror!!! Oder was hat D mit der Leistung der spanischen Fluggesellschaft oder dem US-Autovermieter zu tun?

Geschrieben

@snooper -ich habe Deine mail schon gelesen, aber Du verstehst (oder willst nicht) die Steuersystematik nicht. Dein hier erziehltes Einkommen unterliegt bei Wohnsitz in D voll der Besteuerung in D. Was Du damit machst ist dem Fiskus völlig wurscht. Du kannst das alles in Spanien oder wo immer verjubeln, dann entgehen dem Fiskus lediglich die indirekten Steuern. So gesehen hast Du dann allerdings schon gewonnen,

Geschrieben
Was Du damit machst ist dem Fiskus völlig wurscht.

Ist es nicht!

Für die Leistungen, die ich im Ausland erhalte, muss ich hier 16% Umsatzsteuer zahlen. Warum? Das hat überhaupt nix mit Steuersystematik, mein Einkommen, auf welches Du immer wieder abhebst, ist bereits lange versteuert! Es geht hier nicht um Einkommen, sondern um Umsatzsteuer auf Leistungen von Leistungsträgern irgendwo auf der Welt. Hier erfrecht sich dieser miese Steuerstaat abzukassieren und lamentiert dann über böse unpatriotische Steuerflüchtlinge!

Also nochmal: was hat der deutsche Fiskus mit der Leistung (Sprich Wertschöpfung) der spanischen Airline oder dem US Autovermieter in Orlando oder dem türkischen Hotelier in Antalya zu tun?

Geschrieben

@snooper - sorry , aber Du zahlst weder auf die Ticketpreise der Iberia noch auf die Mietkosten in Orlando den Deutschen MWSt. Satz von 16%. Auf das Ticket zahlst Du nix und in orlando die local und FL tax.

 

Wenn Du bei amazon in USA eine Tonne Bücher kaufst, dann zahlst Du hier bei der Einfuhr die Einfuhrumsatzsteuer, bei Büchern sind das 7%. Bei einem Buch auch eher nichts.

 

Also, jeder Euro im Ausland ausgegeben zahlt hier keine indirekten Steuern, wohl aber im Ausland, sofern die Ausgaben dort Steuerpflichtig sind..

Geschrieben

Ich finde es immer wieder bemerkenswert, dass viele der Personen, die jammern, das im Staat Deutschland nichts läuft alle Ihre (kriminelle) Energie daransetzen, dem Staat die dringend benötigten Mittel zu entziehen!

 

Die LH wurde mit Steuermitteln hochgepäppelt! Also schmeisst diese kriminellen LH-Mitarbeiter raus!

Geschrieben

@ Dummi

 

zur Klärung:

Das EASYJET Modell unterliegt ganz klar dem offiziellen Doppelbesteuerungsabkommen GB-BRD!

Und dass die Briten die Piloten in der eigenen "Betriebsstätte" England haben wollen hat ganz andere Gründe!

Dein Hinweis im Zusammenhang dieses Threads ist somit nicht angebracht, da in diesem Fall klar die Steuergesetzgebung beachtet wird!

Geschrieben

Das ist nicht ganz korrekt mach 2+, es ist genau das um was es hier geht, du hast recht, easy Piloten werden in UK beschäftigt und zahlen dort Steuern, was in der EU mit dem Doppelbesteuerungsabkommen auch kein Problem ist, aber die jenigen die in D leben müssen hier eine Steuererklärung machen und hier in Deutschland nachzahlen und da bin ich mir nicht sicher ob das bei allen so läuft wie es soll.

Geschrieben

es gab mal wieder leute die cleverer waren als die anderen und versuchten,aus ihrem geld mehr zu machen....jetzt wird wieder geschrien und gejammert,angezeigt bestimmt von leuten die nur neidisch sind und ihr haus mit kinder in raunheim haben...klar das da neid aufkommt...

was hat aber eine anklage wegen steuerhinterziehung,die ja auch erstmal verurteilt werden m�ssen,mit meiner zuverl�ssigkeits�berpr�fung zutun,die ja nur aussage treffen soll,ob ich ein sicherheitsrisiko im rahmen meiner t�tigkeit bin...?

wenn ich als steuerhinterzieher verurteilt were,warum sollte ich nicht mehr pilot sein d�rfen,oder cabin crew oder techniker....wenn ich wegen k�rperverletzung angeklagt werde,weil ich in meiner freizeit in eine schl�gerei im stadion oder in der kneipe gerate,warum sollte ich nicht mehr als pilot mein geld verdienen...?

Geschrieben

Lustiges Wort.. Fiskalterrorismus, aber ansonsten fehlen Dir wohl ein paar wichtige Erkenntnisse. Oder glaubst Du wirklich, daß Dein Aufenthalt in einem ausländischen Hotel, daß Du in DE gebucht hast, auch in DE versteuert wird ???

Geschrieben
was hat aber eine anklage wegen steuerhinterziehung,die ja auch erstmal verurteilt werden m�ssen,mit meiner zuverl�ssigkeits�berpr�fung zutun,die ja nur aussage treffen soll,ob ich ein sicherheitsrisiko im rahmen meiner t�tigkeit bin...?

wenn ich als steuerhinterzieher verurteilt were,warum sollte ich nicht mehr pilot sein d�rfen,oder cabin crew oder techniker....wenn ich wegen k�rperverletzung angeklagt werde,weil ich in meiner freizeit in eine schl�gerei im stadion oder in der kneipe gerate,warum sollte ich nicht mehr als pilot mein geld verdienen...?

 

Weil die Genehmigung auch von der "charakterlichen Eignung" abhängt. Und die ist bei den von Dir genannten Beispielen wohl eindeutig nicht gegeben!

Geschrieben
was hat aber eine anklage wegen steuerhinterziehung,die ja auch erstmal verurteilt werden m�ssen,mit meiner zuverl�ssigkeits�berpr�fung zutun,die ja nur aussage treffen soll,ob ich ein sicherheitsrisiko im rahmen meiner t�tigkeit bin...?

wenn ich als steuerhinterzieher verurteilt were,warum sollte ich nicht mehr pilot sein d�rfen,oder cabin crew oder techniker....wenn ich wegen k�rperverletzung angeklagt werde,weil ich in meiner freizeit in eine schl�gerei im stadion oder in der kneipe gerate,warum sollte ich nicht mehr als pilot mein geld verdienen...?

 

Weil die Bundesregierung nach dem 11.September in einer völlig überzogenen Weise beschlossen hat, dass sich Zuverlässigkeit nicht nur auf die Arbeit sondern auch auf Dein Privatleben erstreckt. Auch wenn man manche Sachverhalte gar nicht beeinflussen kann.

 

Schau mal http://www.vluftfahrt.de/home/vl_aktuell.php?NewsId=10 oder http://www.luftrecht-online.de/regelwerke/pdf/luftzuev.pdf

So können z.B. selbst Ermittlungsverfahren, die eingestellt wurden weil sich kein Tatverdacht ergeben, hat zu Problemen bei der Zuverlässigkeitsüberprüfung führen.

Für die betroffenen Mitarbeiter, die nun erst mal Beschuldigte in einem Ermittlungsverfahren sind, kann das tatsächlich sehr ernste Konsequenzen haben.

Geschrieben

Zum Thema Zuverlässigkeit habe ich mal bei einer Betriebsbesichtigung bei Rolls Royce in Oberursel von einem Ingenieur mit LBA Prüfberechtigung gehört, das schin eine geringe Verkehrsstrafe reicht, diese Prüfberechtigung vom LBA aberkannt zu bekommen.

 

Argumentation - wer da nicht genau ist, prüft auch die Turbinenschaufeln nicht genau. Da mag man sich drüber streiten, ist aber anscheinend so.

 

So weit ich weiss ist das LBA auch Herr der Fluglizenzen.

Geschrieben

@Rogers

 

.......Doppelbesteuerungsabkommen auch kein Problem ist, aber die jenigen die in D leben müssen hier eine Steuererklärung machen und hier in Deutschland nachzahlen und da bin ich mir nicht sicher ob das bei allen so läuft wie es soll...........

 

Als "normaler" Steuerzahler wird der deutsche EASY Pilot die Anlage "AUS" ausfüllen. Wenn das Finanzamt damit nicht einverstanden ist, kann es den "Progressionsvorbehalt" anwenden.

Wenn nun einer seine Steuererklärung nicht richtig (gar vorsätzlich) ausfüllt, ist er doch im gleichen Tatbestand wie ein anderer Arbeitnehmer der mehr Kilometer angibt , Zinseinkünfte über Freibetrag verschweigt. (oder was man noch alles "drehen" kann)

Sehe hier keinen besonderen Vorwurf der Steuerunehrlichkeit bei den Piloten.

 

Jeder sollte sich mal ruhig seine eigenen Steuererklärungen anschauen! :)

Geschrieben

Ich bewundere immer wieder solche Menschen, die das "System' austricksen können. Es gibt einen "ausgewanderten" Österreicher in Brasilien, der das österreichische Steuersystem austrickst oder eher betrügt, und dadurch Millionen macht (gemacht hat), aber für die Justiz nicht greifbar ist.

Obwohl es interessant klingt, finde ich es trotzdem ilegitim, da dem Staat dadurch viel Geld entgeht. Falls diese dann arbeitslos würden, sind sie die ersten, die wieder in D oder A sind, und Sozialhilfe beantragen.

 

So kann das nicht funktionieren.

Geschrieben

Hallo Zusammen,

 

also als Eröffner des Threads muss ich sagen ihr geht mir etwas am Thema vorbei.

Mir ging es eigentlich darum, eure Meinungen zur VC und der bewussten Anwaltskanzlei zu hören, die sich der Anstiftung bzw. Beihilfe zur Steuerhinterziehung schuldig gemacht haben - oder auch nicht!?!?!?!?!

 

Bevor jetzt weiter alle auf EZY rumhacken, EZY-Piloten zahlen anscheinend in Einklang mit den gültigen Gesetzen, also bitte keine falschen Verdächtigungen ODER Beweise für das Gegenteil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Ich kann nur nochmal meine Aussage vom Opener wiederholen, dass Vorgehen der VC finde ich beschämend und den Auftritt des Presse-Fuzzies der sonst über jede Firma in der er nicht arbeitet alles weiss schlicht und ergreifend peinlich!

 

ATN

 

PS: Wie Skytruck schon schrieb ist eine "charakterliche Eignung" und ein Mangel an Vorstrafen Basis für eine positive Bewertung in der nächsten Sicherheitsüberprüfung, die bei allen Berufsgruppen in der Luftfahrt-Industrie tätig sind, selbst der Putzfrau im Terminalgebäude, Basis vfür eine Verlängerung. Da haben die betroffenen Piloten wohl bald FAILED stehen :-)

Bei

Geschrieben

Na ja, ATN

 

ich denke, dass eine renomierte Anwaltskanzlei ihren Klienten nur etwas "anbietet", wenn sie auch von der Rechtsmäßigkeit selbst überzeugt sind, oder zumindest eine legale Lücke entdeckt haben.

Ich weiß nicht genau (da nicht betroffen), wie dieses "steuersparmodell" originär aussieht!? Also, kommt es darauf an, was der einzelne daraus im Endeffekt macht!

Auch wenn es ethisch nicht besonders gut ausschauen mag, de jure ist und bleibt der Knackpunkt eines Straftatbestandes. (siehe auch Mr. Ackermann)

Und VC? Naja, die tappen halt auch mal ins Fettnäpfchen. (ohne sie in Schutz zu nehmen, da stehe ich denen zu kritisch gegenüber!)

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