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airliners.de

Routing mit X - was sagt das genau aus?


raoul

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Geschrieben

Hi, Leute,

wahrscheinlich lachen sich jetzt die einen oder anderen wieder mal scheckig - aber ich würd's gern wissen, weil ich gerade dabei bin, einen Flug nach Laos zu planen (und das gerade wieder neu aufgetretene Visa-Problem muß jetzt nicht diskutiert werden - das krieg ich auch noch in den Griff):

 

ich habe einen "Schnäppchen-Flug" nach Luang Prabang (echt eine der schönsten Städte in ganz Südostasien, solange noch nicht die Touris in allzu großen Massen auflaufen) gefunden, der mit TG = Thai (nicht PG = Bangkok Airways) über Chiang Mai geht, was ja immer noch eine recht liebenswürdige Stadt ist (besonders, wenn man an die Ausflugsmöglichkeiten dort denkt).

 

Und genau das ist nun mein Problem: ich weiß nämlich nicht, was das "X" vor dem Chiang Mai-Code bedeutet. Kann man da aussteigen, ein paar Tage bleiben oder noch woanders hinfliegen? Das kleine Mae Hong Son in den Bergen würde sich ja anbieten, wenn man noch ein paar "billige" Flugsegmente für den "Klassen-Erhalt" (Status) braucht und auf "steile" Flüge steht...

 

Bei den Agents steht:

 

BKK-X/CNX-LPQ-X/CNX-BKK 5,500 THB = 110 Euro ++

 

was bedeutet das X vor CNX?

 

Danke für 'ne Antwort (und 'tschuldigung für die Frage)

Geschrieben

Soweit ich weiß, steht das "X" einfach für "Connection". Ob dort ein Stop-Over erlaubt ist oder nicht, darüber sagt das "X" nichts aus. Das müsste separat in den Tarifbedingungen stehen ("Stop over permitted" oder so ähnlich).

Geschrieben

Hej

 

das heißt nur das dort nur umgesteigen wird.

Spricht du kanst dort nur so lange bleiben wie der Aufenthalt zwischen den beiden GEBUCHTEN Flügen dauert.

Aber du kannst während deines Aufenthalts dort

natürlich den Flughafen verlassen sowas kontroliert eh keiner...

Du mußt natürlich die entsprechenden Einreisedokumente haben.

Geschrieben

Hi,

jetzt bin ich total verwirrt...!

 

Der Hinweis auf die Beförderungsbedingungen war natürlich eigentlich naheliegend - hätte ich auch drauf kommen können...

 

Und da gibt es zwei auf den ersten Blick sich widersprechende Regeln:

 

1. "Point to point fare, stopover enroute is not permitted" und

2. "Fare to LPQ stopover in CNX charge THB 500 per one stop"

 

Das bedeutet dann wohl, daß "eigentlich" durch dieses "X" geregelt wird, daß man keinen Stop machen darf - es sei denn, es würde (gegen Extra-Zahlung) etwas anderes vereinbart?

 

Ich habe nämlich eine ähnliche Fare gefunden: TIP - X/FRA - BKK - X/FRA - TIP in F für weniger als 1.500 Euro (aber das ist eine andere Geschichte, die hier schon mal ausführlich wegen des 1. Segments diskutiert wurde). Darf denn nun bei dieser billigen "Libyen-Connection" in Frankfurt ein Stop eingelegt werden oder nicht?

 

Fragen über Fragen...

Geschrieben

nein, X = kein stopp erlaubt

und glaube mir, wenn du doch einen stopp in FRA machst, wirst du in deinen flieger nach BKK erst einsteigen dürfen nachdem du dir ein full fare F ticket für 8 mille gekauft hast :(

das mag früher lockerer gewesen sein, mittlerweise werden diese tarift von LH ausgeprochen scharf überwacht

 

m.e. verlangt LH dass man maximal 23 stunden un 59 minuten stoppt, d.h. wenn es mehrer weiterflugmöglichkeiten innerhalb eines tages gibt kann es sein, dass du dann etwas spielraum hast

Geschrieben

Also das X heisst kein Stopover erlaubt. Allerdings ist in Asien und Europa ein Stopover ein Stop welcher länger als 24 Stunden dauert. Wenn Du in Chiang Mai bleiben möchstet, kannst Du dort 23 Stunden und 59 Minuten bleiben.

Pass allerdings auf mit den Tix ex Ausland welche kein Stopover erlauben, die Airlines sind da sehr strikt und man muss die Hinreise am Stück absolvieren, auf der Rückreise wäre es kein Problem im Ausland auszusteigen. (Selbst schon öfters mit Swiss(air) ab STR via ZRH gemacht)

Geschrieben

Um auch nochmal was dazu zu schreiben:

 

X=Transfer, also nur Flugzeugwechel oder Stopp in der jeweiligen Stadt, der 24h nicht überschreiten darf.

 

0=soviel ich weiß, wird ein Stopover(also Aufenthalt >24h in dem Ort) mit einem 0/City Code im Ticket oder Fare Calculation Box dargestellt.

Geschrieben

Hi,

 

"Mehr als 23 Stunden und 59 Minuten darfst du nicht in CNX bleiben, sonst wird es ein Stop-Over" - soweit wär' es mir klar, aber der 2. Satz in den Bedingungen ("Stopover in Chiang Mai gegen Zahlung von 500 THB pro Richtung/Stop erlaubt") widerspricht Deinem Nachsatz

 

"der aber nicht erlaubt ist" - oder?

 

Echt, mich machen diese undurchsichtigen Regeln krank...

Geschrieben

Das X sagt ja nicht aus, dass kein Stopover erlaubt ist. Dies wird ja durch die Fare Rules bestimmt. Das X sagt lediglich aus, dass es auf der Strecke einen Transfer gibt. Wenn du laut den Tarifbestimmungen einen Stopover machen darfst, muss das Ticket umgeschrieben werden und ja außerdem ein anderer Anschlussflug gebucht werden, damit du einen längeren Aufenthalt dort hast. (Sorry, bin bei der Arbeit, kann mich nicht so klar ausdrücken...)

Geschrieben

Hi,

das mit den Steuern/Gebühren (die dann ja mit der 500 THB-Gebühr in diesem Falle abgegolten wären) leuchtet mir ein, so daß ich versuchen werde, diesen "Shock"-Tarif der TG mit Zwischenstop zu buchen, solange es noch geht (erste Strecke bis einschließlich 31/7).

 

Zur Frage Laos: m.E. ist Luang Prabang (noch jedenfalls) mit Abstand die liebenswertere Stadt. Nicht nur, weil sie inzwischen zu Recht zum Weltkulturerbe gezählt wird und dementsprechend viele (und glücklicherweise sehr behutsam durchgeführte) Sanierungsarbeiten durchgeführt wurden (z.T. auch noch werden, was aber fast nicht stört), sondern vor allem, weil Vientiane so etwas wie das Mini-Bangkok von Laos ist - hektisch, laut, verstopft, schmutzig (auch im übertragenen Sinne) und mehr und mehr auch kriminell durchseucht.

 

Wenn Du in Luang Prabang einfliegst und für umgerechnet knapp einen Euro ein "Taxi" zum Innenstadt-Hotel genommen hast, kannst Du am ersten und am letzten Tag alles (ca. 20 Tempel und zwei/drei Paläste, den Nachtmarkt und die Rwestaurantstraße, die Restaurants und Massage-Salons sowie die Boutiquen und sonstigen Geschäfte) zu Fuß machen und für den 2. Tag eine mehr oder weniger aufwendige Tour unternehmen.

 

Da gibt's die Mekhong-Boots-Touren (nicht mit den Speed-Boats, die sind wahnsinnig laut, unbequem und äußerst gefährlich) zu mitten im Dschungel in Bergen versteckten Buddha-Höhlen und/oder Whisky-Dörfer, wo man Dir die Herstellung dieser in Laos häufig triefend süßen Flüssigkeit erklärt - und Du kannst Dir einen Aircon-Wagen mit Fahrer mieten, der Dich/Euch nach Absprache zu den Sehenswürdigkeiten bringt.

 

Über den Daumen gepeilt kostet das - ohne allzu großes Handeln, das finde ich für einen Mitteleuropäer nämlich sozusagen grundsätzlich für unangemessen in einem Land, in dem die Menschen eine Woche von dem leben müssen, was wir hier im Durchschnitt an einem Tag verdienen - für einen halben Tag etwa 20 Euro plus Tip und Nebenkosten wie Essen, Trinken, Eintrittsgelder usw (für 2 Personen).

Geschrieben

Das Novotel in Vientiane liegt etwas ausserhalb. Ist allerdings eines der Besten Hotels in Vientiane....

@Raoul warum sollen Europäer nicht märten? Das gehört dazu und sonst werden die Touris immer über den Tisch gehauen und es läuft so ab wie in Ko Samui. Dort bezahlt man für die selben Gegenstände etwa 5 Mal mehr als in Chiang Mai und handeln ist nicht möglich, sie werden sauer. Irgendwie gehört das zu Asien. Allerdings sollten die Europäer sich informieren was das Boot z.B. zu den Pak Ou Höhlen in Luang Prabang kostet und dann den Marktüblichen Touristenpreis bezahlen.

Geschrieben

Hi, Planet!

Ja, das sehe ich genauso - das Handeln ist in Asien tatsächlich nicht nur üblich, sondern eigentlich auch unumgänglich, weil man sich lächerlich macht, wenn man den erstgenannten Preis bezahlt.

Was ich meinte, war: nicht bis ins Unendliche handeln, wie's manche Touris machen. Also: wenn der "normale" Preis für eine Halbtages-Tour zu Touri- oder eben eigenen, selbst ausgesuchten Zielen pro Person rd. 500 THB beträgt (was man selbstverständlich vorher woanders erfragt), sollte man freundlich und bestimmt bis zu diesem Preis handeln und nicht bis zum Erbrechen versuchen, dem Fahrer noch einmal 50 Baht (ca. 1 Euro!!!) aus den Rippen zu leiern. Das empfinde ich als beschämend (und im übrigen kann man auch dadurch durchaus sein Gesicht verlieren).

Alles schön in Maßen und nur nicht übertreiben. Das meinte ich.

Geschrieben

@ Zinni:

 

wir haben schon mehrmals in Luang Prabang genächtigt und so ziemlich alles ausprobiert. Du hast geschrieben:

 

"So richtig was schönes habe ich nicht im Internet/Reiseführer gefunden.

Preis spielt keine Rolle"

 

Okay: echt schön ist das kleine, aber sehr feine Hotel, das sich heute "Villa Santi" nennt und mal ein Palast der letzten Prinzessin des ehemaligen Königshauses gewesen ist - sehr schöner Garten, in dem gefrühstückt wird, das Zimmer vorher ansehen (es gibt sehr kleine an der Seite, die nicht so wahnsinnig schön sind und trotzdem zu Preisen von bis zu 80 USD vermietet werden). Aber der Service ist sehr aufmerksam, die Cocktails auf dem Balkon grandios und daß das Zimmer 3x pro Tag umdekoriert wird, eine nette Geste (ich mag sowas). AirCon und dunkles Rosenholz-Design und manche sehr schöne Kleinigkeiten inbegriffen. - ACHTUNG: nicht ins "Villa Santi RESORT" abschieben lassen, das ist fast genauso teuer, aber ein neuer "Klotz" außerhalb der Stadt und voll mit Wochenend-Touristen, die Halbpension gebucht haben (hat alles, was man braucht, aber dazu muß man nicht nach LP fliegen...).

 

Sehr schön und auf westlichem Niveau ist die Villa Pousi am Nachtmarkt gegenüber der "Restaurantstraße", was in Wahrheit eine kleine Gasse ist, in der abends links und rechts sowas wie Bierzelt-Tische und -Bänke aufgestellt werden, an die man sich setzt, nachdem man sich aus 20 Töpfen seine persönlichen Zutaten für den gebratenen Reis zusammengestellt hat. Oder einen über offenem Feuer geräucherten ganzen Fisch verspeist. Keine Frage: das gesamtdeutsche Gesundheitsamt hätte keine Freude an dem Treiben - aber wenn man mit diesen Maßstäben rangeht, muß ja wohl ganz Südostasien geschlossen werden.

 

Ach so - die Hotels: wenn Du weniegr für's Zimmer ausgeben willst, ist das "Rama" immer noch die erste Wahl: 30 $ pro Nacht mit AirCon - wobei man die u.U. nicht immer braucht, weil Luang Prabang nachts noch "kühler" ist als Chiang Mai z.B.! Daqneben gibt's eine Unzahl an "Guesthouses", die inzwischen aber auch nicht mehr für 6 Dollar zu haben sind wie manche Reiseführer schreiben, sondern bei 10 - 12 anfangen und manchmal bis zu Hotel-Preisen hochgehen.

 

Nach der Ausrufung des Weltkulturerbe-Status' und dem damit einhergehenden Ansturm der Touristen aus aller Welt haben sich immer mehr Hausbesitzer dazu entschlossen, ihre Häuser herzurichten und die Zimmer an Gäste zu vermieten (und manche schlagen dabei eben auch manchmal etwas über die Stränge...). Das "Rama" hat den Vorteil, daß man das Zimmer per Telefon auf Thai (bei manchen Mitarbeitern auch auf english) vorbestellen kann und gleichzeitig die Abholung vom Flugplatz arrangiert wird (je nachdem ist sie dann "inkludiert" oder kostet 50 Baht).

 

Ja, ich weiß auch, daß die Währung in Laos der "kip" ist, aber die Leute müssen alles, was sie brauchen, um Geschäfte zu machen oder sich etwas "leisten" zu können, aus Thailand einführen (und brauchen deshalb Thai Baht). Und die Service-Leistenden wie Fahrer, Köche usw. freuen sich ebenfalls ein Loch in den Bauch, wenn man in Baht bezahlt, weil sie ohne Baht kein Kurz-Besuchs-Visum bekommen, wenn sie mal persönlich "rüber" wollen...

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