airagent Geschrieben 30. September 2005 Melden Geschrieben 30. September 2005 > CREDIT CARD FEE FOR >>>ALL<<< CREDIT CARD-COMPANIES Please note, that Germanwings will charge 1 EURO per pax/segment since yesterday.
Gast Fly_4U Geschrieben 30. September 2005 Melden Geschrieben 30. September 2005 Wie toll, dass ich mir jetzt extra ne VISA geholt hab *grrr*
touchdown99 Geschrieben 30. September 2005 Melden Geschrieben 30. September 2005 Viel Arbeit für VISA - das kann ja lustig werden.... Und, schwupps, wieder ein paar Zehntausend zusätzlich in der Kasse, weil man das fix vor der heutigen Preisaktion angeordnet hat :-) Nicht dass Germanwings und HLX demnächst auch noch ihre Basis von CGN nach Köln (Hahn) verlegen, um die Ryanairisierung ihres Produkts perfekt zu machen ;-)
Goldman Geschrieben 30. September 2005 Melden Geschrieben 30. September 2005 1,- ist ja OK, die Ryanair nimmt ja für Hin und Her 5,-, das ist schon etwas mehr. Und das Kredikartenkosten nicht unwesentlich sind ist ja bekannt, irgendwer muß sie ja bezahlen
Marobo Geschrieben 30. September 2005 Melden Geschrieben 30. September 2005 Wenn muss man gleiches mit gleichem vergleichen: 4U nimmt 1,- EUR pro Person/Segment, FR 2,50 EUR für das gleiche. Für einen Hin- und Rückflug zahlt man somit bei 4U 2,- EUR pro Person, bei FR 5,- EUR.
OS-A330 Geschrieben 1. Oktober 2005 Melden Geschrieben 1. Oktober 2005 Warum verrechnen sie den Betrag pro Segment und nicht pro Zahlung?
ML Geschrieben 1. Oktober 2005 Melden Geschrieben 1. Oktober 2005 Warum verrechnen sie den Betrag pro Segment und nicht pro Zahlung? Ganz einfach, weil es mehr Einnahmen bringt und sich 1,00 Euro bzw. 2,50 Euro nicht so "schlimm" anhören wie 2,00 Euro bzw. 5,00 Euro. ;-)
ellu Geschrieben 1. Oktober 2005 Melden Geschrieben 1. Oktober 2005 Natürlich nerven diese Zusatzkosten. Aber bitte nicht vergessen: die Kreditkarte ist auch gleichzeitig eine Absicherung: als damals V-Bird aufgab, habe ich alle bereits gebuchten Flüge von VISA zurückerstattet bekommen.
martin.stahl Geschrieben 1. Oktober 2005 Melden Geschrieben 1. Oktober 2005 Gibt es eigentlich noch eine Möglichkeit, wie man ohne Zusatz-Gebühr bezahlen kann? Will man im Reisebüro bar zahlen, kostet es, Kreditkarte kostet auch. Kann man per Bankeinzub bei Germanwings bezahlen? Ohne Gebühren? Grins, ich wäre gespannt, was passiert, wenn man einfach das Geld in einen Umschlag steckt und denen schickt. Martin
raoul Geschrieben 1. Oktober 2005 Melden Geschrieben 1. Oktober 2005 dann kostet es Porto, ist nicht versichert und kommt u.U. nicht an...
bennie Geschrieben 1. Oktober 2005 Melden Geschrieben 1. Oktober 2005 Gibt es eigentlich noch eine Möglichkeit, wie man ohne Zusatz-Gebühr bezahlen kann?Will man im Reisebüro bar zahlen, kostet es, Kreditkarte kostet auch. Kann man per Bankeinzub bei Germanwings bezahlen? Ohne Gebühren? Grins, ich wäre gespannt, was passiert, wenn man einfach das Geld in einen Umschlag steckt und denen schickt. Martin per Bankeinzug (ELV) Klappt immer wunderbar.
raoul Geschrieben 1. Oktober 2005 Melden Geschrieben 1. Oktober 2005 Aber das wollen sie ja nicht. Und so wird's dann zum Problem.
OS-A330 Geschrieben 2. Oktober 2005 Melden Geschrieben 2. Oktober 2005 Ganz einfach, weil es mehr Einnahmen bringt und sich 1,00 Euro bzw. 2,50 Euro nicht so "schlimm" anhören wie 2,00 Euro bzw. 5,00 Euro. ;-) Also ist es wieder nur ein ganz normaler Betrug, denn Sinn macht es auf keinen Fall. Außerdem wird ja mit KK-Gebühren selten Werbung gemacht, im Endeffekt zählt der Betrag vor Abschluß der Buchung.
raoul Geschrieben 2. Oktober 2005 Melden Geschrieben 2. Oktober 2005 Laß Dir am besten mal von einem Jurastudenten der ersten Semester erklären, was ein "Betrug" ist. Die KK-Gebühr ist es - auch wenn manche User Euch das unterschwellig immer und immer wieder in ganzen Bergen von Threads einzutrichtern versuchen (ohne dieses Wort je selbst zu benutzen) - definitiv nicht.
touchdown99 Geschrieben 2. Oktober 2005 Melden Geschrieben 2. Oktober 2005 Also ist es wieder nur ein ganz normaler Betrug, denn Sinn macht es auf keinen Fall. Außerdem wird ja mit KK-Gebühren selten Werbung gemacht, im Endeffekt zählt der Betrag vor Abschluß der Buchung. Man muss da verschiedene "Rechtsbeziehungen" sorgfältig auseinander halten: Die Airline kann von Dir als Kreditkartengebühr verlangen was sie will (etwas vereinfacht gesagt) - wenn Du bereit bist, es durch "Häkchen" zu bezahlen, ist das so vereinbart. Eine andere Frage ist, ob die Airline sich als sog. Akzeptanzstelle gegenüber dem Kreditkartenunternehmen verpflichtet hat, solche Zuschläge gegenüber Inhabern der jeweiligen Kreditkarte nicht zu verlangen. Das ist nach Auskunft von Visa bei Verträgen mit deutschen Akzeptanzstellen, anders als in anderen Märkten, der Fall. Davon hat man als Kunde allerdings nichts, da es um den Vertrag Airline XY - Visa (bzw. der zwischengeschalteten GzS) geht. Als Kunde muss man sich ggflls. an seine kartenausgebende Stelle halten, also i.d.R. an die Hausbank. Die erstatten bisweilen solche Zuschläge an Kunden zurück und melden den Vorgang dann an VISA, damit VISA der jeweiligen Akzeptanzstelle auf das Dach steigen, d.h. auf Einhaltung der Vertragsbedingungen bestehen kann. Eine weitere, aber andere Frage, die hier reinspielt, ist die Preisauszeichnung nach der sog. PAngV bei solchen Manövern. Sie dürfte bei dem KK-Zuschlag aber wohl keine Rolle spielen, sondern bei den lustigen Zuschlägen, die sich die Airlines so ausdenken und die die Preistransparenz beeinträchtigen. Ist aber kein Problem des "Betrugs". Gewisse strafrechtliche Relevanz hat allenfalls ein anderes Problem, nämlich die verweigerte Rückerstattung von "Steuern und Gebühren" bei Nichtantritt des Fluges. Das ist allerdings im Falle eines Falles kein Betrug, sondern je nach tatsächlichem Hintergrund eine Unterschlagung oder Untreue zum Nachteil des verhinderten Flugpassagiers. Das Geschäftsgebaren der LCCs beinhaltet im Ergebnis ziemlich viele zivilrechtliche Probleme, allerdings kaum strafrechtliche.
ML Geschrieben 2. Oktober 2005 Melden Geschrieben 2. Oktober 2005 Also ist es wieder nur ein ganz normaler Betrug, denn Sinn macht es auf keinen Fall. Außerdem wird ja mit KK-Gebühren selten Werbung gemacht, im Endeffekt zählt der Betrag vor Abschluß der Buchung. Nein, ein "Betrug" ist es ganz sicher nicht !!! Außerdem macht es schon Sinn, denn bei Hin- und Rückflug ist in der Regel der Reisepreis auch teurer und die Provision die Germanwings bezahlen muss entsprechend höher.
OS-A330 Geschrieben 2. Oktober 2005 Melden Geschrieben 2. Oktober 2005 Man sollte nicht alles durch die juristische Brille betrachten, die Wortwahl "Betrug" sollte nicht unbedingt einen strafrechtlichen Bezug herleiten. Wenn man mit einem Betrag A anbietet, aber bei Rechnungserstellung einen nicht unrelevanten Betrag B hinzugefügt, dann ist das meines Erachtens "unrechtens", es sei denn es gibt entsprechende Alternativen, um den Unterschied C zu entgehen. Warum dürfen Fluglinien, zumindest in Österreich und auch vielen anderen Ländern, mit einem Preis werben, der mit dem tatsächlichen Endpreis nichts mehr zu tun hat? Bei Flughafengebühren sehe ich noch eine gewisse Legitimität sie auszuklammern, jedoch bei Kerosin(-zuschlägen) oder Ausstellungsgebühren handelt es sich um einen entscheidenden Faktor von Fluglinien, der ja ohnehin bezahlt werden muß. Auszug aus dem StGB §263 Betrug: (1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Wenn Germanwings oder auch andere Kostentransparenz erreichen möchten, dann sollten sie entweder ihren Preis so kalkulieren, daß sich KK-Transaktionsgebühren rentieren, oder zumindest eine Alternative schaffen, welche für den Verbraucher kostenfrei ist. Ansonsten sehe ich keinen Grund Einzelpositionen herauszuklammern.
touchdown99 Geschrieben 2. Oktober 2005 Melden Geschrieben 2. Oktober 2005 Naja, es ist halt so, dass es im Buchungsvorgang einen Hinweis zu der zusätzlichen KK-Gebühr gibt (Link), bevor man dann die Bezahlart auswählt. Denke mal, dass es nach dieser Maske noch eine weitere Aufschlüsselung der einzelnen Posten gibt (weiß es nicht, da ich seit Einführung der KK-Gebühr per ELV zahle). Damit ist es im rechtlichen Sinne keine Unterdrückung wahrer Tatsachen mehr, da mir die Tatsache, wenn auch etwas "von-hinten-durch-die-Brust" kommuniziert wird. Ist halt Juristendenke, verstehe schon, dass man das vielleicht etwas kurios findet als Nicht-Jurist. Man kann sicherlich mal drüber nachdenken, ob die Werbung mit den "0 EUR" oder dem "kostenlos" ein wettbewerbsrechtlich unzulässiges "übertriebenes Anlocken" darstellt - oder in Normalo-Sprache, ob durch die "0" der durchschnittliche Verbraucher so stark zum Kauf angereizt wird, dass er vor lauter Glücksrausch nicht mehr richtig darauf achtet, dass ja ein Batzen Einzelpöstchen zu den "0 EUR" dazukommen. Bin mir ziemlich sicher, dass irgendein Wettbewerber bereits eine EV gegen Germanwings beantragt hat...
Marobo Geschrieben 2. Oktober 2005 Melden Geschrieben 2. Oktober 2005 Es dürfte in der Tat interessant sein, ob die Aktion ein juristisches Nachspiel hat. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es bei der gewählten Kommunikation (Kostenlose Flüge mit Sternchen-Text, dass Steuern/Gebühren zu zahlen sind) gesetzeskonform ist. Immerhin scheint auch noch niemand etwas gegen die aktuelle REAL-Aktion unternommen zu haben, wo FR-Flüge praktisch genauso, wenn auch nicht kostenlos, sondern für einen Cent, angeboten werden. Und im übrigen macht FR selbst es ja schon seit Jahren in Deutschland so. Nochmal zurück zum eigentlichen Thema: Besonders benachteiligt durch die KK-Gebühr sind die Bucher aus dem Ausland, weil diese nicht die Möglichkeit haben, per ELV zu buchen. Auch wer die beiden Segmente Deutschland-Ausland und Ausland-Deutschland - aus welchem Grund auch immer - getrennt bucht, kommt auf dem zweiten Leg nicht um die KK-Gebühr drumherum. Ich habe übrigens meine Buchungen in der Aktion bewusst mit meiner Visa-Karte gezahlt, weil ich mal schauen will, was man gegen die unzulässige Gebühr machen kann. Zunächst werde ich 4U eine Frist zur Erstattung der Beträge setzen und bei fruchtlosem Verstreichen dieser mich an meine Sparkasse bzw. die GZS wenden. Ich denke, dass ich die Gebühren zurückbekommen werde und vielleicht bekommt 4U auch ein wenig Ärger. Leider werden sich wohl nur ganz, ganz wenige wirklich gegen die KK-Gebühr wehren. Entweder sie buchen per ELV oder sie schlucken die Gebühr einfach. Dadurch wird es auch nicht so großen Druck auf 4U oder wen auch immer, der dazwischen geschaltet ist, geben, als wenn da jetzt auf einmal 300.000 Beschwerden eingehen.
HHFROS Geschrieben 2. Oktober 2005 Melden Geschrieben 2. Oktober 2005 Hallo, ich glaube ich habe es nicht so ganz verstanden...bin blond :-) Darf ein VISA-Vertragspartner (hier Germanwings) KK-Gebühren in Deutschland nehmen ? Oder ist es generell nicht zulässig ? Bzw. woher kann man erfahren ob jemand Gebühren nehmen darf ? Freue mich über eine Antwort hhfros
touchdown99 Geschrieben 2. Oktober 2005 Melden Geschrieben 2. Oktober 2005 Keine sorge, bist nicht blond. Ist alles ein bisschen kompliziert, weil Juristen ihre Finger drin haben - warum einfach, wenn es doch kompliziert geht :-) ... Die Frage, ob die KK-Gebühr "zulässig" ist, betrifft zunächst mal VISA und Germwanwings, weil die (vereinfacht gesagt) eine Absprache haben, dass Germanwings zu bestimmten Konditionen VISA-Karten akzeptiert. Laut VISA sind diese Absprachen in Deutschland, dass keine Gebühr vom Kunden genommen werden darf. Was Dich betrifft, hängt das vom Kleingedruckten in dem Vertrag mit Deinem Kreditinstitut ab, von dem Du die KK erhalten hast. Wahrscheinlich steht dort nicht explizit drin, dass das Kreditinstitut Dir garantiert, beim Einsatz Deiner KK in Deutschland erhobene Gebühren des Verkäufers zurück zu erstatten. Zum Teil erstatten die Kreditinstitute aber auf Kulanzbasis, weil bislang in Deutschland stillschweigende Geschäftsgrundlage ist, dass die Akzeptanzstellen keine Gebühren vom Kunden verlangen. Wenn Dein Kreditinstitut das nicht machen sollte, dürfte es das jedenfalls zum Anlass nehmen, die Information üer die Gebührenabzocke an VISA weiterzugeben. VISA kann dann ggü. Germanwings auf Einhaltung der zwischen beiden vereinbarten Bedingungen pochen (ist im real life noch etwas komplizierter, weil zwischen Germanwings und VISA noch die Gesellschaft für Zahlungssysteme o.ä. zwischenhängt).
Marobo Geschrieben 2. Oktober 2005 Melden Geschrieben 2. Oktober 2005 In dem Thread wurde die Thematik im Zusammenhang mit HLX auch schon mal ausführlicher diskutiert: http://www.airliners.de/community/forum/vi...pic.php?t=26225
touchdown99 Geschrieben 2. Oktober 2005 Melden Geschrieben 2. Oktober 2005 Es dürfte in der Tat interessant sein, ob die Aktion ein juristisches Nachspiel hat. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es bei der gewählten Kommunikation (Kostenlose Flüge mit Sternchen-Text, dass Steuern/Gebühren zu zahlen sind) gesetzeskonform ist. Immerhin scheint auch noch niemand etwas gegen die aktuelle REAL-Aktion unternommen zu haben, wo FR-Flüge praktisch genauso, wenn auch nicht kostenlos, sondern für einen Cent, angeboten werden. Und im übrigen macht FR selbst es ja schon seit Jahren in Deutschland so. Ich habe bislang nur das Banner auf der 4U-HP gesehen, und das ist schon grenzwertig, weil dort riesig "kostenlos" steht und nur ein kleiner Zusatz "zzgl. Steuern und Gebühren", ohne dass dort erklärt wäre, was für Beträge im Raum stehen. Das ist bei der Ryanair-Printwerbung zumindest anders. M.W. hat Germanwings hier aber gar keine Printwerbung geschaltet, oder ? Mir sind nur Newsletter, die HP und PMen an die Tagespresse bekannt.
Marobo Geschrieben 2. Oktober 2005 Melden Geschrieben 2. Oktober 2005 Stimmt. Diesmal gab es wohl auch keine Radiowerbung, die sonst bei wirklich großen Aktionen schonmal geschaltet wurde. OK, es könnte sein, dass 4U in Zukunft im Sternchentext angeben muss, dass Steuern- und Gebühren (streckenabhängig) in Höhe von 13,10 EUR bis 41,35 EUR hinkommen. Dass man groß mit kostenlos werben darf und nur im extrem kleinen Sternchentext auf die damit in Zusammenhang stehenden Kosten hinweist, ist ja in Deutschland inzwischen üblich (siehe u. a. Mobilfunk, Festnetz oder DSL-Angebote). Übrigens nimmt 4U ab CGN mal 4,38 EUR "Government Security Charge" und mal 4,43 EUR. Naja, lassen wir ihnen mal die 5 Cent...
Gast Geschrieben 3. Oktober 2005 Melden Geschrieben 3. Oktober 2005 Es gab große Print-Anzeigen für die Aktion, u.a. in der Welt am Sonntag. Radiowerbung verpufft doch meist irgendwo im weiten Raum... :)
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.